DE3241490C2 - Ballenpresse - Google Patents
BallenpresseInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/02—Baling presses for straw, hay or the like with press-boxes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse gemäß dem Merkmalen des Gattungsteiles
des Anspruchs 1.
Üblicherweise werden Gewächsteile, die auf dem Feld
zurückgeblieben sind, wie Heu, Stroh, Maisstengel usw.,
mittels einer Ballenpresse vom Feld aufgenommen und
verdichtet, wobei in der Ballenpresse Teile des
verdichteten Materials mittels Bindegarn zu Ballen
zusammengefaßt werden.
Eine derartige aus der DD-PS 1 12 066 bekannte Ballenpresse,
die mittels einer Zugmaschine über das Feld bewegt werden
kann, weist hierfür eine Einrichtung zum Aufnehmen der
Gewächsteile auf, einen Förderer, der die Gewächsteile
seitwärts nach innen fördert, einen quer zu dem Förderer
hin- und herbewegbaren Preßwagen, durch den die zugeführten
Gewächsteile in einen Entladekanal verdichtet werden, der
mit der Bewegungsrichtung des Preßwagens fluchtet, und eine
in dem Kanal angeordnete Einrichtung zum Durchstecken von
Bindegarn durch die verdichtete Masse und zum Binden, wobei
alle diese Einrichtungen von der Zugmaschine angetrieben
werden können und der Antrieb des Preßwagens im besonderen
durch ein Schwungrad und einen damit verbundenen
Kurbeltrieb erfolgt.
Der durch einen solchen Preßwagen erreichbare
Verdichtungsgrad ist nicht sehr hoch. Dies hat den
Nachteil, daß die Dichte des Materials in einem Ballen
verhältnismäßig niedrig ist, was für den Transport und die
Lagerung ungünstig ist, weil solche Ballen viel Platz im
Verhältnis zu ihrem Gewicht benötigen. Außerdem ist
zwischen den Gewächsteilen viel Luft vorhanden, was zu
einer Qualitätsverschlechterung während der Lagerung
führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte
Ballenpresse so zu verbessern, daß man Ballen von höherer
Dichte erhält, die bei dem gleichen Gewicht weniger Platz
beanspruchen und deshalb leichter transportiert und
gelagert werden können und bei denen die Menge der
eingeschlossenen Luft geringer ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Ballenpresse
dadurch gelöst, daß ein erster Verdichtungsgreifer und ein
zweiter Verdichtungsgreifer gegenüberliegend am Entladekanal
angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Achse
des Entladekanals hin- und herbewegbar sind und die bei
ihrem Verdichtungshub in Eingriff mit der im Entladekanal
vorhandenen und durch den Preßwagen vorverdichteten Masse
von Gewächsteilen gebracht werden und bei ihrem Rückhub
außer Eingriff mit der Masse gehalten werden, daß die
Hubfrequenz der Verdichtungsgreifer geringer ist als die
des Preßwagens, daß am Ende des Entladekanals eine
Verschluß-Heckklappe vorgesehen ist, die das von den
Verdichtungsgreifern verdichtete Material anhält und nach
dem Formen eines Ballens zum Entladen des Ballens geöffnet
werden kann, und daß die Bindeeinrichtung nahe dem
Endpunkt des Hubes der Verdichtungsgreifer angeordnet ist
und das Bindegarn hinter den Verdichtungsgreifer durch die
noch nicht nachverdichtete Masse führt.
Auf diese Weise kann eine wirksame Verdichtung des durch
den Preßwagen vorverdichteten Materials erreicht werden,
um Ballen von wesentlich höherer Dichte zu erreichen, ohne
daß jedoch die Bindeeinrichtung wesentlich verändert
werden müßte, da die Durchsteckteile der Bindeeinrichtung
wie bei den bekannten Ballenpressen durch den weniger
dichten Teil der Masse des Materials gesteckt werden.
