CH654265A5 - Verfahren zum oeffnen und beladen eines flexiblen behaelters. - Google Patents

Verfahren zum oeffnen und beladen eines flexiblen behaelters. Download PDF

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CH654265A5
CH654265A5 CH7780/81A CH778081A CH654265A5 CH 654265 A5 CH654265 A5 CH 654265A5 CH 7780/81 A CH7780/81 A CH 7780/81A CH 778081 A CH778081 A CH 778081A CH 654265 A5 CH654265 A5 CH 654265A5
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bag
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container
flexible container
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CH7780/81A
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English (en)
Inventor
Nino Imperiale
Original Assignee
Grace W R & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen und Beladen von flexiblen Behältern, und insbesondere zum Öffnen von flexiblen Hüllen und Kunststoffbeuteln für Verpak-kungszwecke.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, automatische oder halbautomatische Verfahren und Vorrichtungen zum Öffnen einer Folge von Beuteln zu verwenden, in die Produkte einzulegen sind. Die verbreitetsten Verfahren wenden Luft oder ein Saugmedium an, um die zwei Wände zu trennen, die die Öffnung eines flachen Beutels begrenzen, beispielsweise gemäss US-PS 3 945 173, oder es wird ein Blasstrahl verwendet, der entweder die Öffnungsseiten auseinanderbläst oder s zunächst über eine der Seiten streicht, um diese Seite aufgrund des verminderten statischen Drucks quer in Richtung auf den Kern des Luftstrahls anzuziehen, welcher von dem Luftstrahl auf das umgebende Beutelmaterial ausgeübt wird. Ein Beispiel dafür ist die US-PS 3 774 367. Es ist ebenfalls io bekannt, Vorrichtungen zu verwenden, die eine Kombination sowohl der Saugöffnung, als auch des Luftaufblasens anwenden. Ferner wurden bereits Greifer zum Transportieren von Beuteln durch mechanischen Kontakt und Klebstoffe zum Halten eines Beutelhalses während des Beiadens (vgl. 15 US-PS 3 509 689) sowie Beutelspreizeinrichtungen zum Aufhalten einer Beutelöffnung während des Beiadens (vgl. US-PS 3 945 173) verwendet.
Unabhängig von offensichtlichen Vorteilen, die in der Vergangenheit genutzt wurden, besitzt die Verwendung von 20 Luft zum Saugen und/oder Blasen für das Öffnen der Beutel auch Nachteile. Wenn beispielsweise ein Sog zum öffnen der Beutel verwendet wird, dann besteht die Gefahr, dass irgendwelche Teilchen, die häufig in unvermeidlicherWeise in der Beutelladezone vorhanden sind, in die Saugkanäle gesaugt 25 werden und diese blockieren können, wodurch die Beutelöffnungsvorrichtung unwirksam wird. Ausserdem erzeugen die Luftstrahlen, die das Öffnen und/oder Aufblasen bewirken, beträchtliche Luftströme um die Vorrichtung, die wiederum dazu neigen, Teilchen wegzublasen und der Bedienungsper-30 son Unannehmlichkeiten zu bereiten. Darüber hinaus erfordern solche Vorrichtungen, die Luft als Einrichtung zum Trennen der aufeinanderliegenden Seiten eines flach gefalteten Beutels in einer Folge von derartigen Beuteln verwenden, die automatisch einer Öffnungsstation zugeführt werden, 35 eine beträchtliche Zeitverzögerung, da zunächst die Beutelöffnung geöffnet und erst anschliessend der Beutel vollständig aufgeweitet und hierauf ein Gegenstand in den Beutel eingelegt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum schnel-40 len und wirksamen Öffnen von flexiblen Behältern zu schaffen, und zwar vorzugsweise ohne die Verwendung von Luftstrahlen zum Ansaugen und/oder Aufblasen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
45 Figur 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zum mechanischen Verlagern einer Offnungswand eines flexiblen Behälters, und zwar eines Kunststoffbeutels, wobei ein Klebeband die Wand berührt;
Figur 2 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsso form für die Vorrichtung zum mechanischen Verlagern der die Öffnung bildenden Wand eines flexiblen Behälters unter Verwendung von gegenläufigen Reibrädern;
Figur 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum mechanischen Verlagern einer 55 eine Öffnung bildenden Wand eines flexiblen Behälters unter Verwendung von auf eine Wand wirkenden Reibungsfingern;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht der Wandverlagerungseinrichtung gemäss Figur 1, die mit einer Spreizein-60 richtung arbeitet, welche im Begriff ist, in den flexiblen Behälter einzutreten;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des flexiblen Behälters nach dem Eintritt und Spreizen der Spreizeinrichtung;
Figur 6 eine Vorderansicht des Behälters und der Spreiz-65 einrichtung gemäss Figur 5;
Figur 7 eine teilweise schematische Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Spreizeinrichtung, die ausserdem die Behälteröffnung aufhält;
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Figur 8 eine Ansicht ähnlich wie Figur 7, jedoch nach dem Aufhalten der Behälteröffnung;
Figur 9 eine Einzelheiten zeigende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Figur 1, wobei der Antriebsmechanismus für den Klebebandtransport dargestellt ist;
Figur 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung Figur 7, und zwar in Figur 7 von links gesehen.
