DE202008003760U1 - Verpackungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verpackungseinrichtung für hochverdichtete und mit einer Fixierung (3) versehene Pressballen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Überzieheinrichtung (16) zum Anbringen von mindestens einer vorgefertigten Dehnhaube (4) auf dem Pressballen (2) aufweist, wobei die Dehnhaube (2) beim Überziehen von innen nach außen wendbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der WO 88/09748 A1 und der DE 40 15 642 A1 ist es bekannt, einen Pressballen innerhalb einer Ballenpresse zu verpacken und durch Umreifungen zu fixieren. Die Verpackung besteht aus einer Bodenfolie und einer Deckfolie, die um den Ballen geschlagen und angelegt werden. Zusätzlich kann noch eine Bauchbinde angebracht werden. Diese Folienverpackung befindet sich i. d. R. unter der Umreifung. Die Verpackung und die Umreifung werden zu einem Zeitpunkt angebracht, an dem der Pressballen noch von den unter einem sehr hohen Druck von z. B. mehreren hundert Tonnen zwischen Pressstempeln eingespannt ist. Derartige Pressballen haben eine sehr hohe Verdichtung und neigen nach der Entlastung zum Ausdehnen. Die Verpackung und die Fixierung müssen entsprechend stabil sein.
  • Aus der DE 19 51 113 A1 ist es bekannt, die vorgenannte Folienverpackung mit zwei oder drei Folien durch zwei Säcke aus einem biegsamen und schweißbaren Kunststoff zu ersetzen. Hierbei wird das Ballenmaterial in die übereinander gestülpten Säcke eingebracht und in den Säcken mit hohem Druck verdichtet. An den Überlappungsstellen im Bereich des unteren Pressstempels werden die Säcke verschweißt. Anschließend werden der Pressballen und die Sackverpackung umreift. Auch hier muss die Verpackung innerhalb der Ballenpresse stattfinden. Die Säcke sind an die Ballenform angepasst und bestehen aus einem formstabilen Material, wobei für den Einfüll- und Pressvorgang der eine Sack mit Druckluft aufgeblasen werden muss.
  • Die DE 40 15 642 A1 lehrt ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anbringung einer aus mindestens einer Deckfolie und einer Bodenfolie bestehenden Verpackung an einen Pressballen. Die Folien werden vor dem Pressvorgang in die Ballenpresse eingelegt und vor Abnahme des Pressstempels an den Pressballen angefaltet. Anschließend erfolgt die Fixierung der Pressballen mit ein oder mehreren Bändern.
  • Aus der DE 201 04 960 U1 ist eine Anlage zur nachträglichen Anbringung einer Bauchbinde an einen Pressballen bekannt. Der Pressballen weist vor der Anbringung der Bauchbinde bereits eine Deck- und und eine Bodenfolie auf, die an den Pressballen angefaltet sind.
  • Die DE 196 45 640 A1 befasst sich mit einer einfachen mechanischen Vorrichtung zum Überziehen von Erntegutballen mit einem Folienschlauch. Die aus der Landwirtschaft stammenden Pressballen werden direkt im Anschluss an eine Ballenpresse in einer im Wesentlichen horizontalen oder leicht schrägen Bewegung durch einen Rahmen geschoben, auf dem ein halbseitig verschlossener Folienschlauch aufgezogen ist. Beim Hindurchgleiten des Pressballens wird der Folienschlauch über den Pressballen abgezogen und kann im Anschluss hinter dem Pressballen verschweißt und abgetrennt werden, wodurch eine neue, an mindestens einem Ende lose Umhüllung entsteht. Der Folienschlauch kann vor dem Abziehen in Umfangsrichtung vorgedehnt sein.
  • Die DE 693 25 717 T2 offenbart einen ähnlichen Sachverhalt. Der halbverschlossene Folienschlauch ist in einem geschlitzten Rahmen gelagert, der den Folienvorrat allseitig umgibt. Die Folie kann nur durch einen schmalen Schlitz im Rahmen abgezogen werden und ist nicht vorgedehnt.
  • Die DE 19 76 173 U betrifft eine Umhüllungsanordnung für vorfixierte Pressballen. Die Umhüllung besteht aus ein oder mehreren Folienhauben, die thermisch an den Pressballen angeschrumpft werden.
  • Eine Vorrichtung zum Verpacken von ein oder mehreren Heuballen in einem Folienschlauch zeigt die US 5,628,168 A . Die Heuballen werden auf einem Anhänger und im Bereich vor einem Rahmen abgeladen, auf dem ein einseitig zugebundener Folienschlauch in geraffter Form gelagert ist. Sukzessive werden die Heuballen mittels einer Schubvorrichtung durch den Rahmen geschoben, wobei sich der Folienschlauch über die Heuballen abzieht. Sobald wenigstens ein Heuballen hinter dem Rahmen auf dem Boden zu liegen kommt, wird der Anhänger beim nächsten Schubvorgang unter dem Heuballen weggeschoben, wodurch eine längere Reihe von Heuballen in einem langgezogenen Schlauch verpackt werden können.
