DE19840792C2 - Sack - Google Patents
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- DE19840792C2 DE19840792C2 DE19840792A DE19840792A DE19840792C2 DE 19840792 C2 DE19840792 C2 DE 19840792C2 DE 19840792 A DE19840792 A DE 19840792A DE 19840792 A DE19840792 A DE 19840792A DE 19840792 C2 DE19840792 C2 DE 19840792C2
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- B65D31/08—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sack, der aus einem rechtwinkligen Zuschnitt aus Papier oder Folie
hergestellt ist, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellen, Befüllen und Verschließen. Der Sack
ist insbesondere zum Befüllen mit pulverförmigen Füllgütern vorgesehen. Das Abfüllen von
pulverförmigen Füllgütern in Säcke und das anschließende Verschließen der Sackverschlüsse
weist einige Probleme auf, die nachstehend angesprochen werden. Hierbei werden
insbesondere bei Papiersäcken üblicherweise zum Verschließen Heißschmelzkleber auf die
Verschlußoberflächen aufgetragen und diese miteinander verklebt bzw. im Falle von aus
thermoplastischen Folien bestehenden Säcken aufeinanderliegende Verschlußoberflächen
thermisch miteinander verschweißt.
Ein Problem liegt in einer nur schwer zu unterdrückenden Staubentwicklung beim Abfüllen, die
zur Anlagenverschmutzung und zur Arbeitsplatzbelastung führt und die sogar zum Risiko von
Staubexplosionen führen kann. Diese Staubentwicklung ist daher möglichst gering zu halten.
Um die Staubentwicklung beim Befüllen in erträglichem Ausmaß zu halten, sind Ventilsäcke
weit verbreitet, bei denen in einen Kreuzboden an einem Ende eine Ventilhülse eingeklebt ist.
Der Nachteil solcher Säcke liegt in der reduzierten Füllgeschwindigkeit, die durch den
Ventilquerschnitt, in den ein Füllstutzen von wenigen Zentimetern Durchmesser einbracht
wird, limitiert ist. Schließlich ist die Herstellung und das Recyclen durch Verwendung der
zusätzlichen Ventilhülse verteuert.
Sofern Offensäcke verwendet werden, läßt sich die Füllgeschwindigkeit erhöhen, es sind
jedoch die gesamten Verschlußoberflächen nach dem Befüllen staubüberzogen, so daß das
Verschließen nicht immer fehlerfrei erfolgen kann. Eine mit Staub überzogene Oberfläche
behindert sowohl das Verkleben mit Heißschmelzklebern als auch das Verschweißen der
Oberflächen von thermoplastischen Folien.
Die DE 85 02 894 U1 offenbart ein flexibles Verpackungsverhältnis für schüttfähiges Füllgut in
Form eines Sackes, umfassend zwei Sackwandungen mit/ohne Seitenfalten, einen Sackboden
sowie einer verschließbaren Einfüllöffnung. Bei der Einfüllöffnung sind zwei Bodenseitenklappen
und zwei Eckeinschläge vorgefaltet und eine der Bodenseitenklappen mit den Eckeinschlägen
verbunden.
Die DE-PS 538 362 offenbart einen mehrwandigen Papiersack mit kreuz- oder rechteckigen
Boden, bei dem die übereinander gelegten Lappen des Bodens bis an die äußeren Falzkanten
heranreichen, wobei der äußere, über dem anderen liegenden Bodenlappen an der äußeren
Falzkante an die Sackwand angenäht oder angeheftet ist.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß mit pulverförmigem Füllgut befüllte Säcke, die nach dem
Abfüllen beispielsweise mittels einer Block- oder Kreuzbodenfaltung verschlossen werden, an
den Einschlagecken Mikroöffnungen aufweisen, die über Kanäle mit dem Sackinneren in
Verbindung stehen, aus denen Füllgut austreten kann und über die insbesondere bei
Lebensmitteln Schädlinge Zugang finden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und einen Sack sowie Verfahren zur dessen Befüllung bereitzustellen, bei dem
unter Bildung eines rahmenförmigen Abdichtkragens die Befüllung unter weitesgehender
Unterdrückung einer Staubentwicklung möglich ist. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung einen Sack sowie ein Verfahren zu dessen Verschließen bereitzustellen, bei dem
unter Bereitstellung eines Abdichtkragens ein Verschließen möglich ist, das durch eine
Staubentwicklung im Wesentlichen nicht behindert wird.
Die Lösung hierfür Liegt in einem erfindungsgemäßen Sack, der durch die unabhängigen
Patentansprüche als Zwischenerzeugnis (leerer Sack, befüllter und unverschlossener Sack)
sowie als Fertigerzeugnis (gefüllter und verschlossener Sack) definiert ist, sowie in Verfahren
zu seiner Herstellung und zu seinem Befüllen und Verschließen, die in den unabhängigen
Verfahrensansprüchen angegeben sind. Auf den Inhalt der Zwischenerzeugnis-, Erzeugnis- und
Verfahrensansprüche in ihrem Wortlaut wird hiermit Bezug genommen.
Ein erfindungsgemäßer leerer und zum Transport vor dem Öffnen und Befüllen bestimmter
flachgedrückter Sack zeichnet sich dadurch aus, daß für den Verschluß erste Verschlußlappen
und zweite Verschlußlappen gebildet sind, an denen jeweils an den Enden liegende Zwickel
paarweise - unter Ausbildung eines in einer Ebene liegenden, aus den vier Verschlußlappen
gebildeten Abdichtkragens - zu Abdichtecken verbunden sind. Hierbei sind bei der Herstellung
erste Verschlußlappen in Bezug auf die Sackwandungen, an die sie anschließen nach außen von
der Sacköffnung weg umgeschlagen, während zweite Verschlußlappen, bezogen auf die
Sackwandungen, an die sie anschließen und die in der Regel die schmaleren Sackwandungen
bilden, nach innen auf die Sacköffnung umgeschlagen sind. Die erfindungsgemäße Verbindung,
d. h. Verklebung oder Verschweißung der Zwickel an den Enden der Verschlußlappen
miteinander, findet also bereits vor dem Befüllen des Sackes statt, so daß eine hermetische
fehlerfreie "Versiegelung" der Eckbereiche des Sackverschlusses sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Art des Umschlagens der ersten Verschlußlappen und der zweiten
Verschlußlappen bezogen auf die Sacköffnung führt dazu, daß der freie Öffnungsquerschnitt am
Sack zum Befüllen gegenüber einem üblichen Offensack nicht reduziert ist, da bei diesem ein
wesentlicher Teil der Sackfahne außerhalb eines Füllstutzens zum Festhalten und zur
Handhabung verfügbar sein muß, so daß der effektive freie Öffnungsquerschnitt erheblich
unter dem theoretischen liegt; im Vergleich mit einem Ventilsack steht jedoch ein wesentlich
größerer Füllquerschnitt zur Verfügung. Der durch die genannten Verschlußlappen gebildete in
einer Ebene liegende rahmenförmige Abdichtkragen bietet die Möglichkeit, einen Füllstutzen an
diesem zur umlaufend abdichtenden Anlage zu bringen, wodurch ein außerhalb der wirksamen
Abdichtlinie liegender Bereich staubfrei gehalten werden kann, so daß in diesem Bereich nach
dem Befüllvorgang ebenfalls eine perfekte "Versiegelung" möglich ist.