Figur 1 zeigt einen Rahmen 1, der eine Abwickelrolle 2 und eine Aufwickelrolle 3 trägt, zwischen denen sich ein Klebeband 4 erstreckt. Der Vorrat von Klebeband auf der Abwickelrolle 2 beträgt mehrere 10 m Länge und ist auf die gleiche Weise wie Haushaltsklebeband aufgewickelt, nämlich mit der Klebstoffbeschichtung auf der radial nach innen gerichteten Seite des Klebebandes auf der Rolle.
Der Verlauf des Klebebands 4 von der Abwickelrolle 2 zur Aufwickelrolle 3 erfolgt über zwei Spreizführungen 5, die in einer Ausführung drehbare Rollen und in einer anderen Ausführung feststehende Spindeln sind, über die das Klebeband gleiten kann, sowie über eine zentrale Stützrolle 6, die drehbar ist und deren Oberfläche so behandelt ist, dass sie keinen Klebstoff von der beschichteten Seite des Klebebandes 4 aufnimmt, mit dem sie in Rollberührung gelangt.
Man erkennt aus Figur 1 deutlich, dass das Klebeband 4 zwei nach unten gerichtete Scheitel aufweist, in denen es über die Führungseinrichtungen 5 läuft, und zwischen diesen zwei Scheiteln verläuft das Klebeband zu einem nach oben gerichteten Scheitel, der dazu dient, sicherzustellen, dass keine andauernde Berührung des Klebebands mit einem Kunststoffbeutel 7 unter den zwei beabstandeten Führungseinrichtungen 5 zwischen den zwei zuvor erwähnten und dadurch gebildeten Scheiteln besteht.
Die Beutel 7 werden der in Figur 1 dargestellten Öffnungsstation dadurch zugeführt, dass sie auf Stützbändern 8 wie übliche dachziegelförmige Beutelschichtungen angeklebt sind. Nach dem Öffnen jedes Beutels 7 in weiter unten zu beschreibender Weise werden die Klebestreifen 8 weiterbewegt, um einen weiteren Beutel zu der von dem gerade geöffneten Beutel 7 zuvor besetzten Station zu ziehen, der dort zum Öffnen bereit ist.
Das Öffnen erfolgt durch Haften der Oberseite des Beutels an den Scheiteln des Klebebandverlaufs 4 des Klebebandes, das von den Rollen 5 oder in analoger Weise geführt ist. An zwei im Abstand zueinander liegenden Stellen, deren Abstand dem horizontalen Abstand der Achsen der Führungseinrichtungen 5 entspricht, werden die Oberseiten 9 des Beu-"■ tels 7 von dem Klebeband 4 berührt und mechanisch angehoben, wenn die Führungseinrichtungen 5 hochgehen. In der Ausführung gemäss Figur 1 werden die Führungseinrichtungen 5 durch Anheben des Rahmens 1 als Ganzes angehoben, es sind jedoch auch andere Ausführungsformen vorgesehen, in denen die Führungseinrichtungen 5 hochgehen, ohne dass die Abwickelrolle 2 und die Aufwickelrolle 3 bewegt werden, die ebenfalls von dem gleichen Rahmen 1 getragen sind (und zwar unter Umständen sogar ohne Anheben der Mittelrolle 6).
In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform werden die Abwickelrolle 2, die Aufwickelrolle 3, die im Abstand zueinanderliegenden Führungseinrichtungen 5 und die Mittelrolle 6 alle vom Rahmen 1 getragen und sind daran befestigt. Ein Anheben der Führungseinrichtung 5 bewirkt somit eine Vertikalbewegung der Kontaktzonen der oberen Wand 9 des Beutels 7. Es gibt jedoch andere Möglichkeiten, beispielsweise das Anheben der Mittelrolle 6 und das gleichzeitige seitliche Annähern der zwei Führungseinrichtungen 5, um nicht nur sicherzustellen, dass die obere Wand 9 an zwei Stellen angehoben wird, sondern dass auch diese Stellen gegeneinander gezogen werden, um eine noch zwangsläufigere
Öffnung des Beutels in einer Weise zu bewirken, die analog zu der anhand von Figur 3 beschriebenen Beutelöffnungswirkung ist.
