DE7514758U - Vorrichtung zum Zuführen von aufgewickeltem, bahnförmigem Material zu einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von aufgewickeltem, bahnförmigem Material zu einer Verpackungsmaschine

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DE7514758U
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DE
Germany
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conveyor
rolling machine
rolls
transfer
rollers
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DE7514758U
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Beck Packautomaten GmbH and Co KG
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Beck Packautomaten GmbH and Co KG
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Description

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSOACiH - HAECKER - PATENTA N V·' '.LTC IN STUTTGART l{\
A 41 201 m
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1. Mai 1975
Firma
Beck & Co. Packautomaten
7440 Nürtingen
Vorrichtung zum Zuführen von aufgewickeltem, bahnförmigem Material zu einer Verpackungsmaschine
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen v^n in einer Rollmaschine zu Rollen aufgewickeltem, bahnförmigem Material, insbesondere von Tapetenrollen, zu einer die Rollen in einer Folie verpackenden Verpackungsmaschine, mit einer die Rollen vorschiebenden Fördereinrichtung.
Bahnförmige Materialien, z. B. Tapeten, werden in bekannten Rollmaschinen zu Rollen aufgewickelt, deren Enden im allgemeinen unverklebt bleiben, so daß die Bahnenden als Fahnen tangential von der Rolle abstehen. Um derartige Rollen zu verpacken ist es bekannt, die von der Rollmaschine ausgeworfenen Rollen von Hand auf eine als Kettenstcibband ausgebildete Vorschubeinrichtung
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aufzulegen und einer Verpackungsmaschine zuzuführen. Es ist dabei nachteilig, daß zum Auflegen der Rollen auf die Vorschubeinrichtung Bedienungspersonal nötig ist. Dieses muß gleichzeitig mit dem Auflegen auch noch die Rollen in ihrer Winkellage ausrichten, da sonst die Gefahr besteht, daß beim Einführen der Rolle die von dieser abstehende Fahne z.B. zwischen zwei Lagen einer miteinander zu verschweißenden Folie t>-lancjt:, so daß die Schweißnaht fehlerhaft wird. Es ist aus diesem Grunde nicht möglich, eine vollautomatische übergabe der rcllenförmigen Gegenstände von einer Rollmaschine in eine Verpackungsmaschine durchzuführen.
Die Aufgabe der Neuerung liegt nun darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher rollenförmige Gegenstände vollautomatisch direkt vcn der Ausgab e einer Rollmaschine übernommen und einer Verpackungsmaschine zugeführt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die von der Rolle abstehenden Fahnen in der Verpackungsmaschine stören.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Zuführverrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine die aus der Rollmaschine ausgeschobenen, am Ende unverklebten Rollen der Fördereinrichtung zuführende erste übergabeeinrichtung, durch eine die Rollen in eine bestimmte Winkellage verdrehende Einrichtung und durch eine die in dieser Winkellage verbleibenden Sollen in die Verpackungsmaschine einführende zweite Übergabeeinrichtung.
Die erste Übergabeeinrichtung kann als die Rollen an der Ausgabe der Rollmaschine übernehmendes und auf der Fördereinrichtung ablegendes Becherwerk ausgebildet sein. Es ist auch möglich,
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άΛβ die erste Übergabeeinrichtung eine mit der Fördereinrichtung verbundene, den Zwischenraum zwischen der Rollmaschine
und der Fördereinrichtung überbrückende, abschüssige Gleitbahn ist. Diese Gleitbahn kann vorteilhafterweise eine Vereinzelungseinrichtung aufweisen, die immer nur die Übergabe einer einzelnen P.olle zuläßt.
Bei einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß seitlich neben der Fördereinrichtung mindestens ein mit dieser verbundener, die Rollen in deren Längsrichtung von der Ausgabe der Rollmaschine auf die Fördereinrichtung verschiebender
Schieber vorgesehen ist.
Bei einer weiteren speziellen Ausbildung der neuerungsgemäßen Zuführvorrichtung ist die Fördereinrichtung in eine schräge
Lage verschwenkbar, so daß ihr Anfang in gleicher oder geringere; Höhe liegt als die Ausgabe der Rollmaschine.
