DE1749745U - Aufwickelvorrichtung fuer endlose warenbahnen mit schneideinrichtung. - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer endlose warenbahnen mit schneideinrichtung.

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DE1749745U
DE1749745U DED12296U DED0012296U DE1749745U DE 1749745 U DE1749745 U DE 1749745U DE D12296 U DED12296 U DE D12296U DE D0012296 U DED0012296 U DE D0012296U DE 1749745 U DE1749745 U DE 1749745U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/175Plastic
    • B65H2701/1752Polymer film

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • "Aufwickelvorrichtung für endlose Warenbahnen mit Schneideinrichtung" .
  • Die Neuerung betrifft eine Aufwickelvorrichtung mit Schneideinrichtung für endlose, auf eine Trägerbahn aufgeklebte oder trägerlos dünne Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff, Solche Vorrichtungen dienen dazu, die von einer Bearbeitungsmaschine stetig ankommende Warenbahn in Einzelbahnen vorgegebener Länge zu zerschneiden und jede Einzelbahn auf einem auswechselbarren. als Rolle. Welle, Hülse oder Trommel ausgebildeten Warenbaum aufzuwickeln.
  • Es besteht die Aufgabe, das Zerschneiden der Warenbahn und den Rollenwechsel, d. h. den Ersatz eines voll bewickelten Warenbaums durch einen leeren Warenbaum in der Weise vorzunehmen, daß während dieser Arbeitsvorgänge weder die Aufwickelvorrichtung noch die Bearbeitungsmaschine stillgesetzt zu werden braucht. Zu diesem Zweck sieht man an der Aufwickelvorrichtung einen gesteuerten Schwenkarm, der mit-lagerungen und Antriebselementen für wenigstens zwei Warenbäume versehen ist. sowie eine gesteuerte Einrichtung zum Zerschneiden der Warenbahn vor, wobei die Antriebe des Schwenkarms und der Schneideinrichtung durch einen gemeinsamen Steuermechanismus betätigt werden. In der Regel bringt der Schwenkarm kurz vor Beendigung eines Aufwickelvorganges den betreffenden vollen Warenbaum in Ruhestellung und einen leeren Warenbaum in Arbeitsstellung. Während oder nach Beendigung dieses Vorganges wird die Warenbahn zerschnitten und der Anfang des neuen Teilstückes der Bahn dem leeren Warenbaum zugeführt.
  • Die bekannten stetig und selbsttätig arbeitenden Aufwickelvorrichtungen mit Schneideinrichtung sind jedoch entweder von sehr verwickelter Bauart und infolgedessen recht störungsanfällig oder aber sie vermögen bei vergleichsweise einfacher und robuster Bauart den Rollenwechsel oder das Zerschneiden der garenbahn nicht durchzuführen, ohne daß ruckartige zusätzliche Zugspannungen in der ankommenden endlosen Warenbahn auftreten.
  • Zum Ausgleich dieser Zusatzspannung schaltet man zwar in der Regel der Aufwickelvorrichtung eine Tänzerwalze, vorf die in eine Schleide der endlosen Warenbahn eingehängt ist. Die Tänzerwalze besitzt aber erhebliche Massenträgheit und vermag daher sich ruckartig einstellende Zusatzspannungen nicht schnell genug auszugleichen. Außerdem erfolgt bei den bekannten selbst. tätig arbeitenden Aufwickelvorrichtungen mit Schneideinrichtung der Schnitt durch die ankommende endlose Warenbahn fast ausnahmslos in der Weise, daß die Warenbahn dabei in ihrer Bewegungrichtung gehemmt wird. Insbesondere bei dünnen Folienbahnen erhält man dann keinen glatten Schnitte sondern die Warenbahn staut sich vor dem Messer und wird mehr gerissen als geschnitten.
  • Die Neuerung bezweckt. diese Übelstände der selbsttätig arbeitenden Aufwickelvorrichtungen mit Schneideinrichtung in einfacher und betriebssicherer Weise zu beseitigen. Sie verwendet einen gesteuerten, mit Lagerungen und Antriebselementen für wenigstens zwei Warenbäume versehenen Schwenkarm, der kurz vor Ablauf eines Wickelvorganges durch eine entsprechende Schwenkbewegung den vollen Warenbaum in Ruhestellung und an dessen Stelle einen leeren Baum in Arbeitslage zu bringen vermag.
  • Neuerungsgemäß soll jedes Antrie-bselement des Schwenkarmes mit dem zugehörigen Warenbaum kuppelbar sowie über ein mit Freilauf und Getriebebremse ausgerüstetes Übersetzungsgetriebe mit einem gemeinsam gesteuerten Antriebsaggregat verbunden sein.