  • In der US 5,385,002 A ist eine schlittenförmige Vorrichtung offenbart, die dem vorgenannten Stand der Technik ähnelt. Der Schlitten weist mehrere im Wesentlichen kreisförmig und beweglich an einem Rahmen angeordnete Streben auf, über die ein Folienschlauch in geraffter Form gelegt werden kann. Ein Ende des Folienschlauches wird ein kurzes Stück abgezogen und einseitig zugebunden. Anschließend können die Streben im Wesentlichen gleichzeitig und radial nach außen hin bewegt werden, wodurch der aufgelegte Folienschlauch gespannt und in Umfangsrichtung gedehnt wird. Es bildet sich ein halboffener Schlauch. Der gesamte Schlitten kann mittels einer Zugmaschine unter einer längeren Reihe von am Boden liegenden Heuballen hindurchgeschoben werden, wobei jeder Ballen über eine Führung angehoben, in den Folienschlauch eingeführt und hinter dem Schlitten wieder auf dem Boden abgesetzt wird. Am Ende kann das noch offende Ende des Folienschlauches zugebunden werden.
  • Die US 4,300,327 A offenbart eine Verpackungseinrichtung für Baumwoll-Pressballen. Ein vorfixierter Pressballen wird auf einem Förderband zu einer Verpackungsstation geführt und dort angehalten und positioniert. Horizontal und quer zur Förderrichtung wird ein auf einem Schlitten angebrachter Rahmen mit darauf aufgezogener Folienhaube über den Pressballen geschoben, wobei die Folienhaube über den Pressballen abgezogen wird. Der Pressballen wird gleichzeitig von einem Gegenstempel gehalten und gleitet innerhalb des Schlittens auf Gleitschienen. Der Rahmen wird vollständig unter dem Pressballen hindurch geführt. Die Folienhaube ist länger als die Seiten des Pressballens und steht mit ihrem freien Ende über den Pressballen über. Der Pressballen wird in der ursprünglichen Förderrichtung weiterbefördert und an anderer Stelle wird die noch halbseitig offene und über den Pressballen überstehende Folienhaube angefaltet und oder verschlossen. Die Folienhauben werden manuell auf den Rahmen aufgezogen.
  • Die WO 97/27 008 A1 befasst sich mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Pressen und Versiegeln von Müll. In einer Presse wird Müll komprimiert und anschließend fixiert. Die Pressballen werden in einen schlittenartigen Rahmen mit darauf aufgezogenem Folienschlauch eingeführt. Der Folienschlauch ist vorgespannt und beidseitig offen. Anschließend wird der Rahmen zurückgezogen, wobei der Folienschlauch umfangseitig auf dem Pressballen zur Anlage kommt. Der Folienschlauch wird abgeschnitten und der Pressballen wird weiter transportiert. An einer späteren Stelle werden die beiden offenen Enden des Folienschlauches an den Pressballen angefaltet und gegebenenfalls verschweißt.
  • Aus der DE 42 35 409 C1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Umhüllen von stapelbaren Gütern, insbesondere palettierten Güterstapeln, mit Dehnfolien bekannt. Mittels einer Vorrichtung wird ein Stück von einem Folienschlauch abgewickelt, endseitig verschweißt und von oben her auf einen Dehnrahmen aufgezogen. Die somit gebildete Dehnhaube wird auf dem Dehnrahmen gestretcht und anschließend in einer vertikalen Zustellbewegung über den Güterstapel gezogen. Die Dehnhaube ist mit dem geöffneten Ende dem Güterstapel zugewandt und wird beim Aufbringen auf den Stapel hauptsächlich in Umfangrichtung der Folie gestretcht.
  • Die EP 0 344 815 A1 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Umhüllen von palettierten Güterstapeln mit Dehnhauben ähnlich der vorgenannten Schrift, wobei die Dehnhauben zweidimensional gestretcht werden und insbesondere zum Verpacken von gestapelten Säcken oder Getränkeflaschengebinden geeignet sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Verpackungstechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Verpackungstechnik mit der Überzieheinrichtung und der Dehnhaube hat den Vorteil, dass die Verpackung des Ballens nach seiner Fixierung, beispielsweise durch Anbringen einer Umreifung, erfolgen kann. Die Verpackung kann damit wahlweise innerhalb oder außerhalb einer Ballenpresse stattfinden. Außerdem können mehrere Ballenpressen eine oder mehrere gemeinsame Verpackungseinrichtungen haben.
  • Die Dehnhaube wird über den fixierten Ballen gelegt und legt sich durch die dehnelastischen Eigenschaften des Haubenmaterials dicht an die Ballenoberfläche an. Die Dehnhaube kann außen auf einer Fixierung oder Umreifung liegen, was Vorteile beim späteren Öffnen der Verpackung und der Umreifung mit sich bringt und ein Aufschlagen der unter hohem Druck stehenden Umreifungsbänder verhindern kann.
