DE744922C - Walzwerk zum Reduzieren von Rohren - Google Patents

Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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DE744922C
DE744922C DED82276D DED0082276D DE744922C DE 744922 C DE744922 C DE 744922C DE D82276 D DED82276 D DE D82276D DE D0082276 D DED0082276 D DE D0082276D DE 744922 C DE744922 C DE 744922C
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DE
Germany
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roller
shafts
drive
housing
shaft
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Expired
Application number
DED82276D
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English (en)
Inventor
Paul Barth
Karl Wegner
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE744922C publication Critical patent/DE744922C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Description

  • Walzwerk zum Reduzieren von Rohren Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander abwechselnd versetzt angeordneten Walzkalibern, die aus drei oder mehr in einer Ebene liegenden Arbeitswalzen gebildet werden und bei dem die die Walzensätze tragenden Gehäuse in einem für alle Walzensätze gemeinsamen Gehäusebett oder in einzelnen Ständern untergebracht sind, in denen die mit den Walzenwellen kuppelbaren Treibwellen gelagert sind. Derartige Walzwerke sind bekannt.
  • Bei den meisten Ausführungen dieser Walzwerke sind die Walzen jedes Walzensatzes durch Rädertrieb zwangsläufig miteinander verbunden. Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen die Walzen durch Einzelmotoren angetrieben werden. Bei einer anderen Bauart sind Antriebsgruppen gleichliegender Walzen aller Walzensätze gebildet. Gleichwie der Antrieb gestaltet ist, immer sind die Antriebsmittel gleichmäßig um die Walzmitte herum verteilt. Dadurch wird das Umbauen des Walzwerkes erschwert. Meist werden die Walzengehäuse in Achsrichtung ausgebaut und anschließend nach oben wegbefördert. Das ist sehr umständlich und bat den Nachteil, daß zwischen den einzelnen Walzensätzen ein großer Raum frei bleiben muß. Der große Abstand zwischen den einzelnen Ständern bedingt eine große Baulänge des Walzwerkes.
  • Einen Fortschritt brachte der Vorschlag, ein allen Walzensätzen gemeinsames Gehäusebett in Achsrichtung zu unterteilen und den oberen Teil abhebbar oder aufklappbar anzuordnen, so daß die Gehäuse der Walzensätze nach Entfernung des oberen Gehäusebetteils von oben her eingelegt oder nach oben aus-
    gclioben werden höniien. Dadurch kante der
    Abstand der einzelnen Vt'alzensätze auf ein
    Mindestmali verringert werden. Das Trennen
    und Wiederzusainirnenfiigeii des Gebänsebettes
    ist jedoch immer noch mit einem erheblichen
    Zeitaufwand verknüpft. Aufierdem ist diese
    Maßnahme nur dann anwendbar, wenn die
    Teichliegenden Walzen aller Walzensätzex
    durch längs durchgehendeGetriebestränge_ z
    saminengefaßt sind, nicht aber dann, wenn die'
    Malzen jedes Walzensatzes durch Rädertriebe"
    zwangsläufig miteinander verbunden sind.
    ach der Erfindung soll das Gehäusebett
    oder sollen die einzelnen Ständer die die Wal-
    zensätze tragenden Gehäuse bei Aufrechter-
    haltung einer sicheren gegenseitigen Verbin-
    dung nur zinii Teil umgreifen und nach oben
    ]--in in solcher Breite offen liegen, daß diese
    Gehäuse ohne weiteres nach oben ausge-
    hoben oder von oben her eingesetzt wer-
    den kc:nn:ii. Die ini Gehäusebett gelager-
    ten Walzentreil>vcellen können ohne Schwierig-
    keiten enlpreclienc1 verlagert werden. Die
    t'@"alzengeliä use brauchen letzt zum Ausbauen
    nicht mehr erst in Achsrichtung verschoben
    ;,-erden, es brauchen auch Ic°ine Gehäuseteile
    mehr abgenommen werden. DieWalzengehäuse
    werden vielmehr nach Lösen der Kupplungen
    der Walzenwellen mit den Treibwellen ledig-
    lich in ihrer Einbauebene nach oben ausgeho-
    b;n. Beim Wiedereinbau können sie in ebenso
    einfacher Weise von oben her wieder in das
    Gehäusebett oder die einzelnen Ständer ein-
    1@esetzt werden. Es leuchtet ohne weiteres ein,
    date dadurch der Walzenwechsel ganz erheb-
    lich vereinfacht wird. Außerdem braucht mit
    Rücksicht auf das Ein- und Ausbauen der
    Walzensätze der Abstand der Walzensätze
    nicht vergrößert zti werden.
