CH655068A5 - Vorrichtung zum einhuellen von rollen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhüllen von Rollen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einhüllen von Rollen 35 bekannt, bei der Etiketten in die Umhüllung eingelegt werden. Zu dieser bekannten Vorrichtung gehört eine passive Etikettenzuführungseinrichtung, die dazu dient, jeweils ein einzelnes Etikett unter der Wirkung der Schwerkraft längs einer Rutsche herabfallen zu lassen, so dass das Etikett eine 40 Lage unmittelbar vor einem durch Filmmaterial gebildeten Vorhang einnimmt, damit dann, wenn die einzuhüllende Rolle den Vorhang zwischen vorhandenen Backen hindurchbewegt, das Etikett aufgenommen und mitgeführt wird. Dann werden die Backen geöffnet, und die Rolle fällt unter 45 der Wirkung der Schwerkraft in den lockeren Vorhang, der dadurch gebildet wird, dass zwei Filmbahnen jeweils längs gleich grosser Strecken zugeführt werden. Hierauf schliessen sich die Backen, um die Filme zu versiegeln und zu durchtrennen, woraufhin die eingehüllte Rolle auf der entgegenge-50 setzten Seite der Backen herabfallen kann, um den Vorhang aus Filmmaterial wiederherzustellen.
Bei dieser Vorrichtung zum Einhüllen und Etikettieren ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten. Beispielsweise verklemmen sich die Etiketten in der zu der Aufnahmestel-55 lung führenden Rutsche. In diesem Fall muss die Vorrichtung ausser Betrieb gesetzt werden, bis die Rutsche wieder freigemacht worden ist. Beim Öffnen der Schliessbacken fällt dann die Rolle unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen den geöffneten Backen hindurch herab in den vorher zuge-60 führten lockeren Vorhang aus Filmmaterial. Die bei diesem Herabfallen auftretende Stosskraft führt gelegentlich dazu, dass die Naht des Vorhangs aufgerissen wird, so dass es unmöglich ist, die Rolle einzuhüllen und zu etikettieren. Wenn der obere und der untere Film zwangsläufig über gleich lan-65 ge Strecken zugeführt werden und wenn sich gewisse Abweichungen bezüglich des Rollendurchmessers ergeben, wie es bei längeren Betriebszeiten vorkommen kann, besteht die Gefahr, dass bestimmte Rollen für die feste Abmessungen
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aufweisenden Umhüllungen aus noch nicht geschrumpftem Filmmaterial zu klein sind, so dass sich die betreffenden Etiketten bewegen und eine fehlerhafte Lage gegenüber der Umhüllung einnehmen. Nachdem die Umhüllung gebildet worden ist, fällt die Rolle unter der Wirkung der Schwerkraft auf eine tragende Fläche herab, bevor die Umhüllung zum Schrumpfen gebracht wird. Bei diesem Herabfallen besteht die Gefahr, dass sich das Etikett verlagert.
In der US-PS 3 289 386 ist eine Umhüllungsvorrichtung beschrieben, bei der ein aus zusammenhängenden Etiketten bestehender Streifen zur Innenfläche einer der Filmbahnen geführt wird, so dass bei jeder Rolle das Etikett nach dem Schliessen und Schrumpfen der Umhüllung durch deren Material hindurch sichtbar ist.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung. Dies wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt einer erfindungs-gemässen Vorrichtung zum Einhüllen von Rollen mit Zufüh-rungs- und Abgabefördereinrichtungen, Schliessbacken, Schubstangen für die Rollen, einer Etikettenzuführungseinrichtung und einer Etikettenübergabeeinrichtung;
Fig. 2, 3 und 4 in Teilen von Fig. 1 ähnelnden Darstellungen die Arbeitsweise der Vorrichtung;
Fig. 5 und 6 jeweils in einer vergrösserten Teildarstellung die Überführung eines Etiketts von der Etikettenzuführungseinrichtung zu der Etikettenübergabeeinrichtung;
Fig. 7 und 8 die Teilschnitte 7-7 und 8-8 in Fig. 5 bzw. Fig. 6;
Fig. 9,10,11 bzw. 12,13,14 in vergrösserten Teilschnitten das Umhüllen von Rollen von unterschiedlichem Durchmesser mit Etiketten von unterschiedlicher Grösse; und
Fig. 15 eine Schrägansicht einer mit einem Etikett und einer verschlossenen Umhüllung versehenen Rolle.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten Vorrichtung handelt es sich um eine Weiterbildung einer bekannten Vorrichtung zum Einhüllen von Rollen der in der US-PS 3 990 215 beschriebenen Bauart mit einer Etikettenzuführungseinrichtung 12 und einer Etikettenübergabeeinrichtung 14. Zu der Vorrichtung gehören eine Rollenzuführungseinrichtung 16, eine dem Abgabeende der Rollen-Zuführungseinrichtung 16 benachbarte Filmzuführungseinrichtung 18, zwei der Filmzuführungseinrichtung benachbarte, auf- und abbewegbare Schliessbacken 20 und 22 sowie eine jenseits der Schliessbacken angeordnete Rollenabgabefördereinrichtung 24. Zu der Rollenzuführungseinrichtung 16 gehören mehrere in Querabständen angeordnete Tragschienen 26, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, sowie mehrere Förderbänder 28, deren obere Stränge sich gemäss Fig. 1 längs der Oberseite der Tragschienen von links nach rechts bewegen, die dann über Umlenkrollen 30 laufen und deren untere Stränge sich längs der Unterseite der Tragschienen von rechts nach links bewegen. Die Förderbänder werden durch eine Antriebseinrichtung bekannter Art kontinuierlich angetrieben. Zwei elastische Rollenniederhalter 32, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, sind gemäss Fig. 1 bis 4 mit Tragplatten 34 verbunden und in einem Abstand über den oberen Strängen der Förderbänder 28 angeordnet.