  • Der Pressballen kann mittels einer oder mehrerer Dehnhauben von einer allseitig dichten Umhüllung umschlossen sein. Durch die überlappende Anlage der Dehnhauben und einer evtl. anderen Teilumhüllung ergibt sich eine gegen Umgebungseinflüsse dichte Emballage oder Verpackung des Pressballens.
  • Die Verpackungstechnik hat verschiedene wirtschaftliche Vorteile. Einerseits kann der Bauaufwand der Verpackungseinrichtung gegenüber herkömmlichen Konstruktionen reduziert werden, wobei auch eine maximale Auslastung einer für mehrere Ballenpressen vorgesehenen Verpackungseinrichtung erreicht werden kann. Außerdem können für die Dehnhauben kostengünstige Materialien, insbesondere dehnelastische Stretch-Folien aus Polyethylen verwendet werden, die billiger als andere Verpackungsfolien sind.
  • Wenn in einer Ballenpresse oder einer Ballenpressanlage unterschiedliche Ballenmaterialien verarbeitet werden, können Probleme mit einer Materialverschleppung und einer damit verbundenen Verunreinigung unter Materialvermischung der Pressballen entstehen. Die Erfindung sieht vor, mit einer geeigneten Einrichtung diesen Phänomenen im Zuführbereich zwischen der Ballenpresse und der Verpackungseinrichtung zu begegnen. Dies ist auf verschiedene Weise möglich. Mit einer Reinigungsvorrichtung im Zuführbereich und insbesondere im Bereich der Förderer, können etwaige Materialverschleppungen mit einer geeigneten Reinigungstechnik, z. B. durch Bürsten, Absaugen oder dgl. entfernt werden. Alternativ können sortenspezifische Ballenträger eingesetzt werden. Eine besonders günstige Möglichkeit ist die Anordnung einer Vorverpackungseinrichtung im Bereich der Ballenpresse. Diese kann vor oder während der Fixierung des Pressballens eine Teilumhüllung anbringen. Hierbei kann insbesondere bei der Herstellung des Pressballens eine Bodenfolie angebracht, seitlich um einen Teilbereich des Pressballens geschlagen und anschließend mit einer Umreifung fixiert werden. Die Bodenfolie verhindert einen Ballenmaterialabtrag und damit eine Materialverschleppung. Außerdem kann die Teilumhüllung bereits einen ersten wesentlichen Bestandteil der Gesamtverpackung bilden, sodass es genügen kann, auf dem Pressballen anschließend nur eine Dehnhaube anzubringen, welche die vorhandene Teilumhüllung überlappt.
  • Wenn ein Pressballen nur in Dehnhauben verpackt werden soll, kann die Verpackungseinrichtung eine Wendeeinrichtung aufweisen, um Dehnhauben von verschiedenen Seiten her auf dem Pressballen anbringen und überstülpen zu können.
  • Die Überzieheinrichtung kann eine Dehnhaube zunächst auf ein Übermaß dehnen und dann durch ein Überfahren des Pressballens und einen Abrollvorgang über den Pressballen an zumindest drei Seiten stülpen. Beim Überstülpen legt sich das elastisch schrumpfende Dehnhaubenmaterial dicht an die Ballenoberfläche an. Mittels einer geeigneten Herstellvorrichtung kann die Dehnhaube innerhalb der Verpackungseinrichtung aus einem Folienschlauch in besonders kostengünstiger Weise hergestellt werden. Hierbei können zur Anpassung an unterschiedliche Ballenformate die Haubenabmessungen variiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungstechnik kann bei neuen Ballenpressen oder Ballenpressanlagen zum Einsatz kommen. Sie lässt sich auch an bestehenden Ballenpressen und Ballenpressanlagen nachrüsten und gegen vorhandene Verpackungseinrichtungen tauschen. Hierbei kann auch die Ballenlogistik umgerüstet werden, um von einer pressengebundenen Ballenverpackung zu einer zentralen Ballenverpackung zu kommen. Die mit der erfindungsgemäßen Verpackungstechnik verbundenen Kostenvorteile tragen die Investitionen.
  • In den Unteransprüche sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1 und 2: eine schematische Ansicht einer Ballenpressanlage mit mehreren Ballenpressen und einer gemeinsamen Verpackungseinrichtung in Draufsicht und in Seitenansicht gemäß Pfeil II von 1,
  • 3: eine abgebrochene und vergrößerte Seitenansicht der Verpackungseinrichtung in einer Variation zu 2 und
  • 4: eine weitere Variante der Verpackungseinrichtung in abgebrochener Seitenansicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinrichtung (1) und ein Verpackungsverfahren für hochverdichtete Pressballen (2). Die Erfindung betrifft ferner eine mit mindestens einer solchen Verpackungseinrichtung (1) ausgerüstete Ballenpresse (6) oder eine Ballenpressanlage (5) mit ein oder mehreren Ballenpressen (6).
