DE4143342A1 - Sackstapelfoerdereinrichtung mit einer mehrzahl von einzelnen sackmagazinen zur vorbereitung einer automatischen sackanhaengung - Google Patents
Sackstapelfoerdereinrichtung mit einer mehrzahl von einzelnen sackmagazinen zur vorbereitung einer automatischen sackanhaengungInfo
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- B65B43/12—Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
- B65B43/14—Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Abfüllung von
zuvor in einer Einrichtung zerkleinertem körnigen Gutes in
flexible Transportbehältnisse, vorwiegend Papiersäcken und be
trifft eine Sackstapelfördereinrichtung mit einer Mehrzahl von
einzelnen Sackmagazinen, die über Fördermittel von einer Ein
legeposition in eine Entnahmeposition bewegbar sind und als Zu
satzeinrichtung für eine automatisch arbeitenden Sacköffnungs
und Anhängevorrichtung für die automatische Anhängung von Trans
portsäcken an einen Abfüllstutzen vorgesehen ist.
Die bekannten Einrichtungen zur automatischen Anhängung von
Transportsäcken an Schüttgutabfüllstutzen sind mit Zuführungs
einrichtungen von Transportsäcken ausgerüstet. Bei den bekannten
Lösungen wurde hierfür im Regelfall ein förderbandartiges Trans
portmittel verwendet, das für die horizontale oder geneigte Sack
stapelung konzipiert war. Es hat sich aber gezeigt, daß bei dem
Auflegen eines Bündels von Papiersäcken die einzelnen Säcke
innerhalb des Stapels sehr genau aufeinander positioniert sein
müssen, wenn nicht wegen der ungenauen Lage der Papiersäcke im
Stapel mit Störungen bei der anschließenden mechanischen Sackbe
handlung gerechnet werden muß. Das Auflegen von Säcken erfordert
auch heute noch eine sehr große Sorgfalt und ist deshalb sehr
zeitaufwendig.
Nach der US-PS 40 30 528 ist eine Einrichtung zum Zuführen von
Sackstapeln zu einem Sackführungsschacht bekannt, wobei die Säcke
in diesem Sackführungsschacht ausgerichtet, d. h. im Stapel
positioniert werden, um anschließend einer weiteren, beispiels
weise Abfülleinrichtung zugeführt zu werden. Auch durch diese
Einrichtung werden die bei der Sackzuführung infolge einer unge
nauen Sackpositionierung auftretenden Störungen nicht beseitigt.
Der Mangel der ungenauen Positionierung der Säcke innerhalb eines
Sackstapels führt nur an einer anderen Stelle der Förderein
richtung für die Papiersäcke zu erheblichen Störungen. Die auf
tretenden Störungen bei der Sackzuführung zeigen sich hier bei
der Einführung des Sackstapels in den Sackführungsschacht. Somit
wird der bekannte Mangel anderer Einrichtungen dieser Art nicht
beseitigt.
Weiterhin ist nach der US-PS 35 66 578 eine Sackfülleinrichtung
mit einer Sackzuführung bekannt. Diese Sackzuführung besteht aus
einem quer zur Förderrichtung geneigten Förderband, auf das Säcke
stapelweise aufgelegt und einem Greifer zugeführt werden, der die
Säcke einzeln von dem jeweiligen Stapel abnimmt und an die zuge
hörige Sacköffnungsvorrichtung übergibt. Da das Förderband hier
wegen der Art der Ausbildung des genannten Greifers in geneigter
Querlage angeordnet werden muß, wurde es erforderlich, einen zu
sätzlichen Führungsanschlag vorzusehen, der das Abgleiten der
Sackstapel von dem schräg gestellten Förderband verhindern soll.