Fest gewickelte Rollen R aus Flachmaterial werden dem Aufnahmeende der Rollen-Zuführungseinrichtung 16 in gleichmässigen Zeitabständen zugeführt. Die Rollen werden zwischen den oberen Strängen der Förderbänder 28 und den elastischen Niederhaltern 32 erfasst, so dass die Bewegung der Förderbänder in der stromabwärtigen Richtung bewirkt, dass die Rollen unter den Niederhaltern 32 hinwegrollen und den Schliessbacken 20,22 zugeführt werden.
Die Filmzuführungseinrichtung 18 dient dazu, ein durch-5 sichtiges, mittels Wärme schrumpfbares Filmmaterial aus Kunststoff der Arbeitszone 34 in der Nähe der Schliessbak-ken von nicht dargestellten oberen und unteren Vorratsrollen aus zuzuführen. Der obere Film 36 läuft von der oberen Vorratsrolle aus unter einer Umlenkrolle 38 hindurch und io passiert eine schrittweise arbeitende Filmzuführungseinrichtung 40, um dann unter einer senkrecht auf- und abbewegbaren Spannstange 42 hindurch und über eine weitere Umlenkrolle 44 sowie eine Stange 46 zu der Arbeitszone 34 zu laufen, wo sich der Film 36 an der Schweissnaht 50 mit dem i5 Ende des unteren Films 48 vereinigt.
Der untere Film 48 läuft von der unteren Vorratsrolle aus durch eine nach Bedarf arbeitende Filmzuführungseinrichtung 52, über eine Führungsrolle 54 hinweg, dann unter einer Spannstange 56 hindurch und an weiteren Führungs-20 Stangen 58 vorbei zu der Schweissnaht 50. Die miteinander vereinigten oberen und unteren Filme bilden einen Vorhang, der sich nahe der Rollen-Fördereinrichtung 16 quer durch die Arbeitszone 34 erstreckt und durch das Gewicht der Spannstange 42 gespannt gehalten wird. 25 Die Filmzuführungseinrichtung 40 gibt jeweils ein Filmstück mit einer abgemessenen Länge ab, das der Arbeitszone jeweils zum Einhüllen einer Rolle zugeführt wird. Der untere Film 48 wird der Arbeitszone 34 jeweils dem Bedarf entsprechend zugeführt. Die Spannstange 56 ist schwerer als die 30 Spannstange 42, so dass während des Einhüllens einer Rolle zuerst das abgemessene Stück des oberen Films 36 in die Arbeitszone hineingezogen wird, während die Spannstange 42 aus ihrer unteren Stellung nach Fig. 1 in ihre bei 60 angedeutete obere Ruhestellung gebracht wird. Nach dem Verbrauch 35 des verfügbaren Stücks des oberen Films wird der untere Film der Arbeitszone zugeführt, und die schwerere Spannstange 56 wird hierbei gemäss Fig. 1 aus ihrer Ruhestellung nach oben bewegt. Am Beginn der Aufwärtsbewegung der Spannstange 56 wird ein Mikroschalter betätigt, um die Zu-40 führungseinrichtung 52 in Betrieb zu setzen, damit sie den unteren Film von der Vorratsrolle aus weiter zuführt, bis die Spannstange 56 wieder in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, d.h. bis kein weiteres Filmmaterial zur Durchführung des Einhüllvorgangs benötigt wird.
45 Die oberen und unteren Schliessbacken sind auf bekannte Weise ausgebildet. Sobald die Schliessbacken bei ihrer Schliessbewegung eine Doppelschicht aus den heissversiegel-baren Filmen erfasst haben, werden zwischen den Filmen zwei durch einen kleinen Abstand getrennte, in der Quer-50 richtung verlaufende Schweissnähte erzeugt, woraufhin die Filme zwischen den Schweissnähten durchtrennt werden. Zu der Vorrichtung 10 gehören auf bekannte Weise ausgebildete Einrichtungen zum Antreiben, mittels welcher die Schliessbacken gehoben und gesenkt werden und die dazu dienen, 55 die Schweissnähte zu erzeugen und das Filmmaterial danach zu durchtrennen.
Zu der Rollenabgabe-Fördereinrichtung 24 gehören elastische obere Rollenniederhalter 62, die den Niederhaltern 32 der Zuführungsfördereinrichtung ähneln, ferner eine den 60 Schliessbacken 20 und 22 benachbarte Plattform 64 als Unterstützung für die Rollen sowie mehrere kontinuierlich antreibbare Förderbänder 66 mit sich in der stromabwärtigen Richtung erstreckenden oberen Strängen. Die Förderbänder 66 laufen über der Arbeitszone 34 benachbarte Umlenkrol-65 len 68, die sich aus ihrer unteren Stellung nach Fig. 1 in ihre obere Stellung nach Fig. 4 bringen lassen, um jeweils eine mit einem Etikett und einer Umhüllung versehene Rolle von der Arbeitszone aus in der stromabwärtigen Richtung einer
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Wärmeschrumpfstation zuzuführen, wo die das Etikett und die Rolle umschliessende Umhüllung aus Filmmaterial gemäss Fig. 15 durch einen Schrumpfvorgang zur Anlage an der Rolle gebracht wird, so dass eine fertige Packung 70 entsteht.
