DE4124239A1 - Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueck - Google Patents
Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschlingen
einer Folienrolle mit einem Bandstück, insbesondere mit
einer Papierbanderole, wobei einer Halteeinrichtung für
die Folienrolle eine Zuführeinrichtung für das
Bandstück zugeordnet ist.
In vielen Fällen werden heute Folien aus einem
beliebigen Werkstoff auf entsprechende Hülsen
aufgewickelt und so in den Handel gebracht oder
sonstwie verbraucht. Bei den Folienrollen handelt es
sich beispielsweise um auf die Hülsen aufgewickelte
Metall- oder Kunststoffolien, welche zum Einwickeln von
Lebensmitteln od. dgl. benutzt werden.
Das Aufwickeln der Folien auf die Hülsen geschieht in
der Regel vollautomatisch. Schwierigkeiten bereitet
allerdings das Festlegen des Endbereichs der Folien an
der Folienrolle. Hierzu sind spezielle Vorrichtungen
entwickelt worden, bei denen beispielsweise auf den
Endbereich Klebstreifen aufgesetzt und um die
Folienrolle geschlungen werden. Diese Klebstreifen
haben zum einen den erheblichen Nachteil, daß sie beim
Öffnen auf dem Endbereich haften bleiben und
dementsprechend dieser Endbereich unbrauchbar ist.
Ferner führt das Umschlingen der Folienrolle mit einem
derartigen Klebstreifen, der an dem Endbereich der
Folie festklebt, zu einem Verziehen eines weiten
Endbereiches, da die Umreifungsvorrichtung in der Regel
nicht mit der gleichen Geschwindigkeit läuft, wie die
Folienrolle gedreht wird.
Ferner haben Erfahrungen gezeigt, daß die Klebstreifen
wegen ihres hohen Anteiles an Klebeflächen an allen
möglichen Teilen der Vorrichtung haften bleiben und so
immer wieder Maschinenstörungen verursachen.
Des weiteren werden die Klebstreifen in der Regel aus
Kunststoff hergestellt und sind deshalb wenig
umweltfreundlich. Auch ihre Kosten sind recht
beträchtlich.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine
Vorrichtung der o.g. Art zu entwickeln, mittels welcher
das Umschlingen von Folienrollen durch einen Streifen
aus einem einfachen und billigen Werkstoff erfolgen
kann, der zudem sehr umweltverträglich ist. Die Vor
richtung soll kostengünstig und reibungslos arbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Halteein
richtung aus einem Band besteht, welches in
Gebrauchslage die Folienrolle umschlingt und lediglich
einen Einführspalt für das Bandstück offen läßt.
Das bedeutet, daß die Folienrolle während des gesamten
Umschlingungsvorganges sich in einer gesonderten
Halteeinrichtung befindet und nicht das Band von einer
eigenen Einrichtung um die Folienrolle geschlungen
wird. Die Folienrolle wickelt quasi das Band selbst um
sich herum. Diese Einrichtung hat erhebliche Vorteile,
die weiter unten beschrieben sind.
Bevorzugt soll das Band als Endlosband ausgebildet sein
und zwischen zwei Zangenelementen laufen. Die
Zangenelemente bewirken, daß in einer bestimmten
Position die Folienrolle von den Zangenelementen
umschlossen werden kann, so daß der Einführspalt
möglichst gering gehalten wird. Dies ist deshalb
notwendig, damit ein Band, welches zwischen dem
Endlosband und der Oberfläche der Folienrolle geführt
ist nicht aus dem Einführspalt wieder herausgleitet.
Der Einfachheit halber sind die Zangenelemente relativ
identisch ausgebildet. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel bestehen sie aus zwei
Winkelprofilen als Seitenwangen, zwischen denen sich
Führungs- bzw. Umlenkrollen für das Endlosband
befinden. Die Winkelprofile sind dann einends miteinan
der über einen Drehbolzen verbunden, um den jedes
Winkelprofil mit bevorzugt einem eigenen Antrieb,
beispielsweise einem Pneumatikzylinder gedreht werden
kann. Beim Schließen der Zangenelemente umgreifen dann
die L-förmigen Winkelprofile die Folienrolle bzw.
nehmen diese zwischen sich auf, wobei das Endlosband in
weiten Teilen über die Oberfläche der Folienrolle
gelegt wird. Um diese weitestgehende Umschlingung der
Folienrolle mit dem Endlosband zu gewährleisten, sind
bevorzugt die Führungs- bzw. Umlenkrollen in den
Eckbereichen vorgesehen.