Es wird auch eine Zuführvorrichtung vorgeschlagen, bei der die Fördereinrichtung mindestens zwei Ubergabeeinrichtungen aufweist, die jeweils einer Rollmaschine zugeordnet sind, welche der Fördereinrichtung über diese Ubergabeeinrichtungen die
Rollen abwechselnd zuführen.
Es ist ferner vorgesehen, daß mit der Fördereinrichtung eine
öle zweite Ubergabeeinrichtung bildende, abschüssige, den
Zwischenraum zwischen Fördereinrichtung und Verpackunqsmasch ι :-.· überbrückende Gleitbahn verbunden ist.
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Oberhalb der Fördereinrichtung kann ein Beipackzettelspender vorgesehen sein, der jeder zu verpackenden Rolle über eine Gleitschiene einen Beipackzettel zuführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Neuerung ist die Fördereinrichtung als Kettenstabband ausgebildet, auf dem die zu transportierenden Rollen zwischen zwei Stäben des Kettenstabbandes gehalten sind. Dabei sind die beiden eine Rolle haltenden Stäbe in eine Drehbewegung versetzbar, be;, der auch die gehaltene Rolle verdreht wird, bis sie eine bestimmte Winkellage erreicht hat.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer in Längsrichtung geschnittenen erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform einer in Längsrichtung geschnittenen erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte neuerungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Fördereinrichtung 1, die als Kettenstabband ausgebildet ist. Um zwei an einem Gestell 2 gelagerte Umlenkrollen 3, 4
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laufen im Abstand zueinander zwei Endlos-Gliederketten 5, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist. Zwischen den parallel umlaufenden Gliederketten 5 sind Stäbe 6 drehbar gelagert, von denen jeweils zwei zwischen sich den vorzuschiebenden,im folgenden als Rolle 7 bezeichneten,rollenförmigen Gegenstand aufnehmen. Das Kettenstabband läuft in Richtung des Pfeiles A um und transportiert dabei die Rollen 7 von einer vor der neuerungsgemäßen Vorrichtung stehenden Rollmaschine 11, auf der bahnförmiges Material zu Rollen 7 gewickelt wird und von der in Fig. 1 nur der Ausgabeteil dargestellt ist, auf dem die Rollen 7 z.B. in ähnlicher Weise wie auf der Fördereinrichtung 1 in Richtung des Pfeiles B vorgeschoben werden, zu einer in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch dargestellten Verpackungsmaschine 12,in welcher die Rolle 7 zwischen einer Oberfolie 13 und einer Unterfolie 14 eingehüllt und mittels Schweißbacken 15 :'.n an sich bekannter Weise verschweißt wird. In Fig. 1 ist die Verpackungsmaschine 13 mit geöffneten Schweißbacken 15, in Fig. 2 mit geschlossenen Schweißbacken 15 dargestellt.
Das die Fördereinrichtung 1 tragende Gestell 2 ist um eine quer zur Vorschubrichtung liegende Achse 8 an einem Sockel 9 verschwenkbar gelagert und kann daher - wie in Fig. 1 dargestellt derart verschwenkt werden, daß die von den Stäben 6 des Kettenstabbandes gebildete Vorschubebene am vorderen Ende der Fördereinrichtung 1 in gleicher Höhe wie die Rollmaschinenausgabe oder darunter liegt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist im Bereich der Umlenkrollen 3 am Gestell 2 eine Gleitbahn 21 befestigt, die den Zwischen aum zwischen Rollmaschinenausgabe und Fördereinrichtung
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überbrückt und über die die von der Rollmaschinenausgabe ausgeworfenen Rollen 7 zwischen zwei Stäbe 6 des Kettenstabbandes der Fördereinrichtung 1 gleiten. Die Gleitführung 21 ist am Gestell 2 vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt, so daß beim Verschwenken des Gestells 2 die Gleitbahn 21 in eine die Vorschubebene der Rollmaschinenausgabe und der Fördereinrichtung 1 verbindende Lage geschwenkt werden kann. In ähnlicher Weise ist am Gestell 2 im Bereich der Umlenkrolle 4 eine weitere Gleitbahn 22 angeordnet, welche den Zwischenraum zwischen Fördereinrichtung 1 und Verpackungsmaschine 12 überbrückt und über welche die Rollen von der Fördereinrichtung 1 in die Verpackungsmaschine 12 gleiten. Auch diese Gleitbahn 22 ist vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar am Gestell 2 angelenkt.