Die Abdichtecken können nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung durch eine Art von
Einschlagecken gebildet werden, wie sie entstehen, wenn wie bereits beschrieben erste
Verschlußlappen nach außen von den ersten Sackwandungen rechtwinklig weggeklappt und
zweite Verschlußlappen von zweiten Sackwandungen nach innen dazu rechtwinklig, d. h. auf
der Sacköffnung zu liegen kommend, eingeklappt werden. Hierbei kommen von einer
Knickkante getrennte Zwickel an den Enden der ersten und der zweiten Verschlußlappen zur
Deckung und jeweils mit ursprünglich auf einer gleichen Seite des Ausgangsmaterials liegenden
Oberflächen in Anlage. Die in Kontakt befindlichen Zwickelbereiche bilden die Basis für die
"Versiegelung" der Abdichtecken, wobei diese durch Verkleben oder durch Verschweißen
erfolgen kann.
Nach einer zweiten Ausgestaltung der Abdichtecken kann jeder der ersten und der zweiten
Verschlußlappen Endkanten aufweisen, d. h. unabhängig von den jeweils anliegenden
Verschlußlappen sein. Dies schafft die Möglichkeit, Verschlußlappen unterschiedlicher Breite zu
verwenden. Beispielsweise können die ersten Verschlußlappen wesentlich verbreitert
ausgeführt werden, um Platz für eine Grifföffnung zu schaffen. Die Verschlußlappen dieser Art
lassen sich durch Kanteneinschnitte am Ausgangsmaterial herstellen, die im wesentlichen in der
Lage den zuvor genannten Knickkanten entsprechen. Hierbei kommen von den
Kanteneinschnitten begrenzte Zwickel an den Enden der ersten und der zweiten
Verschlußlappen zur Deckung und jeweils mit ursprünglich auf einer gleichen Seite des
Ausgangsmaterials liegenden Oberflächen in Anlage. Die in Kontakt befindlichen
Zwickelbereiche bilden die Basis für die "Versiegelung", wobei diese durch Verkleben oder
durch Verschweißen erfolgen kann.
Der Sackkorpus kann hierbei als Seitenfaltensack vorgeformt sein, wobei die zweiten
Sackwandungen und die zweiten Verschlußlappen nach innen zwischen die Randbereiche der
ersten Sackwandungen eingefaltet sind. Der Sack kann jedoch auch als einfacher Flachsack so
gefaltet sein, daß die zweiten Sackwandungen und die Endzwickel der zweiten Verschlußlappen
nach außen außerhalb der Randbereiche der ersten Sackwandungen liegend ausgefaltet sind. In
jedem Fall wird der zum Befüllen aufgespreizte bzw. der abgefüllte Sackkorpus einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben, der durch die Lage der Verschlußecken bzw.
die dadurch definierte Länge der ersten und zweiten Verschlußlappen bestimmt ist.
Der Sackboden kann von beliebiger Ausführung sein, beispielsweise ein üblicher Kreuzboden.
Es ist jedoch auch eine einfache gradlinige Verklebung oder Verschweißung nach Art eines
Nahtverschlusses möglich.
Am flach liegenden Sack, bei dem die zweiten Sackwandungen nach außen gefaltet sind,
können zusätzlich zu den Verschlußlappen jeweils anschließende Bereiche der Sackwandungen
nach außen bzw. innen umgeschlagen sein, so daß sich jeweils an den Enden der linienförmigen
Sacköffnung zwei größere dreieckige Überdeckungsbereiche der ersten Verschlußlappen und
der zweiten Verschlußlappen bilden, von denen jedoch nur mit Abstand zueinander liegende
versiegelte Teilflächen die Abdichtecken bilden. Die dazwischenliegenden nicht miteinander
verbundenen Flächen der Überdeckungsbereiche werden beim Aufspreizen des Sackes zu sei
ner rechteckigen Querschnittsform zu Teilen der jeweiligen Sackwandungen. An dem noch
zum Transport vorgesehenen leeren flachgedrückten Sack können die miteinander durch die
Abdichtzwickel verbundenen Verschlußlappen bzw. der durch diese insgesamt gebildete
Abdichtecken in die Ebene der aufeinanderliegenden ersten Sackwandungen in gleichem Sinne
umgelegt werden, so daß ein flaches stapelbares Erzeugnis entsteht.
Zum Befüllen wird ein einzelner Sack mit geeigneten Mitteln vom Sackstapel abgezogen und in
senkrecht hängende Lage gebracht. Hierbei wird der Abdichtkragen wieder ausgefaltet und in
eine rechtwinklig vom Sackkorpus wegstehende Konfiguration gebracht. Die beiden ersten
Verschlußlappen dienen im weiteren zum Einklemmen und Festhalten des Sackes am
Abdichtkragen. Der derart gehaltene Sack kann in hängender Lage transportiert, gefüllt und
gegebenenfalls verwogen werden. Das Befüllen des Sackes bewirkt unmittelbar das Auf
spreizen des Sackes.
Nach dem Befüllen kann auf die Sacköffnung ein Abdeckblatt aufgelegt werden, das umlaufend
mit dem Abdichtkragen versiegelt werden kann. Hierbei kann ein solches Abdeckblatt flach auf
der rahmenförmigen Kragenfläche aufliegen oder mit seinen Längskanten mit den ersten
Verschlußlappen verklebt oder verschweißt sein und mit seinen Querkanten gegen umgefalzte
Siegelleisten an den freien Kanten der zweiten Verschlußlappen verklebt oder verschweißt
sein. Die Querkanten des Abdeckblattes können hierbei ebenfalls zu Siegelkanten aufgefaltet
sein. Ein Sack in diesem Zustand ist im Verschlußbereich vollkommen hermetisch
abgeschlossen, so daß die anschließende Verbindung der ersten Verschlußlappen miteinander,
die durch Umschlagen aufeinander nach Art eines Nahtverschlusses oder durch
Aneinanderlegen mit den Innenseiten zu einem Sack- oder Griffverschluß nur noch der
Aussteifung und Verfestigung dient, während die staubdichte "Versiegelung" durch die vor dem
Befüllen erfolgte Herstellung der Abdichtecken und das nach dem Befüllen erfolgte Auflegen
des Abdeckblattes bereits sichergestellt ist.
Für das Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Sackes sind zwei grundsätzliche
Verfahrensführungen möglich, abhängig davon, ob ein Verkleben mit einem Heißschmelzkleber
oder sonstigem Kleber oder ein thermisches Verschweißen des Sackmaterials selber
vorgesehen ist.
Bei Verwendung eines Klebers wird an einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt ein
Randstreifen an einer Querkante mit einem Kleberauftrag versehen, der beim nachfolgenden
Umschlagen zur beidendig offenen Sackhülse den Verschlußstreifen bildet. In einem entlang
einer ersten Längskante verlaufenden Bodenbereich werden Kleberaufträge entsprechend der
gewünschten Art des Sackbodens angebracht. In einem an der gegenüberliegenden Längskante
verlaufenden Verschlußbereich werden vier Zwickelbereiche mit Kleberauftrag versehen, die
jeweils die Begrenzung zwischen ersten oder zweiten Verschlußlappen des fertig gefalteten
Sackes kennzeichnen und später die Verschlußecken bilden. Eine Anschlußkante, die den
späteren Sackkorpus vom späteren Sackverschluß trennt, begrenzt hierbei die Kleberaufträge.
Die zwickelförmigen Kleberaufträge können an den ersten Verschlußlappen oder an den
zweiten Verschlußlappen vorgenommen werden. Im Normalfall wird der Verschlußbereich von
gleichmäßiger Breite sein, wobei die Verschlußecken dann durch das mehrfach beschriebene
Umschlagen der ersten Verschlußlappen auf die zweiten Verschlußlappen entlang einer
Knickkante erfolgt. Sofern die ersten Verschlußlappen und die zweiten Verschlußlappen
unterschiedliche Breite haben sollen oder sofern ein Knicken zwischen den Verschlußlappen
vermieden werden soll, ist die Längskante mit Einschnitten zu versehen, die jeweils entlang
einer der Kanten der zwickelförmigen Kleberaufträge verlaufen. Die voneinander durch die
Einschnitte getrennten Verschlußlappen werden dann durch einfaches Übereinanderlegen in
sonst gleicher Weise zur Deckung gebracht.