Ein wesentliches Augenmerk ist darauf zu richten, daß
die eine äußerste Umlenkrolle des einen Zangenelementes
durchmesserbezogen größer ausgebildet ist, als die mit
ihr korrespondierende Umlenkrolle an dem anderen
Zangenelement. Hierdurch wird bewirkt, daß das
Endlosband mittels der Umlenkrolle mit dem größeren
Durchmesser über einen weiteren Bereich an die
Oberfläche der Folienrolle angelegt wird, als dies bei
der Umlenkrolle mit dem geringeren Durchmesser der Fall
ist. Auch hierdurch wird einem Herausgleiten des
Bandstückes aus dem Einführspalt entgegengewirkt.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung sollte das Endlosband elastisch sein, um den
Längenänderungen und beispielsweise auch den Durch
messeränderungen der zu umschlingenden Folienrolle
Rechnung zu tragen. In einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist allerdings das
Band nicht elastisch. Damit es Längenänderungen nachge
ben kann, ist eine Ausgleichsrolle vorgesehen, die
bevorzugt wiederum über eine Kolbenstange mit einem
Zylinder verbunden ist. Dieser Zylinder, insbesondere
Pneumatikzylinder, hält die Ausgleichsrolle unter einer
bestimmten Vorspannung, so daß das Band immer straff
geführt ist.
Auch bezüglich der Zuführeinrichtung hat der Erfinder
eigene Gedanken entwickelt. Die Zuführeinrichtung muß
zumindest einen Kanal aufweisen, in welchem das Band
geführt ist. Das Band besteht jetzt aber nicht mehr aus
einzelnen selbstklebenden Streifen, sondern als Band
kann einfachstens, auf großen Rollen erhältliches
Papierband benutzt werden. Dies ist zum einen
umweltfreundlich und zum anderen äußerst billig. Von
der Rolle wird Papierband in den Führungskanal
eingeführt und dort durch eine entsprechende Förderrol
le vorangetrieben. Bevorzugt wird diese Förderrolle
taktweise angetrieben, so daß immer nur in dem
Führungskanal das Band in der Länge eines gewünschten
Bandstückes weiter befördert wird. Mit jedem Takt der
Förderrolle wird dann ein Messer in der
Zuführeinrichtung betätigt, weiches ein Bandstück von
gewünschter Länge von dem Band abschneidet.
Damit dieses Bandstück nicht versehentlich aus dem
Führungskanal herausgleitet, ist eine Ansaugstelle
vorgesehen, an der das Bandstück angesaugt und so in
dem Führungskanal gehalten wird. Gleichzeitig wird ein
Leimtupfer in Bewegung gesetzt, mittels welchem ein
Tropfen Klebstoff auf das Bandstück aufgebracht wird.
Hierdurch wird der Aufwand an Klebstoff und der Umfang
an Klebeflächen minimiert. Auch dies wirkt sich für den
Betrieb der gesamten Vorrichtung sehr günstig aus, da
keine zusätzlich klebenden, jedoch in dieser Form nicht
benötigten Flächen vorhanden sind.
Eine weitere Ausführungsform der Zuführeinrichtung
verzichtet auf eine Speicherrolle, sondern führt
einzelne Papierstreifen der Zuführeinrichtung zu.
Diese Papierstreifen befinden sich bevorzugt in einem
Magazin beispielsweise auf der Deckplatte und liegen
vor einer Öffnung, durch welche sie dann in Gen
Führungskanal entnommen werden können. Hier sind viele
Möglichkeiten denkbar, die vom vorliegenden
Erfindungsgedanken umfaßt sein sollen. In einem
einfachen Ausführungsbeispiel genügt es, wenn die
Papierstreifen magazinartig zwischen entsprechenden
Führungssäulen liegen und beschwert sind. Die Öffnung
ist dann geringfügig enger ausgestaltet, als die
Papierstreifen in Länge oder Breite sind, so daß die
Papierstreifen nicht durch die Öffnung durchfallen.
Dieser Öffnung soll dann ein Saugkissen zugeordnet
sein, welches zu der Öffnung bewegt werden kann. Durch
Anlegen eines Vakuums wird ein Saugstrom erzeugt,
welcher den untersten Papierstreifen auf das Saugkissen
aufsaugt und festhält. Wird das Saugkissen dann weg
gezogen, folgt der Papierstreifen durch die eben
beschriebene Öffnung hindurch. In Endlage liegt
der Papierstreifen in dem Führungskanal auf der
Oberfläche der Unterplatte auf, wird aber noch vom
Vakuum gehalten.
In dieser Endlage soll dann der oben beschriebene
Leimtropfen auf dem Papierstreifen aufgebracht werden.
Dies kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel durch
eine Düse erfolgen, welche einem entsprechenden Leim
spender aufgesetzt ist. Beispielsweise kann dieser
Leimspender unter Druck stehen, so daß ein kurzzeitiges
Öffnen der Düse das Ausbringen eines minimalen Leim
tropfens erlaubt.
Sobald der Papierstreifen der Zuführeinrichtung
zugeführt werden soll, wird das oben beschriebene
Vakuum aufgehoben und der Papierstreifen gleitet auf
der Oberfläche der Unterplatte zu der Zuführeinrichtung
hin. Dies kann noch durch einen zusätzlichen Schieber
unterstützt werden, welcher von oben her den
Papierstreifen angreift.
