DE2323434A1 - Vorrichtung zum befestigen des rollenendes bei von einer wickelvorrichtung ausgeworfenen rollen aus papier- oder kunststoffmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen des rollenendes bei von einer wickelvorrichtung ausgeworfenen rollen aus papier- oder kunststoffmaterialInfo
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
S/wa
Windmöller & Hölscher 4540 Lengerich i.W.
Vorrichtimg zum Befestigen des Rollenendes bei von einer
Wickelvorrichtung ausgeworfenen Rollen aus Papier- oder
Kuns ts toffmaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Rollenendes bei von einer Wickelvorrichtung ausgeworfenen
Rollen aus Papier- oder Kunststoffmaterial.
Es ist bekannt, die gewickelte Rolle mit losem Rollenende in einen von einem gespannten Tuch überdeckten Spalt
mit nachgiebiger Begrenzung zu drücken, den Spalt nach Bildung einer die Rolle tragenden Tuchschleife wieder zu verengen,
die Rolle durch Abziehen des diese tragenden Tuches in Drehung zu versetzen und gleichzeitig einen nahe seiner Endkante
mit Leim versehenen Verpackungsabschnitt in den zwischen
Tuch und Rolle gebildeten Spalt auf der Einlaufseite des Tuches
einzuführen, wobei der Verpackungsabschnitt so in den
zwischen Tuch und Rolle gebildeten Spalt eingeführt wird, daß dessen aus dem gegenüberliegenden Spalt austretende Vorderseite
unter verhältnismäßig spitzem Winkel auf das Abschnittende trifft, ferner das Ende des Verpackungsabschnittes
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unter Spannung zu halten, sobald dessen Vorderseite aus dem
gegenüberliegenden Spalt wieder heraustritt, und die Drehung nach Einlauf der Klebestelle in die Tuchschlaufe zu beenden.
Nach diesem bekannten Verfahren lassen sich straffe Rollenverpackungen
herstellen, bei denen das Deckblatt die verpackte Rolle vollständig einhüllt und gegen äußere Einflüsse
schützt. Die bekannte Vorrichtung ist aber verhältnismäßig kostspielig und das Verfahren ist wegen des verbrauchten
Deckblattmaterials auch materialaufwendig. Dieser Aufwand
ist häufig bei Rollen, die selbst aus Verpackungsmaterial oder einem Material bestehen, das seiner Art oder Bestimmung
nach einer schützenden Verpackung nicht bedarf, nicht gerechtfertigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der selbsttägig die losen Enden der von
einer Wickelvorrichtung ausgeworfenen Rollen aus Papieroder Kunststoffolienmaterial auf einfache Weise gegen Abrollen
und Lösen gesichert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst durch einen Bandförderer
zum Zuführen der Rollen in Querlage, zwei unterhalb des Abwurfendes des Bandförderers parallel zueinander und zur
Förderband-Umlenkwalze angeordnete und mit gleicher Drehrichtung angetriebene Tragwalzen, deren Walzenspalt eine Aufnahme
für eine Rolle bildet und zum Abwerfen der Rolle bis über den Rollendurchmesser vergrößerbar ist, eine unter dem Walzenspalt
angeordnete Einrichtung zum Abfördern der Rolle sowie eine Einrichtung zum Abtrennen von Klebebandstreifen, deren Länge
den Rollenumfang übersteigt, und durch Mittel zum Einführen der Klebebandstreifen in den Spalt zwischen der Rolle und der
in Laufrichtung ersten Tragwalze. Diese Vorrichtung erfordert
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einen verhältnismäßig geringen maschinellen Aufwand und führt zu Rollen, deren Enden selbsttätig durch Banderolierung gegen
Abrollen gesichert sind, so daß die auf diese Weise konfektionierten Rollen ohne manuelle Arbeitsgänge Versand- und Verkaufs
fertig sind. Im Walzenspalt zwischen den beiden Tragwalzen läßt sich die zu banderolierende Rolle gegen Verschiebungen
gesichert leicht in Drohung versetzen. Die fertig banderolierte Rolle läßt sich durch die Vergrößerung des Walzenspaltes
auf einfache Weise auf die unter dem Spalt vorgesehene Fördereinrichtung, die aus einer Rutsche bestehen kann,
auswerfen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine einfache Auswerf- und Schließbewegung der Tragwalzen dadurch erreicht
werden, daß eine der Tragwalzen an zur Vergrößerung des Spaltes verschwenkbaren Hebeln gelagert ist. Die S ngwalzen
können durch einen mittels eines federbelasteten Spanngliedes unter Spannung gehaltenen Riemen oder Kettentrieb miteinander
in Antriebsverbindung stehen, so daß nur eine der beiden Rollen angetrieben werden muß. Zweckmäßigerweise weisen
die Tragwalzen einen Antihaftbelag auf, so daß weder das Rollenmaterial noch der Klebestreifen mit seiner nicht klebenden
Seite von den Rollenoberflächen mitgenommen werden kann.
