DE19645640A1 - Preßballen-Umhüllungsmaschine - Google Patents

Preßballen-Umhüllungsmaschine

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DE19645640A1
DE19645640A1 DE19645640A DE19645640A DE19645640A1 DE 19645640 A1 DE19645640 A1 DE 19645640A1 DE 19645640 A DE19645640 A DE 19645640A DE 19645640 A DE19645640 A DE 19645640A DE 19645640 A1 DE19645640 A1 DE 19645640A1
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baling
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Hans Ottersbach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Preßballen-Umhüllungsvorrichtung zum Umhüllen von quaderförmigen Preßballen mit einem schlauchartigen Gebilde, vorzugsweise einem Folien­ schlauch.
Im Stand der Technik sind zur besseren Silagegewinnung gepreßte Ballen insbesondere Rundballen aus Gras mit einer dehnungsfähigen Folie luftdicht verpackt. Hierbei werden zu­ nächst die Rundballen in einer herkömmlichen Rundballenpresse gewickelt, gebunden und auf das abgeerntete Feld gelegt. Dabei zeigt sich, daß die zum Pressen von Rundballen vor­ gesehenen Maschinen über eine sehr aufwendige und robuste Mechanik verfügen müssen, um die Ballen zu verdichten. Zudem zeigt es sich, daß das Umwickeln der Rundballen mit Folienbahnen sehr zeitaufwendig und damit auch kostenintensiv ist, da entweder die Rund­ ballen beim Wickelvorgang axial gedreht mit feststehender Wickeleinrichtung oder beim feststehendem Rundballen die Wickeleinrichtung um die Rundballen geführt werden müs­ sen, ein Umstand, welcher ein genaues Ausrichten der Folienbahnen zueinander erforderlich macht, um eine luftdichte Verpackung der Rundballen zu gewährleisten. Hinzukommend ist festzuhalten, daß bei den herkömmlichen Verfahren zwei Schlepper erforderlich sind, einer, der die Packenpresse oder Ballenpresse zum Pressen der Rundballen antreibt und einer, der die Wickelmaschine zum Umwickeln der Rundballen mit Folie antreibt.
Zudem erweist es sich von Nachteil, da die Rundballen ihrer Art nach abgerundet, daß eine platzsparende Lagerung nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Preßballen-Umhüllungsvorrichtung be­ reitzustellen, welche die o.g. Nachteile des Stands der Technik beseitigt. Zudem ist es wün­ schenswert, hoch verdichtete Preßballen mit geringem Zeitaufwand luftdicht auch flüssig­ keitsdicht mit Folie zu verpacken oder umhüllen, ohne daß ein aufwendige Mechanik zum Umhüllen der Preßballen notwendig ist.
Zudem wäre es von Vorteil, wenn die bereitzustellende Preßballen- Umhüllungsvorrichtung an herkömmliche Ballenpreß-Bindeeinrichtungen ohne hohen me­ chanischen und kostspieligen Aufwand koppelbar wäre.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den nebengeordneten An­ spruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Preßballen-Umhüllungsvorrichtung zum vorzugsweise gasdichten Umhüllen von quaderförmigen Preßballen aus landwirtschaftli­ chem Erntegut mit einem schlauchartigen Gebilde, vorzugsweise einem Folienschlauch, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Preßballen-Umhüllungsvorrichtung einen Vorratshalter für den Folienschlauch und eine Abtrenn-Schweißeinrichtung zum Verschweißen des Foli­ enschlauchs und Durchtrennen der verschweißten Enden des Folienschlauchs sowie vor­ zugsweise rückseitigen Auswerfen des umhüllten Preßballens umfaßt,
der frontseitig von der Einführungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung beabstande­ te Vorratshalter derart ausgerichtet ist, daß der quaderförmige Preßballen in den Folien­ schlauch durch den Vorratshalter führbar ist und das Vorlaufende des Folienschlauchs an dem quaderförmigen Preßballen im wesentlichen anlegbar ist, und von dem Vorratshalter eine bestimmte Schlauchlänge des Folienschlauchs zum Umhüllen des Preßballens abziehbar ist,
die Abtrenn-Schweißeinrichtung ein gegen Ende des Umhüllungsvorgangs betätigba­ res Schneidorgan aufweist, welchem eine Meß- und Auslöseeinheit in einem Förderraum der Abtrenn-Schweißeinrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit der Preßballenlänge das Schneidorgan für seine Schweiß-Schneidbewegung freigibt, und
die Abtrenn-Schweißeinrichtung einen Preßballentransportrahmen für den Transport des mit dem Folienschlauch umhüllten Preßballens von der Einführungsseite der Abtrenn- Schweißeinrichtung zu der Ballenauswurfseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Preßballen- Umhüllungsmaschine mit einer Aufnahmeeinrichtung, welche frontseitig eine über ein Feld fahrbare Ballenpreß-Bindeeinrichtung zur Aufnahme von Schnittmaterial von dem Feld und zum Pressen und Binden des Schnittmaterials oder landwirtschaftlichen Erntegutes zu qua­ derförmigen Preßballen mit einer Kordel aufweist, wobei die Preßballen- Umhüllungsmaschine von einem Schlepper antreibbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung an der Auswurfseite der Ballenpreß-Bindeeinrichtung gekoppelt ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Pressen und gas­ dichten und flüssigkeitsdichten Umhüllen eines quaderförmigen Preßballens in der erfin­ dungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsmaschine, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schnittmaterial oder landwirtschaftliches Erntegut vom Feld von einer Aufnahmeeinrichtung über eine Fördereinrichtung kontinuierlich in einen Preßraum eingeführt, zu quaderförmigen Preßballen gepreßt und in vorgegebenen Zeitabständen eine Trenneinrichtung zum Abtren­ nen einzelner Preßballen betätigt wird, die einerseits das einlaufende Schnittmaterial festhält und andererseits den von dem Schnittmaterial abgetrennten Preßballen in Förderrichtung schiebt, der von dem Schnittmaterial abgetrennte Preßballen in eine bestimmte in Förder­ richtung bis zu einer Bindeposition derart verschoben wird, daß nach Erreichen dieser Bin­ deposition der Bindevorgang durch eine Steuereinrichtung ausgelöst wird, der nach der Be­ endigung des Bindevorgangs fertig gebundene Preßballen über eine Zuführeinrichtung durch einen Vorratshalter für einen Folienschlauch hindurchgeführt wird, der quaderförmige Preß­ ballen mit seiner Stirnseite sich an ein verschweißtes Vorlaufende des Folienschlauchs ange­ legt wird, wobei der quaderförmige Preßballen derart in den Folienschlauch eingeschoben wird, daß der Folienschlauch von dem Vorratshalter abgezogen wird, der quaderförmige Preßballen in Förderrichtung in einen Förderraum der Abtrenn-Schweißeinrichtung zu einer Trennposition geschoben wird, nach Erreichen der Trennposition der Schweißvorgang durch eine Abtrenn-Schweißeinrichtung unter Bildung von zwei voneinander beabstandeten Schweißstellen erfolgt, die quer zu der Transportrichtung des Folienschlauchs angeordnet sind, und nach Verschweißen des Folienschlauchs der Folienschlauch zwischen den zwei Schweißstellen durchtrennt wird sowie der umhüllte Preßballen ausgeworfen wird.