Dieser Führungsanschlag verhindert zwar das Abgleiten, führt aber
im praktischen Betrieb zu dem Nachteil, daß während des Transpor
tes der Sackstapel durch das Förderband die einzelnen Säcke jedes
Sackstapels durch den Führungsanschlag unterschiedlich stark ver
zögert, d. h. in ihrer Transportbewegung gebremst werden. Hierin
ist der Mangel begründet, daß die Säcke nicht positioniert und
geordnet zugeführt sondern in eine ungeordnete Lage innerhalb des
Sackstapels gebracht werden. Die Greifereinrichtung zur Abnahme
der Säcke von dem Sackstapel kann hierdurch die Säcke nur in
unterschiedlichen Positionen erfassen und so auch nur dem Füll
stutzen zuführen. Damit leistet die Lehre nach diesem Patent
keinen Beitrag zur Herabsetzung der Störanfälligkeit bei der
Sackzuführung zu dem Füllstutzen einer Abfülleinrichtung, wodurch
die Leistungsfähigkeit derselben grundsätzlich in Frage gestellt
wird.
Mit der Erfindung soll dieser Mangel, das Auftreten von Störungen
infolge einer ungenauen Sackpositionierung der Einzelsäcke inner
halb eines einer Sackfördereinrichtung zugeführten und zur Förde
rung bestimmten Sackstapels, beseitigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sack
stapelfördereinrichtung mit einer Doppelfunktion zu entwickeln,
d. h. in einer einzigen Einrichtung soll beim Fördern gleichzeitig
eine genaue Positionierung der Einzelsäcke innerhalb der ein
zelnen geförderten Sackstapel erreicht werden.
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
Sackstapelfördereinrichtung mit einer Mehrzahl von einzelnen
Sackmagazinen, die über ein Fördermittel von einer Beschickungs
position in eine Entnahmeposition bewegbar sind, entwickelt
wurde, bei der erfindungsgemäß die einzelnen Sackmagazine der
Sackstapelfördereinrichtung an endlosen Fördermitteln angeordnet
sind und jedes der Sackmagazine eine zur Bewegungsrichtung der
für das Fördern der Sackmagazine vorgesehenen Fördermittel ge
neigte Bodenauflage für die Säcke eines Sackstapels aufweist.
Die Sackmagazine weisen einen winklig zu der geneigten Bodenauf
lage angeordneten unteren Anschlag auf. Die Sackmagazine sind in
Längsförderrichtung wenigstens auf einer Seite mit einem Anschlag
ausgestattet. Die Neigung der Bodenauflage beträgt bis 60°, vor
zugsweise 20° bis 45°. Die Sackmagazine sind in der Einlegeposi
tion sowie in der Entnahmeposition nach oben hin offen. Da die
Sackmagazine becherförmig ausgebildet sind, können in diese
beliebige Formate von Säcken schnell und einfach eingelegt
werden. Es können nacheinander mehrerer Sackmagazine mit leeren
Säcken gefüllt werden, wenn die Fördermittel als umlaufende End
loskette oder Endlosband ausgebildet sind. Die Sackmagazine sind
gelenkig an den Fördermitteln, besonders bevorzugt an einer End
loskette angeordnet.