  • Ferner soll die Schneideinrichtung aus einem gesteuerten und exzentrisch zum ersten Schwenkarm gelagerten zweiten Schwenkarm bestehen, an dem ein gesteuerter Messerschlitten oder-wagen in Querrichtung zur Warenbahn verschiebbar angeordnet ist.
    D
    Der Einfachheit halber seien im folgenden die Wirkungsweise und die Vorzüge der Neuerung für eine Aufwickelvorrichtung erläutert, die jeweils nur einen in Arbeitsstellung, d. h. im Aufwickelvorgang und einen in Ruhestellung befindlichen Warenbaum aufzunehmen vermag.
  • Wenn der gesteuerte erste Schwenkarm neuerungsgemäß durch Schwenken um 180° kurz vor Beendigung eines Aufwickelvorganges die beiden Warenbäume in ihren gegenseitigen Stellungen vertauscht, kann dies so langsam und schonend erfolgen, daß die vorgeschaltete Tänzerwalze das sich dabei ergebende Straff-oder Losewerden der endlosen Warenbahn ohne weiteres auszugleichen vermag und von dem in der Bearbeitungsmaschine befindlichen Teil der Warenbahn jede Änderung der eingestellten Zugspannung fernhält.
  • Während sich der den Messerschlitten oder-wagen tragende Schwenkarm in Arbeitsstellung bewegte wird der leere Warenbaum in Drehung versetzt, und zwar soll der leere Warenbaum eine solche Umfangsgeschwindigkeit erhalten, daß die Tangentialgeschwindigkeit seiner Mantelfläche mit der linearen Bewegungsgeschwindigkeit der ankommenden Warenbahn übereinstimmt.
  • Nachdem der in Ruhelage befindliche nahezu volle Warenbaum mit einer Einzelbahn vorgegebener Länge bewickelt worden ist tritt die Schneideinrichtung in Tätigkeit, wobei der Messerschlitten oder-wagen quer zur Warenbahn in dem zweiten Schwenkarm verschoben wird. Das Messer trennt daher die Warenbahn von einer Seitenkante her auf und es ergibt sich ein glatter Schrägschnitt. Der zipfelartige Anfang der neuen Einzelbahn kann ohne weiteres auf den leeren Warenbaum geleitet werden, ohne daß während des Zerschneiden irgendwelche Zugspannungen in der Warenbahn auftreten. Ist der Schnitt beendet, so. wird der vorher leere Warenbaum weiter angetrieben, während der voll bewickelte und in Ruhelage befindliche Warenbaum vom Antrieb abgekuppelt und dann in beliebiger Weise zum Stillstand gebracht wird. Man kann infolgedessen den vollen Warenbaum ohne eine Unterbrechung oder Störung des Aufwickelvorgangeß des anderen Warenbaums zu beliebiger Zeit von dem Schwenkarm entfernen und durch einen neuen leeren Warenbaum ersetzen.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung seien an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels einer selbsttätig, und stetig arbeitenden Aufwickelvorrichtung mit Schneideinrichtung für endlose Warenbahnen näher erläutert. Es zeigen, teilweise in vereinfachter oder schematischer Darstellung : Figo 1 und 2 die Aufwickelvorrichtung in Seitenansicht bzw. in Draufsicht, Fig. 3 bis 6 die Stellung ihrer in Betracht kommenden Teile während eines Rollenwechsel,
    Figo 7 den Antrieb für die in der Aufwickelvorrichtung
    Fig. 7 den Antri
    eingelagerten Warenbäume, ferner in vergrößertem Maßstabe Fig. 8 einen Teilausschnitt aus Big. 15
    Fi g. 9 und
    10
    einen Hesserwagen nebst Führung und Antrieb in
    einer Stirnansicht bzw. einer teilweise im Schnitt
    gehaltenen Seitenansicht und Fig. 11 die Lagerung eines in die Vorrichtung eingelegten Wärenbaumes.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Aufwickelvorrichtung enthält Gestellwangen 1 mit ortsfesten Leitwalzen 2 für eine endlose, einer stetigen Bearbeitungsmaschine zulaufende Warenbahn 3, die zwischen den Leitwalzen 2 durch Einhängen einer Tänzerwalse 4 eine Warenschleife 3a bildet. An den durch Querverbindungen 1a starr miteinander verbundenen Gestellwangen lagert eine durch einen periodisch gesteuerten Antrieb jeweils in eine halbe Umdrehung zu versetzende Welle 6, auf der zwei seitlich neben der Warenbahn 3 liegende, als Schwenkarm dienende Doppelhebel 7 sitzen. Ferner führt sich an den Gestellwangen 1 ein durch einen gesteuerten Antrieb 8 in waagerechter Richtung verschiebbaren Schlitten 9 mit einer Leitwalze 10 für die Warenbahn 3. An dem Schlitten 9 sitzt ein gesteuerter Antrieb 11 für eine Schwenkwelle 12, die gabelförmig gekrümmte und seitlich heben der Warenbahn 3 liegendes einen zweiten Schwenkarm bildende Hebel 13 trägt und mit Hilfe von gesteuerten Arbeitszylindern 14 höhenverstellbar an dem Schlitten 9 angeordnet ist.