Vorzugsweise ist ein Tisch zur Zuleitung des Klebebandes au den Tragwalzen vorgesehen und über dem Tisch ein bandförmiger,
intermittierend angetriebener, mit seinem unteren Trum mit der klebstoffbeschichteten Oberseite des Klebebandes
in Mitnahmeverbindung stehender Endlosförderer zur Führung des Klebebandes von der letzten tfinlenkrolle über den
Tisch. Das Klebeband wird von dem bandförmigen Endlosförderer, der vorteilhaft aus einer Federdrahtspirale besteht, nicht
über seine Umlenkrolle nitgenommen, sondern geradlinig zu den
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Tragwalzen v/eitergefördert. Ferner ist vorteilhaft ein mit
der hinteren Tischkante zusammenwirkendes Trennmesser vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann im Bereich des Bandförderers ein Berührungskontakt zum Einschalten des
Arbeitsspiels der Vorrichtung bei Vorbeilauf einer Rolle vor gesehen sein. Die Antriebseinrichtungen des bandförmigen Endlosförderers,
des Trennmessers und der die eine Tragwalze tragenden Schwenkhebel sind zweckmäßig über Zeitrelais gesteuert.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn bei Berührung des Berührungskontaktes durch eina weitere Rolle während
des Arbeitsspiels der Vorrichtung der Antriebsmotor des Bandförderers bis zur Beendigung des Arbeitsspiels abgeschaltet
wird. Hach Beendigung äes Arbeitsspiels wird dann die nächste
Rolle beim erneuten Anlaufen des Antriebsmotors auf die Tragwalzen gefördert.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l
und
Fig. 3 ein Schaltschema für die Antriebe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der Bandförderer 1, der die mit oder ohne Kern gevick^lten
Rollen 2 von einer nicht dargestellten Wickelvorrichtung zu der Banderolierungsstation 3 führt, besteht aus den auf
einem Tisch 4 im Abstand voneinander parallel laufenden
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Förderbändern 5, 6, 7, die am Ende des Bandförderers 1 über die Umlenkrolle 8 laufen. Unter der Umlenkrolle 8 sind im
Abstand voneinander und parallel zueinander die Tragwalzen 9, IO angeordnet« Die auf der im Maschinengestell 16, 17
befestigten Achse 15 drehbar gelagerte Tragwalze 9 wird über die Riemenscheibe 11 sowie den Treibriemen 12 von dem Getriebemotor
13 angetrieben, wobei der Treibriemen 12 durch die einstellbare Spannvorrichtung 14 unter Spannung gehalten
wird. Die Tragwalze 10 ist an den freien Enden der Hebel 19, 20 drehbar gelagert, die auf der im Maschinengestell 16, 17
gelagerten Welle 18 befestigt sind.