Es wird ferner eine derartige Ausgestaltung bevorzugt, daß ein
Sackmagazin in der Einlegeposition durch das jeweils vorangehende
Sackmagazin taschenartig die maximale Sackstapelhöhe begrenzt, so
daß die Sackmagazine in der Einlegeposition teilweise, in der
Entnahmeposition jedoch vollständig nach oben offen sind. Insge
samt wird bevorzugt, die Sackstapelfördereinrichtung derart aus
zubilden, daß ihre Sackmagazine an einem endlos umlaufenden För
dermittel angelenkt sind, die Einlegeposition und die Entnahme
position an je einer Endseite angeordnet sind, wobei in der
Entnahmeposition eines Sackmagazins das bereits geleerte Sack
magazin sich nach unten wegbewegt. Es können aber auch die
Stapeltaschen einen gewölbten Boden und/oder eine zweifache
Neigung aufweisen, wobei der gewölbte Boden durch mechanisch
verstellbare Stützmittel erzeugbar sein kann. Die Sackstapelung
ist als Sackbecherförderer ausgebildet, mit einer Vielzahl von
Sackmagazinen, welche durch eine Endloskette im Sinne eines
Förderbandes schrittweise bewegbar sind. Besonders bevorzugt
weist diese erfindungsgemäße Sackstapelfördereinrichtung einen
Sackbecherförderer mit einer Mehrzahl geneigter Sackmagazine auf,
welche schrittweise von einer Einlege- in eine Entnahmeposition
bewegbar sind, Greifmittel für die Übergabe vereinzelter Säcke
von einem Umlenkband sowie einen Schwenkarm mit zwei Haftklauen
paaren zur Bereitstellung eines Sackes an einen Absackstutzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, wobei eine erfindungsgemäße Sackstapelförder
einrichtung als Funktionseinheit mit einer automatischen Sack
bereitstellungs- und Anhängevorrichtung dargestellt wird. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes
der Sackanhängung,
Fig. 2 einen Beginn der Sacköffnung,
Fig. 3 einen Stapeltaschenförderer in schematischer
Darstellung,
Fig. 4 einen Stapeltaschenförderer nach Fig. 3 in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 eine Sackentnahme- bzw. eine Sackvereinzelungsvor
richtung,
Fig. 6 schematisch verschiedene Arbeitsstellungen von
Haftklauenpaaren für die Sacköffnung und
Sackanhängung,
Fig. 7 die Rückführ- und Ausgangsposition der Haftklauen
paare,
Fig. 8 die Erfassung des vorgeöffneten Sackes und Beginn
der Sacköffnung,
Fig. 9 die vollständig geöffnete Stellung der Haftklauen
paare sowie Bereitstellung des Sackes an dem
Füllstutzen,
Fig. 10 Sacköffnung in Anlegeposition auf den Füllstutzen.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen. Ein Sack
stapelförderer 1 weist einen Sackstapel 2 von flach übereinander
liegenden Säcken auf. In einem ersten Bewegungsspiel wird ein
Sack A am geschlossenen Ende durch Saugnäpfe 3 einer Sackent
nahmevorrichtung 4 angehoben (Pfeil 5), wobei die Sacköffnung
nach unten hängt. Anschließend wird der Sack A etwa in einer
horizontalen Bewegung (Pfeil 6) an eine Walzenumlenkung 7 her
angeführt. Mit Pfeil 8 ist angedeutet, daß der Horizontalbewe
gungsablauf exakt und mit Vorteil durch entsprechende Sensoren
gesteuert werden muß, zum Beispiel mit einem Stop für die Sack
stellung gegenüber der Walzenumlenkung 7. Über der Walzenumlen
kung 7 sind mehrere Umlenkbänder 9 angeordnet, die je aus einem
Gummiband 10, einer Hauptrolle 11 sowie einer Spannrolle 12
bestehen. Eine Hauptrolle 11 sowie eine Spannrolle 12 bilden
zusammen ein Umlenkrollenpaar 13. Nachdem der Sack A in die
erforderliche, richtige Startposition gegenüber der Walzenum
lenkung 7 geführt worden ist, kann entweder am Ende der
Einlegeposition und/oder in koordiniertem Bewegungsablauf das
Umlenkband 9 abgesenkt werden. Der Sack A wird zwischen der
Walzenumlenkung 7 und dem Umlenkband 9 eingeklemmt und der
weitere Vorschub des Sackes A beginnt sofort, zum Beispiel
gemäß einem Startsignal nach der Einlegebewegung oder in
einer ineinandergehende Bewegung, mit dem Drehantrieb
der Walzenumlenkung 7 und/oder des Umlenkbandes 9.
Vorgängig muß das Vakuum an den Saugnäpfen 3 wegfallen,
zur freien Übernahme der Säcke durch die Walzenumlenkung
7. Der Sack A wird nun um die Walzenumlenkung 7 herum, um
einen etwa rechten Winkel nach unten, Pfeil 14, bewegt,
wobei die Endstellung wiederum mit Sensorikmitteln, Pfeil
8, gesteuert wird, derart, daß das offene, oben liegende
Sackende am Ende der Bewegung 14 an einer im voraus genau
festgelegten Stelle der Walzenumlenkung 7 verbleibt.