    Für die praktisch vorkommenden Walzen-
    zahlen je Kaliber, die oberste Grenze liegt bei
    vier Walzen, be;-orzugt sind drei Walzen,
    läßt sich die Gestaltung gein-il' der Erfindung
    immer verwirklichen, wenn die Anordnung
    der Walzentreibwellen ini Gehäusebett so ge-
    troFen wird, daß die Walzentreibwelle der
    senkrecht oder steil nach oben gerichteten
    Walzenwelle aus der Richtung der Walzen-
    wellen heraus beispielsweise in die waage-
    rechte Lage gebracht und mit einer Welle
    gelcuppeltwird, die mit der Walzenwelle durch
    einen in das Walzensatzgehäuse eingebauten
    Winkeltrieb verbunden ist. Die übrigen Wal-
    z entreibwellen liegen in der Richtung der zu-
    gehörigen Walzenwellen und werden mit die-
    sen unmittelbar gekuppelt.
    Je nach Walzenlage MI'it sich auch ohne An-
    wendung eines @Zrinheltricbes zwischen Wal-
    zenwellen -Lind ihren Treibwellen, d. b. also
    bwi tinniittelbarer Kupplung aller `Valzenwel-
    len die Freilegung der @Valzenstitzgeliätise
    nach ollen ;-er ;;-irlclicben. ;vrnn <iie niicii ()hcil
    ger icbteren @@"alzen;l-ellen einen nur kleinen.
    z. B. _1j= nicht üb ersteigenden Winkel mit
    der ZVaagerechten bilden. Iti dieseni Falle
    sind lediglich die nach innen zeigenden Lager-
    der von schräg oben kommenden Ual-
    zentreibwellen so weit nach au-F),n zurückzu-
    - setzen. dal:i zwischen ihnen der fiii- das Ein-
    ",. @l Ausbringen der Walzensätze benötigte
    ' @üm frei bleibt.
    ''Inder Zeichnung ist der Erfindungsgegen-
    stand für verschied; ne Ausführungsbeispiele
    dargestellt, und zwar zeigen
    Abb. i einen Schnitt senkrecht zur \Valzen-
    achse durch ein Walz;verk mit drei Walzen je
    Walzensatz und getrieblicher Zusainnienfas-
    sting der gleichliegenden Walzen.
    Abb. 2 eine Draufsicht zur Abb. i.
    Abb. 3 und 4 für die gleiche Walzeniag-
    wie in Abb. i und -2 die Antriebsscheinen
    zweier benachbarter Gerüste finit getriebliclier
    Zusainmenfassting der U alzen der Walzen-
    sätze.
    Abb. 5 den deichen Schnitt wie Abb. i, 11-
    doch für eine andere Ausführungsform.
    Abb. 6 eine teilweise Draufsicht zur Abb. -1,
    Abl. ; und 8 für die gleiche Anordnung der
    Walzenwellen wie bei Abb. ; und 6 die :%ii-
    triebs@chemen zweier benachbarter Gerüste
    mit getriebliclier Zusaninic#nfassilng der 1V al-
    zen der Walzensätze.
    Abb. y und io für ein @Valz;vei-k niit vier
    Walzen je Walzensatz die Antriebs.scbeilien
    zweier benachbarter Gerüste rnit getrieblicher
    Zusammenfassung der Walren der Walzen-
    Sätze,
    Abb. ii und 12 desgleichen für eine andere
    @l a.lzenlage.