Vorzugsweise kann ein Ausstoßgreifer verwendet werden, der
in Eingriff mit dem geformten Ballen gebracht werden kann,
um diesen aus der Presse nach dem Öffnen der Verschlußklappe
auszuwerfen. Dieser Ausstoßgreifer kann mit der Verriege
lungseinrichtung der Heckklappe gekoppelt werden, um die
Verriegelung am Anfang des Ausstoßhubes zu lösen, worauf
die Klappe durch den Druck des Ballens geöffnet werden kann.
Insbesondere können die Verdichtungsgreifer quer zur
Längsbewegungsrichtung bewegt werden, um sie während des
Rückhubes aus der Masse herauszuziehen und am Anfang des
Verdichtungshubes wieder in die Masse einzuführen.
Es ist auch möglich, die mit der Masse in Eingriff
tretenden Teile der Verdichtungsgreifer und des
Ausstoßgreifers schwenkbar mit der zugeordneten
Antriebseinrichtung zu verbinden und sie mit Nocken in der
Weise zu versehen, daß diese Teile während des
Vorwärtshubes in diese Masse eingeführt sind und während
des Rückhubes zurückgeschwenkt sind.
Der Antrieb der Verdichtungsgreifer und des
Ausstoßgreifers kann mechanisch von der Zapfwelle der
Zugmaschine erfolgen; insbesondere können
Führungseinrichtungen vorgesehen sein, um die Greifer in
und außer Eingriff mit der Masse zu bringen; es ist
jedoch auch möglich, den Antrieb vollständig oder
teilweise mittels eines Druckmittels auszuführen, wie
Druckgas oder Druckflüssigkeit. Die Bewegungsfolge kann
durch eine geeignete Folgesteuerung oder durch
gegenseitige Kopplung gesteuert werden.
In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Ballenpresse dargelegt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es
zeigt:
Fig. 1 eine stark vereinfachte schematische Drauf
sicht auf eine Zugmaschine mit einer bekannten
Ballenpresse;
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf einen an
schließenden zusätzlichen Pressenteil gemäß
der Erfindung in aufeinanderfolgenden Stufen
des Arbeitsablaufs; und
Fig. 3 eine vereinfache Darstellung einer anderen
Ausführungsform eines Verdichtungsgreifers für eine
derartige Presse.
In Fig. 1 ist eine bekannte Ballenpresse in stark
vereinfachter Form dargestellt. Diese Presse ist
dazu vorgesehen, durch eine Zugmaschine 1 über das
Feld gezogen zu werden; sie weist eine Aufnahmeein
richtung 2 auf, die seitlich von der Zugmaschine
angeordnet und dazu bestimmt ist, auf dem Feld lie
gende Gewächsteile aufzunehmen, die zu Ballen gepreßt
werden sollen. Die aufgenommenen Gewächsteile ge
langen auf einen querverlaufenden Förderer 3, der
die Gewächsteile seitwärts zu einem Entladekanal 4
führt.
In diesem Kanal ist ein sogenannter Preßwagen 5
axial hin- und herbewegbar. Dieser Preßwagen wird
allgemein durch ein Schwungrad angetrieben, das
durch die Zapfwelle der Zugmaschine 1 angetrieben
wird und mit dem Preßwagen mittels eines Kurbel
triebs gekuppelt ist.
Die durch den Förderer 3 in den Entladekanal 4 eingeführten
Gewächsteile werden durch den Preßwagen 5 in auf
einanderfolgenden und verhältnismäßig schnellen
Hüben verdichtet und werden gleichzeitig zum offenen
Ende 6 dieses Kanals hinbewegt. Nahe diesem Ende 6
sind Bindeeinrichtungen 7 angeordnet, die mit Durch
stecknadeln oder -stiften 8 zusammenwirken; durch
die Bindeeinrichtung kann ein Bindegarn von unten
durch die Gewächsteile hindurchgesteckt werden und
über der Gewächsteilmasse mit dem dort nach dem
vorangegangenen Durchsteckvorgang verbliebenen Binde
garn verknotet und als Schleife durch die Gewächs
teilmasse weggedrückt werden. Nachdem das Bindegarn
jenseits des Knotens abgeschnitten ist, erhält man
einen gebundenen Ballen; beim Zurückziehen der Nadeln
wird der Anfang einer Bindegarnschleife gebildet.