Sofern der Sack aus einem Material besteht, das thermisch geschweißt wird, sind die Schritte
des zweifachen Umfaltens eines rechteckigen Zuschnitts zur Herstellung einer an beiden Enden
offenen Sackhülse sowie das Herstellen eines Sackbodens und die Schritte zum
Aufeinanderschlagen der ersten Verschlußlappen und der zweiten Verschlußiappen die gleichen
wie zuvor genannt, d. h. die Systematik der Faltvorgänge ist die gleiche, jedoch wird das
thermische Verschweißen zur Herstellung des Verschlußstreifen
nach dem zweifachen Umschlagen des Zuschnitts parallel zu den Querkanten und das
Verschweißen der Verschlußecken nach dem Auf einanderlegen der Zwickel an den Enden der
ersten und zweiten Verschlußlappen vorgenommen werden müssen. In beiden Fällen erfolgen
diese Verschweißungen ebenfalls vor dem Abfüllen am staubfreien Sack und sind damit von
unbeeinträchtigter Qualität.
Weitere Einzelheiten zur Form der Zwischenerzeugnisse und des Erzeugnisses sowie zum
Verfahren zum Herstellen, Befüllen und Verschließen des Erzeugnisses werden nachstehend
anhand der Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sack in einer ersten Ausführung in
verschiedenen Herstellungsphasen
- a) als rechteckiger Zuschnitt,
- 1. in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer ersten Ausführung,
- 2. in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer zweiten Ausführung,
- b) als rechteckiger Zuschnitt mit eingezeichneten Knickkanten,
- c) bei der Umformung zur Sackhülse,
- d) als flache Sackhülse,
- e) mit vorgeformtem Verschlußbereich,
- f) mit vorgeformtem Abdichtkragen,
- g) mit vorgeformten Verschlußlappen,
- h) mit aufeinandergeschlagenen Verschlußlappen.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Sack in einer zweiten Ausführung in
verschiedenen Herstellungsphasen,
- a) als rechteckiger Zuschnitt mit Einschnitten,
- 1. in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer ersten Ausführung,
- 2. in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer zweiten Ausführung,
- b) als rechteckiger Zuschnitt mit eingezeichneten Knickkanten,
- c) bei der Umformung zur Sackhülse,
- d) als flache Sackhülse,
- e) mit vorgeformtem Verschlußbereich,
- f) mit vorgeformtem Abdichtkragen,
- g) mit vorgeformten Verschlußlappen,
- h) mit aufeinandergeschlagenen Verschlußlappen.
Fig. 3 ein erfindungsgemäßer Sack, in drei Positionen während des Befüllens und
Verschließens
- a) mit linienförmiger Sacköffnung,
- b) mit rechteckig aufgespreizter Sacköffnung,
- 1. hierzu die Sacköffnung im Querschnitt,
- c) mit aufgelegtem Abdeckblatt,
- 1. hierzu die Sacköffnung im Querschnitt.
Fig. 4 zeigt einen Sack in Ausführung nach Fig. 2 in verschiedenen Phasen des
Zuführens, Öffnens, Befüllens und Verschließens
- a) in Draufsicht auf den geschlossenen Sackverschluß,
- b) in Draufsicht auf den geöffneten Sackverschluß,
- c) als transportfähiger Flachsack in einer ersten Ausführung mit nach außen gefalteten zweiten Sackwänden,
- d) in einem Stapel transportfähiger Säcke in einer zweiten Ausführung mit nach innen gefalteten zweiten Sackwänden,
- e) mit vorgeformter Sacköffnung im unbefüllten Zustand,
- f) mit aufgeklappten ersten Verschlußlappen im unbefüllten Zustand,
- g) mit aufgeschlagenem Abdichtkragen im ungefüllten Zustand,
- h) mit aufgeschlagenen Abdichtkragen in auf gespreizten gegebenenfalls gefüllten Zustand,
- i) mit aufgeschlagenem Abdichtkragen im befüllten Zustand,
- 1. mit umgefalzten zweiten Verschlußlappen,
- 2. beim Aufwalzen eines ebenen Abdeckblattes,
- 1. i1') mit vorgeformten zweiten Verschlußlappen,
- 2. i2') ein vorgefalztes Abdichtblatt als Einzelheit,
- 3. i3') nach dem Auflegen und Verkleben des Abdichtblattes,
- j) im teilverschlossenen Zustand,
- k) im verschlossenen Zustand.
Fig. 5 zeigt einen Abdichtkragen als Einzelheit und ein Abdeckblatt
- a) das Abholen eines Abdeckblattes vom Stapel,
- b) ein einzelnes mit Kleber versehenes Abdeckblatt,
- c) einen Abdichtkragen mit Verschließleisten,
- d) den Abdichtkragen mit aufgelegtem Abdeckblatt,
Fig. 6 zeigt einen Abdichtkragen und ein aufgelegtes Abdichtblatt
- a) in einer Zwischenphase,
- b) nach dem vollständigen Verkleben.
In Fig. 1 ist ein rechteckiger Zuschnitt 11 dargestellt, der zwei Längskanten 12, 13 und zwei
Querkanten 14, 15 hat. An der Querkante 15 ist ein streifenförmiger Kleberauftrag 16
vorgenommen worden. Parallel zu den Querkanten 12, 13 sind Anschlußkanten 18, 19 parallel
zu den Kanten eingezeichnet. Die Anschlußkante 18 trennt die Teile des Sackverschlusses vom
Sackkorpus, die Anschlußkante 19 trennt die Teile des Sackbodens vom Sackkorpus.
Am Verschluß ist ein hier noch zweigeteilter erster Verschlußlappen 21a, 21a' und ein
weiterer ungeteilter erster Verschlußlappen 21b erkennbar. Jeweils dazwischen liegen zwei
kürzere zweite Verschlußlappen 22a, 22b. Die jeweilige Begrenzungen der einzelnen
Verschlußlappen werden durch unter jeweils 45° zur Seitenkante 12 verlaufende spätere
Knickkanten 25 gebildet. An den Enden der beiden ersten Verschlußlappen 21 sind Zwickel 23
gekennzeichnet, an den Enden der beiden zweiten Verschlußlappen 22 sind Zwickel 24
gekennzeichnet.
In der Einzelheit a1) ist ein Abschnitt des Verschlußbereiches mit ersten Verschlußlappen 21a,
21b und ein dazwischenliegender zweiter Verschlußlappen 22a gezeigt, wobei diese wiederum
durch Knickkanten 25 voneinander getrennt sind. Wiederum sind die Zwickel 23 der ersten
Verschlußlappen und die Zwickel 24 des zweiten Verschlußlappens 22a bezeichnet, die
aufeinander zu Liegen kommen und miteinander verklebt oder verschweißt werden können. In
dieser Abwandlung sind die Zwickel 23 der ersten Verschlußlappen als angelegte Fläche
gekennzeichnet, die mit einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In der Darstellung a2) sind die ersten Verschlußlappen 21a, 21b, der zweite Verschlußlappen
22a sowie die Knickkanten 25 markiert. Wiederum sind die Zwickel 23 der ersten
Verschlußlappen und die Zwickel 24 des zweiten Verschlußlappens 22a bezeichnet, die
aufeinander zu Liegen kommen und miteinander verklebt oder verschweißt werden können. In
dieser Abwandlung sind die Zwickel 24 der ersten Verschlußlappen als angelegte Fläche
gekennzeichnet, die mit einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In dem durch die Anschlußkante 19 begrenzten Bodenteil sind ebenfalls ein zweigeteilter
erster Verschlußlappen 31a, 31a', ein weiterer ungeteilter erster Verschlußlappen 31b und
jeweils dazwischenliegende zweite Verschlußlappen 32a, 32b erkennbar, die von späteren
Knickkanten 35 getrennt sind. Hierbei sind zu den ersten Verschlußlappen 31 gehörige Zwickel
33 und zu den zweiten Verschlußlappen 32 gehörige Zwickel 34 besonders bezeichnet. Die
Bodenteile können in gleicher Weise gefaltet und verklebt oder verschweißt werden wie die
Verschlußteile, wobei der Vorgang vor dem Befüllen vollkommen abgeschlossen sein muß. Es
wird jedoch auf die Teile des Bodens im weiteren nicht mehr eingegangen.