    In den Ausführungsbeispielen nach den
    Abb. i bis 8 mit drei Walzen je h,@liber sind
    die Walzen der einen gleichliegenden Walzen-
    sätze (in der Schnittebene der Abb. i und ;
    und in Abb. 3 und ;-) mit 1. a und 3 be7eieil-
    net, während die Walzen der benachbarten
    bezüglich der \Valzlage versetzten Walzen-
    sätze (in ebb. i und gestrichelt sowie ü1
    Abb. .I und 8) mit 1', 2' und 3' bezeichnet
    sind. Die @Valzen;;-;11en sind fi.ir die Walzen
    i, 2 und 3 mit .1 und für die Walzen 1'. 2'
    und 3' mit 5 bezeicliiiet. Die Walzensätze i,
    2, 3 und 1', 2'. 3' sind in kreisrunden. Gehäu-
    sen 6 untergebracht. die beispielsweise atis
    zwei durch Distanzbolzen, in Abstand gehal-
    tenen Platten gebildet werden. Die Walzen-
    wellen 4. und 3 sind in nicht dargestellten La-
    gergehäusen gelagert, die in den Gehäusen 6
    anstellbar oder fest angeordnet sind. Die ein-
    zelnen @Valzeiisatzgeliütise 6 ruhen bei den
    Ausführungsbeispielen nach den Abb. 1, 2 und
    . 6 in einem !selinusebett ; . bei (1en Atisfüh-
    i-tuigsbeispiel°n nach den Abb. 3. -1 find ;, 8
    in eiiiz;@lrien Ständern, die ebenfalls mit ; be-
    zeichnet sind. Die Walzenwellen 4 und 5 der
    in einer durch die Walzmitte gelegten Ebene
    liegenden Walzengruppen i, i' und 2, 2' und
    3, 3' sind jeweils nach ein und derselben
    Seite gerichtet.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach den
    Abb. i und 2 sowie bei dem Ausführungsbei-
    spiel nach den Abb.3 und 4 ist die Anord-
    nung so getroffen, daß die Walzenwellen
    und 5 der Walzengruppen i, i' und 2, 2'
    schräg nach unten verlaufen und symmetrisch
    zu der durch die Walzmitte gelegten senkrech-
    ten Ebene liegen. Die Walzenwellen .4 und 5
    der Walzengruppe 3, 3' gehen dementspre-
    chend senkrecht nach oben. Die mit 8 und 9
    bezeichneten, in dem Gehäusebett 7 gelagerten
    Treibwellen der Walzengruppen i, i' und 2, 2'
    sind mit den zugehörigen Walzenwellen
    und 5 unmittelbar durch die Kupplungen io
    und ii gekuppelt. Die Treibwellen 12 und 13
    der Walzengruppe-ß, 3' sind aus ihrer natür-
    lichen senkrechten Lage ,heraus :in die waage-
    rechte Lage gedreht. Sie sind daher nicht
    unmittelbar mit den zugehörigen Walzenwel-
    len 4 und 5 der Walzengruppe 3, 3' gekuppelt.
    Die Walzenwellen 4 und 5 der Walzengruppe
    3, 3' sind vielmehr durch besondere Kupplun-
    gen 14 und 15 mit senkrechten Wellen 17 und
    i8 gekuppelt, die über Winkeltriebe i9 bzw.
    :o mit waagerechten Wellen 21 und 22 ver-
    bunden sind. Die waagerechten Wellen 21 und
    22 sind mit den Treibwellen 12 und 13 durch
    Kupplungen 23 und 24 verbunden. Die Win-
    keltriebe-ig bzw. 2o sowie die Lagerung der
    Wellen 17 und 21 bzw. 18 und 22 sind in Ge-
    häusen 25 vorgesehen, die an den zugehörigen
    Walzensatzgehäusen 6 befestigt sind.
    Aus den Abb. i bis 4 ist ersichtlich, daß
    durch das Herüberlegen der Treibwellen 12
    und 13 der Walzengruppe 3, 3' in die waage-
    rechte Ebene in dem Gehäusebett bzw. den
    Ständern 7 eine nach oben offene Tasche für
    die Walzensatzgehäuse 6 gebildet -,wird. Nach
    Lösen der Kupplungen io und i i bzw. 23 und
    ::.4 können die Walzensatzgehäuse 6 mit den
    daran befindlichen Getriebegehäusen 25 nach
    oben herausgehoben werden. Desgleichen kön-
    nen beim Wiedereinbau der Walzensätze die
    Gehäuse 6, 25 von oben her eingesenkt werden
    und sind nach Einrücken der Kupplungen io
    und i i bzw. 23 und 24 wieder betriebsfertig.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach den
    Abb. i und 2 sind die Treibwellen 8 und 9
    bzw. 12 und 13 .der zugehörigen Walzengruppe
    durch längs durchgehende Stirnradgefriebe=
    stränge Betrieblich miteinander verbunden.
