DE901526C - Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk - Google Patents

Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk

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Publication number
DE901526C
DE901526C DEM8714A DEM0008714A DE901526C DE 901526 C DE901526 C DE 901526C DE M8714 A DEM8714 A DE M8714A DE M0008714 A DEM0008714 A DE M0008714A DE 901526 C DE901526 C DE 901526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
heads
rolling mill
universal
bed
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8714A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boehm
Max Malkrab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEER AG MASCHF
Original Assignee
MEER AG MASCHF
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Filing date
Publication date
Application filed by MEER AG MASCHF filed Critical MEER AG MASCHF
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Application granted granted Critical
Publication of DE901526C publication Critical patent/DE901526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk Die Erfindung betrifft ein Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk mit je drei Walzen in einem Walzenkopf. Es ist bekannt, Walzenköpfe dieser Art in einem Walzenbett, als Gerüstfuß bezeichnet, zu lagern, das die Walzenköpfe auf einem Teil eines Kreisumfanges umfaßt.
  • Die Erfindung sucht die bekannte Ausführung dadurch zu verbessern, daß sie die Ausbildung und Anordnung des Walzwerksbettes und der Antriebe so wählt, daß der beim Walzen abfallende Zunder nicht in die Getriebe fallen kann, daß eine leichte AuswechseLbarkoit der Walzenköpfe, wie bei der bekannten Ausführung, erhalten bleibt und daß eine gute Beobachtung des Walzvorganges ermöglicht ist.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß jede Walze über einen Getriebekasten angetrieben; ist, daß in jedem Walzenkopf eine Walze waagerecht mit nach obere gehender senkrechter Walzenwella angeordnet ist, so daß das Walzwerksbett die Walzenköpfe oben, auf einer Seite und unten; umfaßh und eine seitlich verbreiterte Gleitfläche für das waagerechte Ausfahren der - Walzenköpfe nach ein und derselben Seite hin aufweist, und daß die Getriebekästen für die senkrechten, Walzenwellen auf dem oberen. Teil des Walzwerksbettes, befestigt sind, während die Getriebekästen für die anderen, schräg nach unten verlaufenden Walzerwellen neben; dem Wadzwetrksbett getrennt von diesem angeordnet sind.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei Reduzierwalzwerken reit drei Walzen; in einem Walzenkopf eine Walze mit senkrechter Welle anzuordnen. Dabei ist jedoch das Stir=dgetriebe für die Wellen. dieser waagerecht liegenden Walzen in Getriebekästen angeordnet, die beim Ausheben der Walzenköpfe mit diesen entfernt werden müssen. Dies hat verschiedene Nachteile, so kann z. B. das Getriebe beim Ausbau leicht beschädigt wenden. Außerdem erfolgt bei dieser Bauart ebenso wie bei der erstgemannten, bekannten Ausführung die Entfernung des Walzenkopfes nach oben und nicht wie gemäß der Erfindung durch seitliches Verschieben,. Dieses seitliche Verschieben hat u. a. dien Vorteil, daß unter Umständen Reparaturen an dem heriausgehobenen Walzenkopf, der gut zugänglich ist, vorgenommen werden können, ohne; daß es. einer völligen Entfernung des Walzenkopfes aus dem Walzenbett bedarf, ferner erfolgt der Wiedereinbau schneller als bei Hereinheben, des Walzenkopfes von oben.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar beispielsweise an einem Reduzierwalzwerk mit sechs Walzenköpfen, mit drei Walzen je Walzenkopf und mit drei durchgehenden Antriebswellen.. Dabei zeigt Fig. i dein Antrieb eines solchem Redluzier.#,va1zwerkes, wobei der Walzenkopf in Arbeitsstellung gezeichnet ist, Fig.2 einen Grundriß dies gleichen Reduzierwerkes, Fig. 3 den gleichem: Aufriß wie Fig. i, doch ist der Walzenkopf in ausgefahrener Stellung ge- zeichnet.
  • In den Figuren bedeutet i den Walzenkopf, 2 die Walzen des erstem., dritten und fünftem. G.erfistes, ä' die Walzen des. zweiten, vierten und sechsten Gerüstes, 3 das Walzwerksbett, das auf eincir Seite durchgehend offen ist, so daß die Walzenköpfe in der durch den Pfeil 4 gekennzeichneten Richtungherausgefahren werden können, 5 und 5' die Kuppelspindeln, die die Walzen 2 und 2' mit dem Antrieb verbinden, 6 die drei durchgehenden Antriebswellen, die beispielsweise von drei Motoren 7 angetrieben werden; 8 und 9 bzw. 8' und 9' sind Kegelradpaare, die, den Antrieb von den Wellian 6 auf die Kuppelspiindeln 5 und 5' weiterleiten, io eine durchgehende Welle, auf der mehrere: Schwenkhebel i i angeordnet sind, die durch Zwischenglieder 12 mit den Walzenköpfen i verbunden werden können. Die Welle io erhält beispielsweise durch einen; Motor 13 eine Drehbewegung um einen: solchen Winkel, daß die Walzenköpfe in dien Bereich eines Kranhakens 14 bzw. aus diesem Bereich in Arbeitsstellung zurückgefahren. werden können.
  • In Fig. i sind die Walzenköpfe i in Arbeitsstellung gezeichnet. Zu jeder Walze :2 eines Walzenkopfes gehört eiine Walze ä des nächstfolgenden. Walzenkopfes, deren Achsei parallel ist zu der der Walze 2. Der Antrieb dieser Walzen, mit parallelen Achsyen erfolgt jeweils. von der gleichen Seite des Walzwerkes aus, d. h. von der gleichen Welle 6, und zwar durch die Kuppelspindeln 5 und die Kegelräder 8 und 9 bzw. durch die Kuppelspindeln 5' und die Kegelräder 8' und 9'. Auf der offenem; Seite des Walzwerkes, das ist in dien Fig. 1 bis 3 auf der reichten Seite, ist der Antrieb, .d. h. idie Welle 6 und die Kegelräder 8 und 9, so weit von idem Walzwerk weggerückt, daß die Walzenköpfe z nach Ausschwenken der Kuppelspindeln 5 und 5' aus. dem Walzworksbett 3 herausgefahren werden können. Das Herausfahren. eirfolgt beispielsweise durch die Schwenkhebel i i, die auf einer durchgehenden. Welle io sitzen. Leitztere erhält von, einem. Motor 13 de erforderliche Drehbewegung für das Herausfahren der Walzenköpfe. Die Zwischenglieider 12 zwischen den Schwenkhebeln i1 und den Walzenköpfen i gestatten es, judcn Walzenkopf einzeln oder auch mehrere bzw. alle Walzenköpfe gleichzeitig mit den Schwenkhebeiln zu verbinden. Man kann daher diel Walzenköpfe einzeln, gruppenweise oder auch alle gleichzeitig aus dem Walzwerksbett 3 herausfahren bzw. wieder in dieses einfahren. Die Antriebe bleiben dabei ortsfest, d. h. es braucht insbesondere der auf dem Walzwerksbett oben befindliche Antrieb nicht entfernt zu werden.
  • Fig.3 zeigt die Walzenköpfe in ausgefahrener Stellung. Zweckmäßiigerweise fährt man, mit den Walzenköpfen. so, weit :aus dien Walzwerksbett heraus, daß die Walzenköpfe in den Bereich eines Kranhakens 14 gelangen, so daß sie von dem Kran schnell wegtransportiert worden können.. Das Einsetzen neuer Walzenköpfe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die -durchgehend offene Seite des Walzwerksbettes ermöglicht eine gutei Beobachtung des Walzvorrgangles und das, leichte Auffinden eventueller Fehlerquellen beim Walzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Universal- bzw. Rohrredwzierwaizwerk mit je drei Walzen in jedem Walzenkopf, wobei alle Walzenköpfe in einem sie nur teilweise umfassenden Walzwerksbett gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze. übeir einem Getriebekasten angetrieben ist, daß in jedem Walzenkopf eine Walze waagerecht mit nach oben gehender senkrechter Walzenwelle angeordnet ist, so daß das Walzwerksbett die Walzenköpfe oben, auf einer Seite und unten umfaßt und eine seitlich verbreiterte Gleitfläche für das waagerechte Ausfahren der Walzenköpfe nach ein und derselben Seite hin aufweist, und daß die Getriebekästen für die senkrechten Walzenwellen auf dem oberen Teil des Walzwerksbettes befestigt sind, während die Getriebekästen für die anderen, schräg nach unten verlaufenden Walzenwellen neben dem Walzwerksbett getrennt von diesem angeordnet sind.
  2. 2. Universal- bziv. Rohrreduzierwalzwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Schwenkhebel, die mit den Walzenköpfen einzeln, gruppenweise oder insgesamrt durch ausschwenkbare Zwischenglieder kuppelbar sind. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 7.4q.922.
DEM8714A 1951-02-28 1951-02-28 Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk Expired DE901526C (de)