Nach dem Öffnen eines Beutels 7 oder nach dem Öffnen 5 einer begrenzten Anzahl von Beuteln 7 wird das Klebeband 4 weiterbefördert, indem die Aufwickelrolle 3 (durch geeignete Antriebseinrichtungen wie beispielsweise die weiter unten anhand der Figuren 9 und 10 beschriebene Einrichtung) gedreht wird, um einen neuen Abschnitt des Klebebandes 4 io in den Bereich der rechten Führungseinrichtung 5 zu bringen und an der linken Führungseinrichtung 5 vorzugsweise einen unbenutzten Teil des Klebebandes 4 oder einen Teil vorzusehen, der lediglich ein oder wenige Male in der rechten Führungseinrichtung 5 verwendet worden ist.
15 Durch eine geeignete Anordnung der Stellbewegung des Klebebandes 4 kann sichergestellt werden, dass ein Teil des Klebebandes, das der linken Führungseinrichtung 5 neu zugeführt wird, nicht bereits verwendet wurde, um einen oder mehrere vorhergehende Beutel zu berühren. 20 Die Beutelöffnungseinrichtung gemäss Figur 1 wird anhand der Figuren 9 und 10 näher erläutert, es werden jedoch zunächst andere Beutelöffnungsvorrichtungen gemäss der Figuren 2 und 3 sowie die Beutelspreizvorrichtung gemäss den Figuren 4 und 8 beschrieben, bevor eine in Einzelheiten 25 gehende Beschreibung der Antriebseinrichtung für die Vorrichtung gemäss Figur 1 gegeben wird.
Die der in Figur 1 dargestellten Öffnungsstation zugeführten Beutel 7 liegen beispielsweise in dachziegelartiger BeSchichtung auf Klebebändern vor oder in Form von Beutel-30 stapeln, die von einer umgekehrt-U-förmigen Klammer festgehalten werden, oder aber in Form einer Kette von perforierten Beuteln, bei der die Perforationen zwischen zwei aufeinander folgenden Beuteln vorgesehen sind und die Beutel entweder seitlich versiegelt sind, wobei ihre Öffnung seitlich 35 zur Kette liegt, oder wobei die Beutel auf irgendeine andere Weise zweckmässig angeordnet sind.
Die in Figur 2 dargestellte Beutelöffnungsvorrichtung weist eine obere Reibrolle 20 und eine untere Reibrolle 21 auf, die beide in der gleichen Drehrichtung drehbar sind, 40 und zwar im vorliegenden Fall gegen den Uhrzeigersinn, wobei sie dazwischen einen Spalt bilden, in dem die obere Wand 22 und die untere Wand 23 eines Kunststoffbeutels 24 liegen.
Der in Figur 2 dargestellte Beutel weist eine Seitennaht 45 25 auf, die durch Versiegeln der übereinanderliegenden Wände 22 und 23 gebildet ist und den Seitenrändern des Beutels eine gewisse Steifheit verleiht.
In diesem bestimmten Fall wird der zum Spalt 23 zugeführte Beutel 24 in Querrichtung bewegt, und zwar in Rich-50 tung des horizontalen Pfeils 26, so dass die linke Seitennaht 25 durch den Spalt zwischen der oberen und unteren Rolle 20 und 21 läuft und der Beutel 24 in Richtung der in Figur 2 gezeigten Lage bewegbar ist. Während der Beutelzufuhrbewegung drehen sich die zwei Rollen 20 und 21 in entgegerige-55 setzter Richtung, wobei sich die untere Rolle 21 gegen den Uhrzeigersinn und diç obere Rolle 20 im Uhrzeigersinn dreht und wenn das Öffnen des Beutels gewünscht wird, dann wird die obere Rolle 20 wie zuvor gegen den Uhrzeigersinn gedreht, während die untere Rolle 21 ihre Drehrich-6o tung umkehrt und ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn dreht, so dass im Spalt entgegengesetzte Umfangsbewegungen auftreten und das Material der Beutelwände veranlasst wird, zusammen mit der oberen Wandv22 nach rechts und mit der unteren Wand 25 im Spalt nach links zu rutschen. Diese Be-65 wegung neigt dazu, die rechte Seite des Beutels so zu rollen, dass die rechte Seitennaht 25 nach unten auf einen Stütztisch 27 gedrückt wird, während die linke Seitennaht 25 des Beutels vom Stütztisch 27 abgehoben wird; an jeder Seite des
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Spalts öffnet sich somit das Beutelmaterial in der Öffnung. Diese Öffnungswirkung wird durch die Steifheit der Seitennähte 25 und das Kunststoffmaterial der oberen und unteren Wände 22 und 23 in der Nähe der Seitennähte 25 erleichtert und daher ist die Beutelöffnungsvorrichtung gemäss Figur 2 insbesondere für mit seitlichen Nähten versehene Beutel im Gegensatz zu Beuteln zweckmässig, die aus einem Schlauch gefertigt sind, bei denen jeder Beutel im Grunde ein flachgefalteter Schlauch ist, dessen Seitenränder von den die übereinanderliegenden Beutelwände verbindenden Faltlinien gebildet werden, während der geschlossene Boden des Beutels von einer Naht gebildet wird (Man nimmt an, dass sich die Öffnung des Beutels bei der flachen Form rollt, statt sich gemäss Figur 2 nach oben zu wölben). Derartige Beutel mit Seitennähten werden der Beutelöffnungsstation gemäss Figur 2 beispielsweise in Form von einer perforierten Beutelkette von Seitennähten zugeführt.