Die herkömmlichen Ballenpreß-Bindeeinrichtungen zum Pressen von Schnittgut oder landwirtschaftlichem geschnittenem Erntegut zu quaderförmigen Preßballen weisen einen hohen Preßdruck mit starker Verdichtung des Schnittgutes im Gegensatz zu den herkömm­ lichen Rundballenpressen auf jedoch sind Umhüllungs- oder Wickelvorrichtungen mit we­ nig anfälliger Mechanik, welche auf einfache Weise an die Ballenpreß-Bindeeinrichtungen koppelbar sind, unbekannt. Die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsmaschine nutzt nunmehr die Eigenschaften der herkömmlichen Ballenpreß-Bindeeinrichtung und zeichnet sich gegenüber den herkömmlichen Rundballenpreß-Verpackungsmaschinen oder -Umhüllungsmaschinen u. a. durch eine hohe Verdichtung der quaderförmigen Preßballen aus, so daß das Raumgewicht der Preßballen sehr groß (gleich oder mehr als 150 bis 200 kg/m²) ist. Aufgrund der quaderförmigen Ausbildung der Preßballen treten bei deren Lage­ rung im Vergleich zu Rundpreßballen wesentlich geringere Lagerkosten auf
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsmaschine lediglich eine einfache und robuste Mechanik auf in Hinsicht auf das Zusammenpressen, Binden und Um­ hüllen der Preßballen, so daß ebenfalls Störanfälligkeiten der Wickelmechanik bei Dauerein­ sätzen, wie sie gerade bei Lohnunternehmen in der Landwirtschaft erfolgen, im Gegensatz zu herkömmlichen Rundballenpreß- und Umhüllungsmaschinen nicht zu beobachten sind.
In Hinsicht auf das erfindungsgemäße Verfahren zum Pressen und gasdichten und flüs­ sigkeitsdichten Umhüllen des quaderförmigen Preßballens kann der Bindevorgang in einer weiteren Ausführungsform entfallen, da wegen der hohen Verdichtung des Schnittgutes der Preßballen seine Form beibehalten kann.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung kann das Schneidorgan zwei zangenförmig ausgebildete, in Richtung zueinander ver­ schwenkbare Trennhälften aufweisen, die aus einer Schweiß-Schneidausgangsstellung in ei­ ne Schweiß-Schneidendstellung überführbar sind. Sie wirken zangenförmig zusammen. Freigabe des Schneidorgans bedeutet das Überführen aus Schweiß-Schneidausgangsstellung in Schweiß-Schneidendstellung vorzugsweise über die Schweißendstellung. Jede Trennhälf­ te hat ein quer zu der Förderrichtung angeordnetes Schneidmesser und eine auf der der För­ derrichtung zugewandten Seite und eine auf der abgewandten Seite des Schneidmesser an­ geordnete Schweißeinrichtung zum Verschweißen des Folienschlauchs. Beispielsweise kann ein Meßrad in dem Förderraum der Abtrenn-Schweißeinrichtung für die Preßballenlänge vorgesehen sein, das vorzugsweise über eine Welle mit den Trennhälften derart zusam­ menwirkt, daß bei Erreichen einer vorgegebenen Preßballenlänge in dem Förderraum die Trennhälften aus der Schweiß-Schneidausgangsstellung in die Schweiß-Schneidendstellung überführt werden. Hierbei erfolgt ein Verschweißen des Folienschlauchs mit gleichzeitigem Durchtrennen des Folienschlauchs zwischen den beiden Schweißstellen.
Ebenso ist es möglich, daß bei Erreichen der vorgegebenen Preßballenlänge in dem Förderraum die Trennhälften aus der Schweiß-Schneidausgangsstellung über eine Schwei­ ßendstellung in die Schweiß-Schneidendstellung überführt werden. In dieser Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung erfolgt das Verschweißen des Folienschlauchs und zeitversetzt das anschließende Durchtrennen desselben zwischen den beiden Schweißstellen. In der Schweißendstellung können die Trennhälften in Richtung soweit zueinandergreifen, daß die Schweißeinrichtung betätigt wird. Hierbei erfolgt das gasdichte Verschweißen des Folienschlauchs quer zu der Transportrichtung des Folien­ schlauchs an zwei Schweißstellen. Die erste Schweißstelle verschweißt das Vorlaufende des Folienschlauches. Die zweite Schweißstelle verschweißt das Nachlaufende des Folien­ schlauches, welcher bereits einen Preßballen vollständig umhüllt. Nach Verschweißen des Folienschlauchs an den zwei Schweißstellen können die Trennhälften in die Schweiß- Schneidendstellung überführt werden, mittels einer einfachen z. B. zeitverzögernden Me­ chanik also weiter ineinandergreifen und mittels des Schneidmessers den Folienschlauch zwischen den Schweißstellen durchtrennen. In dieser Ausführungsform kann die Schweißeinrichtung in Richtung der zangenförmigen Bewegung der Trennhälften federnd oder senkrecht zu der Transportrichtung des Folienschlauchs federnd über Gummipolster oder Federlagern an den freien Enden der Trennhälften gekoppelt sein. Unter Transportrich­ tung des Folienschlauchs ist die von Haltereinrichtung in Richtung Abtrenn- Schweißeinrichtung zu verstehen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Preßballen- Umhüllungsmaschine der vorliegenden Erfindung ist der Vorratshalter an dem Auswurf­ schacht der Ballenpreß-Bindeeinrichtung vorzugsweise über Streben starr gekoppelt, wel­ cher sich auf der Rückseite der Ballenpreßeinrichtung befindet.