  • 1 zeigt in einem schematischen Ausführungsbeispiel eine Ballenpressanlage (5), die mehrere nebeneinander aufgereihte Ballenpressen (6) aufweist. In den Ballenpressen werden Pressballen (2) zwischen Pressstempeln unter sehr hohem Druck hergestellt und verdichtet. Als Ballenmaterial kommen bevorzugt Kunstfasern in geschnittener als sog. Stapelfasern oder in längerer Form als sog. Tow zum Einsatz. Alternativ kann das Ballenmaterial aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder dgl., in geschnittener oder in langer Form bestehen. Ferner können Abfälle, z. B. Textilabfälle aus einer Reissanlage, aber auch andere Materialien, bevorzugt Kleinteile, in der Ballenpresse (6) verdichtet und zu einem Pressballen (2) geformt werden. Die Ballenpressen (6) können zu diesem Zwecke in beliebig geeigneter Weise als Vertikal- oder Horizontalpresse ausgebildet sein, z. B. entsprechend der DE 34 32 832 A1 , EP 1 120 237 A2 oder WO 88/09748 A1 .
  • Die hochverdichteten Pressballen (2) können mit einer Fixierung (3) versehen sein, die ihnen eine dauerhafte Form gibt und ein Aufspringen der Pressballen (2) vor der nachfolgenden Verpackung verhindert. Die Fixierung (3) kann z. B. aus ein oder mehreren Umreifungen mit Kunststoff- oder Stahlbändern bestehen, die während der Ballenverpressung um den Pressballen (2) geschlungen werden. Alternativ sind auch andere Fixierungen möglich. Die Fixierung (3) kann außerdem wahlweise innerhalb der Ballenpresse (6) oder außerhalb mit einer entsprechenden Zusatzeinrichtung angebracht werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Ballenpressen (6) über eine Fördereinrichtung (7) mit einer gemeinsamen Verpackungseinrichtung (1) verbunden. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann jede Ballenpresse (6) eine eigene Verpackungseinrichtung (1) haben. Ferner können auch innerhalb der Ballenpressanlage (5) Pressengruppen gebildet werden, denen jeweils eine Verpackungseinrichtung (1) zugeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform und den vorgenannten Varianten ist die Verpackungseinrichtung (1) außerhalb der ein oder mehreren Ballenpressen (6) angeordnet. In einer weiteren Abwandlung kann die Verpackungseinrichtung (1) auch in eine Ballenpresse (6) integriert werden, wobei die Ballenpresse (6) z. B. als Karussellpresse oder ähnlich wie in der WO 88/09748 A1 ausgebildet ist.
  • Die Verpackungseinrichtung (1) bringt eine Verpackung in Form von mindestens einer Dehnhaube (4) auf dem Pressballen (2) an und weist hierfür eine Überzieheinrichtung (16) auf. Die Dehnhaube (4) besteht aus einem dehnelastischen Material, welches nach einem Dehnen von selbst wieder elastisch schrumpfen kann. Das Haubenmaterial kann z. B. ein dehnelastischer Kunststoff, insbesondere ein Polyethylen sein. Besonders günstig sind Kunststofffolien aus einem langkettigen Low-Density-Polyethylen, insbesondere LLDPE.
  • Die Dehnhaube (4) hat eine sackähnliche Form mit einer Öffnung. Die Dehnhaube (4) kann in beliebig geeigneter Weise hergestellt und auf dem Pressballen (2) appliziert werden. Der üblicherweise längliche Pressballen (2) kann beim Anbringen der Dehnhaube (4) eine beliebig geeignete Lage haben. Dies kann z. B. eine liegende Lage wie in 3 und 4 oder eine hochkant stehende Lage gemäß 2 sein. Auch Schräglagen sind möglich.
  • Die Verpackungseinrichtung (1) weist eine Ballenaufnahme (20) an der Verpackungsstelle auf, die auf die Formgebung und die Handhabungserfordernisse eines Pressballens (2) angepasst ist und eine ausreichende Stabilität aufweist. Sie kann in einen Förderer eingebunden sein. Außerdem kann an der Ballenaufnahme (20) eine Stabilisierungseinrichtung (29) angeordnet sein, die den Pressballen (2) in einer vorgegebenen und verpackungsgünstigen Lage positioniert und stabil hält. Die Stabilisierungseinrichtung (29) kann insbesondere einen mit seiner Längsachse aufrecht stehenden Pressballen (2) stabilisieren und gegen Umfallen sichern.
  • Die Überzieheinrichtung (16) ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie die Dehnhaube (4) auf ein Übermaß weitet und über den auf der Ballenaufnahme (20) bereitstehenden Pressballen (2) stülpt. Hierbei kann die Dehnhaube (4) mit dem geschlossenen Boden nach unten und mit der Haubenöffnung nach oben weisen, wobei die Dehnhaube (4) beim Überstülpen über den Pressballen (2) mit dem geschlossenen Boden auf der Ballenoberseite aufgelegt wird und anschließend umgeklappt wird, wobei die Haubenseitenwände abgerollt und beim Umbiegen an die Ballenseitenwände angelegt werden. Beim Dehnen des Haubenmaterials können sowohl der Bodenbereich in der horizontalen Ebene, als auch die seitlichen Haubenwände in der Vertikalen gedehnt werden.