Beidseits der Haltevorrichtungen befinden sich bevor
zugt Zentriereinrichtungen, beispielsweise je ein Zen
trierkonus, mittels welchem die Folienrolle in der
Halteeinrichtung gehalten wird. Hierdurch wird bin
Tanzen der Folienrolle in der Halteeinrichtung
verhindert, so daß auch kein beispielsweise
spiralförmiges Umschlingen der Folienrolle durch das
Bandstück erfolgt.
Sowohl Halteeinrichtung wie auch Zuführeinrichtung sind
selbstverständlich bevorzugt einer Transporteinrichtung
für die Folienrolle zugeordnet, so daß noch ein
weiterer Grad an Automatisierung erreicht wird. Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht diese Trans
porteinrichtung aus zwei parallel zueinander
angeordneten Förderbänder, welche endlos ausgebildet
sein können. Oberhalb der Förderbänder befindet sich
jeweils eine Führungsschiene, so daß die Folienrolle
zwischen Führungsschiene und Obertrum des Förderbandes
gleiten kann.
Da die Folienrolle von einer vorherigen Bearbeitungs
station kommt, sollte sie beim Einlaufen in die För
dereinrichtung ausgerichtet werden. Dies geschieht
erfindungsgemaß an einer Ausrichtstation, welche sich
das Material der Folie zunutze macht, sofern dieses
Material ein Metall ist. In diesem Fall genügt es, wenn
zwei beabstandete Anschläge ebenfalls metallisch
ausgebildet sind, so daß dann bei einem Kurzschluß der
beiden Anschläge mittels der Metallfolienrolle ein
entsprechendes Signal zum Öffnen der Ausrichtstation
erzeugt werden kann. Soll eine Folienrolle mit einer
Folie aus anderem Material umreift werden, so sind hier
selbstverständlich auch andere Möglichkeiten der Aus
richtung denkbar.
Beachtenswert ist ferner, daß das benutzte Bandstück
aus Papier auf sehr kostengünstige Weise bedruckbar
ist. Es geht beim Umschlingen der Folienrolle keinerlei
Verbindung mit der Folienrolle ein, so daß es von der
Folienrolle abgestreift werden kann. Jedoch ist auch
ein einfaches Lösen möglich, da lediglich ein
Leimtropfen zur Verbindung der beiden Enden der Band
stücke vorhanden ist. Für die Hausfrau bedeutet dies,
daß ihr die gesamte Folie zur Verfügung steht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer nur schematisch dar
gestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Umschlingen einer Folienrolle mit einem Band,
insbesondere mit einer Papierbanderole;
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Draufsicht auf
einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Draufsicht auf
einen weiteren Ausschnitt der Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer vergrößert darge
stellten Halteeinrichtung für eine Folienrolle
in der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht
einer Zuführeinrichtung für ein Band in die
Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Unteransicht der Zuführeinrichtung gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Zuführeinrichtung für einen Papierstreifen in
die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine vergrößert und schematisch dargestellte
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels einer Halteeinrichtung für eine
Folienrolle in der Vorrichtung in der
Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umschlingen einer
Folienrolle mit einem Band, insbesondere mit einer
Papierbanderole, weist gemäß Fig. 1 ein Grundgestell 1
auf, an dem ein Schalt- und Steuerkasten 2 festgelegt
ist, über den die gesamte Vorrichtung gesteuert werden
kann.
Auf diesem Grundgestell 1 liegt eine
Transporteinrichtung für Folienrollen 3 auf. Dieser
Transporteinrichtung T ist eine Zuführeinrichtung Z für
ein Band, bevorzugt ein Papierband zugeordnet, wobei
dieses Band 4 von einer Speicherrolle 5 abgenommen
wird.
Unterhalb der Zuführeinrichtung Z befindet sich
innerhalb der Fördereinrichtung T eine Halteeinrichtung
H für die Folienrolle 3, wenn sie mit einem Abschnitt
des Bandes 4 umwickelt wird.
Schlußendlich befindet sich innerhalb der Transportein
richtung T nahe einem Einlauf 6 für eine Folienrolle 3
eine Ausrichtstation A, in welcher die Folienrollen 3
etwa senkrecht zu ihrer Transporteinrichtung x durch
die Transporteinrichtung T hindurch ausgerichtet
werden.
Die Transporteinrichtung T weist im wesentlichen einen
Grundrahmen 7 auf, der dem Grunggestell 1 aufliegt.
Dieser Grundrahmen 7 trägt neben der Ausrichtstation A
und der Halteeinrichtung H noch zwei an seinen beiden
Enden angeordnete Umlenkrollen 8 und 9, welche von
einem Endlosband als Transportband 10 umschlungen sind.