In b) ist der Zuschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt, wobei die Seitenkanten 12, 13 und
die Querkanten 14, 15 bezeichnet sind. In dieser Darstellung sind neben den ebenfalls angege
benen Anschlußkanten 18, 19 alle späteren Knickkanten eingezeichnet, insbesondere bereits im
Bereich des Korpus liegenden hierzu parallelen Knickkanten 44, 45 sowie parallel zu den
Querkanten verlaufende Knickkanten 38, 39, die eine zweigeteilte erste Seitenwand 41a, 41a',
eine ungeteilte erste Seitenwand 41b und durch eine mittige Knicklinie 43 geteilte zweite
Seitenwände 42a, 42b voneinander trennen.
In c) ist der Vorgang des Aufeinanderschlagens der beiden Seitenwandteile 41a, 41a'
dargestellt. In der Praxis ist dieser Knickvorgang wie auch weitere Knickvorgänge ein längs der
Knickkanten fortschreitender Prozess, der mit einer Vorschubbewegung eines Werkzeuges
gegenüber den Knickkanten einhergeht.
In d) ist das Ergebnis des in c) angedeuteten Vorgangs dargestellt, nämlich eine an beiden
Enden offene Sackhülse mit nach außen gefalteten zweiten Wandteilen, die hier am Sackkorpus
nicht besonders unterschieden sind. Als Einzelheit ist die Verschlußleiste 46 zu erkennen.
In e) ist zur Vorbereitung des Bodens und des Verschlusses jeweils eine Faltung entlang der
inneren Knickkanten 44, 45 erfolgt sowie entlang der Knickkanten 25, 35, wobei die
Knickungen bis zum Aufeinandertreffen der jeweils benachbarten Knickkanten 25, 35
fortgesetzt sind.
In f) sind die ersten Verschlußlappen 21 und die angrenzenden Korpusbereiche bis zu den
Knickkanten 44 rechtwinklig vom Korpus nach außen geknickt. Hierbei sind ohne weiteres die
zweiten Verschlußlappen 22 nach innen in Richtung auf die Sacköffnung geschlagen, wobei
ergänzende dreieckige Teile bis zur Knickkante 43 sich in einer Ebene liegend anschließen.
Durch Teile dieser Fläche, in der die ersten Verschlußlappen 21 außen liegen und die zweiten
Verschlußlappen 22 innen liegen, wird später der in einer Ebene liegende Abdichtkragen
gebildet, der schraffiert dargestellt ist.
In g) sind die ersten Verschlußlappen 21 durch Knickung entlang der Anschlußkante 18
nunmehr fertig ausgebildet. Es sind zwei durch Zwickel gebildete Verschlußecken 47 in ihrer
Lage und Größe erkennbar. Diese Verschlußecken sind doppellagig und auf ihren Innenflächen
miteinander verklebt bzw. sie sind in der hier dargestellten Anordnung und Größe miteinander
zu verschweißen.
In h) sind die ersten Verschlußlappen 21 zum weiteren Transport des Sackes unverschlossen
nach innen aufeinandergeschlagen. Die vorgeformte Einfüllöffnung 48 und der
gleichaussehende, jedoch bereits endgültig verschlossene Sackboden 49 liegen hierbei
rechtwinklig gegenüber dem zusammengedrückten Sackkorpus 50. Sie können zum weiteren
Transport in die Ebene des Sackkorpus längs der inneren Knickkanten 44, 45 umgeklappt
werden. Der fertige Sack ist mit 51 bezeichnet.
In Fig. 2 ist ein rechteckiger Zuschnitt 11' dargestellt, der zwei Längskanten 12, 13 und zwei
Querkanten 14, 15 hat. An der Querkante 15 ist ein streifenförmiger Kleberauftrag 16
vorgenommen worden. Parallel zu den Querkanten 12, 13 sind Anschlußkanten 18, 19 parallel
zu den Kanten eingezeichnet. Die Anschlußkante 18 trennt die Teile des Sackverschlusses vom
Sackkorpus, die Anschlußkante 19 trennt die Teile des Sackbodens vom Sackkorpus. Am
Verschluß ist ein hier noch zweigeteilter erster Verschlußlappen 21a, 21a' und ein weiterer
ungeteilter erster Verschlußlappen 21b erkennbar. Jeweils dazwischen liegen zwei kürzere
zweite Verschlußlappen 22a, 22b. Die jeweilige Begrenzung der einzelnen Verschlußlappen
werden durch Einschnitte 26 gebildet. An den Enden der ersten Verschlußlappen 21 sind mit
einem Kleberauftrag versehene Zwickel 23 markiert, die entlang der Anschlußkante 18 liegen;
an den Enden der zweiten Verschlußlappen 22 sind Zwickel 24 markiert, die entlang der
Einschnitte 26 verlaufen. Jeweils benachbarte Zwickel 23, 24 kommen später aufeinander zu
liegen.
In den Einzelheiten a1) und a2) ist jeweils ein Abschnitt des Verschlußbereiches mit ersten
Verschlußlappen 21a, 21b und ein dazwischenliegender erster Verschlußlappen 22a gezeigt,
wobei diese durch Einschnitte 26 voneinander getrennt sind. In der Abwandlung a1) sind die
Zwickel 23 an den Enden der ersten Verschlußlappen 21a, 21b, von den Einschnitten 26
wegverlaufend, als angelegte Flächen gekennzeichnet, die mit einem Kleberauftrag
versehen sein sollen; in der Abwandlung a2) sind die Zwickel 24 an den Enden des zweiten
Verschlußlappens 22a, entlang der Einschnitte 26 verlaufend, als angelegte Flächen bezeichnet,
die mit einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In dem durch die Anschlußkante 19 begrenzten Bodenteil sind ebenfalls ein zweigeteilter
erster Verschlußlappen 31a, 31a', ein weiterer ungeteilter erster Verschlußlappen 31b und
jeweils dazwischenliegende zweite Verschlußlappen 32a, 32b erkennbar, die von Einschnitten
36 getrennt sind. Hierbei sind die zu den ersten Verschlußlappen 21 gehörigen Zwickel 23 und
die zu den zweiten Verschlußlappen 32 gehörigen Zwickel 34 besonders bezeichnet. Die
Bodenteile können in gleicher Weise gefaltet und verklebt oder verschweißt werden wie die
Verschlußteile, wobei der Vorgang vor dem Befüllen vollkommen abgeschlossen sein muß. Es
wird jedoch auf die Teile des Bodens im weiteren nicht mehr eingegangen.
In b) ist der Zuschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt, wobei die Seitenkanten 12, 13 und
die Querkanten 14, 15 bezeichnet sind. In dieser Darstellung sind neben den ebenfalls
angegebenen Anschlußkanten 18, 19 alle späteren Knickkanten eingezeichnet, insbesondere
bereits im Bereich des Korpus liegenden, hierzu parallelen Knickkanten 44, 45 sowie parallel
zu den Querkanten verlaufende Knickkanten 38, 39, die eine zweigeteilte erste Seitenwand
41a, 41a', eine ungeteilte erste Seitenwand 41b und durch eine mittige Knicklinie 43 geteilte
zweite Seitenwände 42a, 42b voneinander trennen.