Längs des Verschiebeweges der Fördereinrichtung 1 ist eine Rollendreheinrichtung 23 angeordnet, welche die in beliebiger Winkellage auf das Kettenstabband aufgelegten Rollen 7 derart verdreht, daß sie alle die gleiche Winkellage einnehmen, d.h., daß die von den unverklebten Rollen tangential abstehenden, von den Bahnenden gebildeten Fahnen 24 alle in der gleichen Richtung weisen. Die Rollendreheinrichtung umfaßt eine senkrecht zur Verschiebefläche beweglich am Gestell 2 gelagerte Andrückschiene 25, welche über ein Habelgestänge 26 mit einem Elektromagneten 27 verbunden ist, der die Schiene bei Erregung durch einen Strom absenkt und gegen die Stäbe 6 andrückt, wodurch diese bei der Vorschubbewegung des Kettenstabbandes an der Andrückschiene abrollen und dadurch die auf ihnen gelagerte Rolle 7 verdrehen. Oberhalb der Andrückschiene 25 ist eine Meßeinrichtung angeordnet, die beim Drehen der Rolle 7 den Durchgang der von der Rolle abstehenden Fahne 24 bestimmt und damit bei einer
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bestimmten Winkellage der Rolle ein Signal abgibt, welches gegebenenfalls lach einer Verzögerungszeit - die Stromzufuhr zum Magneten 27 unterbricht, wodurch die Andriickschiene 24 von den Stäben 6 wieder abgehoben und die Drehbewegung der Stäbe 6 und damit der Rollen 7 beendet wird. Ms Meßeinrichtung kann eine Lichtschranke 28 verwendet werden, deren Lichtstrahl 29 in der in Fig. 3 dargestellten Weise schräg zur Vorschubrichtung verläuft. Die Lichtschranke 28 ist am Gestell 2 höhenverstellbar angeordnet und derart eingestellt, daß der Lichtstrahl nur von den von den Rollen 7 abstehenden Fahnen 24, nicht dagegen von den Rollen 7 selbst unterbrochen werden kann.
Die Meßeinrichtung kann auch als Luftstrahlanordnung ausgebildet sein, bei der ein Luftstrahl von der Fahne 24 einer Rolle 7 bei einer bestimmten Winkellage derselben abgelenkt und/oder unterbrochen wird. Auch andere, dem Fachmann bekannte Meßeinrichtungen sind dafür verwendbar, die z.B. auf kapazitiven oder induktiven Meßverfahren beruhen können.
Die Meßeinrichtung kann mit einem Verzögerungsglied mit einstellbarer Verzögerungszeit verbunden sein, so daß die Rollen nach dem Durchgang der Fahnen durch den Meßstrahl der Meßeinrichtung noch für eine bestimmte Zeit und damit um einen bestimmten Winkel weitergedreht werden.
Siatt der Andrückschiene 25 kann zum Verdrehen der Rolle 7 auch ein von einem eigenen Antrieb angetriebenes Reibrad Verwendung finden, das bei in einer bestimmten Position stillstehendem Kettenstabband an die Stäbe 6 angepreßt wird und diese dadurch in drehung versetzt. Eine derartige Dreheinrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Mit dem Gestell 2 kann ferner ein Beipackzettelspender 31 verbunden sein, der über eine Rutsche 32 jeder der Verpackungsmaschine 12 zugeführten Rolle einen Beipackzettel 30 zuführt, der dann in der Verpackungsmaschine mit der Rolle zusammen eingepackt wird.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann infolge des neuerungsgemäßen Aufbaues zum vollautomatischen überführen der von einer Rollmaschine abgegebenen Rollen in eine Verpackungsmaschine an sich bekannter Bauart dienen. Dies wird insbesondere durch die Kombination einer Fördereinrichtung mit einer Ubergabeeinrichtung, einer Rollendreheinrichtung, und einer zweiten Ubergabeeinrichtung erreicht. Durch die schwenkbare Ausführung der Fördereinrichtung können ferner Höhenunterschiede in der Rollmaschinenausgabe und in der Verpackungsmaschineneingabe ausgeglichen werden. Durch die Rollendreheinrichtung werden die Rollen der Verpackungsmaschine alle in der gleichen Winkellage zugeführt, so daß die von der Rolle abstehenden Fahnen sich alle in der gleichen Lage befinden, die durch Wahl einer bestimmten Zeitverzögerung derart gewählt werden kann, daß die abstehende Fahne den Verpackungsvorgang nicht stört.