Alternativ kann der Vorratshalter von dem Auswurfschacht der Ballenpreß- Bindeeinrichtung beabstandet gekoppelt sein. In dieser Ausführungsform ist die die Ab­ trenn-Schweißeinrichtung und den Vorratshalter umfassende Preßballen- Umhüllungsvorrichtung an der Rückseite an der Ballenpreßeinrichtung vorzugsweise über eine Zugdeichsel schwenkbar gekoppelt. Zwischen dem Auswurfschacht der Ballenpreß- Bindeeinrichtung und dem Vorratshalter kann ein antreibbares Förderband und/oder ein als schiefe Ebene ausgerichteter Transportrahmen vorzugsweise mit Rollelemente versehen, welche vorzugsweise antreibbar sind, angeordnet sein, so daß der Preßballen durch den Vorratshalter transportiert oder zu gleiten vermag.
Der Vorratshalter weist eine - in Transportrichtung des Preßballens gesehen - ringartige wie gleichmäßig runde, kreisförmige oder eckige z. B. viereckig gestaltete Halteeinrichtung auf, auf die der Folienschlauch, z. B. faltenbalgartig, aufgeschoben oder aufgestülpt ist. Die Halteeinrichtung hat - in Transportrichtung des Preßballens gesehen - einen Transportdurch­ laß oder Durchlaßöffnung, durch die der Preßballen mittels des Förderbandes geführt oder mittels des mit Rolleelementen ausgestatteten Transportrahmens in Richtung Abtrenn- Schweißeinrichtung durchgeschoben wird. Der Preßballen legt sich mit seiner Stirnseite an das verschweißte Vorlaufende des Folienschlauches an und weiterer Folienschlauch wird von der Halteeinrichtung durch die Beförderung des Preßballens in Richtung Abtrenn- Schweißeinrichtung abgezogen.
Die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsmaschine kann über eine Zugdeichsel an einem landwirtschaftlichen Schlepper angehängt werden. Von besonderen Vorzug ist es, wenn die Preßballen-Umhüllungsmaschine der vorliegenden Erfindung über eine dem Fach­ mann bekannte Gelenkwellenverbindung antriebsmäßig mit dem Schlepper gekoppelt ist, über die die zu bewegenden Teile der Ballenpreßeinrichtung zur Aufnahme, zum Pressen und Binden der quaderförmigen Preßballen, der Roll-, Förderelemente, Förderband, dem Auswerfer und dem Schneidorgan der erfindungsgemäßen Preßballen- Umhüllungsvorrichtung in Antriebsbewegung zu versetzen sind.
Durch die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung und Preßballen- Umhüllungsmaschine wird vorteilhafterweise lediglich ein Schlepper benötigt im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren, zwei Schlepper zu verwenden, einer, der die Packenpres­ se oder Ballenpresse zum Pressen des Schnittgutes zu Rundballen antreibt, und einer, der die Wickelmaschine zum Umwickeln der Rundballen mit Folie antreibt. Durch die erfin­ dungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung und Preßballen-Umhüllungsmaschine wird das Verfahren zur Herstellung von gepreßten, gas- und flüssigkeitsdicht gepreßtem Schnittgut oder landwirtschaftlichem geschnittenem Erntegut vereinfacht, und die Kosten zum Pressen von Gras, etc. und Umhüllen der Preßballen beispielsweise in Hinsicht auf die Anschaffung, der Bedienung und den Unterhalt der zu benötigenden Maschine wie einer Packenpresse, zwei Schleppern und Wickelmaschine verringert.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsmaschine wird das Schnittmaterial über eine Aufnahmeeinrichtung wie Pick-up in den Preßraum der Ballenpreß-Bindeeinrichtung gefördert. In vorgegebenen Zeitabständen wird eine Trennein­ richtung zum Abtrennen einzelner Preßballen betätigt, die das einlaufende Schnittmaterial festhält und den von dem Schnittmaterial abgetrennten Preßballen in die Förderrichtung schiebt. Vorzugsweise greift bei der Verwendung einer Ballenpreß-Bindeeinrichtung von der Unterseite des Preßballens ein Nadelträger in den Preßballen, wobei die Nadeln des Na­ delträgers, mit Kordeln versehen, durch den Preßballen gestoßen werden. Hierbei erfolgt ei­ ne Verknüpfung der durch den Preßballen durchgeführten Kordeln mit Hilfe herkömmlicher Knüpfer auf der Oberseite. Das Eingreifen des Nadelträgers kann erfolgen, wenn der von dem Schnittmaterial abgetrennte Preßballen in Förderrichtung bis zu einer Bindeposition verschoben wird, so daß nach Erreichen dieser Bindeposition das Eingreifen des Nadelträ­ gers durch eine Steuereinrichtung ausgelöst wird.
Nach dem Bindevorgang wird in einer Ausführungsform der gebundene Preßballen über den Auswurfschacht durch die Durchlaßöffnung der Halteeinrichtung des Vorratshalters, welcher an dem Auswurfschacht vorzugsweise gekoppelt ist, im wesentlichen axial geführt. Die Führung des Preßballens erfolgt in Richtung Vorratshalter vorzugsweise auf einer schiefen Ebene. Der Preßballen legt sich mit seiner Stirnseite an das Vorlaufende des Foli­ enschlauchs an und der Folienschlauch wird von dem Vorratshalter durch das Führen des Preßballens in Richtung Abtrenn-Schweißeinrichtung abgezogen. In einer anderen Ausfüh­ rungsform wird das Schnittgut zu dem Preßballen derart gepreßt, daß die Pressung hinrei­ chend ist und die Bindung nicht erforderlich macht, so daß die erfindungsgemäße Preßbal­ len-Umhüllungsvorrichtung gleichfalls an eine herkömmliche Ballenpreßeinrichtung koppel­ bar ist.
In einer anderen Ausführungsform gleitet der gebundene Preßballen durch den Aus­ wurfschacht auf einer schiefen Ebene durch den Vorratshalter. Hierbei ist der Vorratshalter jedoch von dem Auswurfschacht beabstandet. Die Abtrenn-Schweißeinrichtung ist an der Rückseite der Ballenpreßeinrichtung oder Ballenpreß-Bindeeinrichtung über ein Gelenk mit der Ballenpreßeinrichtung bzw. Ballenpreß-Bindeeinrichtung gekoppelt. Auch hierbei wird der Folienschlauch von dem Vorratshalter durch die Führung des Preßballens in Richtung Abtrenn-Schweißeinrichtung abgezogen.