    Wie insbesondere oligo 11 erkennen läßt, tragen die Enden der
    Doppelhebel 7 drehbar angeordnete Lagerstücke 15 zur Aufnahme eines Warenbaumes 16, wobei axial verschiebbare Muffen 17 oder dgl. ein Herausfallen des eingelegten Warenbaums vermeiden.
  • An jedem Ende eines der Doppelhebel 7 ist das zugehörige Lagerstück 15 nach aussengezogen und trägt dort e-i-ne Bremstrommel 18. Im gegenüberliegenden Hebelarm ist das Lagerstück 15 nach
    innen gezogen und trägt dort als Antriebselement ein Ketten-
    rad 19 o. dgl.
    Es sei angenommen daß einer der beiden in den Schwenkarm 7
    eingelegten und mit den drehbaren Lagerstücken 15 gekuppelten
    Warenbäume 16 noch leer und der andere nahezu vollständig mit der ankommenden Warenbahn bewickelt ist, d. h. nahezu eine Warenrolle 20 bildet. Das Antriebselement 19 der Warenrolle 20 steht mit einer in Verlängerung der Welle 6 liegenden Getriebewelle 21 in Verbindung und das Antriebselement 19 des leeren Warenbaum 16 mit einer-die Welle 21 koaxial umschließenden Hohlwelle 22 (Fig. 7). Jede der Wellen 21 und 22 wird durch ein besonderes Zwischengetriebe 23 bzw. 24 mit Freilauf 25 bzw.
  • 26 und @etriebebremse 27 bzw. 28 über ein gemeinsames Differentialgetriebe 29 von einem-gesteuerten Aggregat 30 aus angetrieben. Zur Betätigung jeder Getriebsbremse 27 bzw. 23 dient ein gesteuerter Arbeitszylinder 31.
  • Der von dem Aggregat 30 kommende Kraftfluß wird je nach Anziehen oder Lösen der Bremsen 27 und 28 über das Differentialgetriebe 29 in regelbaren durch das Verhältnis der Warenbaumdurchmesser 16 und 20 bestimmten Teilmengen auf die Wellen 21 und 22 und damit auf die Warenrolle 20 bzw. den leeren Warenbaum 16 verteilt. Wenn beispielsweise das Zwischengetriebe 23 durch Anzeichen der Bremse 27 völlig von dem Kraftfluß des Aggregates 30 abgeschaltet ist9 vermag sich-wegen des Freilaufes 25 trotzdem die Welle 21 und damit das mit dieser verbundene Antriebselement 19 der Warenrolle 20 ungestört weiter zu
    drehen « Dieses Antriebselement kann durch eine an dem zugehö-
    rigen Doppelhebel 7 angeordnete Handbremse 38 (Fig. 11) beliebig stillgesetzt werden.
  • Beim Aufwickeln der ankommenden endlosen Warenbahn 3 auf die Warenrolle 20 (Fig. 3) muß diese Rolle mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Das wird durch entsprechende Steuerung des Aggregates 30 über die Tänzerwalze 4 erreicht.
  • Soll der leere Warenbaum 16 beim Rollenwechsel i11 Drehung versetzt werden5 so geschieht das durch Lösen der Getriebsbremse 28. Die Umfangsgeschwindigkeit des leeren arenbaumes passt sich dabei selbständig der Warenbahngeschwindigkeit an.
  • Nunmehr wird der Schwenkarm 7 mit Hilfe des auf die Welle 6 einwirkenden Antriebes 5 in Richtung des Pfeiles A langsam um 1800 geschwenkte wobei die Warenrolle 20 und der leere warenbaum 16 ihre Stellungen miteinander vertauschen (Fig. 3 u. 4).
  • Unmittelbar nach der Schwenkbewegung des Ar@es 7 wird der Schlitten 9 durch den hydraulischen oder pneumatischen Antrieb 8 in Richtung auf den Arm 7 hin verschoben, wobei die Leitwalze 10 unmittelbar vor den leeren Warenbaum 16 gelangt und die Warenbahn 3 über diesen Warenbaum führt, der dank des Freilaufes 26 die Geschwindigkeit der Uarenbahn annimmt.