Genau in diesem Bereich weist nun die Walzenumlenkung 7
Saugöffnungen 15 auf, welche ebenfalls an eine steuerbare
Vakuumpumpe anschließbar sind. Auf diese Weise wird am
Ende der Bewegung 14 die an der Walzenumlenkung 7
anliegende Sacklage, beziehungsweise das entsprechend
innere Papier, angesaugt. Dagegen tendiert die
gegenüberliegende äußere Papierlage in gerader,
gestreckter Position zu verbleiben (siehe Fig. 2), was
einen Anfang für die Sacköffnung bewirkt. Dieser Anfang
wird zusätzlich durch den intensiven Umlenkvorgang um die
Walzenumlenkung 7 herum zusammen mit dem Umlenkband 9
vorbereitet. Mit weiteren steuerbaren Saugnäpfen 3 und
entsprechenden Voröffnungsmitteln 35 wird nun der Sack
vorgeöffnet, so lange er noch an der Walzenumlenkung
hängt. Der Sack B ist also am Ende der Bewegung 14
bezüglich mit bereits vorgeöffneten Sackende 20 (Fig. 2)
in einer sehr genauen Position. Das untere geschlossene
Sackende 21 hängt nach unten in einer leichten aufrechten
Schräglage (Pfeil 14). Die Schräglage braucht jedoch
nicht sehr genau zu sein, da die später beschriebenen
Haftklauenpaare einen recht großen Spielraum hierfür
erlauben. Der Sack B wird nun durch eine
Haftklaueneinrichtung 23 gefaßt, vollständig geöffnet
und mittels einem Schwenkarm 30 mit dem vollständig
geöffneten oberen Sackende 20′ an einen Absackstutzen 25
über eine Kreisbahn 26 überführt. Die Befestigung des
Sackes C erfolgt über ortsfeste Sackklemmen 27 an dem
Absackstutzen 25, so daß die Haftklauenvorrichtung 23
wieder in die Ausgangslage (Fig. 6a) zurückkehren
kann.
In der Fig. 2 ist die Stellung des Sackes B am Beginn der
Sacköffnung nochmals in einem etwas größeren Maßstab
dargestellt. Die Haftklauenvorrichtung 23 ist mit einem
Schwenkarm 30 fest verbunden. Der Schwenkarm 30 ist oben
über einen beidseits gelenkig gelagerten, einfachen Arm
31, und unten über ein Kniehebelgelenk 32 verschwenkbar
derart gelagert, daß über einen steuerbaren Antrieb 33
ein genauer, zwangsgeführter Bewegungsablauf Pfeil 26,
sich ergibt.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Stapeltaschenförderer 1
dargestellt. Eine Endloskette 40, welche um zwei
Kettenräder 41, 42, geführt ist, trägt eine Mehrzahl von
einzelnen, becherförmigen Sackmagazinen 40, 40′, 40′′
usw., welche je einen Stapel Säcke 44, 44′, usw. aufnehmen
können. In Funktion sind jeweils nur die oben liegenden
Sackmagazine 40, 40′, usw., nicht aber die unten
liegenden, leeren Sackmagazine 43. Jedes Sackmagazin
weist eine Bodenauflagefläche 45, einen unteren Anschlag
46 sowie wenigstens einen seitlichen Anschlag 47 auf, so
daß der Sack beim Einlegen ohne Aufwand in eine Ecke 48
schiebbar ist. Dies bedeutet, daß der Sack unabhängig
seiner Größe, Länge oder Breite, immer präzise in eine
genau definierte Lage setzbar ist und von dort mit einer
Sackentnahmevorrichtung 4 einzeln entnommen werden kann.