In Fig. 2 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es ist größtenteils gleich aufgebaut wie die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezuqszeichen versehen. Sie unterscheidet sich unter anderem dadurch von dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, daß das die Fördereinrichtung 1 tragende Gestell 2 fest mit dem Sockel 9 verbunden ist, also nicht verschwenkt werden kann. Um etwaige Höhenunterschiede zwischen der
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Rol.maschinenausgabe und der Fördereinrichtung auszugleichen, ist der vordere Teil der Vorrichtung als Becherwerk 3 3 ausgebildet. Dieses umfaßt im wesentlichen zwei über Umlenkrollen 34, 35 im Abstand zueinander angeordnet umlaufende Bänder oder Ketten 36, zwischen denen um eine horizontale Achse verdrehbar dem Transport einer Rolle 7 dienende Aufnahmebehälter 37 gelagert sind. Die Bänder oder Ketten 36 sind derart geführt, daß die von der Rollmaschine abgegebenen Rollen 7 z.B. über eine Gleitbahn 38 in einen leeren Aufnahmebehälter 37 gleiten, von diesem weitertransportiert und aus ihm über eine mit Greifern versehene weitere Gleitbahn 41 wieder entnommen und der Fördereinrichtung 1 zugeführt werden. Die Greifer 39 können als nebeneinander liegende Finger ausgebildet sein, die durch Schlitze im Boden der Aufnahmebehälter 37 hindurchtreten und dabei die Rolle aus den Aufnahmebehältern auf die Gleitbahn 41 herausheben. Der Weitertransport der Rollen, insbesondere auch deren Drehung, erfolgt in der bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschriebenen Weise.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführung-Cbeispiel sind der Zuführvorrichtung zwei Rollmaschinen und nur eine Verpackungsmaschine zugeordnet. Die Ausgaben der beiden Rollmaschinen sind dabei parallel zueinander im Abstand angeordnet, die neuerungsgemäße Vorrichtung befindet sich im Zwischenraum zwischen den beiden Rollmaschinenausgaben. Sie ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, gleiche Teile tragen daher in Fig. 3 gleiche Bezugszeichen. Lediglich die als Ubergabeeinrichtung dienende Gleitbahn 21 ist bei dieser Ausführungsform durch zwei seitlich an der Fördereinrichtung angeordnete Verschiebeeinrichtungen 42 ersetzt. Diese umfassen eine Ablagefläche 43, auf der die von der zuge-
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hörigen Rollmaschinenausgabe vorgeschobenen Rollen an einem Anschlag 44 anliegend abgelegt werden. Diese Ablagefläche 4 3 liegt entweder auf gleicher Höhe wie die Verschiebefläche der Rollmaschinenausgabe oder darunter, in welchem Fall sie in der oben beschriebenen Weise über eine Gleitbahn mit der Ausgabe verbunden sein kann. Auf jeden Fall ist die Ablagefläche 4 3 in Höhe der Vorschubebene der Fördereinrichtung 1 anc,;ordnet.
An den Seiten der Anlageflächen 4 3 sind quer· zur Verschieberichtung der Fördereinrichtung 1 bewegliche Schieber 4 5 angeordnet, die in ihrer Ruhestellung die Ablagefläche 43 freigebend zurückgezogen sind (unterer Schieber in Fig. 3), und die derart über die Ablagefläche 43 vorgeschoben werden können, daß sie eine auf dieser Ablagefläche 43 liegende Rolle 7 in deren Längsrichtung von der Ablagefläche 43 auf die Fördereinrichtung 1, d.h. zwischen zwei Stäbe 6 des Kettenstabbandes vorschieben (oberer Schieber in Fig. 3). Während des Verschiebevorganges steht das Kettenstabband vorzugsweise still, so daß sich für dieses ein intermittierender Vorschub ergibt. Durch die Schieber 4S wird abwechselnd je eine Rolle von der einen und von der anderen Rollmasehxne in Richtung der Pfeile C und D auf das Kettenstabband aufgeschoben. Die Schieber sind in an sich bekannter Weise angetrieben, es kann sich dabei z.B. - wie in Fig. 3 dargestellt - um die Kolben eines druckmedienbetriebenen Druckzylinders handeln.