Weiterhin weist die Vorrichtung 10 zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte Rollenschubstangen 72 auf, von denen nur eine dargestellt ist. Diese Schubstangen sind zwischen den Tragschienen 26 der Zuführungsfördereinrichtung aus einer in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebenen zurückgezogenen Stellung in eine in Fig. 2 wiedergegebene vollständig ausgefahrene Stellung hochschwenkbar. Die Schubstangen tragen V-förmige Köpfe 74, welche die Rollen auf der Plattform 76 der Zuführungsfördereinrichtung erfassen, die Rollen in der Arbeitszone 34 an den Schliessbacken 20 und 22 vorbeibewegen, wie in Fig. 2 gezeigt, und dann die Rollen zwischen der Plattform 64 und den Niederhaltern 62 an die Abgabefördereinrichtung abgeben. Eine Antriebseinrichtung bekannter Art dient dazu, die Schubstangen 72 zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Arbeitsstellung zu bewegen.
Die Etikettenzuführungseinrichtung 12 ist auf der Vorrichtung 10 oberhalb der Rollen-Zuführungseinrichtung 16 und etwas stromaufwärts der Arbeitszone 34 angeordnet. Zu dieser Einrichtung gehören ein Vorrat an einzelnen rechtek-kigen Etiketten aus Papier sowie eine Zuführungseinrichtung mit Transportbändern 78, mittels welcher die einzelnen Etiketten 80 längs einer Zuführungsfläche 82 transportiert werden, bis das betreffende Etikett eine in Fig. 7 gezeigte Aufnahmestellung einnimmt, wobei gemäss Fig. 5 der vordere Rand 84 des Etiketts in Berührung mit einen Durchlass begrenzenden Drähten 86 steht.
Die Etiketten-Übergabeeinrichtung 14 ist auf der Vorrichtung 10 zwischen benachbarten Tragschienen 26 der Rollen-Zuführungseinrichtung 16 in einem Abstand von den Schubstangen 72 angeordnet und weist einen Schwenkarm 88 auf, zu dem zwei durch einen Abstand getrennte seitliche Platten 90 gehören, die an ihren stromaufwärtigen Enden auf der Vorrichtung 10 auf einer Achse 92 schwenkbar gelagert sind. Zwischen den stromabwärtigen Enden der seitlichen Platten 90 erstreckt sich eine Platte 94, die auf ihrer stromabwärtigen Seite ein ortsfestes, nach oben ragendes Backenteil 96 aufweist. Auf einer Achse 100, die sich zwischen den stromabwärtigen Enden der seitlichen Platten 90 erstreckt, ist ein schwenkbarer Finger 98 gelagert, zu dem ein langgestrecktes, mit Schlitzen versehenes Greifbackenteil 102 gehört, das die gleiche Länge hat wie das ortsfeste Bak-kenteil 96.
Der Schwenkarm 88 trägt einen Druckluft-Backenbetäti-gungszylinder 104, der zwischen den seitlichen Platten 90 angeordnet ist, wobei das ortsfeste Ende des Zylinders schwenkbar auf einer Achse gelagert ist, die sich zwischen den Platten 90 am stromaufwärtigen Ende des Schwenkarms erstreckt; die Kolbenstange 106 des Druckluftzylinders ist gemäss Fig. 5 und 6 am unteren Ende des Fingers 98 angelenkt. Wird der Druckluftzylinder 104 ausgefahren, werden gemäss Fig. 5 die Backen 96 und 102 geöffnet; beim Zurückziehen der Kolbenstange 106 werden die Backen geschlossen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Über die Greiffläche des Bak-kenteils 102 erstreckt sich ein Haltestreifen 108 aus elastischem Material.
Zu der Etiketten-Übergabeeinrichtung gehört gemäss Fig. 1 ein Schwenkarm-Betätigungs-Druckluftzylinder 110, dessen geschlossenes Ende auf einem Gestellteil 112 der Vorrichtung ortsfest schwenkbar gelagert ist; die zugehörige Kolbenstange 114 ist an Lageraugen 116' angelenkt, die sich von den Unterkanten der seitlichen Platten 90 auf nach unten erstrecken. Wird die Kolbenstange 114 eingefahren, wird der Schwenkarm 88 gemäss Fig. 1 in seine zurückgezogene
Stellung unterhalb des oberen Stanges der Zuführungs-Fördereinrichtung gebracht. Beim Ausfahren der Kolbenstange 114 wird der Arm 88 über die Fördereinrichtung hinaus nach oben geschwenkt, so dass die geöffneten Backen 96 und 102 den vorderen Rand des Etiketts 80 zwischen sich aufnehmen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 zum Einhüllen von Rollen und zum Zuführen von Etiketten mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Der Rollenzuführeinrichtung 16 werden gemäss Fig. 1 fest gewickelte Rollen R aus Flachmaterial zugeführt, und die Rollen werden in vorbestimmten Abständen in der stromabwärtigen Richtung längs der Fördereinrichtung bewegt. Die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Rollen entsprechen den in Fig. 1 bei 116 und 118 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen. Die nachstehende Beschreibung eines Arbeitsspiels der Vorrichtung 10 beginnt damit, dass eine Rolle R gemäss Fig. 1 in die Ausgangslage 120 gebracht worden ist und sich weiterbewegt, bis die ihr in der stromaufwärtigen Richtung benachbarte Rolle die bei 120 angedeutete Lage erreicht hat.