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    In Fig. 10 ist der Seilzug 41, der in Wirklichkeit den Messer-
    wagen 35 über die ganze Breite der durchlaufenden Warenbahn quer
    zu deren Bewegungsrichtung zu ziehen vermag, wesentlich verkürzt gezeichnet. In Ruhelage befindet sich der Messerwagen 35 mitsamt dem Messer 40 seitlich neben der über die Leisten 39 laufenden Warenbahn. Wenn der entsprechend beaufschlagte pneumatische Steuerzylinder 43 den Messerwagen 35 über den Seilzug 41 seitlich zwischen den Leisten 33 verschiebt, laufen die Rollen 37 über die Warenbahn 3 und halten diese glatt auf den oberen Flächen 33a der Leisten 33. Die Warenbahn 3 kann daher dem mit seiner schrägen Schneide 40a von einer Seite her in sie eindringenden Nesser 40, nicht ausweichen und wird5 trend sie ungehindert zu dem Warenbaum 20 weiterläuft, glatt zerschnitten.
  • Der dabei entstehende zipfelartige Anfang eines neuen Teilstücks der Warenbahn 3 wird von dem leeren Warenbaum 16 mitgenommen und wickelt sich mehr und mehr auf diesen aufs bis der Schrägschnitt durch die Warenbahn vollendet ist. Um mit völliger Sicherheit ein Anhaften dieses Anfanges an dem Warenbaum 16 zu erreichen, befindet sich in der Nähe der Führungsleisten 33 und des Warenbaums 16 ein mit Druckluft gespeistes Düsenrohr 45 (Fig. 8), dessen Düsen so gerichtet sind, daß die ausströmende Druckluft den Anfang der neuen Einzelbahnfest auf die Kantelflächen des Warenbaums 16 drückt. Das Düsenrohr 45 kann zweckmäßig mit der Druckluftableitung des pneumatischen Steuerzylinders 43 in Verbindung stehen, sodaß die Abluft dieses Zylinders voll ausgenutzt wird.
  • Ist die Warenbahn 3 vollkommen zerschnitten, so wird der Steuerzylinder 43 auf der anderen Seite seines Kolbens 42 beaufschlagt und dieser zieht den Messenvagen 35 wieder in die seitliche Ruhelage zurück. Danach wird die Welle 12 durch die Arbeitszylinder 14 wieder abgesenkt und der Arm 13 in Ruhestellung
    zurückgeschwenkt. Die Warenbahn 3 wickelt sich dabei ungestört
    weiter auf den Warenbaum 16 auf (Fig. 6). Gleichzeitig wird der Antrieb der vollgewickelten Warenrolle 20 durch Anziehen der zugehörigen Getriebsbremse 27 stillgesetzt.
  • Infolge der Anordnung des Freilaufes 25 kann die Warenrolle 20 selbst allmählich auslaufen oder durch die@Handbremse 32 zum Stillstand gebracht, sodaß von dem zugehörigen Antriebselement 19 abgekuppelt und aus dem Schwenkarm 7 ausgehoben werden@Danach wird ein neuer leerer Warenbaum 16 in diesen Arm eingelegt und mit dem Antriebselement 19 gekuppelte Damit ist ein Arbeitsspiel der Vorrichtung beendet, die wieder im Normalbetrieb gemäß Fig. 1 arbeitete Nur liegt jetzt der Warenbaum 16 links und wird bew@ckelt, während sich an seiner Stelle der neue leere Warenbaum 16' befindet.
  • Durch den pneumatischen Antrieb des Messerwagens 35 erreicht man, daß dieser mit großer Geschwindigkeit seitlich vorschiesst und das Messer 40 einen glatten Schnitt durch die Warenbahn 3 legt.
  • Infolge der federnden Anordnung der als Messerhalter dienenden Gabel 35 b wird vermieden, daß die Laufrollen 37 die warenbahn während des Schnittes zu stark auf die oberen Gleitflächen 33a der Leisten 33 aufdrückt.

Claims (5)

S eh u t z a n s p r ü c h e.