Eine andere Möglichkeit der Zufuhr von Beuteln zur Beutelöffnungsstation gemäss Figur 2 besteht darin, dass die obere Reibrolle 20 vertikal anhebbar ist, um einen Beutel 24 in den Raum zwischen der oberen und unteren Rolle 20 und
21 eintreten zu lassen, worauf die obere Rolle 20 abgesenkt wird, um den Spalt auf der oberen und unteren Beutelwand
22 und 23 zu schliessen. Die Zufuhrrichtung ist dann entweder nach rechts oder nach links (beispielsweise nach links in Richtung des Pfeils 26 gemäss Figur 2), oder in oder aus der Papierebene, wie dies gewünscht sein mag.
Eine andere Ausführungsform für die Beutelöffnungsvorrichtung besteht darin, dass die untere Rolle 21 durch eine feststehende Gegenfläche aus einem Material ersetzt wird, das eine Reibungskraft auf die untere Beutelwand 23 derart ausübt, so dass die Beuteltrennungsverschiebung lediglich durch die Drehung der Rolle 20 erfolgt.
Die Beutelöffnungsstation gemäss Figur 3 weist einen • Halterahmen 30 auf, der zwei nachgiebige Gummifinger 31 besitzt, die sich im zurückgezogenen Zustand nach unten zusammenlaufend gegen eine Beutelstützplatte 27 erstrecken, um zwischen ihren freien Enden einen Raum zu bilden, der dem Abstand zwischen den zwei Führungseinrichtungen 5 gemäss Figur 1 analog ist und der daher der Abstand zwischen den direkten Kontaktpunkten der Finger 31 mit einem Beutel 24 auf der Stützplatte 27 ist.
Der Rahmen 30 wird angehoben, während der Beutel 24 auf dem darunterliegenden Stütztisch 27 aufgelegt wird. In diesem Fall besteht der Stütztisch aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Kautschuk, um ein Rutschen der daraufliegenden unteren Wand 23 des Beutels zu verhindern. Wenn sich der Beutel 24 an seiner Stelle befindet, wird der Rahmen 30 abgesenkt und die zwei Fingerspitzen 31a berühren den Beutel 24 in einer nicht rutschenden Reibungsberührung an Stellen, die in einem Abstand voneinander liegen, der dem zuvor erwähnten Abstand zwischen den zwei Spitzen bei zurückgezogenen Fingern 31 entspricht. Ein weiteres Absenken des Rahmens 30 in Richtung auf den Stütztisch 27 lässt die Fingerspitzen 31 sich einander nähern und als Folge wölbt sich der Bereich 22a der oberen Wand gemäss Figur 3 nach oben. Ausserdem wölben sich die Seitenränder des Beutels 24 in der Nähe der Seitennähte 25 in einer Weise nach oben, die dem nach oben Wölben des linken Teils des Beutels 24 in Figur 2 entspricht. Die mechanische Bewegung der oberen Wand des Beutels 24 wölbt den mit Seitennähten versehenen Beutel 24 unvermeidlich, um eine Öffnung in der Nähe der Seitenränder zu erzielen.
Die in Figur 3 dargestellte Öffnungsvorrichtung lässt sich in Verbindung mit einer geklebten Kette von an den Seitenwänden gesiegelten Beuteln oder einem Beutelstapel verwenden, beispielsweise einem Stapel, bei dem ein Arm die untere Wand 23 des obersten Beutels auf dem Stapel hält, da bei einem solchen üblichen Stapel die Oberwand anhebbar ist, die untere Wand jedoch von der Klammer solange gehalten wird, bis der Beutel aus der Klammer abgezogen ist.
Die ÖffnungsVorrichtungen gemäss den Figuren 1, 2 und 3 haben die Trennung der oberen Wand des Beutels von der unteren Beutelwand an zwei im Abstand zueinander liegenden Stellen gemeinsam, die symmetrisch zu einer Mittellinie des Beutels liegen. Dies bringt die Beutelöffnung in eine optimale Anordnung zum Eintreten einer Spreizeinrichtung, die im folgenden anhand der Figuren 4, 5 und 6 sowie 7 und 8 beschrieben wird. Obgleich die Figuren 4 und 7 die Beutelöffnungsvorrichtung gemäss Figur 1 und nicht jene nach den Figuren 2 und 3 beschreibt, lässt sich die gleiche Spreizeinrichtung 43 oder 70 in Verbindung mit jeder der drei Beutelöffnungsvorrichtungen gemäss den Figuren 1,2 und 3 verwenden.