Am Beginn eines Arbeitsspiels befindet sich die Vorrichtung 10 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, bei der die Schubstangen 72 zurückgezogen sind und der Schwenkarm 88 seine untere Stellung einnimmt, wobei ein Etikett 80 durch die geschlossenen Backen 96 und 102 festgehalten wird, so dass sich das Etikett von den Backen aus nach oben durch die Arbeitszone 34 erstreckt und unmittelbar vor dem gespannten Vorhang aus Filmmaterial angeordnet ist. Die Schliessbak-ken 20 und 22 sind geöffnet, und die Umlenkrollen 68 der Abgabefördereinrichtung 24 befinden sich in ihrer unteren Stellung.
Sobald eine Rolle R die Stellung 120 erreicht, wird ein Mikroschalter betätigt, um die obere Filmzuführungseinrichtung 40 in Betrieb zu setzen, damit sie von der Vorratsrolle aus ein eine vorbestimmte Länge aufweisendes Stück des oberen Films 36 zuführt. Bei diesem Zuführen des oberen Films kann sich die obere Spannstange 42 aus ihrer in Fig. 1 bei 60 angedeuteten Lage nach unten bewegen. Durch das Gewicht der oberen Spannstange wird der sich durch die Arbeitszone 34 erstreckende Vorhang aus Filmmaterial gespannt gehalten. Beim Schliessen des genannten Mikroschal-ters wid auch die Etiketten-Zuführungseinrichtung 12 betätigt, so dass sie das nächste Etikett 80 gemäss Fig. 7 in die Aufnahmestellung bringt; bei welcher der vordere Rand 84 des Etiketts an den Drähten 86 anliegt.
Während sich die Rolle der Plattform 76 nähert, wird der Druckluftzylinder 104 betätigt, um die Backen 96 und 102 zu öffnen, damit das Etikett freigegeben wird, um von der betreffenden Rolle aufgenommen werden zu können.
Nach der Beendigung der Zuführung des oberen Films 36 wird ein Mikroschalter betätigt, um den Antrieb für die Schubstangen in Betrieb zu setzen, damit die Schubstangen gegenüber ihrer in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung nach oben geschwenkt werden, so dass ihre Köpfe 74 die Rolle auf ihrer stromaufwärtigen Seite erfassen, nachdem die Fördereinrichtung 28 die Rolle zu der Plattform 76 gebracht hat. Durch die weitere Bewegung der Schubstangen in der stromabwärtigen Richtung wird die Rolle gegen das freigegebene Etikett und den gespannten Vorhang aus Filmmaterial gedrückt, und gemäss Fig. 2 werden die Rolle, das Etikett und der Filmvorhang zwischen den Schliessbacken 20 und 22 hindurchgeschoben.
Bei der anfänglichen Berührung zwischen den Schubstangen und der Rolle auf der Plattform 76 wird die Rolle gegenüber der Plattform und den elastischen Niederhaltern 32 in der stromabwärtigen Richtung bewegt, ohne gedreht zu werden. Bei dieser Bewegung der Rolle in der stromab-
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wärtigen Richtung wird der gespannte Film Vorhang auf beiden Seiten um die Rolle herumgelegt, so dass der Filmvorhang die Rolle innerhalb relativ grosser Flächen reibungsschlüssig einschliesst, wenn die Rolle von der Plattform und den Niederhaltern freigegeben wird. Das Etikett wird zwischen der Rolle und dem Filmvorhang in der gewünschten Lage so angeordnet, dass sich die Oberkante und die Unterkante des Etiketts parallel zur Achse der Rolle erstrecken.
Während der anfänglichen Zuführungsbewegung der Rolle in Richtung auf den Filmvorhang wird die leichtere obere Spannstange 42 nach oben bewegt, die schwerere untere Spannstange 56 behält ihre Lage bei, und ein eine abgemessene Länge aufweisendes Stück des oberen Films 36 wird der Arbeitszone 34 zugeführt. Das Anheben der unteren Spannstange 56 und das Zuführen des unteren Films 48 zu der Arbeitszone erfolgen nur nach Bedarf, nachdem das gesamte verfügbare obere Filmstück verbraucht und die leichtere obere Spannstange 42 in ihre bei 60 angedeutete obere Stellung gebracht worden ist.
Sobald die Rolle gemäss Fig. 2 zwischen den Schliessbak-ken 20 und 22 hindurchgeschoben worden ist und zwischen der Plattform 64 und den Niederhaltern 62 festgehalten wird, werden die Schubstangen 72 wieder in ihre in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebene Stellung zurückgeschwenkt. Sobald sich die Schubstangen von den Schliessbacken entfernt haben, wird ein Mikroschalter betätigt, um die Schliessbacken zu schliessen und zur Wirkung zu bringen, so dass Schweissnähte zwischen dem oberen und dem unteren Film auf beiden Seiten der Backen erzeugt und die Filmbahnen zwischen den Schweissnähten durchtrennt werden. Die stromabwärtige Schweissnaht verbindet die beiden Filme so miteinander, dass sie eine fest anliegende Umhüllung für die Rolle und das genau die gewünschte Lage einnehmende Etikett bilden. Die stromaufwärtige Schweissnaht dient dazu, den oberen und den unteren Film erneut miteinander zu verbinden, so dass beim Öffnen der Schliessbacken das Gewicht der oberen Spannstange dazu führt, dass sich erneut ein straff gespannter Filmvorhang durch die Arbeitszone 34 erstreckt.