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DEM8714A DE901526C (de) 1951-02-28 1951-02-28 Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk

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ID=7294330

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DEM8714A Expired DE901526C (de) 1951-02-28 1951-02-28 Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerk

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DE (1) DE901526C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938304C (de) * 1953-10-08 1956-01-26 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Walzenkopfwechsel in kontinuierlich arbeitenden Universal- bzw. Rohrreduzierwalzwerken
DE1179172B (de) * 1959-02-17 1964-10-08 Mannesmann Meer Ag Kontinuierliches Walzwerk, insbesondere Rohrreduzierwalzwerk
DE1240022B (de) * 1963-05-15 1967-05-11 Mannesmann Meer Ag Wechselspanneinrichtung fuer Walzwerke, vorzugsweise fuer Walzgerueste in Universal-bzw. Rohr-Reduzierwalzwerken
DE2848476A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Innocenti Santeustacchio Spa Einrichtung fuer den drehantrieb der arbeitswalzen eines rohrwalzwerkes
DE2839687A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-13 Mannesmann Ag Streckreduzierwalzwerk mit c-foermigem staenderprofil
FR2439048A1 (fr) * 1978-10-16 1980-05-16 Kocks Gmbh Friedrich Laminoir comportant des cages interchangeables
EP2772320A1 (de) 2010-04-20 2014-09-03 SMS INNSE S.p.A Walzwerk für lange Artikel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744922C (de) * 1940-03-09 1944-01-31 Demag Ag Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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