Es zeigt sich, daß bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Preßballen- Umhüllungsmaschine der Umhüllungsvorgang im Gegensatz zu den herkömmlichen Preß­ ballen-Verpackungsstationen oder -maschinen sehr kurz ist, da das zeitraubende axiale Drehen des Rundpreßballens oder das um den Rundpreßballen notwendige Führen der her­ kömmlichen Wicklereinrichtung entfällt. Zudem weist die erfindungsgemäße Preßballen- Umhüllungsmachine durch das Verwenden des Vorratshalters einen geringen mechanischen Aufwand auf, unabhängig davon, ob der Vorratshalter an dem Auswurfschacht gekoppelt oder von diesem beabstandet ist.
Der mit einem Folienschlauch umhüllte Preßballen wird beispielsweise von den Fördere­ lementen wie Rollelementen, Rollwalzen oder Förderbändern in den Förderraum der Ab­ trenn-Schweißeinrichtung der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung ge­ führt. Die Abtrenn-Schweißeinrichtung umfaßt einen Preßballentransportrahmen für den Transport des mit dem Folienschlauch umhüllten Preßballens auf, wobei der Preßballen von der Einführungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung zu der Preßballenauswurfseite des Förderraums der der Abtrenn-Schweißeinrichtung geführt werden. Die Preßballenauswurf­ seite befindet sich vorzugsweise rückseitig, jedoch kann die Auswurfrichtung des umhüll­ ten Preßballens veränderbar erfolgen.
In dem Förderraum der Abtrenn-Schweißeinrichtung der erfindungsgemäßen Preßbal­ len-Umhüllungsmaschine kann eine Meß- und Auslöseeinheit angebracht sein, welche in Abhängigkeit der Preßballenlänge ein Schneidorgan steuert. Das Schneidorgan ist auf der der Ballenpreßeinrichtung bzw. Ballenpreß-Bindeeinrichtung zugewandten Seite der Ab­ trenn-Schweißeinrichtung angebracht. Das Schneidorgan umfaßt zwei zangenförmige aus­ gebildete, in Richtung zueinander verschwenkbare Trennhälften auf. Die Trennhälften sind aus einer Schweiß-Schneidausgangsstellung in eine Schweiß-Schneidendstellung überführ­ bar oder in einer anderen Ausführungsform aus der Schweiß-Schneidausgangsstellung über eine Schweißendstellung in eine Schweiß-Schneidendstellung überführbar. Die Trennhälften wirken zangenförmig zusammen. Am freien Ende der Trennhälften sind ein quer zu der Förderrichtung des Preßballens angeordnetes Schneidmesser und eine auf der der Förder­ richtung zugewandten Seite und eine der der abgewandten Seite des Schneidmessers ange­ ordnete Schweißeinrichtung angebracht.
In der Schweißendstellung schwenken die beiden Trennhälften in Richtung zueinander und die Schweißeinrichtungen verschweißen luftdicht den Folienschlauch an zwei Schweiß­ stellen. Bei weiterem Überführen der Trennhälften in die Schweiß-Schneidendstellung durchtrennt das Schneidmesser den Folienschlauch zwischen den beiden Schweißstellen.
In Abhängigkeit der Preßballenlänge wird folglich das Schneidorgan für seine Schweiß- Schneidbewegung durch die Meß- und Auslöseeinheit freigegeben. Nach der Schweiß- Schneidbewegung wird der luftdicht umhüllte Preßballen über einen Auswerfer der Ab­ trenn-Schweißeinrichtung rückseitig hinausgefördert.
Die Meß- und Auslöseeinheiten und Steuereinheiten zur Steuerung des Antreibens der zu bewegenden Teile wie Pick-up, Förderelemente, die Preßeinrichtung zum Pressen der Preßballen, die Einrichtung zum Binden des Preßballens, Förderbandes, die zu bewegenden Teile der Abtrenn-Schweißeinrichtung in Antriebsbewegung sind herkömmliche und dem Durchschnittsfachmann vertraut, so daß weitere Ausführungen dahingehend nicht erforder­ lich sind.
Die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung zum Umhüllen von qua­ derförmigen Preßballen mit einem Folienschlauch kann auch einen Folienvorratshalter mit Preßrahmen aufweisen, wobei an dem Preßrahmen Spannarme beweglich angeordnet sind, die Spannarme mittels Spannzylindern in Außenstellung und Innenstellung führbar sind, die mit drapiertem Folienschlauch versehenen Spannarme in Außenstellung ausgerichtet sind, so daß der Preßballen in den Folienschlauch einführbar ist, das Vorlaufende des Foli­ enschlauchs an dem Preßballen im wesentlichen anlegbar ist, und von dem Folienvorrats­ halter eine bestimmte Schlauchlänge des Folienschlauchs zum Umhüllen des Preßballens abziehbar ist, die Abtrenn-Schweißeinrichtung ein gegen Ende des Umhüllungsvorgangs betätigbares Schneidorgan mit Kopplung an eine Meß- und Auslöseeinheit aufweist. Zu­ sätzlich weist die Preßballen-Umhüllungsvorrichtung eine Abtrenn-Schweißeinrichtung zum Verschweißen des Folienschlauchs und Durchtrennen der verschweißten Enden des Folienschlauchs sowie Auswerfen des umhüllten Preßballens umfaßt, wie oben ausgeführt, auf. Es kann der frontseitig von der Einführungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung be­ abstandete Folienvorratshalter derart ausgerichtet sein, daß der quaderförmige oder zylin­ derförmige Preßballen in den Folienschlauch durch die Durchtrittsöffnung des Preßrah­ mens des Folienvorratshalters führbar ist und das Vorlaufende des Folienschlauchs an dem Preßballen im wesentlichen anlegbar ist, und von dem Folienvorratshalter eine bestimmte Schlauchlänge des Folienschlauchs zum Umhüllen des Preßballens abziehbar ist.