Der Antrieb der in den schwenkbaren Hebeln 19, 20 gelagerten
Tragwalze 10 erfolgt von der Tragwalze 9 aus über den Treibriemen 21, der von der federbelasteten Rolle 22
unter Spannung gehalten ist. Die Spannrolle 22 ist in einem gabelförmigen Ende des um die Achse 24 schwenkbaren doppelarmigen
Hebels 23 gelagert, an dessen anderem Ende die Zugfeder 25 angreift. Auf der Welle 18 ist weiterhin noch der
Hebel 26 befestigt, dessen freies Ende gelenkig mit der Kolbenstange der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 27 verbunden
ist, über die sich die Tragwalze 10 in die gestrichelt dargestellte Stellung 10' verschwenken läßt. Die Länge des
Treibr±mens 21 ist so groß gewählt, daß dieser die Schwenkbewegung
nicht behindert.
Die KlebebandvorratsrolIe 28 ist in der Halterung 29
im Maschinengestell gelagert. Das Klebeband 30 wird über die im Maschinengestell frei drehbaren Rollen 31 und 32 in die
Verarbeitungsebene umgelenkt. In dieser Ebene, die durch die obere -Keaeellinie der Rolle 32 bestimmt wird, ist horizontal
maschinenfest der Tisch 33 angeordnet, dessen hintere Kante die Schneidkante für das an dem Messerbalken 34 befestigte
Messer 35 bildet. Der um die Achse 37 schwenkbare
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Messerbalken wird von der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit
35 betätigt.
über die Umlenkrolle 32 ist an dem einstellbaren Arm
40 die Antriebsrolle 53 für den kurzen Endlosförderer 41 gelagert,
der von dem Motor 39 angetrieben wird. Dieser Endlosförderer, der vorteilhaft aus einer Federdrahtspirale besteht,
liegt mit seinem unteren Trum auf dtÄ Endteil des
Klebebandes 30 auf. Die Umlenkrolle 43 des kurzen Endlosförderers
41 ist auf der Achse 44 in der Schwinge 42 gelagert.
Nachstehend wird nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben:
Die in der nicht dargestellten Wickelvorrichtung gebildeten Rollen 2 werden auf dem Bandförderer 1 der Banderolierungsstation
3 zugeführt, wobei üblicherweise das lose Rollenende 45 herunterklappt und auf dem Förderband in der in der
Zeichnung dargestellten Weise vorausläuft. Die Rolle 2 läuft über den als Betätigungshebel ausgebildeten Berührungskontakt
46 des Schalters bl und löst dadurch die unten näher erläuterten Steuerungsvorgänge aus.
über die Umlenkrolle 8 wird die Rolle 2 von dem Bandförderer
1 in den Spalt zwischen den Tragwalzen 9, 10 geworfen.
Die Rolle 2 wird nun von den ständig angetriebenen Tragwalzen 9, 10 in dem Sinne gedreht, daß sich das nachlaufende
lose Rollenende 45 auf die Rolle 2 aufwickelt. Sobald durch Drehung der Rolle 2 eine genügend feste Wicklung des Rollenendes
45 erreicht ist, wird der Endlosförderer 41 über den Antriebsmotor 39 in Bewegung gesetzt und führt einen Klebebandstreifen
30 in den Spalt zwischen der Rolle 2 und der Tragwalze 9, wobei der Klebebandstreifen von der Klebebandbahn
durch das Messer 35 abgetrennt wird. Der Klebebandvor-
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schub wird stillgesetzt, sobald ein Klebestreifen ausreichender Länge durchgelaufen ist, d.h. von einer Länge, die etwas
größer ist als der Umfang der Rolle 2. Nachdem sich der Klebestreifen als das Rollenende 45 befestigende Banderole um
die Rolle 2 gelegt hat und durch eine nochmalige Drehung der Rolle 2 angedrückt worden ist, schwenkt die Tragwalze 10 in
die in Fig. 2 dargestellte Lage 10', so daß sich der Spalt zwischen den Tragwalzen 9, 10 soweit verbreitert, daß die Rolle
durch ihn hindurch auf die unter der Banderolierungsvorrichtung angeordnete Rutsche 47 fällt.