Fig. 2 zeigt schematisch aufeinanderfolgende Arbeits
stufen einer verbesserten Ballenpresse gemäß der
Erfindung.
Diese verbesserte Ballenpresse weist eine Kanalver
längerung 4′ auf, in der ein erster Verdichtungsgreifer 9a
und ein zweiter Verdichtungsgreifer 9b ange
ordnet ist, die an Zugarmen 10 befestigt sind.
Die Verdichtungsgreifer 9a, b erstrecken sich im Zustand nach Fig. 2A
in die durch den Preßwagen 5 gelieferte vorverdich
tete Gewächsteilmasse 11.
In der Stellung nach Fig. 2A werden die Arme 10
und die Verdichtungsgreifer 9a, b zum freien Ende 6 der Kanalverlän
gerung 4′ hingezogen. Dieses Ende 6 ist durch eine
Heckklappe 12 verschlossen, die verriegelt ist, so daß
die Masse 11 gegen diese Klappe gedrückt und weiter
verdichtet wird. Fig. 2B zeigt die Stellung am Ende
des Preßhubes der der Verdichtungsgreifer 9a, b.
Die Bindeeinrichtung 7 ist nahe dem Ende 6 der
Kanalverlängerung 4′ angebracht und die Nadeln 8
sind so angeordnet, daß sich die Nadeln am Ende
eines Verdichtungshubes hinter den Verdichtungsgreifern 9a, b befin
den und daher durch den noch nicht verdichteten
Teil der Masse 11 gesteckt werden, so daß das Durch
drücken der Nadeln nicht viel Kraft erfordert. Daher
kann diese Bindeeinrichtung in der gleichen Weise
konstruiert sein wie bei einer bekannten Ballenpresse.
Das Durchdrücken der Nadeln erfolgt vorzugsweise
in dem Augenblick, wenn sich der Preßwagen in seinem
Totpunkt befindet.
Nach dem Zurückziehen der Nadeln 8 werden die Arme 10
mit den Verdichtungsgreifern 9a, b seitwärts gedreht, wie in Fig. 2C
gezeigt, so daß die Verdichtungsgreifer 9a, b aus der Masse 11 her
ausgezogen sind. Darauf beginnt der Rückhub der
Arme 10, und am Ende der Kanalverlängerung 4′ steht
ein Ballen 13 bereit.
Sobald dieser Ballen 13 geformt ist, wird ein
Ausstoßgreifer 14 betätigt, der in derselben
Weise wie die Verdichtungsgreifer 9a, b arbeitet, jedoch beispiels
weise die untere Seite des Ballens 13 ergreift,
wie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
Dieser Ausstoßgreifer 14 drückt den Ballen 13
nach hinten, so daß nach dem Lösen der Verriegelung
der Klappe 12 diese Klappe durch den Druck des
Ballens 13 geöffnet wird, so daß der Ballen nach
außen fallen kann. Darauf wird die Klappe 12 wieder
geschlossen, entweder durch die Schwerkraft oder
durch zusätzliche Antriebseinrichtungen, und schließ
lich wird die Klappe in der geschlossenen Stellung
wieder verriegelt.
Die Arbeitsweise dieser Presse ist wie folgt. Die
Gewächsteile werden durch den Preßwagen 5 im Kanal 4
vorverdichtet und erreichen die Heckklappe 12. So
bald eine vorgegebene Vorverdichtung durch einen
schematisch dargestellten Fühler 15 festgestellt
wird, werden die Verdichtungsgreifer 9a, b in die Masse 11 einge
führt und nach hinten gezogen. Sobald die Endstel
lung nach Fig. 2B erreicht ist, werden die Nadeln
eingeführt und nach der Befestigung des Bindegarns
wird die Heckklappe 12 gelöst. Danach wird der Ausstoß
greifer 14 betätigt und in der Zwischenzeit werden
die Arme 10 zurückbewegt. Nach dem Ausstoßen des
geformten Ballens wird die Heckklappe 12 wieder geschlos
sen, so daß sie die Gewächsteile anhalten kann,
die in der Zwischenzeit wieder herangefördert wurden.