  • Die Überzieheinrichtung (16) kann z. B. gemäß der EP 0 344 815 A1 oder DE 42 35 409 C1 ausgebildet sein. In der in 3 vereinfacht dargestellten Ausführungsform weist die Überzieheinrichtung (16) einen höhenbeweglichen und in seinem Querschnitt verstellbaren Dehnrahmen (18) mit einer Reffeinrichtung (19) auf. Der Dehnrahmen (18) kann aus mehreren, z. B. vier abgewinkelten Eckteilen bestehen, welche die Rahmenecken bilden und relativ zueinander nach zwei Seiten beweglich sind. Um diese Eckteile herum wird die Dehnhaube (4) mit ihren Seitenwänden aufgespannt. An der Unterseite können die Eckteile durch ein Spannseil, eine Kette oder dgl. umlaufend verbunden sein, welche die Abrollkante für die Seitenwände der Dehnhaube (4) beim Überstülpen bildet. Der Dehnrahmen (18) ist in einem Maschinengestell mit entsprechenden Antrieben höhenverstellbar und in der Horizontalen nach zwei Richtungen seitenverstellbar gelagert.
  • Am Dehnrahmen (18) und insbesondere an den Eckteilen kann eine Reffeinrichtung (19) mit Reibrollen angeordnet sein, welche die Seitenwände der Dehnhaube (4) hochzieht und in die in 3 gezeigte Ausgangsstellung mit nach oben weisender Haubenöffnung bringt. In der Ausgangsstellung liegt der Boden der Dehnhaube (4) an der Unterkante des Dehnrahmens (18) dicht an und ist hier als Folienfläche aufgespannt. 3 zeigt auch die Absenkstellung, in der die Dehnhaube (4) auf der Ballenoberseite anliegt und bereits über einen Teil der Seitenwände gestülpt ist. In den Seitenansichten von 2 bis 4 sind der Übersichtlichkeit halber die Pressballen (2) gegen ihrer in 1 gezeigten Ursprungslage gedreht dargestellt, sodass auch die Fixierung (3) sichtbar ist.
  • Die Dehnhauben (4) können in beliebig geeigneter Weise bereit gestellt werden. In der gezeigten Ausführungsform besitzt die Überzieheinrichtung (16) eine Herstellvorrichtung (17) für die Dehnhauben (4), die aus einem Stretchfolienschlauch (30) gebildet werden. Der Schlauch (30) wird hierbei von einem Coil mit einer Greifeinrichtung abgezogen und auf die vorgesehene Länge gebracht, wobei eine Schneid- und Schweißeinrichtung (31) den Schlauch (30) am unteren Ende durchtrennt und die Schlauchöffnung an der Trennstelle mit einer Schweißnaht oder in anderer geeigneter Weise verschließt. Der einseitig geschlossene Schlauch (30) bildet die Dehnhaube (4). Der Schlauch (30) hat dabei einen Umfang und eine Weite, die kleiner als der Umfang und die Weite des Pressballens (2) sind, sodass die übergestülpte Dehnhaube (4) nach dem Schrumpfen immer noch gedehnt ist und dadurch elastisch und dicht am Pressballen (2) anliegt.
  • Die Herstellvorrichtung (17) zieht anschließend mit Fingern die obere Schlauchöffnung auseinander und bildet eine im Querschnitt der Ballenkontur entsprechende Dehnhaubenöffnung. Die Finger übergeben anschließend die geöffnete Dehnhaube (4) an den eingefahrenen Dehnrahmen (18), der sie mit der Reffeinrichtung (19) aufnimmt und anschließend durch ein Spreizen noch weiter auf das zum Überstülpen benötigte Maß dehnt.
  • Die Verpackungseinrichtung (1) kann in der einfachsten Variante den Pressballen (2) mit einer einzelnen Dehnhaube (4) umgeben, wobei zumindest ein Teilbereich des Pressballens (2) unbedeckt bleibt. Die Verpackungseinrichtung (1) ermöglicht alternativ die Bildung einer vollständigen Umhüllung oder Verpackung (26) des Pressballens (2). Die Umhüllung (26) kann aus mehreren Dehnhauben (4) bestehen, die von verschiedenen Seiten und mit gegenseitiger Überlappung um den Pressballen (2) gelegt werden. Alternativ kann der Pressballen (2) bereits eine Teilumhüllung (11) aufweisen, z. B. eine Bodenfolie, die den Boden und die abgrenzenden Seitenwände bis zu einer gewissen Höhe dicht umschließt. Diese Teilumhüllung (11) wird nachfolgend näher erläutert.