Dieses Transportband 10 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel auf seiner Innenfläche raupenartig
profiliert, wobei die Umlenkrollen 8 und 9 entsprechende
Profilierungen aufweisen. Es genügt, wenn eine der
Umlenkrollen 8 bzw. 9 von einem nicht näher gezeigten
Antrieb in Drehbewegung versetzt wird, so daß hierdurch
das Transportband 10 bzw. sein Obertrum in Richtung x
bewegt wird.
Die Umlenkrollen 8 und 9 sind im übrigen zwischen ent
sprechenden Lagerböcken 12 aufgenommen, wobei bevorzugt
zwei Transportbänder 10a und 10b parallel zueinander
angeordnet sind, wie dies näher in den Fig. 2 und 3
gezeigt ist.
Oberhalb des Obertrums 11 befindet sich eine Führungs
schiene 13, welche zusammen mit dem Obertrum 11 einen
Führungskanal 14 für eine Folienrolle 3 ausbildet.
Eine Ausrichtstation A gemäß Fig. 2 besteht im wesent
lichen aus einer Welle 15, welche um ihre Drehachse B
gedreht werden kann. Die Drehrichtung ist in Fig. 1
mit z gekennzeichnet. Von der Welle 15 ragen zwei
beabstandete Anschläge 16 und 17 in den Transportweg
der Folienrolle 3 in Transportrichtung x ein und ver
sperren ihr zunächst den Weg. Bei diesen Anschlägen 16
und 17 handelt es sich um Metallstücke, zwischen denen
ein Kurzschluß durch die Folienrolle 3 hergestellt
werden kann, sofern auf dieser Folienrolle 3 eine
Metallfolie, wie beispielsweise eine Aluminiumfolie
aufgewickelt ist. Dieses Kurzschlußsignal hat zur
Folge, daß über entsprechende Elemente im Schalt- und
Steuerkasten 2 ein Drehantrieb für die Welle 15 in
Tätigkeit versetzt wird, der die Welle 15 um ihre Dreh
achse B dreht, so daß die Anschläge 16 und 17 zwischen
Obertrum 11 und Untertrum des Förderbandes 10 abkippen.
Damit geben sie den Weg für einen weiteren Transport
der Folienrolle 3 frei.
Die Folienrolle 3 gelangt danach, geführt in dem
Führungskanal 14 zwischen der Führungsschiene 13 und
dem Obertrum 11 zu der Halteeinrichtung A. Hier schlägt
sie als erstes an versenkbaren Anschlagstiften 18 und
19 (siehe Fig. 3) an. Es wird von beiden Außenseiten
her je ein Zentrierkonus 20 bzw. 21 in Richtung der
Pfeile 22 bzw. 23 in jeweils eine Stirnfläche 24 bzw.
25 der Folienrolle eingefahren und diese lagezentriert.
Allerdings können Zentrierkonus 20 bzw. 21 zusammen mit
der Folienrolle 3 um deren Längsachse C drehen. In
dieser Lage befindet sich die Folienrolle 3 über der
eigentlichen Halteeinrichtung H.
Die Halteeinrichtung H besteht, wie aus den Fig. 3
und 4 ersichtlich, aus zwei Zangenelementen 26 und 27.
Die Ausbildung der Zangenelemente 26 und 27 ist relativ
identisch. Beide besitzen sie einen Längsschenkel 28,
an dessen Ende sie über einen Drehbolzen 30 miteinander
verbunden sind. Um diesen Drehbolzen 30 drehen die
Zangenelemente 26 und 27, so daß sie sich, wie in Fig.
4 dargestellt, schließen können.
Jenseits des Drehbolzens 30 ist jedem Längsschenkel 28
noch ein Winkelschenkel 31 angeformt, so daß Längs
schenkel 28 und Winkelschenkel 31 zusammen ein
L-förmiges Profil bilden.
Jedem Zangenelement 26 bzw. 27 sind jeweils zwei der
artige Winkelprofile 32 zugeordnet, zwischen denen sich
verschiedene Führungsrollen für ein Endlosband 33
befinden. Eine dieser Führungsrollen wird von dem Dreh
bolzen 30 selbst gebildet. Eine weitere Führungsrolle
34 befindet sich etwa am Übergang von Längsschenkel 28
zu Winkelschenkel 31. Schließlich ist etwa senkrecht zu
der Führung des Endlosbandes 33 zwischen dem Drehbolzen
30 und der Führungsrolle 34 jeweils eine weitere
Umlenkrolle 35a bzw. 35b angeordnet. Erfindungsgemäß
ist der Durchmesser d der in Transportrichtung x
nachfolgenden Führungsrolle 35b größer als der
Durchmesser d der Führungsrolle 35a. Der Grund wird
weiter unten beschrieben.