Auf diese Weise ist die Bewegung der Arme 10 und
der Verdichtungsgreifer 9a, b an die Zufuhr von Gewächsteilen durch
den Preßwagen 5 angepaßt. Wenn beispielsweise an
einer Stelle eine geringere Menge von Gewächsteilen
auf dem Feld liegt, wird demzufolge eine geringere
Menge durch den Förderer 3 geliefert und es wird
länger dauern, bis der Fühler 15 den Druck feststellt,
bei dem die Verdichtungsgreifer 9a, b in die Masse
eingeführt werden, um die Verdichtung zu beginnen.
Die auf diese Weise erzeugten Ballen haben daher
immer dieselbe Qualität.
Obwohl die Greifer 9a, b und 14 in derselben Weise an
getrieben werden können wie der Preßwagen 5, kann
es angesichts der großen Hublänge und der verhält
nismäßig geringen Hubgeschwindigkeit angebracht
sein, diese Greifer mittels Zylindern anzutreiben,
die durch ein Druckmedium betätigt werden; hierfür
kann eine Öl- oder Luftpumpe an der Zugmaschine 1
verwendet werden. Eine Folgesteuerung kann in ein
facher Weise mittels Verschluß- oder Umkehrventilen
in den Druckmittelleitungen ausgeführt werden, wo
bei die Ventile durch Anschläge od. dgl. betätigt
werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Verdichtungsgrei
fer 9a, b die hier mit den zugeordneten Zugarmen 10
mittels eines Gelenks 16 verbunden sind, wobei in
Nocken 17 die Arbeitsstellung des Verdichtungsgreifers 9a, b bestimmt.
Beim Preßhub werden die Verdichtungsgreifer 9a, b gegen den je
weiligen Nocken 17 gedrückt, so daß die Verdichtungsgreifer in
der Arbeitsstellung gemäß Fig. 2A gehalten werden;
beim Rückhub sind die Verdichtungsgreifer 9a, b jedoch zurückge
schwenkt.
Die Verschluß-Heckklappe 12 kann in verschiedener Art
ausgeführt werden, beispielsweise als einfache Klappe
mit einer horizontalen Gelenkachse oder als doppelte
Schwenkklappe mit vertikalen Gelenkachsen. Das
Öffnen der Klappe erfolgt unter der Wirkung des
Ausstoßgreifers 14 und das Schließen entweder durch
die Schwerkraft oder durch den Antriebsmechanismus
oder mittels eines zusätzlichen Betätigungszylinders.
Die Verdichtungsgreifer 9a, b können insbesondere jeweils mehrere
Zähne aufweisen, die ausreichend groß sein sollten,
um das Material wirksam zu verdichten, wobei die
Greiferkonstruktion so leicht wie möglich sein soll.
Der Ausstoßgreifer 14 sorgt dafür, daß der Ballen 13
zwangsläufig aus der Presse im richtigen Augenblick
entfernt wird. Infolge der Verdichtung des Ballen
materials kann die Reibung an den Wänden der Kanal
verlängerung 4′ verhältnismäßig hoch sein, so daß
auch bei einem abfallenden Kanal 4 die Schwerkraft
nicht ausreichen kann, um ein ausreichend schnelles
Ausstoßen zu erreichen. Der Ausstoßgreifer 14 er
zeugt eine ausreichende Kraft, um diese Reibung
zu überwinden und die Heckklappe 12 zu öffnen.
Es versteht sich, daß anstelle des Antriebs durch
mechanische oder hydraulische Antriebseinrichtungen
auch elektrische Antriebseinrichtungen verwendet
werden können und daß zur Steuerung dieser Antriebs
einrichtungen anstelle mechanischer Fühler und
Koppelbauteilen elektrische Bauteile verwendet werden
können, die in entsprechender Weise arbeiten.