  • Wenn der Pressballen (2) in mehrere Dehnhauben (4) eingepackt werden soll, weist die Verpackungseinrichtung (1) eine Wendeeinrichtung (21) für Pressballen (2) auf. Die Wendeeinrichtung (21) kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein und z. B. den Pressballen (2) auf der Ballenaufnahme (20) ein oder mehrmals und ggf. nach verschiedenen Richtungen wenden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Wendeeinrichtung (21) aus Zeit- und Kapazitätsgründen eine andere Ausgestaltung und besteht aus einem Förderer (22), der die Verpackungseinrichtung (1) umschließt und im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei er mit seinen Enden vor und hinter der Verpackungseinrichtung (1) an einen dortigen Förderer (13) angeschlossen ist. Am Förderer (22) sind ein oder mehrere Kippvorrichtungen (23) für einen Pressballen (2) angeordnet, die sich z. B. an den Eckstellen des Förderers (22) befinden und dort den vom einen Förderast ankommenden Pressballen (2) umkippen und dabei auf den im Winkel anschließenden nächsten Förderast kippen. 1 zeigt diese Anordnung und verdeutlicht die Umlaufrichtung durch Pfeile. Der gewendete Pressballen (2) wird dadurch wieder zum Eingang der Verpackungseinrichtung (1) transportiert und kann anschließend an einer anderen Ballenseite mit einer zweiten und ggf. weiteren Dehnhauben (4) versehen werden.
  • Wie 1 in der Draufsicht verdeutlicht, sind die eine oder mehrere Ballenpressen (6) durch eine Fördereinrichtung (7) mit der Verpackungseinrichtung (1) verbunden. Die Fördereinrichtung (7) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. In der gezeigten Ausführungsform sind an den aufgereihten Ballenpressen (6) parallele Ausgabeförderer (8) angeordnet, die am einen Ende eine Entladevorrichtung (12) zur Ballenentnahme aus der Ballenpresse (6) aufweisen und am anderen Ende an einen Querförderer (9) angeschlossen sind. Der Querförderer (9) bildet eine Art Rangierbahn und ist seinerseits an einen Förderer (13) angeschlossen, mit dem die Pressballen (2) zur Verpackungseinrichtung (1) und von dort weiter zu einer Ausgabestation oder dgl. transportiert werden. Die Förderer können in beliebig geeigneter Weise konstruktiv ausgebildet sein. Der Transport- und Förderbereich zwischen den Ballenpressen (6) und der Verpackungseinrichtung (1) wird als Zuführbereich (24) bezeichnet und reicht bis in die Vorrichtungen (1, 6).
  • Wie 2 in einer schematischen Seitendarstellung verdeutlicht, kann im Zuführbereich (24) eine Überwachungseinrichtung (27) angeordnet sein, welche die Pressballenqualität überprüft und evtl. Ausschluss feststellt. Hierdurch kann insbesondere festgestellt werden, ob ein Pressballen (2) nicht ausreichend fixiert und aufgebrochen ist. Ein solcher Pressballen (2) kann über die Fördereinrichtung (7) ausgesondert werden. Er kann ggf. auch an einer Zusatzstation noch einmal umreift oder anderweitig fixiert werden. Auch andere Ausschlussgründe können in einer solchen Zusatzstation (nicht dargestellt) behoben werden.
  • Hinter der Verpackungseinrichtung (1) kann eine weitere Überwachungseinrichtung (28) angeordnet sein, welche die Verpackungsqualität prüft und insbesondere feststellt, ob die ein oder mehreren Dehnhauben (4) dicht um den Pressballen (2) schließen oder ob sie aufgebrochen oder aufgetrennt sind. In einem solchen Fall kann der Pressballen (2) über einen geeigneten Zusatzförderer (nicht dargestellt) wieder in den Zuführbereich (24) zurückgebracht und erneut der Verpackungseinrichtung (1) zugeführt werden.
  • Wenn in einer einzelnen Ballenpresse (6) oder in einer Ballenpressanlage (5) mit mehreren Ballenpressen (6) verschiedene Ballenmaterialien verarbeitet werden, die aus Qualitätsgründen sortenrein gehalten werden sollen, kann ein Verschleppungsproblem im Zuführbereich (24) bestehen. Während des Ballentransports können sich durch Abrieb oder dgl. Ballenpartikel lösen und im Förderbereich ablegen, wo sie unter Umständen von einem anderen Pressballen aus einem anderen Material wieder aufgenommen werden können und dann die unerwünschte Verunreinigung oder eine Materialvermischung bilden. Dem kann durch eine Einrichtung (15) zur Vermeidung von Verunreinigungen und/oder Vermischungen von Ballenmaterialien begegnet werden, die bevorzugt der Verpackungseinrichtung (1) zugeordnet ist. Die Einrichtung (15) kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein.
  • 2 zeigt eine erste Variante, in der die Einrichtung (15) eine Reinigungsvorrichtung (25) für den Zuführbereich (24) der Pressballen (2) aufweist. Mit der Reinigungsvorrichtung (25) können die Transportwege und die dortigen Kontaktstellen der Pressballen (2) sauber gehalten werden. Die Reinigungsvorrichtung (25) kann ein oder mehrere Saugeinrichtungen beinhalten, die an der Fördereinrichtung (7) angeordnet sind und dort etwaige abgelöste Ballenmaterialien, insbesondere Ballenfasern ansaugen und abtransportieren. Alternativ ist es möglich, die Bestandteile der Fördereinrichtung (7), z. B. Förderbänder, Förderrollen oder dgl. mit Bürsten oder anderen Reinigungsgeräten zu säubern und von Ballenmaterialien zu befreien.