In c) ist der Vorgang des Aufeinanderschlagens der beiden Seitenwandteile 41a, 41a'
dargestellt. In der Praxis ist dieser Knickvorgang wie auch weitere Knickvorgänge ein längs der
Knickkanten fortschreitender Prozess, der mit einer Vorschubbewegung eines Werkzeugs an
den Knickkanten einhergeht.
In d) ist das Ergebnis des in c) angedeuteten Vorgangs dargestellt, nämlich eine an beiden
Enden offene Sackhülse mit nach außen gefalteten zweiten Wandteilen, die hier vom
Sackkorpus nicht besonders unterschieden sind. Als Einzelheit ist die Verschlußleiste 46 zu
erkennen.
In e) ist zur Vorbereitung des Bodens und des Verschlusses jeweils eine Faltung entlang der
inneren Knickkanten 44, 45 erfolgt.
In f) sind die nach außen geklappten ersten Verschlußlappen 21a, 21b erkennbar, die von den
Enden der Einschnitte 26 ausgehen, sowie die nach innen geklappten zweiten Verschlußlappen
22a, 22b, die von den Einschnitten 26 begrenzt sind. Es sind alle vier Verschlußecken 47'
erkennbar, die hier relativ kleinflächig sind.
In g) sind die ersten Verschlußlappen 21 durch Knickung entlang der Anschlußkante 18 als
Einzelheit erkennbar. Es sind weiter zwei Verschlußecken 47' in ihrer Lage und Größe
erkennbar. Diese Verschlußecken 47' sind doppellagig und auf den Innenflächen der Zwickel
miteinander verklebt bzw. sie sind in der hier dargestellten Anordnung und Größe miteinander
zu verschweißen.
In h) sind die ersten Verschlußlappen 21 zum weiteren Transport des Sackes unverschlossen
nach innen aufeinandergeschlagen. Die vorgeformte Einfüllöffnung 48 und der
gleichaussehende, jedoch bereits endgültig verschlossene Sackboden 49 liegen hierbei
rechtwinklig gegenüber dem zusammengedrückten Sackkorpus 50. Sie können zum weiteren
Transport in die Ebene des Sackkorpus längs der inneren Knickkanten 44, 45 umgeklappt
werden. Der fertige Sack ist mit 51' bezeichnet.
In Fig. 3 ist ein Sack 51 in den Phasen des Zuführens (a), Öffnens und Befüllens (b) und
Teilverschließens (c) dargestellt. Die Einzelheiten b1) und c1) sind auf die Einzelfiguren b) und
c) bezogen. Der in drei Phasen gezeigte Sack ist in einer Vorrichtung gezeigt, auf die hier nicht
vertieft eingegangen wird.
In a) ist der Sack 51 entsprechend der Konfiguration nach Fig. 1f), jedoch mit vertikal
hängendem Sackkorpus 50 gezeigt, die zweiten Seitenwände sind nach außen auf
einandergefaltet und durch Außenfalten 43 begrenzt. Ein aus den ersten Verschlußlappen 21
und den zweiten Verschlußlappen 22 gebildeter (Verschlußlappen-)Abdichtkragen 56 ist hier
noch durch obere Wandungsabschnitte 53 der ersten Sackwandungen und Endzwickel 54 der
zweiten Sackwandungen ergänzt. Innerhalb der rechteckigen Sacköffnung 55 ist eine
schlitzförmige Öffnung 52 am Sackkorpus 50 erkennbar. Die rechtwinklig vom Sackkorpus
50 abstehenden ersten Verschlußlappen 21 werden zwischen parallelen Paaren von Trans
portbändern geführt, von denen hier jeweils nur die unteren Transportbänder 111, 112
dargestellt sind. Der Sackkorpus ist zwischen Profilen 113, 114 innen geführt, die den
Abdichtkragen 56 unterstützen und am Ende in Transportrichtung sich y-förmig öffnen. Die
hier miteinander bereits hermetisch verbundenen Verschlußzwickel 47 sind in ihrer Lage und
Größe deutlich erkennbar.
In Figur a) kann der Sack durch ergänzende Mittel insbesondere nach unten entlang des
Sackkorpus verlängerte Stützprofile 113, 114 und bis an die Transportbänder heran
verbreiterte Stützprofile 113, 114, so abgestützt werden, daß er bei einer Druckluftaufgabe auf
die Sacköffnung 55 formstabil gehalten wird, so daß eine Dichtigkeitsprüfung möglich ist.
Hierbei kann ein Druckluftaufgabestutzen entlang einer in b) bezeichneten Aufsetzlinie 57
aufgesetzt und entlang derselben abgedichtet werden. Die Stützprofile können dabei
luftdurchlässig ausgebildet sein. Ein fehlerhafter Sack ist hiernach vor einem Befüllen
auszusondern.
In b) ist der Sack 51 entfaltet, wobei die ersten Sackwandungen 41 durch die vorher mit 53
bezeichneten Abschnitte ergänzt sind und die zweiten Sackwandungen 42 ausgefaltet sind und
um den zuvor genannten Zwickel 54 vervollständigt werden, so daß die Sackwandungen 41, 42
den offenen rechteckigen Sackquerschnitt bilden. Das hier gezeigte Ergebnis des Aufspreizen
des Sackes kann vorzugsweise unmittelbar durch Aufgabe von Füllmaterial auf die
Wandungsabschnitte 53 gemäß a) erfolgen. Der jetzt fertig ausgebildete rechtwinklig begrenzte
und an den Ecken außen abgeschrägte Abdichtkragen 56 ist hier freistehend ausgebildet.
Jeweils die äußeren Bereiche der ersten Verschlußlappen 21a, 21b sind durch weitere Paare
von Transportbändern 115, 116 gehalten, wobei von letzterem Paar auch ein oben auf
liegendes Transportband teilweise dargestellt ist. Die inneren Bereiche der ersten
Verschlußlappen 21 werden durch parallel zueinander liegende Profile 117, 118 unterstützt.
Mit einer etwa mittigen Aufsetzlinie 57, die im Abdichtkragen 56 eingezeichnet ist, ist eine
Fläche umrissen auf der ein Füllstutzen aufsetzt; weiter innen unmittelbar entlang der Kante
der Sacköffnung 55 ist eine Abdichtlinie 58 eingezeichnet, die eine beim Befüllen staubfrei zu
haltende Fläche innen begrenzt. Wie hier besonders deutlich zu erkennen ist, sind die ersten
Verschlußlappen 21 rechtwinklig nach außen von der Sacköffnung 55 weg umgeschlagen,
während die zweiten Verschlußlappen 22 nach innen auf den Sackquerschnitt umgeklappt sind.
In c) ist der Sack im wesentlichen gleicher Konfiguration wie in b) erkennbar, wobei weitere
Transportbänder 119, 120 wiederum nur teilweise dargestellt sind. Darüber hinaus sind
Abstützprofile 121, 122 erkennbar, an deren vorderen Ende eine obere Ablegerolle 123 und
darunterliegende Gegendruckrollen 124 vorgesehen sind. Die Ablegerolle 123 ist nur in
Teildarstellung gezeigt und erstreckt sich tatsächlich über die gesamte Breite der
Abstützprofile. Auf die Sacköffnung ist ein Abdeckblatt 59 aufgerollt, das in dem zuvor
bezeichneten staubfrei gehaltenen Bereich mit einem auf der Unterseite beleimten Rand 60 auf
geklebt ist. Ein Auflegen des Abdeckblattes 59 kann über die Ablegerolle 123 bei einem
Transport des Sackes von b) nach c) erfolgen.