Figur 4 zeigt eine vertikal hin und her bewegbare Beutelöffnungsvorrichtung 40, die alle in Figur 1 erwähnten Teile aufweist und bei der Bereiche 41 gerade von der oberen Wand eines Beutels 7 derart abgehoben sind, dass die Bereiche 41 mit den vertikalen Vorsprüngen auf den Beutel 7 und den beabstandeten Führungseinrichtungen 5 der Vorrichtung 40 zusammenfallen. Die Anordnung ist vorzugsweise so, dass die zwei Stellen 41 unmittelbar über den Anklebpunkten der Klebebänder 8 an der unteren Wand des Beutels 7 liegen.
In diesem Fall weist die allgemein mit 42 bezeichnete Spreizeinrichtung zwei Spreizstangen 43 auf, die in die Beutelöffnung unmittelbar zwischen die angehobenen Stellen 41 und die entsprechenden niedergehaltenen Zonen der Beutelwand auf den Klebestreifen 8 eintreten. Diese Eintrittsbewegung ist durch den Pfeil 44 in Figur 4 angedeutet.
Nachdem die beiden Spreizstangen 43 weit genug in die offene Öffnung des Beutels 7 eingedrungen sind, werden die Spreizstangen 43 in seitlicher Richtung auseinanderbewegt, bis sie jeweils an den Seitenrand des Beutels 7 der in diesem Fall eine Faltung zwischen der oberen und unteren Wand des Beutels 7 ist, anstossen und den Beutel 7 anschliessend darüber gespannt halten.
Zu diesem Zeitpunkt steht die obere Wand des Beutels 7 unter Spannung und neigt dazu, sich von dem Klebeband 4 an den von den Führungseinrichtungen 5 gebildeten Spitzen nach unten abzulösen, obgleich dies unter Umständen keine hinreichend starke Abwärtszugkraft ist, um eine Trennung des Klebebandes 4 von der oberen Wand des Beutels 7 zu erreichen. Die Führungseinrichtungen 5 müssen daher mit oder ohne den übrigen Teil der Öffnungsvorrichtung 40 weiter nach oben bewegt werden, um eine Trennung der oberen Wand 9 vom Klebeband 4 zu erreichen.
Die Spreizstangen 43 werden dann bewegt, um den Beutel zur Erzielung einer Trennung der Klebebänder 8 von der unteren Wand 10 zu verlagern, beispielsweise indem der Beutel 7 von den Klebebändern 8 abgehoben wird, oder durch irgendeine andere geeignete Bewegung des Beutels 7, welche die untere Wand 10 des Beutels 7 von den Klebebändern ablöst, und transportieren dann den getrennten Beutel 7 zu einer weiteren Station, in der er zum Beladen bereit ist. Dies gibt die Beutelöffnungsvorrichtung 40 sofort wieder frei, die sich auf den nächsten Beutel 7 absenkt, der in die darunterliegende Position gezogen wird, indem die Klebebänder 8 transportiert werden, und das Öffnen des nächstfolgenden Beutels 7 lässt sich ohne den vorhergehenden Beutel durchführen, der nunmehr in einer getrennten Ladestation beladen wird.
Figur 5 zeigt die Anordnung des Beutels 7, wenn die Spreizstangen 43 die Ränder des Beutels 7 erreichen; die glei4
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che Anordnung ist in Figur 6 in einer Stirnansicht dargestellt.
Die in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Spreizstangen 43 sind Stangen mit kreisförmigem Querschnitt, die beispielsweise Öffnungen aufweisen, um gleichzeitig zum Evakuieren des Inneren des Beutels 7 nach dem Einlegen des Verpak-kungsguts zu dienen oder um ein Inertgas in den Beutel vor dessen Versiegelung einzuleiten. Die Spreizeinrichtung 42 kann jedoch auch andere Funktionen haben, wobei ihre Hauptfunktion darin besteht, den Beutel 7 aus dem Bereich abzutransportieren, in dem die Berührung und mechanische Verlagerung die Beutelöffnung in einem Mass geöffnet haben, das zum Eintreten der Spreizeinrichtung 42 ausreicht, die anschliessend den Beutel 7 zu einer entfernten Station transportiert, um die Öffnungsvorrichtung für den nächsten Beutelöffnungsvorgang freizugeben, der gleichzeitig mit den Verschliessstufen des Beutelladevorganges an einen vorhergehenden Beutel 7 erfolgt.
Beispielsweise hat eine andere Ausführungsform der Spreizeinrichtung 42 gemäss den Figuren 7 und 8 zwei Spreizplatten 70 und 70', die vor dem Eintritt in die Beutelöffnung horizontal liegen und die nach dem Eintritt gedreht ~ werden, so dass sie daraufhin Seitenwände eines Beutelladekanals bilden und die Beutelöffnung unter Spannung in einer Form gemäss Figur 8 halten, die zum Einsetzen des in Frage stehenden Verpackungsguts geeignet ist.