Selbstverständlich kann eine Übergabeeinrichtung dieser Bauart auch zur Übergabe von nur einer Rollmaschine auf die Fördereinrichtung Verwendung finden.
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Claims (12)

A 41 201 m u - 150 2. Mai 1975 Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von in einer Rollmaschine zu Rollen aufgewickeltem, bahnförmigem Material, insbesondere von Tapetenrollen, zu einer die Rolle in einer Folie verpackenden Verpackungsmaschine, mit einer die Rolle vorschiebenden Fördereinrichtung, gekennzeichnet durch eine die aus der Rollmaschine (11) ausgeschobenen, am Ende unverklebten Rollen (7) der Fördereinrichtung (1) zuführende erste Ubergabeeinrichtung (21, 33; 42), durch eine die Rollen (7) in eine bestimmte Winkellage verdrehende Einrichtung (23) und durch eine^n dieser Winkellage verbleibenden Rollen (7) in die Verpackungsmaschine (12) einführende zweite Ubergabeeinrichtung (22).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Ubergabeeinrichtung als die Rollen (7) an der Ausgabe der Rollmaschine (11) übernehmendes und auf der Fördereinrichtung (1) ablegendes Becherwerk (33) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ubergabeeinrichtung eine mit der Fördereinrichtung (1) verbundene, den Zwischenraum zwischen der Rollmaschine (11) und der Fördereinrichtung (1) überbrückende abschüssige Gleitbahn (21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gleitbahn (21) eine Vereinzelungseinrichtung aufweist, die immer nur die übergabe einer einzelnen Rolle (7) zuläßt.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der Fördereinrichtung (1) mindestens ein mit dieser verbundener, die Rollen (7) in deren Längsrichtung von der Ausgabe der Rollmaschine (11) auf die Fördereinrichtung (1) verschiebender Schieber (45) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1) in eine schräge Lage verschwenkbar ist, so daß ihr Anfang in gleicher oder geringerer Höhe liegt als die Ausgabe der Rollmaschine (11).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1) mindestens zwei Ubergabeeinrichtungen (42) aufweist, die jeweils einer Rollmaschine (11) zugeordnet sind, welche der Fördereinrichtung über diese Übergabeeinrichtungen (42) die Rollen abwechselnd zuführen.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Fördereinrichtung (1) eine die zweite Ubergabeeinrichtung bildende, abschüssige, den Zwischenraum zwischen Fördereinrichtung (1) und Verpackungsmaschine (12) überbrückende Gleitbahn (22) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Fördereinrichtung (1) ein Beipackzettelspender (31) vorgesehen ist, der jeder zu verpackenden Rolle (7) über eine Gleitschiene (32) einen Beipackzettel zuführt.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1) als Kettenstabband ausgebildet ist, auf dem die zu transportierenden
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Rollen (7) zwischen zwei Stäben (6) des Kettenstabbandes gehalten sind, und daß die beiden eine Rolle (7) haltenden Stäbe (6) in eine Drehbewegung versetzbar sind, bei der auch die gehaltene Rolle (7) verdreht wird, bis sie eine bestimmte Winkellage erreicht hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Drehbewegung der Stäbe (6) eine an diese andrückbare Andrückschiene (25) vorgesehen ist, an welcher die Stäbe (6) bei der Vorschubbewegung des Kettenstabbandes abrollen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Drehbewegung ein angetriebenes, an die Stäbe (6) andrückbares Reibrad vorgesehen ist.
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DE7514758U Vorrichtung zum Zuführen von aufgewickeltem, bahnförmigem Material zu einer Verpackungsmaschine Expired DE7514758U (de)

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DE7514758U true DE7514758U (de) 1975-10-16

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ID=1315294

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DE7514758U Expired DE7514758U (de) Vorrichtung zum Zuführen von aufgewickeltem, bahnförmigem Material zu einer Verpackungsmaschine

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DE (1) DE7514758U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143063A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-09 Elsner Engineering Works, Inc., 17331 Hanover, Pa. Vorrichtung zum einhuellen von rollen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143063A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-09 Elsner Engineering Works, Inc., 17331 Hanover, Pa. Vorrichtung zum einhuellen von rollen

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