Während der Betätigung der Schliessbacken 20 und 22 oder danach wird die Kolbenstange 114 des Zylinders 110 ausgefahren, um den Schwenkarm 88 gemäss Fig. 4 nach oben zu schwenken. Wenn sich der Schwenkarm 88 der oberen Stellung nähert, wie es in Fig. 5 und 7 gezeigt ist, erstrek-ken sich die geöffneten Backen 96 und 102 am stromabwärtigen Rand 84 des bereitgehaltenen Etiketts 80 vorbei, und die Platte 94 erfasst den Rand 84 des Etiketts, so dass das Etikett etwas von den Drähten abgehoben wird, um zu gewährleisten, dass der Rand 84 flach an der Platte 94 anliegt. Dann wird die Kolbenstange des Druckluftzylinders 104 eingefahren, um die Backen zu schliessen und das Etikett elastisch einzuspannen, wobei der Rand 84 die richtige Lage auf der Platte 94 einnimmt. Nach diesem Einspannen wird die Kolbenstange 114 des Zylinders 110 zurückgezogen, um den Schwenkarm 86 nach unten zu schwenken, damit er in seine Stellung nach Fig. 1 gebracht wird, so dass das eingespannte Etikett aus dem Raum unter den Haltedrähten und aus der Etiketten-Zuführungseinrichtung herausgezogen wird.
Nachdem die Kolbenstange 114 vollständig zurückgezogen worden ist, nimmt das eingespannte Etikett eine Lage unmittelbar stromaufwärts des neu gebildeten gespannten Vorhangs aus Filmmaterial ein.
Die beiden Schubstangen 72 werden vorzugsweise in Lücken zwischen den Tragschienen 26 zu beiden Seiten der Etiketten-Übergabeeinrichtung 14 ausgefahren. Bei dieser Anordnung können die Schubstangen und die Übergabeeinrichtung gleichzeitig durch die Transportbahn hindurchragen, und die Vorrichtung lässt sich so einstellen, dass sie ihr
Arbeitsspiel mit einer optimalen hohen Geschwindigkeit durchläuft.
Nach dem Öffnen der Schliessbacken werden die Umlenkrollen 68 angehoben, so dass die Bänder 66 der Ab-5 gabefördereinrichtung die mit einer Umhüllung und einem Etikett versehene Rolle erfassen und diese Rolle gegenüber der Arbeitszone 34 stromabwärts bewegen, um sie zu einer Wärmeschrumpfstation zu bringen, wo die fest anliegende Umhüllung aus Filmmaterial fest auf die Rolle aufge-lo schrumpft wird. Während der Bewegung der Rolle längs der Abgabefördereinrichtung befindet sich die Rolle zwischen dem Förderband und den elastischen Niederhaltern 62, so dass eine Relativbewegung des Etiketts gegenüber der Rolle verhindert und das Etikett gegenüber der Rolle in der richti-i5 gen Lage gehalten wird, bis die Umhüllung auf die Rolle aufgeschrumpft worden ist, um das Etikett zwangsläufig in seiner Lage zu halten.
Wenn der Schwenkarm 88 wieder in seine Ruhestellung nach Fig. 1 zurückgekehrt und die vorderste Rolle an die 2o Abgabefördereinrichtung 24 abgegeben worden ist, ist das Arbeitsspiel der Vorrichtung abgeschlossen, und die Rollen-Zuführeinrichtung 16 hat die nächste stromaufwärtige Rolle R in die Stellung 120 gebracht.
Damit das Filmmaterial über die ganze Breite der Film-25 bahnen einwandfrei geschlossen wird, ist es erforderlich, zu verhindern, dass das Etikett von den sich schliessenden Bak-ken 86 und 102 erfasst und eingeklemmt wird. Die Etiketten bestehen gewöhnlich aus Papier. Wenn die Etiketten während des Schliessens der Umhüllung zwischen dem oberen 30 und dem unteren Film aus Kunststoff festgehalten werden, wirken sie als Isoliermaterial und verhindern die Erzeugung lückenloser Schweissnähte längs der Umhüllung. Wenn sich ein Etikett über die ganze Länge der Schliessbacken erstreckt, unterbricht es die zum Bilden des Filmvorhangs be-35 nötigte Schweissnaht. Rollen, die mit nicht einwandfrei verschlossenen Umhüllungen versehen sind, müssen ausgeschieden werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung 10 werden diese Probleme dadurch vermieden, dass die Länge des der Ar-40 beitszone zugeführten Stücks der oberen Filmbahn geregelt wird, wodurch die resultierende Drehung der Rolle während ihrer Bewegung zwischen der Zuführungs-Fördereinrichtung und der Abgabe-Fördereinrichtung bestimmt wird. Die obere Filmzuführungseinrichtung 40 wird entsprechend den Ab-45 messungen der Rollen und der Länge des Etiketts eingestellt, um zu gewährleisten, dass beim Schliessen der Backen 96 und 102 die in der Umfangsrichtung verlaufenden Ränder jedes Etiketts annähernd gleich weit von der die Umhüllung verschliessenden stromaufwärtigen Schweissnaht entfernt so sind. Je nach der jeweiligen Gestaltung der Rollen und der Etiketten kann es sich bei der resultierenden Drehung jeder Rolle zwischen den beiden Fördereinrichtungen um eine Drehung im Uhrzeigersinne oder um eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn handeln. In manchen Anwendungsfällen 55 wird jede Rolle zwischen den beiden Fördereinrichtungen bewegt, ohne dass überhaupt eine resultierende Drehung stattfindet.