  • 3 verdeutlicht eine weitere Variante der Einrichtung (15). In diesem Fall werden mehrere Ballenträger (14) eingesetzt, welche die Pressballen (2) schützend aufnehmen und den jeweiligen Materialsorten zugeordnet sind. Die Ballenträger (14) zirkulieren innerhalb der Anlage und werden durch eine geeignete Einrichtung von der Verpackungseinrichtung (1) nach der Ballenentladung zurück zur Fördereinrichtung (7) und in den Zuführbereich (24) gebracht. Die Ballenträger (14) sind z. B. als Platten oder Wannen ausgebildet, die einen Pressballen (2) mit seitlichem Überstand aufnehmen und auch etwaig sich ablösendes Ballenmaterial aufnehmen. Die Fördereinrichtung (7) wird dadurch vor Verunreinigungen geschützt. Die Ballenträger (14) können an einer geeigneten Stelle bei Bedarf gereinigt werden. Die Pressballen (2) bleiben bis zum endgültigen Verlassen der Verpackungseinrichtung (1) auf den Ballenträgern (14). Die Ballenträger (14) können auch im Bereich der Wendeeinrichtung (21) noch mitgeführt werden.
  • In einer weiteren Variante der Einrichtung (15) können die Pressballen (2) bereits frühzeitig und vor Aufgabe an den Zuführbereich (24) mit der eingangs erwähnten Teilumhüllung (11) versehen werden. Dies kann z. B. die genannte Bodenhülle oder Bodenfolie sein, die während der Ballenherstellung bereits eingebracht wird und den Pressballen (2) zumindest an der Unterseite und vorzugsweise auch an einem Teilbereich der angrenzenden Ballenseitenwände schützend und dicht bedeckt. Die Teilumhüllung (11) kann von der Umreifung oder einer anderen Fixierung (3) außenseitig umgeben und am Pressballen (2) festgehalten werden.
  • Zur Anbringung der Teilumhüllung (11) weist die Verpackungseinrichtung (1) eine Vorverpackungseinrichtung (10) auf, die einen oder mehreren Ballenpressen (6) zugeordnet ist. Die Vorverpackungseinrichtung (10) kann z. B. entsprechend der DE 40 15 642 A1 oder der WO 88/09748 A1 ausgebildet sein. Anstelle einer Bodenfolie kann auch eine Deckfolie angebracht werden, wobei der Pressballen (2) vor der Aufgabe an die Fördereinrichtung (7) gewendet und mit der Umhüllung (11) zur Fördereinrichtung (7) ausgerichtet wird.
  • 4 verdeutlicht diese Anordnung und zeigt außerdem die Möglichkeit, bei der Existenz einer solchen Teilumhüllung (11) mit nur einer Dehnhaube (4) zur Bildung einer vollständigen Umhüllung (26) auskommen zu können. Wenn eine Bodenhülle (11) genügend weit nach oben gezogen ist, genügt eine einzelne Dehnhaube (4), die mit Überlappung übergestülpt wird. An der Überlappungsstelle zwischen den Verpackungsteilen (4,11) ist die Umhüllung (26) dicht geschlossen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann sich die Fixierung (3) z. T. außerhalb der Umhüllung (26) befinden. Ein teilweises Freiliegen der Umreifungen oder anderen Fixierungen (3) kann für das spätere Öffnen von Vorteil sein. Die Umreifungen werden zu einem großen Teil noch von der Dehnhaube (4) umgeben und dadurch in einem großen Bereich festgehalten, wodurch ein umfallträchtiges unkontrollierbares Aufspringen und Wegfliegen der Umreifungen verhindert wird.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Verpackungseinrichtung (1) kann konstruktiv anders ausgebildet und an anderer Stelle positioniert sein. Die Dehnhauben (4) können anderweitig hergestellt und bereit gestellt werden. Die Dehnhauben (4) können auch auf andere Weise auf dem Pressballen (2) appliziert werden. Das Überstülpen der beschriebenen Art hat allerdings den Vorteil, dass die Schweißnaht am Haubenboden sich an der Innenseite befindet und zum Pressballen (2) gekehrt ist. Sie ist dadurch gegen negative Einwirkungen von außen gesichert. Ferner können die Ballenpressen (6) in beliebig anderer Weise konstruktiv ausgebildet und angeordnet sein.