In Fig. 4 ist ein Sack in verschiedenen Phasen dargestellt, wobei der Verschluß des Sackes 51'
nach der in Fig. 2 beschriebenen Art gestaltet ist. Eine Vorrichtung ist ähnlich wie in Fig. 3
durch eine Mehrzahl von Führungsbänderpaaren angedeutet, von denen jeweils nur die
unteren Führungsbänder gezeigt sind. In a) ist die Einfüllöffnung 48' in Draufsicht zu Beginn des
Transportweges gemäß e) gezeigt. In b) ist der Sack in der nach dem Befüllen gemäß i)
eingenommenen Position bezeichnet, wobei die schlitzförmige Öffnung 52 ihre aufgespreizte
Stellung annimmt, die ersten Verschlußlappen 21a, 21b rechtwinklig nach außen von der
Sacköffnung wegstehen und die zweiten Verschlußlappen 22a, 22b nach innen auf den
Sackquerschnitt geschlagen sind.
In c) ist ein Sack nach Fig. 2h) in der zum Transport bestimmten Stellung gezeigt, nachdem
die Einfüllöffnung 48' und der Sackboden 49' auf den Korpus 50 umgeschlagen sind.
d) zeigt einen Stapel von Säcken 51", an denen deutlicher erkennbar ist, wie die
Einfüllöffnungen 48 und die Böden 49 jeweils auf den Sackkorpus umgeschlagen sind. Die Säcke
unterscheiden sich von dem bisher beschriebenen jedoch dadurch, daß die zweiten
Seitenwände entlang der Begrenzungskanten 38, 39 der ersten Seitenwände 41 nach innen
eingeschlagen und auf sich selbst gefaltet sind, so daß die zweiten Seitenwände nicht erkennbar
sind. Die in c) noch erkennbaren Zwickel 54a, 54b sind also nicht erkennbar, da sie nach innen
zwischen die Wandungen 41 umgeschlagen sind.
In e) ist erkennbar, wie ein Sack in die Führungsbänder eingeführt ist, wobei Einfüllöffnung 48
und Boden 49 wieder rechtwinklig vom Korpus 50 wegstehen.
In f) ist beim Weitertransport mit nicht dargestellten Mitteln ein Teilöffnen erfolgt, indem die
ersten Verschlußlappen 21a, 21b in die in Fig. 2g) gezeigte Stellung aufgestellt worden sind.
In g) ist in Weiterführung der zuvorgenannten Bewegung der Verschluß weiter auf geklappt, so
daß die ersten Verschlußlappen nunmehr gemäß der Darstellung in Fig. 2f) rechtwinklig vom
Sackkorpus abstehen.
In h) ist der durch Befüllen vollkommen aufgefaltete Sack dargestellt, der nunmehr die freie
Sacköffnung 55 erkennen läßt. Die zweiten Seitenwände sind mit Mittelfalte 43 und
Endzwickeln 54 erkennbar.
In i) ist der Sack um eine Position weitergeführt, wobei verdeutlicht werden soll, daß hier ein
Abdeckblatt 59 aufgebracht wird, während in der vorhergehenden Position das Befüllen statt
findet. Hierzu wird auf die Einzelheiten i1), i2) und i1'), i2') und i3') verwiesen.
In i1) ist erkennbar, daß die zweiten Verschlußlappen 22 mittig rückwärts auf sich selber
geklappt werden können, wobei in i2) das Aufrollen eines Verschlußlappens 59 auf die Öffnung
55 symbolisiert ist. Hierbei können die Siegelleisten 62 durch untergeschobene Keile zum
Verkleben und Verschweißen mit dem Abdeckblatt 59 von der Rückseite unterstützt werden.
In i1') ist dargestellt, wie die zweiten Verschlußlappen 22 mit senkrecht hochstehenden
Siegelleisten 62 ausgeführt werden können, daß ein Abdeckblatt 59' im gleichen Sinne
senkrecht winklig aufgefaltete Siegelkanten 63 haben kann, wobei in i3') dann das Einfügen des
flachliegenden Abdeckblattes 59' zwischen den zweiten Verschlußlappen 22 erfolgt ist. Entlang
der doppeltliegenden Siegelleisten - und Kanten können Rollenpaare entlang rollen oder
Leistenpaare sich anlegen, so daß das Verkleben oder Verschweißen unterstützt wird.
In j) ist das beginnende Zuklappen der ersten Verschlußlappen 21a, 21b nach dem Aufbringen
des Abdeckblattes 59 angedeutet. In k) ist schließlich der vollständig verschlossene Sack
mit aufeinandergelegten zweiten Verschlußlappen 21a, 21b gezeigt, die miteinander verklebt
sein können.
In ki) ist der in dieser Weise fertiggestellte Verschluß nochmals als Einzelheit dargestellt.
Demgegenüber ist in k2) ein symetrisches Aneinanderlegen der ersten Verschlußlappen dar
gestellt; auch in dieser Weise ist der Sack abschließend zu verschließen, wobei wiederum ein
Verkleben oder Verschweißen der beiden Verschlußlappen erfolgen kann.
In Fig. 5 ist in a) ein Blattstapel 64 von Abdeckblättern gezeigt, von dem ein erstes
Abdeckblatt 59 abgehoben angedeutet ist, das quer zu verschieben und mit einem
Kleberauftrag zu versehen ist.
In b) ist das Abdeckblatt 49 mit einem auf der Unterseite vorgenornmenem Kleberauftrag
angezeigt, der erste Kleberraupen 65 längs der Längskanten und doppelliegende Kleberraupen
66, 67 längs der Querkanten umfaßt. Diese Kleberraupen können mittels Düsen aufgetragen
werden; es ist auch möglich, den gesamten Rand des Blattes außerhalb der Raupen 65, 66 mit
Kleber zu versehen.
In c) ist ein Abdichtkragen 56 mit ersten Verschlußlappen 21 und zweiten Verschlußlappen 22
gezeigt, die durch Umlegen entlang der Knickkanten 25 entstanden sind. Innerhalb der
Knickkanten 25 liegen die doppelt liegenden Abdichtecken 47. Durch den Abdichtkragen 56
wird die Sacköffnung 55 umschlossen, mit geringem Abstand zu dieser ist die Abdichtlinie 58
eingezeichnet. Bereits bei der Sackherstellung am flachen Zuschnitt sind doppelt gefaltete
Verschlußleisten 68 auf die zweiten Verschlußlappen 22 aufgesetzt, deren Knickkante innen
entlang der Sacköffnung verläuft und die sich nach außen V-förmig öffnen. Der untere Streifen
dieser Verschlußleisten 68 ist mit den jeweiligen zweiten Verschlußlappen 22 verklebt oder
verschweißt, der obere Streifen ist an der Knickkante angelenkt aufklappbar. Es ist erkennbar,
daß der wesentliche Bereich dieser Abdichtleisten 68 außerhalb der Abdichtlinie 58 liegt und
damit beim Befüllen staubfrei gehalten wird.
In d) ist erkennbar, wie das Abdeckblatt 59 auf die Sacköffnung 55 gelegt ist. Die ersten
Kleberraupen 65 sind im wesentlichen mit den ersten Verschlußlappen 21 verbunden, die
zweiten Kleberraupen 66, 67 sind zum einen mit den Abdichtleisten 68, die zunächst noch von
der Rückseite unterstützt werden können, und zum anderen außerhalb derselben unmittelbar
mit den zweiten
Verschlußlappen 22 verbunden, so daß keinerlei Eintrittsöffnung zum Sack über offene Schlitze
oder Spalten frei bleibt.