1. Aufwickeltorrichtung für endlose Warenbahnen, insbesondere dünne Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem gesteuerten9 mit Lagerungen und Antriebselementen für wenigstens zwei auswechselbare Warenbäume versehenen Schwenkarm und einer gesteuerten Einrichtung zum Zerschneiden der Warenbahn, dadurch gekennzeichnete daß jedes Antriebselement (19) des Schwenkarmes (7) über ein mit Freilauf (25 bzwo 26) und Getriebsbremse (27 bzw. 28) ausgerüstetes Zwischengetriebe (23 bzw « 24) mit einem gemeinsamen Antriebsaggregat (30) verbunden sowie mit dem zugehörigen Warenbaum (16 bzw. 16') kuppelbar ist und daß die Schneideinrichtung aus einem gesteuerten zweiten, exzentrisch zu dem ersten Schwenkarm (7) gelagerten Schwenkarm (13) sowie einem daran in Querrichtung der Warenbahn (3) verschiebbar angeordneten, gesteuerten Messerwagen oder -schlitten (35) besteht.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß der erste Schwenkarm aus einer periodisch angetriebenen Schwenkwelle (6) und starr daran angeordneten Doppelhebeln (7) besteht, die an jedem Ende. eine Lagerung (15) und ein kuppelbares Antriebselement (19) für einen auswechselbaren 5. Warenbaum (16) tragen.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zwischengetriebe (23) und (24) ein durch das Antriebsaggregat (30) zu betätigendes Differentialgetriebe (29 dient.
4. Aufwickeltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer periodisch angetriebenen Schwenkwelle (12) b und zwei hakenförmig gekrümmten Hebeln (13) stehende zweite
Schwenkarm an den Hebelenden mindestens eine Leitwalze (32) und eine Führung (33) trägt, 9 die sich über die Breite der zu zerschneiden warenbahn (3) erstrecken, und an einem gesteuersten9 in Längsrichtung der Warenbahn verschiebbar angeordneten Schlitten (9) lagert.
5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet, daß der Messerwagen oder -schlit@en (35) zwischen zwei im Abstande von und parallel zueinander liegenden Führungleisten (33) rechteckigen Querschnittes verschiebbar angeordnet und mit Laufrollen (37 bzw. 39) o. dgl. versehen ist ? die an den Ober- bzw. Unterflächen (33a bzw. 33b) der Führungsleisten vorzugsweise federnd anliegen.
6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet. daß zum Antrieb des Messerwagens oder -schlittens (35) ein endloser Seilzug (41) dient., der mit dem Kolben (42) eines an dem zugehörigen zweiten Schwenkarm (13) angeordneten, doppelwirkenden pneumatischen Steuerzylinder (43) in Verbindung steht. steht. 70 Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis Ge da- durch gekennzeichnet, daß der zweite Schwenkarm (13) ein in
der Nähe @er Messerwagenführung (33) liegendes, mit Druckluft zu speisendes Düsenrohr (45) mit derart angeordneten Düsen trägt, daß die daraus ausströmende Druckluft den Anfang des nächsten Teilstückes der vorher zerschnittenen Warenbahn (3)A auf die Mantelfläche eines in die Lagerungen (15) des ersten Schwenkarmes (7) eingelegten und in Arbeitsstellung befindlichen leeren Warenbaums (16) zu drücken ve@mag.
8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (45) mit dem pneumatischen 3leuerzylinder (43) des Messerwagens (35) in derartiger Verbindung steht, daß die jeweils aus diesem Zylinder abströmende Druck- luft in das Düsenrohr gelangt. f 90 Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (12) des den Messerwagen oder-schlitten
(35) tragenden Schwenkarmes (13) höhenverstellbar an dem Schlitten (9) angeordnet und mittels gesteuerter Arbeitszylinder (14) vor und nach dem Zerschneiden der Warenbahn (3) in lotrechter Ebene zu bewegen ist.
DED12296U 1956-05-09 1956-05-09 Aufwickelvorrichtung fuer endlose warenbahnen mit schneideinrichtung. Expired DE1749745U (de)

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DE (1) DE1749745U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1574372B1 (de) * 1967-03-16 1970-10-29 Kampf Maschf Erwin Aufwickelvorrichtung mit Querschneider
DE1774101B1 (de) * 1968-04-08 1971-11-04 Weser Lenze Stahlkontor Vorrichtung zum rollenwechsel und querschneiden von mit hoher geschwindigkeit laufenden bahnen bei mehrfach wickel maschinen
DE3128551A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Stahlkontor Weser Lenze KG, 3251 Aerzen Mehrfachwickelwendemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1774101B1 (de) * 1968-04-08 1971-11-04 Weser Lenze Stahlkontor Vorrichtung zum rollenwechsel und querschneiden von mit hoher geschwindigkeit laufenden bahnen bei mehrfach wickel maschinen
DE3128551A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Stahlkontor Weser Lenze KG, 3251 Aerzen Mehrfachwickelwendemaschine

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