Fig. 9 zeigt eine Rolle R, die sich an der Plattform 76 abstützt, während sie durch die Schubstangen in der Vorwärts-60 richtung bewegt wird, um das Etikett L und den gespannten Filmvorhang 120 zu erfassen. Der Filmvorhang weist eine Schweissnaht 122 auf, die beim Umhüllen der am weitesten stromabwärts angeordneten Rolle erzeugt worden ist. Bei der anfänglichen Bewegung der Rolle in die Arbeitszone 34 65 hinein wird jede Drehung der Rolle durch den Reibungs-schluss zwischen der Rolle einerseits und der Plattform 76 und den Niederhaltern 32 andererseits verhindert. Wenn die Schubstangen die Rolle von der Plattform 76 herunterschie-
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ben und sie ausser Eingriff mit den Niederhaltern 32 bringen, hat sich der vordere Teil der Rolle an das Etikett und den gespannten Filmvorhang 120 angelegt, so dass der Film dazwischen festgehalten wird und eine relativ grosse Berührungsfläche zwischen dem Filmvorhang und der Rolle vorhanden ist. Im vorliegenden Fall ist die Breite des Films grösser als die Länge der Rolle, und die Vorrichtung 10 erzeugt eine sich über die ganze Länge der Rolle erstreckende Umhüllung aus dem Filmmaterial. In anderen Fällen kann die Breite des Films geringer sein als die Länge der Rolle, so dass der Film ein fest anliegendes Band bildet, das einen Teil der Rolle umschliesst, wobei das Etikett innerhalb des Bandes in seiner Lage gehalten wird.
In Fig. 9 sind die durch einen Umfangsabstand getrennten Enden 128 des Etiketts L gleich weit von der Quermittellinie 130 entfernt, deren Lage annähernd der 4-Uhr-Stellung gegenüber der Rolle entspricht, während die Rolle von der Zuführungs-Fördereinrichtung heruntergeschoben wird. Die Schliessbacken bilden die stromaufwärtige Schweissnaht 126, welche die Umhüllung gegenüber der Rolle gemäss Fig. 10 annähernd in der 10-Uhr-Stellung diametral gegenüber der Schweissnaht 122 verschliesst, während die Rolle auf der Abgabefördereinrichtung festgehalten wird. Um zu gewährleisten, dass die Enden 128 des Etiketts L annähernd gleich weit von der Schweissnaht 126 entfernt sind, darf daher die Rolle keine resultierende Drehbewegung erfahren, während sie zwischen den Fördereinrichtungen bewegt und das Filmmaterial um das Etikett und die Rolle herumgelegt wird.
Wenn die Rolle von der Plattform der Fördereinrichtung und den Niederhaltern freigegeben worden ist, ist der Rei-bungsschluss zwischen der Rolle und dem Filmmaterial stärker als der Reibungsschluss zwischen der Rolle und den Köpfen 74 der Schubstangen, so dass sich die Rolle in den V-förmigen Köpfen dreht, während sie beim Zuführen des Filmmaterials zu der Arbeitszone 34 durch letztere hindurchbewegt wird. Die Drehbewegung wird durch die Länge des Filmmaterials bestimmt, das durch die zwangsläufig arbeitende obere Filmzuführungseinrichtung 40 zum Zuführen zu der Arbeitszone zur Verfügung gestellt wird. Nachdem das verfügbare Stück des oberen Films während der anfänglichen Bewegung der Rolle zu der Arbeitszone verbraucht worden ist, gibt die nach Bedarf arbeitende untere Filmzuführungseinrichtung 52 das Filmmaterial ab, das benötigt wird, um die Umhüllung der Rolle fertigzustellen und erneut einen Filmvorhang zu bilden.
Gemäss Fig. 9 werden der obere und der untere Film annähernd gleich schnell zugeführt, so dass gemäss Fig. 10 die Rolle während ihrer Bewegung von der Zuführungsfördereinrichtung zu der Abgabefördereinrichtung zuerst im Uhrzeigersinne um einen dem Pfeil 134 entsprechenden Winkel gedreht wird, während der obere Film der Arbeitszone zugeführt wird, woraufhin eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne entsprechend dem Pfeil 136 um einen gleich grossen Winkel erfolgt, während die nach Bedarf arbeitende untere Filmzuführungseinrichtung 52 den unteren Film so weit zuführt, wie es zur Vervollständigung der Umhüllung der Rolle erforderlich ist.
Die Länge des durch die untere Einrichtung 52 zugeführten Filmmaterials kann etwas variieren, da geringe Abweichungen bezüglich des Durchmessers der Rollen vorkommen können, die auf unterschiedliche Einprägungen in dem um die Rollen herumgelegten Papier, unterschiedliche Papiermuster, unterschiedliche Festigkeit der Windungen und andere Faktoren zurückzuführen sein können. Da der untere Film nach Bedarf zugeführt wird, besteht Gewähr dafür,
dass trotz dieser möglichen Abweichungen eine Umhüllung fest um jede Rolle herumgelegt wird, so dass die Umhüllung
6
nach dem Aufschrumpfen die Rolle fest umschliesst und das Etikett in seiner Lage hält.