Für einen Gegenstand mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt sind die Platten 70, 70' gemäss der Figur 8 eben und senkrecht aufstellbar, wobei sie eine quadratische oder rechteckige Öffnung für das Verpackungsgut bilden, was von den Abmessungen der Platten und dem Umfang der Beutelöffnung abhängt.
Ist der Querschnitt des in den Beutel 7 einzulegenden Gegenstandes anders als quadratisch oder rechteckig, dann lassen sich die Platten 70, 70' in eine Lage schwenken, die nicht vertikal ist, oder sie können selbst eine andere Form als die einer ebenen Platte haben, um eine konvexe Öffnung zu bilden.
Figur 7 zeigt derartige Öffnungsplatten 70,70' beim Eintreten in einen Beutel 7 im gefalteten Zustand, während Figur 8 die aufgerichteten Platten darstellt, wobei die Beutelöffnung in Rechtecksform zum Einsetzen eines rechteckigen Gegenstandes gehalten wird.
Gemäss Figur 7 ist die linke Spreizplatte 70 bei 71 an einem Montagezapfen angelenkt und mit einem Ende eines Schwenkhebels 72 verbunden, dessen anderes Ende 73 an ein Antriebsgestänge anschliessbar ist, welches den Schwenkhebel 72 und die Spreizplatte 70 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, um in die in Figur 8 gezeigte Lage dieser Bauteile zu kommen. Die rechte Spreizplatte 70' ist bei 71' angelenkt und mit einem Schwenkhebel 72' verbunden, dessen Ende 73' zum Schwenken der Spreizplatte 70' und des Schwenk-arms 72' im Uhrzeigersinn in die in Figur 8 gezeigte Stellung vorgesehen ist. Die Schwenkhebel 72 und 72' sind natürlich in der Lage, Bewegungen der Spreizplatte 70,70' in den Beutel 7 zuzulassen. Iii der in Figur 7 dargestellten, eben gefalteten Anordnung liegen die Spreizplatten 70, 70' direkt unter den höchsten Punkten des Beutels 7, d.h. den Punkten, an denen die obere Wand 9 des Beutels 7 durch Klebung an den Spitzen des Klebebandes 4 an den Führungseinrichtungen 5 haftet, wodurch ein maximaler Freiraum zum Eintreten der Spreizplatten 70 und 70' gewährleistet ist, die in den Beutel 7 in Figur 7 vom Betrachter weg bewegt werden.
Nachdem die Spreizplatten 70, 70' in den Beutel 7 weit genug eingedrungen sind, wird die weitere Bewegung in die Zeichenebene unterbrochen und die Spreizplatten 70 und 70' werden um ihre Zapfen 71 und 71' geschwenkt, um sie in senkrechte Stellung zu bringen und die Öffnung des Beutels 7 für die Aufnahme eines Verpackungsgegenstandes fertig aufzurichten, die in diesem Fall eine Öffnung mit rechteckigem Querschnitt ist. Gleichzeitig kann eine gewisse Ausein-5 anderbewegung der Zapfen 71 und 71' der Spreizplatten 70 und 70' erfolgen, um den Beutel 7 zu spannen.
Der Transport des Beutels von der Öffnungsstation zur Ladestation kann vor, nach oder während der Schwenkbewegung der Spreizplatten 70 und 70' zwischen ihren Stellun-lo gen gemäss den Figuren 7 und 8 erfolgen.
Wie zuvor erwähnt, können auch andere Formen von Beutelspreizeinrichtungen vorgesehen sein, die in geeigneter Weise zum Eintreten in den teilweise geöffneten Beutel arbeiten, nachdem eine Beutelwand berührt und mechanisch i5 verlagert wurde, und welche anschliessend den Beutel in eine Ladestation verbringen.
Die in den Figuren 1 und 4 dargestellte Beutelöffnungsvorrichtung ist in den Figuren 9 und 10 in Einzelheiten erkennbar.
20 Figur 9 zeigt eine andere Form der Trägerplatte 1 a, welche (a) die Abwickelrolle 2 für Klebeband mit einem Vorrat 100 von Kunststoffklebeband, (b) die Aufwickelrolle 3 mit einer Aufwicklung 101 von verwendetem Klebeband sowie (c) die Führungseinrichtungen trägt, die in diesem Fall Rol-25 len 102 und 103 (analog zu den Führungseinrichtungen 5 der Figuren 1 und 4) und die Mittelrolle 6 aufweist, die zusammen den Verlauf für das Klebeband 4 bestimmen, welches die zwei gewünschten, in seitlichem Abstand zueinander liegenden und nach unten gerichteten Scheitel und den einzel-30 nen zentralen, nach oben gerichteten Scheitel auf der mittleren Rolle 6 darstellen.