Die Abtrenn-Schweißeinrichtung kann ein gegen Ende des Umhüllungsvorgangs be­ tätigbares Schneidorgan aufweisen, welchem eine Meß- und Auslöseeinheit in einem För­ derraum der Abtrenn-Schweißeinrichtung zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit der Preßballenlänge das Schneidorgan für seine Schweiß-Schneidbewegung freigibt, und die Abtrenn-Schweißeinrichtung kann einen Preßballentransportrahmen für den Transport des mit dem Folienschlauch umhüllten Preßballens von der Einführungsseite der Abtrenn- Schweißeinrichtung zu der rückseitigen Ballenauswurfseite der Abtrenn- Schweißeinrichtung aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Preßballen- Umhüllungsvorrichtung eine Spanneinrichtung auf. Die Spanneinrichtung kann einen Preß­ rahmen, an dem Preßrahmen beweglich angeordnete Spannarme und Spannzylinder umfas­ sen, mit deren Hilfe die Spannarme bewegt werden. In dieser Ausführungsform wird ein elastischer Folienschlauch auf die Spannarme eines Vorratshalters einer Spanneinrichtung derart aufgezogen, daß dieser in Falten (=drapiert) angeordnet ist. Ebenso ist es möglich be­ reits auf am Preßrahmen gekoppelte Spannarmen fertig drapierten Folienschlauch, von Un­ ternehmen angeliefert, in der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung anzu­ ordnen. Die Spannarme sind vorzugsweise an den Ecken des von den Spannarmen gebilde­ ten Preßkanals angeordnet. Der Preßkanal ist bevorzugterweise von rechteckigem Quer­ schnitt; jedoch kann der Querschnitt des Preßkanal auch kreisförmig sein, so daß quader­ förmige oder zylinderförmige Preßballen umhüllt werden. Bei Einführen des Preßballens ist beispielsweise der Folienschlauch im wesentlichen quer zu seiner Längsrichtung zu dehnen. Es werden vorzugsweise quer zu seiner Längsrichtung dehnbare oder elastische Folien­ schläuche verwendet. Die Spannarme sind beispielsweise diagonal nach außen und innen mittels an Spannarmen angeordneten Spannzylindern beweglich. Bei Aufziehen des Folien­ schlauchs auf die Spannarme werden diese nach innen hin bewegt. Bei Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung oder spätestens bei Einführen der quaderförmigen oder zylinderförmigen Preßballen in den Preßkanal werden die Spannarme nach außen gefahren. Die Spannarme können an einem Preßrahmen des Vorratshalters be­ weglich gekoppelt sein. Der Preßrahmen weist eine, vorzugsweise kreisrunde oder rechtek­ kige, Durchtrittsöffnung, durch welche die Preßballen zu führen sind, auf.
Der Folienschlauch kann eine Länge von beispielsweise ca. 100 bis 120 m aufweisen, wobei er auf eine Länge von ca. 50 bis 60 cm in Falten gelegt werden kann. Der auf die Spannarme des Vorratshalters aufgezogene Folienschlauch weist einen geringeren Quer­ schnittsdurchmesser als die in den Folienschlauch einführbaren Preßballen auf. Bei Einfüh­ ren des Preßballens in den von den Spannarmen umgebenden Preßkanal des Vorratshalters können zuvor die Spannarme mittels der an dem Preßrahmen gekoppelten Spannzylinder voneinander weg diagonal nach außen bewegt werden, um den Preßballen möglichst unter wenig Reibung durch den Preßkanal in den Folienschlauch einzuführen. Das Vorlaufende des Folienschlauchs legt sich an den Preßballen, so daß der auf den Spannarmen angeord­ nete in Falten gelegte Folienschlauch von den Spannarmen abläuft. Bei Verlassen des von den Spannarmen ausgebildeten Preßkanals legt sich der elastische Folienschlauch aufgrund seiner Eigenspannung an den Preßballen an. Die Abtrennung des Folienschlauchs und Ver­ schweißen desselben wird wie oben ausgeführt gegen Ende des Umhüllungsvorgangs durch die Abtrenn-Schweißeinrichtung durchgeführt. Die Vorteile sind geringer Rest­ luftanteil im Preßballen, Vermeidung des Verrutschens des Folienschlauchs sowie Dauer­ haftigkeit der eng anliegenden Umhüllung.
Der weitere Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pressen und Umhül­ len eines Preßballens in einer Preßballen-Umhüllungsmaschine, insbesondere unter Verwen­ dung der Spanneinrichtung, wobei das Schnittmaterial oder landwirtschaftliches Erntegut vom Feld von einer Aufnahmeeinrichtung über eine Fördereinrichtung kontinuierlich in ei­ nen Preßraum eingeführt, zu beispielsweise quaderförmigen oder zylinderförmigen Preßbal­ len gepreßt und in vorgegebenen Zeitabständen eine Trenneinrichtung zum Abtrennen ein­ zelner Preßballen betätigt wird, die einerseits das einlaufende Schnittmaterial festhält und andererseits den von dem Schnittmaterial abgetrennten Preßballen in Förderrichtung schiebt, der von dem Schnittmaterial abgetrennte Preßballen in eine bestimmte in Förderrichtung bis zu einer Bindeposition derart verschoben wird, daß nach Erreichen dieser Bindeposition der Bindevorgang durch eine Steuereinrichtung ausgelöst wird, der nach der Beendigung des Bindevorgangs fertig gebundene Preßballen über eine Zuführeinrichtung durch einen Foli­ envorratshalter für einen Folienschlauch hindurchgeführt wird, der Preßballen mit seiner Stirnseite sich an ein verschweißtes Vorlaufende des Folienschlauchs angelegt, wobei der Folienschlauch durch das Einführen des Preßballens in den Folienschlauch von dem Folien­ vorratshalter abgezogen wird, und in Förderrichtung zu einer Trennposition geschoben wird, nach Erreichen der Trennposition der Schweißvorgang durch eine Abtrenn- Schweißeinrichtung unter Bildung von zwei voneinander beabstandeten quer zu der Trans­ portrichtung des Folienschlauchs angeordneten Schweißstellen des Folienschlauchs erfolgt und nach Verschweißen des Folienschlauchs der Folienschlauch zwischen den zwei Schweißstellen durchtrennt wird sowie der umhüllte Preßballen ausgeworfen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Umhüllen von, vorzugsweise zylinderförmigen oder quaderförmigen, Preßballen mit Folienschlauch, wobei an einer Preßballen-Umhüllungsvorrichtung ein Folienvorratshalter mit Preßrahmen gekop­ pelt ist, an dem Preßrahmen Spannarme beweglich angeordnet sind, die Spannarme mittels Spannzylindern in Außenstellung und Innenstellung führbar sind, werden die mit drapiertem Folienschlauch versehenen Spannarme in Außenstellung ausgerichtet, der Preßballen in den Folienschlauch eingeführt wird, das Vorlaufende des Folienschlauchs an dem Preßballen im wesentlichen angelegt wird, und von dem Folienvorratshalter eine bestimmte Schlauchlänge des Folienschlauchs zum Umhüllen des Preßballens abgezogen wird, gegen Ende des Um­ hüllungsvorgangs ein Schneidorgan der Abtrenn-Schweißeinrichtung mit Kopplung an eine Meß- und Auslöseeinheit nach Verschweißen des Folienschlauchs wie oben ausgeführt den Folienschlauch durchtrennt.