Fig. 11 und 12 zeigen das Herumlegen einer Umhüllung aus Filmmaterial um eine Rolle und ein Etikett, wobei sich s der Mittelpunkt 138 des Etiketts L oberhalb der 4-Uhr-Stel-lung auf der Rolle R befindet. Um in diesem Fall sicherzustellen, dass die Enden 140 des Etiketts gleich weit von der Naht 142 der Umhüllung entfernt sind, muss die Rolle R beim Durchlaufen der Arbeitszone 34 eine resultierende Dre-lo hung im Uhrzeigersinne ausführen. Zu diesem Zweck wird die obere Filmzuführungseinrichtung 40 so eingestellt, dass sie mehr als die Hälfte des für eine Umhüllung 144 benötigten Filmmaterials liefert. Wenn die Rolle die Arbeitszone durchläuft, wird der Arbeitszone zuerst Filmmaterial von 15 der oberen Einrichtung 40 aus zugeführt, damit die Rolle entsprechend dem Pfeil 146 im Uhrzeigersinne um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Sobald das obere Filmstück verbraucht ist, wird das zur Vervollständigung der Umhüllung 144 noch benötigte Filmmaterial durch die nach Bedarf 20 arbeitende untere Einrichtung 52 zugeführt, und die Rolle wird gemäss Fig. 12 entsprechend dem Pfeil 148 entgegen dem Uhrzeigersinne um einen Winkel gedreht, der kleiner ist als der Drehwinkel bei der Drehung im Uhrzeigersinne. Diese Drehbewegungen haben zur Folge, dass dann, wenn die 25 Rolle und das Etikett bei der Abgabefördereinrichtung zwischen der Plattform 64 und den Niederhaltern 62 angeordnet worden sind, wie in Fig. 12 gezeigt, eine resultierende Drehung um einen Winkel erfolgt ist, der ausreicht, um den Mittelpunkt 138 des Etiketts in die 4-Uhr-Stellung annähernd 30 diametral gegenüber der Schweissnaht 142 zu bringen, die beim Schliessen der Umhüllung 144 durch die Schliessbak-ken erzeugt wird. Die Enden 140 des Etiketts sind hierbei annähernd gleich weit von der Schweissnaht 142 entfernt.
Fig. 13 und 14 ähneln Fig. 9 und 10 bzw. Fig. 11 und 12. 35 Fig. 13 zeigt eine Rolle R mit einem Etikett L, bei dem der Mittelpunkt 150 eine Lage unterhalb der 4-Uhr-Stellung 152 einnimmt. Um zu gewährleisten, dass das Etikett in eine Umhüllung so eingelegt wird, dass seine Enden 154 etwa gleich weit von der Verschlussnaht 156 der Umhüllung entfernt sind, wird die obere Filmzuführungseinrichtung so eingestellt, dass sie weniger als die Hälfte des Filmmaterials liefert, das für eine Umhüllung benötigt wird, während die untere Filmzuführungseinrichtung das zur Vervollständigung der Umhüllung benötigte Filmmaterial liefert. Während die 45 Rolle die Arbeitszone durchläuft, wird sie zuerst im Uhrzeigersinne entsprechend dem Pfeil 158 um einen bestimmten Winkel gedreht, woraufhin eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne entsprechend dem Pfeil 160 um einen grösseren Winkel erfolgt, so dass dann, wenn sich die Rolle und so das Etikett in der Abgabefördereinrichtung befinden, die Rolle eine resultierende Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne erfahren hat und der Mittelpunkt 150 des Etiketts entgegen dem Uhrzeigersinne in die 4-Uhr-Stellung diametral gegenüber der Naht 156 gebracht worden ist. Innerhalb der 55 Umhüllung sind die Enden des Etiketts etwa gleich weit von dieser Naht entfernt.
Gegebenenfalls kann man die obere Filmzuführungseinrichtung so einstellen, dass ein Ende eines Etiketts in einem kleineren Abstand von der Schliessnaht der Umhüllung an-6o geordnet wird, wobei vorausgesetzt ist, dass der Abstand zwischen dem betreffenden Rand und der Schliessnaht ausreicht, um zu verhindern, dass das Etikett zwischen den Schliessbacken festgehalten wird, wenn sich geringe Abweichungen bezüglich des Rollendurchmessers und andere Ab-65 weichungen während des Umhüllungsvorgangs ergeben.
Die Schliessstellung der Schliessbacken lässt sich gegenüber der Rolle auf der Abgabefördereinrichtung nach oben oder unten verlagern, so dass die Schliessnaht der Umhül
lung nicht die 10-Uhr-Stellung oder eine andere bestimmte Stellung einzunehmen braucht. Wenn in einem bestimmten Fall die Anordnung der Schliessnaht festgelegt ist, lässt sich die obere Filmzuführungseinrichtung leicht so einstellen, dass die Etiketten in den Umhüllungen jeweils in die gewünschte Lage gebracht werden.