Die mittlere Rolle 6 ist auf ihrer Oberfläche mit Polyte-trafluorethylen beschichtet, um zu verhindern, dass das Klebeband mit seiner Klebeschicht auf ihr haftet. In einer ande-35 ren Ausführungsform ist der Umfang der Rolle 6 gerändelt oder auf andere Weise profiliert, um den Kontaktbereich zu verkleinern und dadurch die Möglichkeit zu verringern, dass Klebstoff an der Rolle 6 haftet.
Obgleich es die Figuren 9 und 10 nicht zeigen, ist die Ab-40 wickelrolle 2 für das Klebeband mit einer Reibungsbremse versehen, um deren freies Drehen und Abgeben von zuviel Klebestreifen während der schrittweisen Drehungen der Klebestreifen-Aufwickelrolle 3 zu verhindern. Die Aufwickelrolle 3 weist eine ähnliche Reibungsbremse auf, die in Figur 10 45 mit einem Reibungsüberzug 104 an der Rückseite der Rolle 3 dargestellt ist und auf der Trägerplatte la reibt, um der freien Drehung der Aufwickelrolle 3 Widerstand zu leisten. Wenn die Abgaberolle 2 und die Aufwickelrolle 3 durch eine geeignete Reibungsdämpfungseinrichtung, beispielsweise so eine Reibungsbremse gebremst werden, dann wird kein ähnlicher Drehwiderstand für die Rollen 102,103 und 6 benötigt.
Gemäss Figur 9 sind die Positionen der zwei scheitelbildenden Führungsrollen 103 aufeinander zu und voneinander 55 weg dadurch einstellbar, dass jede Rolle 102 bzw. 103 einen inneren Statorteil 105 aufweist, der koaxial zu einem äusseren Rotorteil 106 liegt, wobei der Statorteil 105 an der Trägerplatte la mittels eines Gewindebolzens angeklemmt ist, der einen grossen Kopf 107 hinter der Trägerplatte la und 60 einer Mutter 108 vor der Trägerplatte la aufweist, um den Statorteil 105 in seiner Lage festzuklemmen. Der Gewindeschaft des Bolzens ragt durch die Trägerplatte la in einem horizontalen Schlitz 109, welcher dadurch eine Querverschiebung des Bolzens in Richtung auf die mittlere Rolle 6 65 und von dieser weg gestattet, um die Positionierung der Führungsrolle 103 zu verändern. Eine ähnliche Anordnung existiert für die Führungsrolle 102, deren Schlitz 110 in Figur 9 deutlich erkennbar ist.
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Hinter der Ebene der Trägerplatte la, d. h. an der rechten Seite der Ansicht von Figur 10, befindet sich ein Kurven-scheibenarm 111, der mit einem geraden Abschnitt 111 b mit der Antriebswelle 112 einer Freilaufeinrichtung 113 der Klebestreifen-Aufwickelrolle 3 verbunden ist und dessen abgewinkelter Endbereich lila sich parallel zur Bewegungsrichtung der Trägerplatte la erstreckt und einen feststehenden Stift 114 gleitend berührt, der zur Gänze hinter der Ebene der senkrecht auf und ab bewegbaren Trägerplatte la angeordnet ist.
Eine Zugfeder 115 ist zwischen dem zuerst erwähnten geraden Teil 111b des Kurvenscheibenarms 111 und einem Stift 116 befestigt, der an der Trägerplatte la befestigt ist, um den abgewickelten Endbereich lila des Kurvenscheibenarms 111 im Uhrzeigersinn gemäss Figur 9 gespannt zu halten.
Wird die Trägerplatte la aus der Lage gemäss Figur 9 angehoben, dann gleitet der Stift 114 in bezug auf den Kur-venscheibenarm 111 zunächst parallel zu seinem Endbereich lila, wodurch der Arm 111 nicht gedreht wird, da die Bewegung parallel zur Bewegung der Trägerplatte la ist, bis der Stift 114 um die Ecke läuft und entlang des Abschnitts 111b gleitet, wobei die Zugfeder 115 den Arm 111 im Uhrzeigersinn um einen Winkel schwenkt, dessen Verlagerung gegenüber der Stellung in Figur 9 unmittelbar der Anhebebewegung der Trägerplatte-la über die Position hinaus entspricht, bei der der Stift 114 um die Ecke auf den Abschnitt 111b gelangt.
Schliesslich wird der Abschnitt 11 lb des Arms 111 von der Zugfeder 115 auf einen Anschlagsstift 117 gezogen und ein weiteres Anheben der Trägerplatte la über diesen Zustand hinaus wird zu keiner weiteren Schwenkbewegung des Arms 111 führen.
Während dieser Anhebebewegung gestattet der Freilauf 113 das Schwenken des Arms 111 im Uhrzeigersinn gemäss Figur 9 und der Reibungsüberzug 104 verhindert, dass die Aufwickelrolle 3 dem Arm 111 folgt.