Neben der Halterung 29 für die Klebebandvorratsrolle kann eine weitere Klebebandrollenhalterung vorgesehen werden,
auf der eine »weite Klebebandrolle bereitgehalten wird, deren Anfang an das Ende der verbrauchten Klebebandrolle geklebt
werden kann.
Die Steuerung der Banderolierungsvorrichtung wird anhand des Schaltschemas gemäß Fig. 3 näher erläutert. Bei der
Steuerung der Vorrichtung sind die Fälle zu berücksichtigen, daß die Rollen 2 auf dem Förderband 1 in größeren Abständen
oder dicht aneinanderliegend herangefördert werden. Folgen die Rollen 2 in größeren Abständen aufeinander, so betätigt
die vorderste Rolle 2 nach Oberlaufen des Schalthebels 46 den Schalter bl und gibt diesen anschließend sofort wieder
frei. Bei Betätigung des Schalters bl wird das Schaltschütz c5 erregt. Durch Schließen des Kontaktes c5 im Strompfad a
werden das Schaltschütz el sowie das Zeitrelais dl erregt. Das Zeitrelais dl ist auf die Zeit eingestellt, in der die
Rolle 2 auf den Tragwalzen 9, 10 zur Nachwicklung des nachlaufenden Endes 45 gedreht werden soll. Nach Zeitablauf des
Zeitrelais dl wird der Kontakt dl im Strompfad c geschlossen. Hierdurch wird der Klebebandmotor 39 eingeschaltet und das
Schütz c2 und das Zeitrelais d2 erregt, die über den Kontakt
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c2 im Strompfad d in Selbsthaltung gehen. Durch Erregung des
Schützes c2 wird die Selbsthaltung des Schützes el und des Zeitrelais dl aufgehoben. Das Zeitrelais d2 ist auf die Zeit
eingestellt, die dem Vorschub der gewünschten Bandlänge entspricht. Nach .Ablauf der durch das Zeitrelais d2 eingestellten
Zeit wird der Kontakt d2 betätig. Kontakt d2 erregt Schütz
c3 und Zeitrelais d3. c3 und d3 gehen über Kontakt c3 in Selbsthaltung. Durch die Erregung von c3 wird die Selbsthaltung
des Schützes c2 und des Zeitrelais d2 aufgehoben, wodurch der Klebebandmotor abgeschaltet wird. Das das Messer
betätigende Magnetventil si wird in dem Moment ganz kurz betätigt,
wenn das Schütz c3 noch nicht ganz erregt und das Schütz c2 noch nicht ganz entregt sind. Nach Ablauf der durch
das Zeitrelais d3 einstellten Zeit wird die Tragwalze IO über das Magnetventil s2 in ihre Öffnungsstellung 10' geschwenkt
und das Schaltschütz c4 geht über den Kontakt c4 in Selbsthaltung.
Durch Erregung des Schützes c4 wird die Selbsthaltung des Schützes c3 und des Zeitrelais d3 aufgehoben. Betätigt
nun die nachlaufende Rolle 2 über den Schalthebel 46 den Schalter bl, wird über das Schaltschütz c5 sowie den Kontakt
c5 das Schaltschütz el im Strompfad b erregt* das über den
Kot&akt el in Selbsthaltung geht und durch öffnung des Kontakts
el im Strompfad f die Tragewalzen wieder schließt.