Zu weiteren sonstigen Erläuterungen der Erfindung wird auf die nachfolgende Be­ schreibung und die Zeichnungen verwiesen. Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichneri­ schen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerte Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe der Ausführungsformen. Es zeigen
Fig. 1a die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Preß-Umhüllungsmaschine mit einem an dem Auswurfschacht starr gekoppelte erfindungsgemäßer Preßballen-Umhüllungsvorrichtung,
Fig. 1b die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Preß-Umhüllungsmaschine mit einer gelenkig an dem Auswurfschacht der Ballenpreßeinrichtung verbundene erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Seitenansicht von Fig. 1(a),
Fig. 3 die Ansicht der Spanneinrichtung für drapierten Folienschlauch im Querschnitt ohne Folienschlauch,
Fig. 4 die Ansicht der Spanneinrichtung für drapierten Folienschlauch im Querschnitt mit Folienschlauch,
Fig. 5 die Seitenansicht der Spanneinrichtung für drapierten Folienschlauch mit Preßballen ohne Folienschlauch,
Fig. 6 die Ansicht der Spanneinrichtung für drapierten Folienschlauch im Querschnitt ohne Preßballen mit Folienschlauch.
Fig. 1 veranschaulicht die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsmaschine mit Rä­ dern und Fahrgestell, welche über eine nicht gezeigte Zugdeichsel an einem Schlepper anzu­ hängen ist. Die Aufnahmeeinrichtung mit Pick-up an der Frontseite der Ballenpreß- Bindeeinrichtung ist den Rädern vorgeordnet. Die erfindungsgemäße Preßballen- Umhüllungsmaschine ist über eine nicht näher dargestellte und dem Fachmann aber bekann­ te Gelenkwellenverbindung betriebsmäßig mit dem Schlepper koppelbar. Über die Gelenk­ wellenverbindung sind die zu bewegenden Teile wie Pick-up, Förderelemente, die Preßein­ richtung zum Pressen der Preßballen, die Einrichtung zum Binden des Preßballens und die zu bewegenden Teil der Abtrenn-Schweißeinrichtung in Antriebsbewegung zu versetzen.
Fig. 1(a) und Fig. (b) veranschaulichen sehr deutlich, daß der Preßballen 1 nach dem Preß- und Bindungsvorgang über den Auswurfschacht 1a in einen Folienschlauch 8 geführt wird, wobei das Umhüllen des Preßballens 1 keine beweglichen mechanischen Teile erfor­ derlich macht. Je nach Größe und Gewicht des Preßballens 1 kann die Preßballen- Umhüllungsvorrichtung, welche den Vorratshalter 6 und die Abtrenn-Schweißeinrichtung 10 umfaßt, entweder starr an dem Auswurfschacht 1a der herkömmlichen Ballenpreß- Bindeeinrichtung gekoppelt oder gelenkig mit diesem verbunden sein. Im Falle der gelenkig verbundenen Ausführungsform ist verständlicherweise vorzugsweise die Höhe des Aus­ wurfschachtes 1a derart angebracht, daß auf einer schiefen Ebene der Preßballen 1 durch den Vorratshalter 6 in den Folienschlauch 8 geführt werden kann.
Die schiefe Ebene unterstützt und gewährleistet eine sichere Führung des Preßballens 1 durch die Durchlaßöffnung des Vorratshalters 6. Zur Steuerung des Schneidorgans 40 kön­ nen herkömmliche Meß- und Auslöseeinheiten wie ein Meßrad verwendet werden. Hierbei kann das Meßrad vorzugsweise über eine Welle mit den Trennhälften 39 derart zusam­ menwirken, daß bei Erreichen einer vorgegebenen Preßballenlänge die Trennhälften 39 des Schweißorgans 40 in Richtung zueinander soweit greifen, daß der Folienschlauch 1 an zwei Schweißstellen in der Schweißendstellung verschweißt und in der Schweiß- Schneidendstellung durchtrennt wird.
In Fig. 1a und 1b ist das Schneidorgan 40 in der Schweiß-Schneidausgangsstellung ab­ gebildet, hingegen in Fig. 2 ist das Überführen des Schneidorgans 40 aus der Schweiß- Schneidausgangsstellung in die Schweiß-Schneidendstellung dargestellt. Die erste Schweißstelle verschweißt das Vorlaufende 12 des Folienschlauches 8. Die zweite Schweißstelle verschweißt das Nachlaufende 13 des Folienschlauches 8, welcher bereits den Preßballen 2 vollständig umhüllt. (F) steht für Fahrtrichtung.
Die Meß- und Auslöseeinheit kann gleichfalls die Roll- und Förderelemente 32 der Ab­ trenn-Schweißeinrichtung 30 steuern, dergestalt, daß zum Zeitpunkt des Schweiß- und Schneidvorganges die Bewegung der Roll- und Förderelemente 32 unterbrochen wird. Die an den freien Enden der Trennhälften 39 befindliche Schweißeinrichtung ist eine herkömmli­ che Folienschweißeinrichtung und bedarf keiner weiteren Erläuterungen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein elastischer Folienschlauch 51 auf die Spannarme 54 des Vorratshalter 52 der Spanneinrichtung so aufgezogen, daß der Folien­ schlauch 51 drapiert angeordnet ist. Der Folienschlauch 51 weist eine Länge von beispiels­ weise 100 m auf, wobei er auf eine Länge von ca. 50 bis 60 cm in Falten gelegt werden kann (Fig. 3, Fig. 4). Der auf die Spannarme 54 des Vorratshalters 52 aufgezogene Folien­ schlauch 51 weist einen geringeren Querschnittsdurchmesser als die in den Folienschlauch 51 einzuschiebenden Preßballen 53 auf. Die Spannarme 54 sind an dem Preßrahmen 58 be­ weglich angeordnet. Falls die Spannarme 54 voneinander weg bewegt sind, also in Außen­ stellung sich befinden, wird der Folienschlauch 51 gespannt und die Preßballen 53 können in den Preßkanal 55 eingeführt werden. In Innenstellung werden die Spannarme 54 in den Preßkanal 55 hin bewegt.