Entsprechende Pneumatikzylinder 36 bzw. 37 sorgen
dafür, daß die Zangenelemente 26 und 27 um den
ortsfesten Drehbolzen 30 drehen. In Schließlage, welche
ebenfalls in Fig. 4 angedeutet ist, umschlingt das
Endlosband 33 die Folienrolle 3, wobei nur ein
minimaler Einführspalt 38 für ein nicht näher gezeigtes
Bandstück des Bandes 4 ausgebildet ist. Wird dieses
Bandstück in den Einführspalt 38 eingeführt, so nimmt
es die Folienrolle 3 mit, da die Folienrolle 3 nach wie
vor in Richtung y zwischen Obertrum 11 und
Führungsschiene 13 gedreht wird. Selbstverständlich ist
es auch denkbar, daß Zentrierkonus 20 oder 21 oder
auch das Endlosband 33 selbst angetrieben ist.
Das Bandstück wird zwischen dem Endlosband 33, welches
sich der Oberfläche der Folienrolle 3 eng anschmiegt
und dieser Oberfläche eingeklemmt und in Richtung y
eingezogen. Da, wie oben angedeutet, die Umlenkrolle 35
a mit einem relativ geringen Durchmesser d1 ausgebildet
ist, bildet sich zwischen dem Endlosband 33 und der
Oberfläche der Folienrolle ein genügend großer
keilförmiger Einlauf 39, durch den das Bandstück
eingezogen wird.
Andererseits liegt das Endlosband infolge des wesent
lich größeren Durchmessers d der Umlenkrolle 35b
relativ lange der Oberfläche der Folienrolle an, so daß
dem Bestreben des Bandstückes,durch den Einführspalt 38
nach außen zu gleiten, entgegengewirkt wird. Hierdurch
wird das Bandstück auch nach einer Umschlingung der
Folienrolle 3 wieder dem Einlauf 39 zugeführt und auf
sein, dann dort vorhandenes Ende aufgedrückt.
Die Zuführung des Bandstücks geschieht mittels einer er
findungsgemäßen Zuführeinrichtung, wie sie näher in den
Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Im wesentlichen weist die
Zuführeinrichtung Z eine durchgehende obere Deckplatte
14 auf. Diese Deckplatte 40 bildet mit einer Unter
platte, welche auch aus zwei Plattenstücken 41 und 42
bestehen kann einen Führungskanal 43 für das Band 4
bzw. Bandstück aus. Nach einem Einlauf 44 wird das Band
4 von einer Förderrolle 45 erfaßt, welche mit einer
Gegenrolle 46 zusammenwirkt. Die Rolle 45 ist so
ausgelegt, daß sie bei einer Umdrehung das Band 4 in
der Länge eines gewünschten Bandstückes in den
Führungskanal 43 einschiebt. Nach einer weiteren
Umdrehung der Förderrolle 45 überfährt das Band 4 ein
Messer 47, welches einer schlitzförmigen Öffnung 48
zwischen den beiden Plattenstücken 41 und 42 zugeordnet
ist. Mit dem Messer 47 kann ein gewünschtes Bandstück
vom Band 4 abgetrennt werden, wobei das Messer 47 in
die schlitzförmige Öffnung einfährt und ggfs. mit einer
Schnittrinne 49 in der Deckplatte 40 zusammenwirkt.
Dieser schlitzförmigen Öffnung 48 ist ferner auch ein
Leimtupfer 50 zugeordnet, welcher in Richtung des
Doppelpfeiles 51 bewegbar ist. Der Leimtupfer 50 holt
sich einen Klebstofftropfen aus einem Behälter 52 und
bringt den Tropfen auf das Bandstück auf.
Nach der schlitzförmigen Öffnung 48 bleibt das Band
stück vorläufig in dem Führungskanal 43 liegen, wobei
sich eine weitere Zuführrolle 53 die mit einer Gegen
druckrolle 54 zusammenwirkt außerhalb des Eingriffs in
den Führungskanal 43 befindet. In Fig. 5 ist die
Zuführrolle 53 in Förderstellung gezeigt.
Damit das Bandstück nicht aus dem Förderkanal 43
herausgleitet, ist ein Saugkanal 55 mit einer
entsprechenden Leitung 56 vorgesehen, durch den das
Bandstück in dem Führungskanal 53 gehalten wird. Erst
wenn sich eine Folienrolle 3 in der Halteeinrichtung H
befindet, wird die Zuführrolle 53 in die in Fig. 5
gezeigte Lage geschwenkt, in der sie durch eine Öffnung
57 in den Führungskanal 43 eingreift und das Bandstück
zwischen sich und der Gegendruckrolle 54 einklemmt.
Hierdurch ist es möglich, die Zuführrolle 53 als Dauer
läufer auszubilden, wobei ihre Zuführeigenschaft jedoch
nur in Gebrauchslage, d. h., in Eingriffslage in dem
Führungskanal 43 zum Tragen kommt.