In Fig. 6 ist ein Abdichtkragen 56, bestehend aus den ersten Verschlußlappen 21 und den
zweiten Verschlußlappen 22, mit den doppeltliegenden Abdichtecken 47 gezeigt, wobei die
Sacköffnung 55 bereits von einem aufgelegten Abdeckblatt 59 verschlossen ist. An dem bei a)
vorne gezeigten zweiten Verschlußlappen 22 ist das Abdeckblatt 59 noch in einer Ebene
liegend geformt, an dem bei b) hinten gezeigten Verschlußlappen 22 ist das Abdeckblatt am
Ende auf sich selber zurückgefaltet. Am Abdeckblatt sind unten liegende längsverlaufende erste
Kleberraupen 65 erkennbar, die mit den ersten Verschlußlappen 21 verklebt sind und in den
Bereich der Anschlußecken 47 laufen. Weiterhin sind querverlaufende innere Kleberraupen 66
und äußere Kleberraupen 67 erkennbar sowie eine Knickkante 69. Wie in b) gezeigt wird ist
das Abdeckblatt entlang der KnLLckkante 69 umgeknickt und auf sich selber geschlagen, so daß
eine mehrfache Abdichtung der Sacköffnung durch das aufgeklebte Abdeckblatt 59
sichergestellt ist, die auch Belastungen standhält, wenn die ersten Verschlußlappen 21 nach
innen auf das Abdeckblatt 59 geschlagen und miteinander verbunden werden.
11
Zuschnitt
12
Längskante
13
Längskante
14
Querkante
15
Querkante
16
Kleberauftrag (Verschluß)
17
-
18
Anschlußkante
19
Anschlußkante
20
-
21
erster Verschlußlappen
22
zweiter Verschlußlappen
23
Zwickel (erster Verschlußlappen)
24
Zwickel (zweiter Verschlußlappen)
25
Knickkante
26
Einschnitt
27
Zwickel (erster Verschlußlappen)
28
Zwickel (zweiter Verschlußlappen)
31
erster Verschlußlappen
32
zweiter Verschlußlappen
34
Endzwickel zweiter Verschlußlappen
35
Knickkante
36
Einschnitt
37
-
38
Knickkante
39
Knickkante
40
-
41
erste Seitenwand
42
zweite Seitenwand
43
Knickkante
44
innere Knickkante
45
innere Knickkante
46
Verschlußleiste
47
Abdichtecken
48
Einfüllöffnung
49
Sackboden
50
Sackkorpus
51
Sack (fertig)
52
Öffnung (Schlitz)
53
Sackwandung
54
Endzwickel
55
Sacköffnung
56
Abdichtkragen
57
Aufsetzlinie
58
Abdichtlinie
59
Abdeckblatt
60
Kleberrand
61
-
62
Siegelleiste
63
Siegelkante
64
Blattstapel
65
Kleberraupen
66
Kleberraupen
67
Kleberraupen
68
Verschlußleiste
69
Knickkante
111
Führungsbänder
112
Führungsbänder
113
Führungswinkel
114
Führungswinkel
115
Führungsbänder
116
Führungsbänder
117
Abstützwinkel
118
Abstützwinkel
119
Führungsbänder
120
Führungsbänder
121
Abstützwinkel
122
Abstützwinkel
123
Auflegerolle
124
Gegendruckrolle
Claims (20)
1. Sack (51) - in zum Transport vor dem Öffnen und Befüllen bestimmter
flachgedrückter Konfiguration - mit einem aus vier Sackwandungen gebildeten
Sackkorpus (50), an dem zwei erste breitere Sackwandungen (41) deckungsgleich auf
einanderliegen und der zwei zweite schmalere Sackwandungen (42) mit Seitenfalten
aufweist und der an einem Ende des Sackkorpus (50) von einem Sackbodenden (49) verschlossen ist und der am anderen Ende des
Sackkorpus (50) eine Sacköffnung (55) bildet, sowie mit einer an der Sacköffnung (55)
an den Sackkorpus (50) anschließenden verschließbaren Einfüllöffnung (48)
verschließbare Einfüllöffnung (48) zwei an die ersten Sackwandungen (41)
anschließende aufeinanderliegende erste Verschlußlappen (21) und zwei an die
zweiten Sackwandungen (42) anschließende, jeweils in Richtung der Faltung der
zweiten Sackwandungen (42) mittig auf sich selbst gefaltete zweite Verschlußlappen
(22) umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den Enden der ersten
Verschlußlappen (21) erste Zwickel (23) und an den Enden der zweiten
Verschlußlappen (22) zweite Zwickel (24) vorgesehen sind, jeweils unmittelbar
benachbarte erste und zweite Zwickel mit ihren Innenflächen aufeinanderliegen und
miteinander unter Bildung von doppellagigen Abdichtecken (47) miteinander verklebt
oder verschweißt sind (Fig. 1, Fig. 2) und ein rahmenförmiger Abdichtkragen
gebildet wird.
2. Sack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Begrenzungskante der ersten Zwickel (23)
durch die Anschlußkante (18) des jeweiligen ersten Verschlußlappens (21) gebildet
wird und jeweils eine damit deckungsgleich liegende Begrenzungskante der zweiten
Zwickel (24) rechtwinklig zu der freien Längskante des jeweiligen zweiten
Verschlußlappens verläuft, wobei nach dem Falten der Einfüllöffnung (48) die
deckungsgleich liegenden Begrenzungskanten parallel zur linienförmigen Sacköffnung
(55) verlaufen (Fig. 1, Fig. 2).
3. Sack nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlappen (21, 22) einschließlich ihrer Zwickel
(23, 24) jeweils durch eine gemeinsame Umfaltkante (25) begrenzt sind, die von den
Anschlußkanten (18) der Verschlußlappen (21, 22) am Sackkorpus unter einem
Winkel von 45° zu diesen Anschlußkanten (18) ausgehen (Fig. 1).
4. Sack nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlappen (21, 22) einschließlich ihrer Zwickel
(23, 24) jeweils durch Schnittkanten (27, 28) begrenzt sind, die von den
Anschlußkanten (18) der Verschlußlappen (21, 22) am Sackkorpus ausgehen (Fig. 2).
5. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, an den zweiten Sackwandungen befindliche Endzwickel (54)
und die zweiten Verschlußlappen (22) nach außen außerhalb der Randbereiche der
ersten Sackwandungen (41) liegend ausgefaltet sind (Fig. 4c).
6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verschlußlappen (21) gemeinsam gleichsinnig
in die Ebene der aufeinanderliegenden ersten Sackwandungen (41) geklappt sind
(Fig. 4c).
7. Sack (51) - in zum Befüllen bestimmter Konfiguration - mit einem Sackboden (49),
einem aus vier Sackwandungen (41, 42) gebildeten sich über dem Sackboden (49)
aufbauendem Sackkorpus (50) von im wesentlichem rechteckigem Querschnitt sowie
einer an den Sackkorpus (50) anschließende unverschlossenen Einfüllöffnung (48),
wobei eine Anschlußkante (8) zwischen Sackkorpus (50) und Einfüllöffnung (48) die
Sacköffnung (55) definiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei erste Verschlußlappen (21) des Sackverschlusses, die an zwei erste sich
gegenüberliegende Sackwandungen (41) anschließen, rechtwinklig nach außen vom
Sackkorpus (50) in der Ebene der Sacköffnung (55) liegend wegstehen, daß zwei
zweite Verschlußlappen (22) des Sackverschlusses, die an zwei zweite sich
gegenüberliegende Sackwandungen (42) anschließen, rechtwinklig nach innen auf den
Sackkorpus (50) in der Ebene der Sacköffnung (52) liegend umgelegt sind, und daß
Zwickel (24) an den Enden der zweiten Verschlußlappen (22) auf Zwickeln (24) an
den Enden der ersten Verschlußlappen (21) aufliegen und zur Bildung von
doppellagigen Abdichtecken (47) mit diesen verklebt oder verschweißt sind, so daß
die miteinander durch die Abdichtecken (47) verbundenen Verschlußlappen (21, 22)
einen Abdichtkragen (56) bilden.