Jedes Sackmagazin ist mit seiner nächstgelegenen Ecke der
Endloskette sowie über einen Stützgelenkhebel 51 gelenkig
verbunden, so daß das Sackmagazin in der
Entnahmeposition durch Nach-unten-Bewegen des
Stützgelenkhebels 51, gemäß Pfeil 52, in gewissem Umfang
in der Neigung α einstellbar ist. Gleichzeitig wird die
zuvor durch die vorangehende Stapeltasche gebildete
Überdeckung 53 beseitigt, so daß die Stapeltasche für die
Sackentnahme nach oben völlig frei wird, was mit der
strichlierten Position angedeutet ist.
In der Fig. 4 ist links im Bild die Bodenauflagefläche 45
nach innen gewölbt ausgebildet, was durch Linie 55
angedeutet ist. Rechts auf der Fig. 4 ist die
Sackentnahmevorrichtung 4 angedeutet, welche einen
Horizontalschlitten 60 sowie eine Hebe- und
Senkvorrichtung aufweist 61. Es wird gleichzeitig mit dem
Heben und Senken auch eine Winkelbewegung durchgeführt,
zur Anhebung eines Sackes in eine horizontale Lage, siehe
Zylinder 62 in der Fig. 5. In der Fig. 5 ist ferner
erkennbar, daß zwei Saugnäpfe 30 verwendet werden.
Die Fig. 6 zeigt die Haftklaueneinrichtung 23 mit zwei
Haftklauenpaaren 23, respektiv 23′, welche über eine
nicht dargestellte Steuerung koordiniert werden, jedoch
gegensinnige Bewegungsspiele durchführen können. Jedes
Haftklauenpaar 23 hat eine fingerartige Funktion und
weist je ein dazu steuerbares Hebelsystem 70, respektiv
70′ auf, wobei der Antrieb über Pneumatikzylinder 71,
respektiv 72 erfolgt. Jedes Haftklauenpaar 23 weist
wenigstens zwei Haltetaschen 73 auf, in welche Saugnäpfe
74 angeordnet sind, die über eine Leitung 75 an eine
Vakuumpumpe angeschlossen sind.
Alle Funktionen, also die Bewegung des Schwenkarmes 30,
die an die Haftklauenpaare 23 angelenkt sind, und der
Haltetaschen 73, respektiv 73′, sowie das zyklische
Aufbringen und Wegnehmen des Vakuums, werden nach festem,
jedoch individuell einstellbaren Programm gesteuert.
In der Fig. 6 sind drei Grundpositionen für die
Sacköffnung dargestellt, wobei auf der rechten Bildhälfte
die Sackübernahme in bereits vorgeöffnetem Zustand und
der Beginn der eigentlichen Öffnung, mit OB bezeichnet,
gezeichnet ist. Wie mit Pfeilen 76 markiert, werden die
Haltetaschen 73 auseinandergespreizt, bis zur maximalen
Öffnung OE für die Anhängung an den Absackstutzen 25. Auf
der linken Bildhälfte zeigt die Bewegung mit Pfeil 77 das
glatte Anlegen des Sackmateriales an den Absackstutzen
25.
In der Fig. 7 ist der Sack B bereits vorgeöffnet und in der
Bereitstellung für eine Übernahme durch die Öffnungs- und
Anhängeautomatik 78. Beide Paare Haftklauen 73 sind
maximal geöffnet für eine Verschiebebewegung Pfeil 79 in
die Sackergreifposition. Die Haftklauen 73 sind über je
einem Haltebügel 80 paarweise in einem Drehlager 81
einerseits, sowie Stoßbügel 82, geführt.
In der Fig. 8 zeigt die Sackergreifung die
Haftklauenpaare 23 und gleichzeitig schon den Beginn der
eigentlichen Sacköffnung. Jede der Haftklauen hat an der
Innenseite Saugnäpfe 83, welche an je eine Vakuumleitung
84 angeschlossen sind. Es hat sich besonders bei Papier
säcken als sehr wichtig erwiesen, daß bei der Sacker
greifung die Haftklauenpaare nur bis zu einem minimalen
Abstand X zusammenkommen, damit das von zwei Seiten
wirkende Vakuum sich nicht gegenseitig stört oder bei
mehrlagigen Papiersäcken nicht die Doppellagen
auseinanderzerren.