Wenn die Trägerplatte 1 a sich wieder abwärts zu bewegen beginnt, dann berührt der Stift 114 wieder den Abschnitt 11 lb des Arms 111 und beginnt diesen gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken, wodurch der Freilauf 113 eingerückt wird und die Aufwickelrolle 3 zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn mit einem Drehmoment angetrieben wird, welches das Bremsdrehmoment des Reibungsüberzugs 104 gegenüber der Trägerplatte 1 a übersteigt. Diese gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Aufwickelrolle 3 fördert so-viel Klebestreifen 4, dass frischer Klebestreifen an der rechten Führungsrolle 102 und entweder frischer oder einmal genutzter Klebestreifen auf der linken Rolle 103 vorliegt, wie dies zuvor erwähnt wurde.
Die in Figur 9 dargestellte Vorrichtung schafft somit eine 20 selbsttätige Schaltbewegung, welche den Klebestreifen immer dann erneuert, wenn sich die Trägerplatte la zur Berührung eines nächsten Beutels in der Öffnungsstation absenkt.
Wie bereits erwähnt, können die beiden scheitelbildenden Rollen 102 und 103 auf vollständig unabhängigen Trägern 25 montiert sein, von denen jeder eine Abwickelrolle und eine Aufwickelrolle für einen Klebestreifen aufweist und wobei eine Antriebseinrichtung ähnlich wie in Figur 9 vorgesehen ist, und zwar beispielsweise für Fälle, in denen ein viel grösserer Abstand zwischen den beiden Führungseinrichtungen, 30 welche die Scheitel bilden, benötigt wird, und ferner auch dann, wenn ein breiterer Einstellbereich für die Führungseinrichtungen gebraucht wird.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

654 265 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Öffnen und Beladen eines flexiblen Behälters in einer Folge von flexiblen Behältern, wobei jeder Behälter erste und zweite übereinanderliegende flexible Wände (9,10) aufweist, die eine Öffnung des flexiblen Behälters (7) bilden, durch Trennen der übereinanderliegenden Wände (9,10) eines ersten flexiblen Behälters (7) in einer Behälteröffnungsstation, durch Einsetzen einer Spreizeinrichtung (42) zwischen die übereinanderliegenden Wände, durch Beladen des ersten flexiblen Behälters (7) und durch Öffnen eines zweiten flexiblen Behälters (7), dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Wände (9,10) durch unpneumatische Trenneinrichtungen (5; 20,21; 31) getrennt werden, dass der erste flexible Behälter (7) über die Spreizeinrichtung (42) zu dessen sicherem Festhalten darauf aufgespreizt wird, dass die Spreizeinrichtung (42) zum Transport des aufgespreizten ersten flexiblen Behälters (7) aus der Behälteröffnungsstation zu einer Behälterladestation bewegt wird, dass der erste flexible Behälter (7) in der Ladestation beladen wird, und dass das Trennen der ersten und zweiten übereinanderliegenden Wand (9,10) eines zweiten flexiblen Behälters (7) in der Behälteröffnungsstation während des Beiadens des ersten flexiblen Behälters (7) in der Behälterladestation beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unpneumatische Trenneinrichtung einen nichtrut-schenden Kontakt eines bewegbaren Teiles (4; 20; 31) mit einem Teil der ersten Wand (9) der ersten, zweiten und anschliessenden flexiblen Behälter (7) in der Behälteröffnungsstation einrichtet und dass der berührte Teil der ersten Wand (9) mechanisch verlagert wird, um die erste und zweite Wand (9,10) zumindest in dem berührten Teil der ersten Wand (9) zu trennen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Teil (4) einen Klebeflächenabschnitt zum Berühren der ersten Wand (9) aufweist und dass die mechanische Verlagerung des berührten Teils der ersten Wand
(9) weg von einem entsprechenden Teil der zweiten Wand
(10) erfolgt, um die erste und zweite Wand (9,10) zu trennen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Teil (20; 31) die berührte erste Wand (9) durch Reibung verlagert, indem sie über die zweite Wand (10) geschoben wird, wobei die gleitende mechanische Verschiebung ein Rollen der Ränder des flexiblen Behälters (7) zum Trennen der Wände in der Nähe der Ränder bewirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Behälter ein an der Seite versiegelter Kunststoffbeutel (7) mit ersten und zweiten Wänden ist, die an einem Ende zur Bildung einer Öffnung getrennt und durch Querbereiche (25) des Beutels (7) und entlang dem verschlossenen Boden des Beutels (7) durch Siegelnähte miteinander verbunden sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Behälter der Behälteröffnungsstation in Form von dachziegelartig übereinanderliegenden Beuteln (7) mit Klebestreifenverstärkung, als Stapel von übereinanderliegenden Beuteln oder als perforierte Beutelkette zur Verfügung gestellt werden.
CH7780/81A 1981-03-16 1981-12-04 Verfahren zum oeffnen und beladen eines flexiblen behaelters. CH654265A5 (de)

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