8. Sack nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verschlußlappen (21) und die zweiten Ver
schlußlappen (22) ineinander übergehen und jeweils durch eine gemeinsame
Knickkante (25) begrenzt sind (Fig. 1).
9. Sack nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verschlußlappen (21) und die zweiten
Verschlußlappen (22) jeweils durch Einschnitte (26) in das Ausgangsmaterial (11')
gebildete Endkanten aufweisen.
10. Sack (51) - in befüllter und teilverschlossener Konfiguration - mit einem Sackboden
(49), einer aus vier Sackwandungen (41, 42) gebildeten sich über dem Sackboden
(49) aufbauendem Sackkorpus (50) anschließenden Einfüllöffnung (48), wobei eine
Anschlußkante (18) die Sacköffnung (55) definiert, wobei zwei erste Verschlußklappen
(21) des Sackverschlusses, die an zwei erste sich gegenüberliegende Sackwandungen
(41) anschließen, rechtwinklig nach außen vom Sackkorpus (50) in der Ebene der
Sacköffnung (55) liegend wegstehen, daß zwei zweite Verschlußklappen (22) des
Sackverschlusses, die an zwei zweite sich gegenüberliegende Sackwandungen (42)
anschließen, rechtwinklig nach innen auf den Sackkorpus (50) in der Ebene der
Sacköffnung (55) liegend umgelegt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß Zwickel (24) an den Enden der zweiten Verschlußklappen (22) auf Zwickeln (22)
an den Enden der ersten Verschlußklappen (21) anliegen und zur Bildung von
doppellagigen Abdichtecken (47) mit diesen verklebt oder verschweißt sind, so daß
die miteinander durch die Abdichtecken (47) verbundenen Verschlußklappen (21, 22)
einen Abdichtkragen (56) bilden, und daß auf dem Abdichtkragen (56) ein Abdeckblatt
(59) aufgelegt und mit den ersten und zweiten Verschlußklappen (21, 22) umlaufend
verklebt oder verschweißt ist.
11. Sack nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Längskanten der zweiten Verschlußlappen
(22) jeweils Siegelleisten (62) vorgesehen sind, die von der Sacköffnungsebene
wegstehend umgefaltet sind und daß auf die Sacköffnung (55) ein Abdeckblatt (59)
aufgelegt ist, das mit seinen Seitenkanten auf den ersten Verschlußlappen (21) aufliegt
und mit diesen verklebt ist oder verschweißt ist, und das an den Enden mit
Siegelkanten (63) versehen ist, die insbesondere von der Blattebene wegstehen und
die mit den vorgenannten Siegelleisten (62) der zweiten Verschlußlappen (22) verklebt
oder verschweißt sind.
12. Verfahren zum Herstellen eines Sackes (51) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
insbesondere aus Papier, bei dem - ausgehend von einem im wesentlichen
rechteckigen Zuschnitt (11) in flach ausgebreitet ausliegendem Zustand -
an einer Querkante (15) ein streifenförmiger Kleberauftrag (16) vorgenommen wird,
der bei einem nachfolgenden Umschlagen des Zuschnitts (11) parallel zu den
Querkanten unter Überlappung einen Verschlußstreifen (46) zur Ausbildung einer
beidendig offenen flachen Sackhülse definiert, an einer senkrecht zur genannten
Querkante (15) verlauf- enden Längskante (12) an einer Einfüllöffnung (48) die von
einer Anschlußkante (18) von einem Sackkorpus (50) getrennt ist, vier zwickelförmige
Kleberauftragungen vorgenommen werden, die bei einem nachfolgenden
Aufeinanderschlagen von Verschlußlappen (21, 22) des Sackverschlusses
Abdichtecken (47) bilden werden,
bei dem dann das Umschlagen zur Bildung der Sackhülse erfolgt,
anschließend durch bekannte Verfahrensschritte zur Ausbildung eines Sackbodens
(49) erfolgen und zugleich mit dem Ausbildens des Bodens (49) ein Aufeinanderlegen
und Miteinanderverkleben von vier Eckbereichen der Einfüllöffnung (48) im Bereich
der zwickelförmigen Kleberauftragungen erfolgt, wobei am Zuschnitt (11) auf einer
gleichen Seite liegende Zwickel (23, 24) an den Enden der Verschlußpappen (21, 22)
aufeinander zu liegen kommen und doppellagige Abdichtecken (47) miteinander
bilden.
13. Verfahren zum Herstellen eines Sackes (51) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aus
einer schweißbaren Kunststoff folie, bei dem - ausgehend von einem im
wesentlichen rechteckigen Zuschnitt (11) - ein Umschlagen des Zuschnitts (11)
parallel zu den Querkanten (14, 15) erfolgt, wobei streifenförmige Überlappungen
miteinander verschweißt werden und einen Verschlußstreifen (46) zur Bildung einer
beidendig offenen flachen Sackhülse bilden,
anschließend durch bekannte Verfahren die Ausbildung eines Sackbodens (49) erfolgt
und zugleich mit dem Ausbilden des Bodens entlang einer zu den Querkanten (14,
15) senkrecht verlaufenden Anschlußkante (18) zwischen einem Sackkorpus (50) und
einer Einfüllöffnung (48) vier zwickelförmige Überlappungen gebildet werden, wobei
am Zuschnitt auf einer gleichen Seite liegende Oberflächen aufeinander zu liegen
kommen und Zwickelflächen (23, 24), die von der genannten Anschlußkante (18)
begrenzt sind, zur Herstellung von doppellagigen Abdichtecken (47) miteinander
verschweißt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der genannten Anschlußkante (18) definierte
Verschlußbereich an vier Stellen bis zur Trennlinie mit Einschnitten (26) versehen
wird, und das Aufeinanderlegen und Miteinanderverkleben oder -verschweißen
jeweils in Zwickelbereichen benachbart zu diesen Einschnitten (26) erfolgt (Fig. 2).
15. Verfahren zum Befüllen und Verschließen eines Sackes nach einem der Ansprüche 1
bis 10, bei dem in den Sack bei aufgespreizter Sacköffnung (55) und in einer Ebene
liegendem Abdichtkragen (56) dieser mit einem Füllstutzen umlaufend zur
abdichtenden Anlage gebracht wird, dann Füllgut in den Sack eingebracht wird und
abschließend die ersten Verschlußlappen (21) nach innen umgeschlagen und
miteinander verbunden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Füllgutes in den Sack zunächst
ein Abdeckblatt (59) auf den Abdichtkragen (56) aufgelegt und mit den
Verschlußlappen (21, 22) umlauf end verklebt oder verschweißt wird, bevor die
ersten Verschlußlappen (21) nach innen umgeschlagen und miteinander verbunden
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblatt (59) flach auf dem Abdichtkragen (56)
aufliegend mit allen Verschlußlappen (21, 22) verklebt oder verschweißt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längskanten der zweiten Verschlußlappen
(22) von der Sacköffnungsebene wegstehend zu Siegelleisten (62) umgefaltet werden,
daß das Abdeckblatt (59) längs seiner Seitenkanten mit den ersten Verschlußlappen
(22) verklebt oder verschweißt wird und mit längs seiner Querkanten mit den
Siegelleisten (62) der zweiten Verschlußlappen (22) verklebt oder verschweißt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Längskanten der zweiten Verschlußlappen
(22) doppelt liegende Verschlußstreifen (68) zur Bildung von der Sacköffnungsebene
wegstehenden Siegelleisten (62) angebracht werden und daß das Abdeckblatt (59)
längs seiner Seitenkanten mit den ersten Verschlußlappen (22) verklebt oder
verschweißt wird und mit längs seiner Quer
kanten mit den Siegelleisten (62) der zweiten Verschlußlappen (22) verklebt oder
verschweißt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelleisten (62) beim Verkleben oder
Verschweißen mit dem Abdeckblatt (59) von der freien Rückseite abgestützt werden.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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