  • 1
    Verpackungseinrichtung
    2
    Pressballen
    3
    Fixierung, Umreifung
    4
    Dehnhaube, Stretchfolienhaube
    5
    Ballenpressanlage
    6
    Ballenpresse
    7
    Fördereinrichtung
    8
    Ausgabeförderer
    9
    Querförderer
    10
    Vorverpackungseinrichtung
    11
    Teilumhüllung, Bodenhülle, Bodenfolie
    12
    Entladevorrichtung
    13
    Förderer
    14
    Ballenträger
    15
    Einrichtung zur Vermeidung von Ballenverunreinigung
    16
    Überzieheinrichtung
    17
    Herstellvorrichtung für Dehnhaube
    18
    Dehnrahmen
    19
    Reffeinrichtung
    20
    Ballenaufnahme
    21
    Wendeeinrichtung
    22
    Förderer
    23
    Kippvorrichtung
    24
    Zuführbereich
    25
    Reinigungsvorrichtung
    26
    Umhüllung
    27
    Überwachungseinrichtung
    28
    Überwachungseinrichtung
    29
    Stabilisierungseinrichtung
    30
    Schlauch, Stretchfolienschlauch
    31
    Schneid- und Schweißeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (29)

  1. Verpackungseinrichtung für hochverdichtete und mit einer Fixierung (3) versehene Pressballen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Überzieheinrichtung (16) zum Anbringen von mindestens einer vorgefertigten Dehnhaube (4) auf dem Pressballen (2) aufweist, wobei die Dehnhaube (2) beim Überziehen von innen nach außen wendbar ist.
  2. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine für Pressballen (2) angepasste Ballenaufnahme (20) aufweist.
  3. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Ballenaufnahme (20) mit einer Stabilisierungseinrichtung (29), insbesondere mit einer Halteeinrichtung für Pressballen (2) aufweist.
  4. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzieheinrichtung (16) eine Herstellvorrichtung (17) für die Dehnhaube (4) aus einem dehnbaren Schlauch (30), insbesondere einem Stretchfolienschlauch aufweist.
  5. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellvorrichtung (17) eine Einrichtung zum Abziehen und Handhaben des Schlauchs (30) sowie eine Schneid- und Schweißeinrichtung (31) zur Haubenbildung aufweist.
  6. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzieheinrichtung (16) einen beweglichen und verstellbaren Dehnrahmen (18) zum Dehnen und Überstülpen der Dehnhaube (4) über den Pressballen (2) aufweist.
  7. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Wendeeinrichtung (21) für den Pressballen (2) aufweist.
  8. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) mehrere Dehnhauben (4) von verschiedenen Seiten am Pressballen (2) anbringt.
  9. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine geschlossene Umhüllung (26) am Pressballen (2) anbringt.
  10. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Einrichtung (15) zur Vermeidung von Verunreinigung und/oder Vermischung von Ballenmaterialien aufweist.
  11. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Reinigungsvorrichtung (25) für den Zuführbereich (24) der Pressballen (2) aufweist.
  12. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) mehrere sortenspezifische bewegliche Ballenträger (14) aufweist.
  13. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) mindestens einer Ballenpresse (6) zugeordnet und mit dieser über eine Fördereinrichtung (7) verbunden ist.
  14. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Vorverpackungseinrichtung (10) aufweist, die den Pressballen (2) vor oder nach dem Fixieren mit einer Teilumhüllung (11) versieht.
  15. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverpackungseinrichtung (10) eine Bodenhülle (11) am Pressballen (2) vor dem Fixieren, insbesondere dem Umreifen anbringt.
  16. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverpackungseinrichtung (10) einer Ballenpresse (6) zugeordnet ist.
  17. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) mindestens eine Überwachungseinrichtung (27, 28) für den Pressballen (2) und/oder dessen Verpackung aufweist.
  18. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verschlossene Ende der Dehnhaube (4) vor dem Überziehen zum Pressballen (2) hin weisend angeordnet ist.
  19. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende der Dehnhaube (4) vor dem Überziehen vom Pressballen (2) weg weisend angeordnet ist.
  20. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnhaube (4) beim Überziehen im Wesentlichen in einem 180° Winkel um den Dehnrahmen (18) geführt ist.
  21. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnhaube (4) in einer vertikalen Bewegung über den Pressballen (2) überziehbar ist.
  22. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnhaube (4) im Wesentlichen kürzer ist, als die Außenseite des Pressballens (2).
  23. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Dehnhaube (4) den Pressballen (2) an mindestens einer Seite nicht vollständig umschließt.
  24. Verpackungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressballen (2) während des Umhüllungsvorganges in Ruhe ist.
  25. Ballenpressanlage mit mindestens einer Ballenpresse (6) zum Erzeugen hochverdichteter und mit einer Fixierung (3) versehener Pressballen (2) und mit mindestens einer Verpackungseinrichtung (1) für die Pressballen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) eine Überzieheinrichtung (16) zum Anbringen einer vorgefertigten Dehnhaube (4) auf dem Pressballen (2) aufweist, wobei die Dehnhaube (2) beim Überziehen von innen nach außen wendbar ist.
  26. Ballenpressanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpressanlage (5) eine oder mehrere Ballenpresse(n) (6) mit jeweils einer zugeordneten Verpackungseinrichtung (1) aufweist.
  27. Ballenpressanlage nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) in die Ballenpresse (6) integriert ist.
  28. Ballenpressanlage nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verpackungseinrichtung (1) mit einer oder mit mehreren Ballenpresse(n) (6) durch eine Fördereinrichtung (7) für Pressballen (2) verbunden ist.
  29. Ballenpressanlage nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24 ausgebildet ist.
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