In Fig. 6 ist noch eine weitere Eingriffsöffnung 48 für
die Förderrolle 45 gezeigt. Ferner ist angedeutet, daß
die Deckplatte 40 über entsprechende
Befestigungselemente 59 mit den Plattenstücken 41 und
42 verbunden ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die folgende:
Eine Folienrolle, welche in der Regel aus einer Hülse
besteht, auf der eine Folie, beispielsweise eine
Aluminiumfolie aufgewickelt ist, gelangt von einer
entsprechenden Aufwickelvorrichtung in den Einlauf 6
zwischen das Obertrum 11 und die Führungsschiene 13.
Das Einlaufen geschieht so, daß das offene Ende der
Folie durch die Förderbewegung des Transportbandes 10
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Da die Folie im
Uhrzeigersinn aufgewickelt ist, bleibt das Folienende
an der Folienrolle 3 haften.
Als erstes gelangt die Folienrolle 3 in die Ausricht
station A. Diese öffnet erst, wenn die Folienrolle an
beiden Anschlägen 16 und 17 anliegt und somit einen
Kurzschluß zwischen den beiden Anschlägen 16 und 17
erzeugt. Zum Öffnen dreht die Welle 15 in Richtung z
und schwenkt die Anschläge 16 und 17 im Uhrzeigersinn.
Danach wird die Folienrolle weiter zwischen Führungs
schiene 13 und Obertrum 11 transportiert bis zur
Halteeinrichtung. Auch dort liegt sie wiederum den
Anschlagstiften 18 und 19 an und befindet sich in
dieser Lage oberhalb der geöffneten Zangenelemente 26
und 27, so daß sie von einem relativ langen Stück des
Endlosbandes 33 unterfangen wird.
Zum Zentrieren der Folienrolle werden dann Zentrier
konus 20 und 21 von beiden Seiten her in die in der
Regel offene Hülse der Folienrolle eingefahren, so daß
die Folienrolle bezüglich ihrer senkrechten Lage zur
Transportrichtung x nicht mehr verändert werden kann.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die beiden
übereinander liegenden Enden eines die Folienrolle 3
umschlingenden Bandstückes relativ genau übereinander
liegen.
Nunmehr werden die beiden Zangenelemente 26 und 27
geschlossen, wobei das Endlosband sich um fast den
gesamten Umfang der Folienrolle legt. Lediglich der
Einführspalt 38 bleibt noch offen. In diesem Augenblick
wird das Vakuum in dem Saugkanal 55 aufgehoben und die
Zuführrolle 53 in den Führungskanal 43 eingeschwenkt.
Da die Zuführrolle 53 dreht, nimmt sie zusammen mit der
Gegendruckrolle 54 ein Bandstück mit und schiebt dieses
in den Einführspalt 38 bzw. den keilförmigen Einlauf
39. Dort wird dann das Bandstück von dem Endlosband 33
und der Oberfläche der Folienrolle erfaßt und
mitgenommen. Dabei umschlingt das Bandstück die
Folienrolle 3 und gelangt zu der größeren Umlenkrolle
35b. Das vordere Ende dieses Bandstückes kann nun nicht
durch den Einführspalt 38 herausgleiten, da es zum
einen auf sein anderes Ende trifft, welches gerade in
den Einlauf 39 eingleitet. Zum anderen wird das vordere
Bandstückende durch die relativ große Umlenkrolle 35b
bis nahe an den Einlauf 39 herangeführt. Das Bandstück
ist nun so bemessen, daß die beiden Endbereiche des
Bandstückes nach Umschlingen der Folienrolle
übereinander liegen und dabei zwischen den beiden
Endbereichen der Leimtropfen vorhanden ist.
Gleichzeitig mit dem Zuführen des Bandstückes wird in
der Zuführeinrichtung Z ein weiteres Bandstück
nachgeschoben und abgeschnitten sowie mit einem
Leimtropfen versehen.
Nunmehr wird die Halteeinrichtung bzw. die beiden
Zangenelemente 26 und 27 geöffnet und die
Anschlagstifte 18 und 19 abgesenkt. Hierdurch kann die
jetzt von dem Bandstück umschlossene Folienrolle 3
weitergefördert werden und beispielsweise zu einem ent
sprechenden Auffangbehältnis gelangen.
Gemäß Fig. 7 weist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Zuführvorrichtung Z1 ebenfalls den Führungskanal
43 zwischen der Deckplatte 40 und der Unterplatte 41/42
auf. Auf der Deckplatte 40 befindet sich allerdings ein
Magazin 60 für einzelne Papierstreifen 61. Ein ent
sprechendes Bündel von Papierstreifen 61 liegt zwischen
einem Paar vom Führungssäulen 62 und einem Paar von
Führungssäulen 63 und stößt nach unten gegen eine
Führungssäule 64 an. Beschwert wird das Bündel von
Papierstreifen 61 durch eine Gewichtsplatte 65
welche mittels eines Griffknaufes 66 gehandhabt werden
kann. Diese Gewichtsplatte 65 drückt das Bündel von
Papierstreifen 61 in Richtung des Pfeiles 67, so daß
die Papierstreifen 61 vor einer nur gestrichelt darge
stellten Öffnung 68 in der Deckplatte 40 zu dem
Führungskanal 43 hin liegen. Bevorzugt ist die Öffnung
68 geringfügig enger ausgebildet, als die
Papierstreifenlänge oder -breite, so daß diese nicht
durch die Öffnung 68 hindurchfallen.