Claims (9)
1. Ballenpresse zum Formen von Ballen aus gemähten
Gewächsteilen, die auf dem Feld liegen, die dazu
eingerichtet ist, mittels einer Zugmaschine über das Feld
bewegt zu werden, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen der
Gewächsteile, einem Förderer, der die Gewächsteile
seitwärts nach innen fördert, einem quer zu dem Förderer
hin- und herbewegbaren Preßwagen, einem mit der
Bewegungsrichtung des Preßwagens fluchtenden Entladekanal
für eine durch den Preßwagen verdichtete Masse der
Gewächsteile und mit einer Bindeeinrichtung zum
Durchstecken von Bindegarn durch die verdichtete Masse und
zum Binden um einen geformten Ballen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Verdichtungsgreifer (9a)
und ein zweiter Verdichtungsgreifer (9b) gegenüberliegend
am Entladekanal (4) angeordnet sind, die im wesentlichen
parallel zur Achse des Entladekanals (4) hin- und
herbewegbar sind und die bei ihrem Verdichtungshub in
Eingriff mit der im Entladekanal (4) vorhandenen und durch
den Preßwagen (5) vorverdichteten Masse (11) von
Gewächsteilen gebracht werden und bei ihrem Rückhub außer
Eingriff mit der Masse (11) gehalten werden, daß die
Hubfrequenz der Verdichtungsgreifer (9a, 9b) geringer ist
als die des Preßwagens (5), daß am Ende des Entladekanals
(4) eine Verschluß-Heckklappe (12) vorgesehen ist, die das
von den Verdichtungsgreifern (9a, 9b) verdichtete Material
anhält und nach dem Formen eines Ballens (13) zum Entladen
des Ballens geöffnet werden kann, und daß die
Bindeeinrichtung (7) nahe dem Endpunkt des Hubes der
Verdichtungsgreifer (9a, 9b) angeordnet ist und das
Bindegarn hinter den Verdichtungsgreifer (9a, 9b) durch
die noch nicht nachverdichtete Masse (11) führt.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungsgreifer (9a, 9b) quer zu ihrer
Längsbewegungsrichtung bewegbar sind, um in die Masse (11)
von vorverdichtetem Gewächsteilmaterial hinein und aus
dieser herausbewegt zu werden.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Ausstoßgreifer (14), der in Eingriff mit dem
geformten Ballen (13) gebracht wird, um ihn aus der Presse
auszuwerfen.
4. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstoßgreifer (14) mit einer
Verriegelungseinrichtung der Heckklappe (12) gekoppelt
ist, um die Verriegelungseinrichtung am Anfang des
Ausstoßhubes zu lösen.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß Führungseinrichtungen vorgesehen sind,
um die Verdichtungsgreifer (9a, 9b) und der Ausstoßgreifer
(14) beim Vorwärtshub bzw. beim Rückwärtshub auf
unterschiedlichen Wegen zu führen.
6. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungsgreifer (9a, 9b) und
der Ausstoßgreifer (14) schwenkbar mit der
Antriebseinrichtung verbunden und derart mit Nocken
versehen sind, daß die Verdichtungsgreifer (9a, 9b) und
der Ausstoßgreifer (14) beim Vorwärtshub in der
Materialmasse (11) gehalten werden und beim Rückwärtshub
zurückklappen können.
7. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen für die
Verdichtungsgreifer (9a, 9b) und die Ausstoßgreifer (14),
die Heckklappenverriegelung, die Antriebseinrichtung für
die Nadeln (8) und ggf. die Heckklappe (12) durch eine
automatische Folgesteuerung gesteuert werden.
8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der verschiedenen Teile durch ein
Druckmittel erfolgt.
9. Ballenpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an oder nahe an der Heckklappe (12)
ein Druckfühler (15) angebracht ist, der beim Erreichen
eines vorgegebenen Vorverdichtungsdrucks die
Verdichtungsgreifer (9a, 9b) in die vorverdichtete Masse
(11) einführt und den Verdichtungshub einleitet.
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