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Die Vorrichtung 10 ist auch geeignet, zylindrische Gegenstände, bei denen es sich nicht um fest gewickelte Rollen aus Flachmaterial handelt, einzuhüllen und mit Etiketten zu versehen.
s
3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 655 068PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Einhüllen von Rollen, wobei zwischen der Rolle und der Umhüllung ein Etikett angeordnet ist, mit einer Rollen-Zuführungseinrichtung (16) zum Transportieren einer Rolle (R) zu einer Arbeitszone, einer Film-schliesseinrichtung (20,22) in der Arbeitszone nahe dem Ende der Rollen-Zuführungseinrichtung (16), einer Filmzuführungseinrichtung (18), die geeignet ist, einen Vorhang aus dem Filmmaterial aufrechtzuerhalten, der sich zwischen der genannten Rollen-Zuführungseinrichtung (16) und der Schliesseinrichtung durch die Arbeitszone erstreckt, sowie mit einer Schiebeeinrichtung zum Bewegen einer Rolle (R) vom Ende der Rollen-Zuführungseinrichtung (16) aus durch die Arbeitszone hindurch derart, dass die Rolle den Filmvorhang erfasst und ihn durch die Schliesseinrichtung hindurchbewegt, damit das Schliessen der Schliesseinrichtung ein Ver-schweissen der aneinander anliegenden Filmschichten derart bewirkt, dass eine die Rolle (R) umschliessende Umhüllung aus dem Filmmaterial erzeugt und der Vorhang aus dem Filmmaterial wiederhergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etiketten-Zuführungseinrichtung (12) vorhanden ist, die auf einer Seite der genannten Rollen-Zuführungseinrichtung (16) angeordnet ist, dass eine Etiketten-Übergabeeinrichtung (14) vorhanden ist, die zwischen einer ersten Stellung in der Nähe der Rollen-Zuführungseinrichtung (16) und einer zweiten Stellung in der Nähe der Etiketten-Zuführungseinrichtung bewegbar ist, und dass zu der Etiketten-Übergabeeinrichtung ein Greifer (96,102) gehört, der betätigbar ist, um jeweils ein durch die Etiketten-Zufüh-rungseinrichtung bereitgehaltenes Etikett (80) zu erfassen, wenn sich die Etiketten-Übergabeeinrichtung in ihrer zweiten Stellung befindet, und um das Etikett von der Etiketten-Zuführungseinrichtung aus in eine Lage in der Bahn zu bringen, längs welcher sich die Rolle (120) in die Arbeitszone (34) hineinbewegt, wenn sich die Etiketten-Übergabeein-richtung in ihrer ersten Stellung befindet, so dass die Bewegung der Rolle in die Arbeitszone hinein bewirkt, dass das Etikett dem Greifer entnommen und durch die Schliesseinrichtung (20,22) hindurchbewegt wird, damit das Etikett bei der Betätigung der Schliesseinrichtung in die Umhüllung eingeschlossen wird.
- 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Filmzuführungseinrichtung (18) ein Spannelement (42) gehört, das mit dem Film (36) zusammenarbeitet, um den Filmvorhang gespannt zu halten, während die Rolle (120) durch die Arbeitszone (34) hindurchbewegt wird und während die Schliesseinrichtung (20,22) betätigt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Filmzuführungseinrichtung (18) ein zwangsläufig arbeitender Teil (40) auf einer Seite der Arbeitszone (34) gehört, mittels welchem der Arbeitszone für jede Rolle (120) ein eine abgemessene Länge aufweisendes Stück eines Films (36) zugeführt wird, und dass auf der entgegengesetzten Seite der Arbeitszone ein nach Bedarf arbeitender Teil (52) der Filmzuführangseinrichtung (18) angeordnet ist, der dazu dient, der Arbeitszone einen Film (48) mit einer Länge zuzuführen, die ausreicht, um eine Rolle vollständig einzuhüllen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die genannte erste Stellung auf der von der Etiketten-Zuführungseinrichtung (12) abgewandten Seite der Rollen-Zuführungseinrichtung (16) befindet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Etiketten-Übergabeeinrichtung (14) eine zum Erfassen eines Etiketts (80) geeignete Backe (102) gehört und dass eine Antriebseinrichtung vorhanden ist, die geeignet ist, die Greifbacke zu öffnen und zu schliessen, sowie eine Antriebseinrichtung, die geeignet ist, die Greifbacke2aus der genannten ersten Stellung quer zu der Rollen-Zuführungseinrichtung (16) zu bewegen, um sie in die zweite Stellung zu bringen, und sie dann wieder in der Gegenrichtung zu bewegen, so dass dann, wenn die Etiketten-Übergabeein-s richtung (14) in ihre zweite Stellung gebracht wird, die geöffnete Greifbacke über einen Rand (84) eines durch die Etiketten-Zuführungseinrichtung (12) bereitgehaltenen Etiketts (80) hinwegbewegt wird, woraufhin die Greifbacke geschlossen wird, um das Etikett mit Hilfe der Übergabeeinrichtung io festzuhalten und es in die Arbeitszone (34) hineinzuziehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Etiketten-Übergabeeinrichtung (14) ein Arm (88) gehört, der schwenkbar gelagert ist, und dass zu der Antriebseinrichtung ein ausfahrbares Bauteil (114) gehört, das15 eine Verbindung zwischen einem ortsfesten Teil der genannten Vorrichtung (10) und dem Arm bildet und sich betätigen lässt, um die Greifbacke (96) gegenüber der Arbeitszone (34) so zu schwenken, dass sie das Etikett (80) in der Etiketten-Zuführungseinrichtung (12) erfasst, woraufhin die Greifbak-20 ke quer zu der Rollen-Zuführungseinrichtung (16) bewegt und wieder in ihre erste Stellung gebracht wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der genannte Arm (88) in der Längsrichtung in der gleichen Richtung erstreckt wie die Rollen-Zuführungs-2s einrichtung (16).30
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