Gegenüber der Öffnung 68 befindet sich an der Unter
platte 41/42 ein Saugkissen 69, welches über einen
Pneumatikzylinder 70 in Richtung des Pfeiles 71 auf die
Öffnung 68 bzw. den untersten Papierstreifen 61 hin
bewegt werden kann. Das Saugkissen ist über eine
Leitung 72 mit einer nicht näher dargestellten Vakuum
quelle verbunden. Mittels des Vakuums wird bei
Annäherung des Saugkissens 69 an den untersten Papier
streifen 61 dieser aus der Öffnung 86 gezogen und an dem
Saugkissen 69 festgehalten. Nunmehr bewegt sich Gas
Saugkissen 69 entgegen der Richtung des Pfeiles 11,
wobei der Papierstreifen 61 auf die Oberseite 73 der
Unterplatte 41/42 abgelegt, aber nach wie vor von dem
Saugkissen 69 gehalten wird. Hier erhält der
Papierstreifen 61 dann einen Leimtropfen aus einer Düse
74 eines Leimspenders 75. Dies kann beispielsweise über
Druckluft geschehen, welche dem Leimspender 75 über
einen Anschlußnippel 76 zugeführt wird.
Sobald die Zeit gekommen ist, daß der Papierstreifen 61
der Halteeinrichtung A zugeführt werden soll, wird das
Vakuum im Saugkissen 69 aufgehoben, so daß der
Papierstreifen auf der Oberseite 73 in Richtung des
Pfeiles 77 ausgebracht werden kann. Damit der
Leimtropfen nicht auf der Oberseite 72 verschmiert, ist
bevorzugt in seinem Gleitbereich in die Oberseite 74
eine Rinne od. dgl. eingeformt. Die Unterplatte 41/42
kann auch in entsprechender Weise aus parallel
zueinander verlaufenden Streifen bestehen.
Um das Gleiten des Papierstreifens 61 in Richtung des
Pfeiles 77 zu unterstützen, ist noch ein Schieber 78
vorgesehen, welcher an einer Kolbenstange 79 eines
Pneumatikzylinders 80 angelenkt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halteeinrichtung
H1 besitzt im wesentlichen die gleichen Zangenelemente
26 und 27, wie dasjenige nach Fig. 4. Auch der Dreh
bolzen 30 wurde nicht geändert. Jedoch ist das End
losband jetzt nicht mehr elastisch ausgebildet, sondern
besteht aus einem festen Band 33a. Dieses Band 33a
umschlingt zusätzlich zwischen dem Drehbolzen 30 und
der einen Führungsrolle 34 noch eine Ausgleichsrolle 81
sowie eine an der Vorrichtung selbst oder aber an dem
Zangenelement 26 vorgesehene Zusatzrolle 82. Diese
Ausgleichsrolle 81 ist dabei mit einem weiteren
Pneumatikzylinder 83 über eine Kolbenstange 84
verbunden und in Richtung des Doppelpfeiles 85
bewegbar. Sie bewirkt einen Ausgleich der Länge des
Bandes 33a, soweit dies bei der Bewegung der Zangen
elemente 26 und 27 notwendig ist. Dabei hält der
Zylinder 83 dieses Band 33a unter einer bestimmten
Vorspannung.
Die Führung des Bandes 33a ist im übrigen gestrichelt
in der Lage für das Umschlingen des Papierstreifens 61
um eine entsprechende Folienrolle 3 dargestellt, wobei
die Zuführung des Papierstreifens 61 entlang dem Pfeil
77 geschieht.
Claims (29)
1. Vorrichtung zum Umschlingen einer Folienrolle mit
einem Bandstück insbesondere mit einer
Papierbanderole, wobei einer Halteeinrichtung für
die Folienrolle eine Zuführeinrichtung für das
Bandstück zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (H, H1) aus einem Band (33,
33a) besteht, welches in Gebrauchslage die
Folienrolle (3) umschlingt und lediglich einen
Einführspalt (38) für das Bandstück offen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (33, 33a) als Endlosband ausgebildet
ist und zwischen zwei Zangenelementen (26, 27)
läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenelemente (26, 27) einends miteinander
über einen Drehbolzen (30) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenelemente (26, 27) über Antriebe,
beispielsweise Pneumatikzylinder (36, 37) um den
Drehbolzen (30) bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zangenelement (26, 27) aus zwei
Winkelprofilen (32) besteht, wobei zwischen den zwei
Winkelprofilen (32) Führungs- bzw. Umlenkrollen (34,
35) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Winkelprofil L-förmig ausgebildet ist und
die Führungs- bzw. Umlenkrollen (34, 35) in den
Eckbereichen sitzen, sowie eine Umlenkrolle von dem
Drehbolzen (30) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Drehbolzen (30) ferne Umlenkrolle (35b)
des einen Zangenelementes (27) einen größeren Durch
messer (d) aufweist, als die mit ihr
korrespondierende Umlenkrolle (35a) des anderen
Zangenelementes (26).