Die Sackergreifposition wird über beidseitige Haltebügel
80 und zweifach angeordnete Kniegelenke 85, sowie
gesteuerte Pneumatikzylinder 86 eingestellt, wobei ein
Kniehebel 87 über Lagerstellen 88 mit fest vorgegebener
Distanz D an den Verschwenkarm 30 befestigt ist.
Die Bewegung von der Fig. 8 zu der Fig. 9 ergibt sich aus
einer im wesentlichen Starrhaltung der Kniehebel 87
einerseits, welche nun die Bewegung der Haltebügel 80
abstützen, und einer Verschiebung des Drehlagers 81 nach
innen über einen weiteren gesteuerten Pneumatikzylinder
89 andererseits. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht,
daß das Sackmaterial während der Öffnungsbewegung nur
gerade soweit notwendig von dem Maß SR1 auf das Maß SR2
gestreckt wird, so daß keine Überbeanspruchung eintritt.
Das Ende des Sackanlegevorganges an den Sackstutzen 25 ist
in der Fig. 10 ersichtlich. Diese Bewegung wird über ein
Zurückziehen des Drehlagers 81 über den Pneumatikzylinder
89 erreicht. Hier ist es wichtig, daß der Sack ohne Falten
an den Sackstutzen angelegt wird, damit sich für die
Sackklemme 27 eine einwandfreie Sackanhängung ergibt.
Insbesondere kann damit aber erreicht werden, daß das
Sackmaterial nicht zerknittert, respektiv zerknäuelt
wird, was eine spätere Sackverschließung stark stören
würde. Nachdem der Sack an dem Sackstutzen angeklemmt ist,
geht die Öffnungs- und Anhängeautomatik wieder in die Lage
der Fig. 7 zurück und es erfolgt das nächste Spiel.
Claims (9)
1. Sackstapelfördereinrichtung mit einer Mehrzahl einzelner
Sackmagazine, welche über Fördermittel von einer Einlege
position in eine Entnahmeposition bewegbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Sack
magazine (43) an endlosen Fördermitteln angeordnet sind und
eine zur Bewegungsrichtung der Fördermittel (40, 40′, 40′′)
vorzugsweise geneigte Bodenauflage (45) für die Säcke (44,
44′) aufweisen.
2. Sackstapelfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43)
winklig zu der geneigten Bodenauflage einen unteren Anschlag
(46) aufweisen.
3. Sackstapelfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Sack
magazine (43) in Längsförderrichtung wenigstens auf einer
Seite einen Anschlag (47) aufweisen.
4. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
der Bodenauflagefläche (45) 15° bis 60°, vorzugsweise 20° bis
45° beträgt.
5. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sack
magazine (43) in der Einlegeposition sowie in der Entnahme
position nach oben hin offen sind.
6. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sack
magazin (43) in der Einlegeposition durch ein jeweils vor
angehendes Sackmagazin (43) taschenartig die maximale Sack
stapelhöhe (C′) begrenzt.
7. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sack
magazin (43) an einem endlos umlaufenden Fördermittel (40,
40′, 40′′) angelenkt ist, die Einlegeposition und die Ent
nahmeposition an je einer Endseite angeordnet sind, wobei in
der Entnahmeposition eines Sackmagazins (43) das jeweils vor
angehende leere Sackmagazin (43) sich nach unten wegbewegt.
8. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
stapeltaschenförmigen Sackmagazine (43) einen gewölbten Boden
und/oder eine zweifache, vorzugsweise verstellbare Neigung
aufweisen.
9. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sack
stapelung als Sackbecherförderer mit Schrägstapel ausgebildet
ist, mit einer Vielzahl von Sackmagazinen (43), welche
schrittweise bewegbar sind, und Greifmittel aufweist, die je
einen Einzelsack am geschlossenen Ende erfaßt zur Übergabe an
eine Sacköffnungs- und Anhängevorrichtung.
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