Folgen die Rollen 2 dicht an dicht, so verhindert die erfindungsgemäße Schaltung, daß eine weitere Rolle über das
Ablaufende des Bandförderers 1 gelangen kann, solange sich noch die vorausgehende Rolle in der Banderolierungsstation
beindet. Nach Betätigung des Schalters bl durch die erste Rolle schließt das Schaltschütz c5 den Kontakt c5 im Strompfad
g. Hierdurch werden das Schaltschütz c6 sowie das Zeitrelais d4 erregt und gehen über den Kontakt c6 in Selbst*
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haltung. Die Zeit des Zeitrelais d4 ist um weniges langer
gewählt wie die erste Rolle benötigt, um über den Endschalter zu fahren. Nach der am Zeitrelais d4 eingestellten Zeit
sch?iö3t Kontakt d4 in Strompfad h. Wird jetzt der Schalter
bl durch eine zweite dicht folgende Rolle betätigt, wird über Schützkontakt c5 im Strompfad h Schütz c7 erregt und
geht über Kontakt c7 in Selbsthaltung. Der Öffnerkontakt c7 in Strompfad i setzt den Antriebsmotor für die Bänder 5, 6,
7 still. Das Magnetventil s2 betätigt mechanisch den Endschalter b2 beim öffnen der Tragwalze 10 (Fertigstellung
der Banderolierung). Dadurch wird das Schütz c7 entregt und die Förderbänder 5, 6, 7 können weiterlaufen.
Folgen die Rollen 2 auf der Förderbandeinrichtung 1 so
dicht aufeinander, daß der Schalter bl immer geschlossen ist, so erfolgt die Zeitschaltung des Förderbandantriebsmotors
für Bänder 5,6,7 allein über das Zeitrelais d4.
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Claims (9)
- Pat en tansprüche.!Vorrichtung zum Befestigen des Rollenendes bei von einer Wickelvorrichtung ausgeworfenen Rollen aus Papier- oder Kunststoffmaterial, gekennzeichnet durch einen Bandförderer (1) zum Zuführen der Rollen (2) in Querlage, zwei unterhalb des Abwurfendes des Bandförderers parallel zuej.n» ander und zur Förderband-Umlenkwalze (8) angeordnete und mit gleicher Drehrichtung angetriebene Tragwalzen (9, 10) , deren Walzenspalt eine Aufnahme für eine Rolle bildet und zum Abwerfen der Rolle bis über den Rollendurchmesser vergrößerbar ist, eine unter dem Walzenspalt angeordnete Einrichtung (46) zum Abfördern der Rolle sowie eine Einrichtung (35) zum Abtrennen von Klebebandstreifen, deren Länge den Rollenumfang übersteigt, und Mittel (41) zum Einführen der Klebebandstreifen in den Spalt zwischen der Rolle und der in Laufrichtung ersten Tragwalze.
- 2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tragwalzen (10) an zur Vergrößerung des Spaltes verechwenkbaren Hebeln (19, 20) gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trafwalzen (9y 10) durch einen mittels eines federbelasteten Spannglieds (22) unter Spannung gehaltenen Riemen- oder Kettentrieb (21) miteinander in Antriebsverbindung stehen.
- 4. Vorrichtung nach einem der x^nsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (9, 10) mit einem Antihaftbelag versehen sind.- 11 -409846/0232
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch (33) zur Zuleitung des Klebebandes (30) zu den Tragwalzen (9, 10) und über dem Tisch ein bandförmiger, intermittierend angetriebener, mit seinem unteren Trum mit der klebstoffbeschichteten Oberseite des Klebebandes (30) in Mitnahmeverbindung stehender Endlosförderer (41) zur Führung des Klebebandes von der letzten Umlenkrolle (32) über den Tisch vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein mit der hinteren Tischkante zusammenwirkendes Trennmesser (35).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bandförderers (1) ein Berührungekontakt (46) zum Einschalten des Arbeitsspiels der Vorrichtung bei Vorbeilauf einer Rolle (2) vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen des bandförmigen Endlosförderers (41), des Trennmessers (35) und der die eine Tragwalze (10) tragenden Schwenkhebel (19, 20) über Zeitrelais gesteuert sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Berührung des Berührungskontaktes (46) durch eine weitere Rolle (2) während des Arbeitsspiels der Vorrichtung der Antriebsmotor des Bandförderers (1) bis zur Beendigung des Arbeitsspiels abgeschaltet wird.409846/0232
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