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (33)
elastisch ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (33a)
eine Ausgleichsrolle (81) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsrolle (81) über eine Kolbenstange
(84) mit einem Zylinder (83) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführeinrichtung (Z) einen Führungskanal (43)
aufweist, in welchem ein Band geführt ist, wobei
diesem Führungskanal (43) ein Messer (47) od. dgl.
zum Abschneiden eines Bandstückes zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Messer (47) eine
Förderrolle (45) od. dgl. vorgeschaltet ist, welche
bevorzugt taktweise angetrieben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Messer (47) eine
Zuführrolle (53) nachgeordnet ist, welche in den
Führungskanal (43) einschwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Messer (47)
ein Saugkanal (55) zum Halten des Bandstückes nach
geordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuführeinrichtung (Z) ein Leimtupfer (50)
zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführeinrichtung (Z) einen Führungskanal (43)
zwischen einer Deckplatte (40) und einer Unter
platte (41/42) aufweist, in welchem ein Papier
streifen (61) geführt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Deckplatte (40) ein Magazin (30)
für Papierstreifen (61) aufsitzt, welche vor einer
Öffnung (68) in der Deckplatte (40) liegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Papierstreifen (61) zwischen Führungs
säulen (62, 63, 64) geführt und von einer
Gewichtsplatte (65) beschwert sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnung (68) ein Saugkissen
(69) zum Ansaugen von Papierstreifen (61) zuge
ordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß das Saugkissen (69) an eine Vakuumquelle
angeschlossen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugkissen (69) zur Öffnung
(68) hin mittels eines Pneumatikzylinders (70)
bewegbar ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führungs
kanal (43) hin eine Düse (74) zum Ausbringen eines
Leimtropfens auf den Papierstreifen (61) vorgesehen
ist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß den Papier
streifen (61) ein Schieber (78) in dem Führungs
kanal (43) zugeordnet ist, der mit einem Pneumatik
zylinder (80) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteein
richtung (H, H1) seitlich jeweils ein Zentrierkonus
(20, 21) zur Zentrierung der Folienrolle (3) in der
Halteeinrichtung (H) zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Halteeinrich
tung (H, H1) und Zuführeinrichtung (Z, Z1) einer
Transporteinrichtung (T) für die Folienrolle (3)
zugeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtung (T) aus
zumindest einem Transportband (10) besteht, welches
von zumindest einer Führungsschiene (13) überdeckt
ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (T)
eine Ausrichtstation (A) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrichtstation aus zwei Anschlägen
(16, 17) besteht, welche an einer Welle (15)
angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Metallfolie auf der
Folienrolle (3) zwischen den beiden Anschlägen (16,
17) ein potentialfreier Kontakt herstellbar ist,
der einen Schaltimpuls zum Drehen der Welle (15)
erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124239 DE4124239A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-07-22 | Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueck |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106086 | 1991-02-27 | ||
DE19914124239 DE4124239A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-07-22 | Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124239A1 true DE4124239A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=25901394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124239 Withdrawn DE4124239A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-07-22 | Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124239A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5727359A (en) * | 1995-11-15 | 1998-03-17 | Altvater Rpp 1200 Gmbh | Wrapping table and refuse packaging apparatus |
US7347035B2 (en) * | 2002-11-18 | 2008-03-25 | Noxon S.R.L. | Assembly for automatically unrolling and cutting stretch film |
CN108860726A (zh) * | 2018-05-31 | 2018-11-23 | 徐盼盼 | 一种仓储物流专用智能打包系统 |
-
1991
- 1991-07-22 DE DE19914124239 patent/DE4124239A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5727359A (en) * | 1995-11-15 | 1998-03-17 | Altvater Rpp 1200 Gmbh | Wrapping table and refuse packaging apparatus |
US7347035B2 (en) * | 2002-11-18 | 2008-03-25 | Noxon S.R.L. | Assembly for automatically unrolling and cutting stretch film |
CN108860726A (zh) * | 2018-05-31 | 2018-11-23 | 徐盼盼 | 一种仓储物流专用智能打包系统 |
CN108860726B (zh) * | 2018-05-31 | 2020-07-31 | 湖南国陆供应链管理有限公司 | 一种仓储物流专用智能打包系统 |
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