Das bedeutet, daß bei Einführen des Preßballens 53 in den von den Spannarmen 54 umgebenden Preßkanal 55 oder Innenraum 55 des Vorratshalters 52 zuvor die Spannarme 54 mittels Spannzylinder 56 voneinander weg nach außen bewegt werden, um ein das Ein­ führen der Preßballen 53 durch den Preßkanal 55 in den Folienschlauch 51 zu ermöglichen (Fig. 5, Fig. 6).
Hierbei legt sich das Vorlaufende des Folienschlauchs 51 derart an, daß der auf den Spannarmen 54 angeordnete drapierte Folienschlauch 51 von den Spannarmen 54 abläuft. Bei Verlassen des von den Spannarmen 54 ausgebildeten Preßkanals 55 legt sich der elasti­ sche Folienschlauch 51 aufgrund seiner Eigenspannung an den Preßballen 53 an. Die Ab­ trennung des Folienschlauchs 51 und Verschweißen desselben wird wie oben ausgeführt ge­ gen Ende des Umhüllungsvorgangs durch die Abtrenn-Schweißeinrichtung 30 durchgeführt. Durch den durch seine hinreichende Eigenspannung sehr eng anliegenden Folienschlauch 51 wird der z. B. bei der Lagerung störende Restluftanteil im allseits umschlossenen Folien­ schlauch 51 deutlich verringert, die Lagerfähigkeit erhöht und das bei herkömmlichen Preß­ ballen-Umhüllungsvorrichtung zu beobachtende unerwünschte Verrutschen des Folien­ schlauchs 51 auf dem Preßballen 53 hinreichend und dauerhaft verhindert, so daß üblicher­ weise durch Verrutschen beobachtbare mechanische Beschädigungen, die zu Undichtigkeit des Folienschlauchs 51 zu führen vermögen, wesentlich verringert wird. Der Preßrahmen 58 weist eine dem Querdurchmesser des Preßballens 53 entsprechende Öffnung auf.
Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäße Preßballen-Umhüllungsmaschine aufgrund der Verwendung einer herkömmlichen Ballenpreßeinrichtung in Kombination mit der Preßbal­ len-Umhüllungsvorrichtung aufgrund der geringen Verwendung mechanisch stark bean­ spruchter Teile und der geringen Anzahl beweglicher Teile insbesondere bei der erfindungs­ gemäßen Preßballen-Umhüllungsvorrichtung wenig störanfällig ist. Zudem kann die erfin­ dungsgemäße Preßballen-Umhüllungsvorrichtung an herkömmliche Ballenpreßeinrichtungen bzw. Ballenpreß-Bindeeinrichtungen gekoppelt werden, ohne daß es eines großen Umbaus bedarf. Es zeigt sich, daß die Vorteile der herkömmlichen Ballenpreßeinrichtungen bzw. Ballenpreß-Bindeeinrichtung genutzt werden, nämlich die hohe Verdichtung und damit ein starkes Ausmaß des Zusammenpressens des Schnittmaterials, und kombiniert werden mit der wenig mechanische Teile fordernden, daher robusten erfindungsgemäßen Preßballen- Umhüllungsvorrichtung, so daß die Kosten der Herstellung von zusammengepreßten, luft­ dicht umhüllten Preßballen verringert werden und die Lagerkosten der quaderförmigen Preßballen niedrig sind, Vorteile also, die in ihrer Kombination für den Fachmann als uner­ wartet zu sehen sind. Hinzutretend zeichnet sich die erfindungsgemäße Preßballen- Umhüllungsmaschine durch eine hohe Durchsatzgeschwindigkeit an gepreßten und umhüll­ ten Preßballen im Gegensatz zu herkömmlichen Preßballen-Wickelmaschinen oder Umhüllungsmaschinen aus.

Claims (10)

1. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung zum Umhüllen von quaderförmigen Preßballen aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einem schlauchartigen Gebilde, vorzugsweise ei­ nem Folienschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßballen-Umhüllungsvorrichtung (10) einen Vorratshalter (6) für den Folienschlauch (8) und eine Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) zum Verschweißen des Folien­ schlauchs (8) und Durchtrennen der verschweißten Enden des Folienschlauchs (8) sowie Auswerfen des umhüllten Preßballens umfaßt,
der frontseitig von der Einführungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) beabstande­ te Vorratshalter (6) derart ausgerichtet ist, daß der quaderförmige Preßballen (1) in den Folienschlauch (8) durch den Vorratshalter (6) führbar ist und das Vorlaufende (12) des Folienschlauchs (8) an dem quaderförmigen Preßballen (1) im wesentlichen anlegbar ist, und von dem Vorratshalter (6) eine bestimmte Schlauchlänge des Foli­ enschlauchs (8) zum Umhüllen des Preßballens (1) abziehbar ist,
die Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) ein gegen Ende des Umhüllungsvorgangs betätigba­ res Schneidorgan (40) aufweist, welchem eine Meß- und Auslöseeinheit in einem Förderraum (37) der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit der Preßballenlänge das Schneidorgan (40) für seine Schweiß- Schneidbewegung freigibt, und
die Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) einen Preßballentransportrahmen (31) für den Transport des mit dem Folienschlauch (8) umhüllten Preßballens (2) von der Einfüh­ rungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) zu der rückseitigen Ballenauswurf­ seite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) aufweist.
2. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung zum Umhüllen von Preßballen aus landwirtschaftli­ chem Erntegut mit einem schlauchartigen Gebilde, vorzugsweise einem Folien­ schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßballen-Umhüllungsvorrichtung eine Spanneinrichtung mit einem Folienvorratshal­ ter (57) für den Folienschlauch (51) mit einem Preßrahmen (58) und eine Abtrenn- Schweißeinrichtung (30) zum Verschweißen des Folienschlauchs (51) und Durch­ trennen der verschweißten Enden des Folienschlauchs (51) sowie Auswerfen des umhüllten Preßballens umfaßt,
an dem Preßrahmen (58) Spannarme (54) beweglich angeordnet sind,
die Spannarme (54) mittels Spannzylindern (56) in Außenstellung und Innenstellung führbar sind,
die mit drapiertem Folienschlauch (51) versehenen Spannarme (54) in Außenstellung ausgerichtet sind, so daß der Preßballen (53) in den Folienschlauch (51) einführbar ist, das Vorlaufende (12) des Folienschlauchs (51) an dem Preßballen (53) im we­ sentlichen anlegbar ist, und von dem Folienvorratshalter (52) eine bestimmte Schlauchlänge des Folienschlauchs (51) zum Umhüllen des Preßballens (53) abzieh­ bar ist, die Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) ein gegen Ende des Umhüllungsvor­ gangs betätigbares Schneidorgan (40) mit Kopplung an eine Meß- und Auslöseein­ heit aufweist.
3. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der frontseitig von der Einführungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) beabstande­ te Folienvorratshalter (57) derart ausgerichtet ist, daß der Preßballen (53) in den Fo­ lienschlauch (51) durch den Folienvorratshalter (57) führbar ist, eine Meß- und Auslöseeinheit in einem Förderraum (37) der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) zu­ geordnet ist, welche in Abhängigkeit der Preßballenlänge das Schneidorgan (40) für seine Schweiß-Schneidbewegung freigibt, und
die Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) einen Preßballentransportrahmen (31) für den Transport des mit dem Folienschlauch (51) umhüllten Preßballens (53) von der Ein­ führungsseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) zu der rückseitigen Ballenaus­ wurfseite der Abtrenn-Schweißeinrichtung (30) aufweist.
4. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidorgan (40) zwei zangenförmig ausgebildete, in Richtung zueinander verschwenkbare Trennhälften (39) aufweist, die aus einer Schweiß-Schneidausgangsstellung in eine Schweiß-Schneidendstellung überführbar sind, deren jede ein quer zu der Förderrichtung angeordnetes Schneidmesser (34) und auf der der Förderrichtung zugewandten Seite und der abgewandten Seite des Schneidmesser (34) angeordnete Schweißeinrichtungen (35) zum Verschweißen des
Folienschlauchs (8, 51) umfaßt.
5. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Preßballentransportrahmen (31) in einem Hauptrahmen gela­ gerte und antreibbare Roll- und/oder Förderelemente (32) aufweist.
6. Preßballen-Umhüllungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Meßrad in dem Förderraum (37) der Abtrenn- Schweißeinrichtung (30) für die Preßballenlänge vorgesehen ist, das vorzugsweise über eine Welle mit den Trennhälften (39) derart zusammenwirkt, daß bei Erreichen einer vorgegebenen Preßballenlänge in dem Förderraum (37) die Trennhälften (39) in Richtung soweit zueinandergreifen, daß die Schweißeinrichtung (35) betätigbar ist.
7. Preßballen-Umhüllungsmaschine mit einer Aufnahmeeinrichtung, welche frontseitig eine über ein Feld fahrbare Ballenpreß-Bindeeinrichtung (7) zur Aufnahme von Schnitt­ material von dem Feld und zum Pressen und Binden des Schnittmaterials oder landwirtschaftlichen Erntegutes zu Preßballen mit einer Kordel aufweist, wobei die Preßballen-Umhüllungsmaschine von einem Schlepper antreibbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Preßballen-Umhüllungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6 an der Auswurfseite der Ballenpreß-Bindeeinrichtung (7) gekoppelt ist.
8. Preßballen-Umhüllungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratshalter (6) bzw. Folienvorratshalter (57) der Preßballen- Umhüllungsvorrichtung an der Auswurfseite der Ballenpreßeinrichtung (7) starr gekoppelt ist.
9. Preßballen-Umhüllungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratshalter (6) bzw. Folienvorratshalter (57) der Preßballen- Umhüllungsvorrichtung an der Auswurfseite der Ballenpreßeinrichtung (7) schwenkbar gekoppelt ist.
10. Verfahren zum Pressen und Umhüllen eines Preßballens in einer Preßballen- Umhüllungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Schnittmaterial oder landwirtschaftliches Erntegut vom Feld von einer Aufnahme­ einrichtung über eine Fördereinrichtung kontinuierlich in einen Preßraum eingeführt, zu Preßballen (1, 53) gepreßt und in vorgegebenen Zeitabständen eine Trenneinrich­ tung zum Abtrennen einzelner Preßballen (1, 53) betätigt wird, die einerseits das einlaufende Schnittmaterial festhält und andererseits den von dem Schnittmaterial abgetrennten Preßballen (1, 53) in Förderrichtung schiebt,
  • - der von dem Schnittmaterial abgetrennte Preßballen (1, 53) in eine bestimmte in Förder­ richtung bis zu einer Bindeposition derart verschoben wird, daß nach Erreichen die­ ser Bindeposition der Bindevorgang durch eine Steuereinrichtung ausgelöst wird,
  • - der nach der Beendigung des Bindevorgangs fertig gebundene Preßballen (1, 53) über eine Zuführeinrichtung durch einen Vorratshalter (6) bzw. Folienvorratshalter (57) für einen Folienschlauch (8, 51) hindurchgeführt wird, der Preßballen (1, 53) mit seiner Stirnseite sich an ein verschweißtes Vorlaufende des Folienschlauchs (8, 51) angelegt, wobei der Folienschlauch (8, 51) durch das Einführen des Preßballens (1, 53) in den Folienschlauch (8, 51) von dem Vorratshalter (6) bzw. Folienvorratshal­ ter (57) abgezogen wird, und in Förderrichtung zu einer Trennposition geschoben wird, nach Erreichen der Trennposition der Schweißvorgang durch eine Abtrenn- Schweißeinrichtung (10) unter Bildung von zwei voneinander beabstandeten quer zu der Transportrichtung des Folienschlauchs (8, 51) angeordneten Schweißstellen des Folienschlauchs (8, 51) erfolgt und nach Verschweißen des Folienschlauchs (8, 51) der Folienschlauch (8, 51) zwischen den zwei Schweißstellen durchtrennt wird so­ wie der umhüllte Preßballen (2, 53) ausgeworfen wird.
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