    Die Stirnradgetriebe sind in abgeschlossenen
    Räumen 26 des Gehäusebettes 7 angeordnet.
    Der Antrieb jeder Walzengruppe wird bei-
    spielsweise durch eine parallel zur Walzachse
    liegende Welle über einen Winkeltrieb sowie
    ein auf der Welle des getriebenen Winkel-
    rades sitzendes Stirnrad auf das getriebene
    Stirnrad der ersten Walzentreibwelle geleitet,
    von der aus der Antrieb auf die folgenden
    Walzentreibwellen weitergeleitet wird. Die
    Ausriickbarkeit der Kupplungen io und i i
    bzw. 23 und 24 ist in der Zeichnung dadurch
    angedeutet, daß die Walzentreibwellen 8, 9,
    12 und 13 an Hebel 31 angeschlossen sind,
    durch deren Ausschwenken sie in ihren Stirn-
    rädern verschoben werden können.
    Das Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und ;_
    unterscheidet sich von demjenigen der Abb.
    i und 2 dadurch, daß immer die l#-Valzentreib-
    wellen 8, 8, 12 bzw. 9, 9, 13 eines Walzen-
    satzes Betrieblich miteinander verbunden sind.
    Von den mit 32 und 33 bezeichneten Haupt-
    antriebs@w@ellen aus werden die einzelnen Wal-
    zentreibwellen 8, 8, 12 bzw. 9, 9, 13 über die
    Winkeltriebe 34 bzw. 35 angetrieben. Das
    Gehäusebett 7 kann hier nach den Walzen-
    sätzen unterteilt sein, also aus einzelnen Stän-
    dern bestehen. Im übrigen unterscheidet sich
    die Ausführungsform nach den Abb. 3 und .4
    von derjenigen nach den Abb. i und 2 nicht.
    Bei den Ausführungsformen nach den
    Abb. 5 bis 8 sind die Walzenwellen 4 und 5
    der Walzengruppen i, i' und 2, ä' und 3, 3'
    gerade entgegengesetzt gerichtet, wie bei den
    Ausführungsbeispielen nach den Abb. i bis .1.
    Die Walzenwellen .4 und 5 der Walzengruppen
    i, i' und 2, 2' verlaufen in einen kleinen Win-
    kel zur waagerechten 30° schräg nach oben
    und liegen symmetrisch zu der durch die Walz-
    mitte gelegten senkrechten Ebene. Die Wal-
    zenwellen 4 und 5 der Walzengruppe 3, 3'
    gehen dementsprechend senkrecht nach unten.
    Alle Walzenwellen 4 und 5 sind mit den zu-
    gehörigen Walzentreibwellen 8 und 9 unmit-
    telbar durch die Kupplungen io und ii ge-
    kuppelt. Der freie Raum zur Bildung der
    nach oben offenen Taschen für das Ein- und
    Ausbringen der Walzensatzgehäuse 6 wird im
    vorliegenden Falle dadurch gewonnen, daß die
    inneren Lagerwände 36 der Walzentriebwel-
    len der Walzengruppen i, i' und 2, 2' nach
    außen auf den Abstand a von der senkrechten
    Mittelebene des Walzwerkes zurückgesetzt
    sind. Ein Winkeltrieb zwischen den Walzen-
    wellen und ihren Treibwellen kommt also in -
    Wegfall.
    Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb.
    5 und 6 sind wie beim Ausführungsbeispiel
    nach den Abb. i und 2 die jeweils zu einer
    Walzengruppe gehörigen Walzentreibwellen
    8 und 9 durch Stirnradtrieb miteinander Be-
    trieblich verbunden. Der Antrieb der ein-
    zelnen Walzengruppe kann in gleicher Weise,
    wie in der Abb. 2 angedeutet, von einer par-
    allel zur Walzwerksachse ;-erlaufenden Welle
    27 über einen Winkeltrieb 28, 29 und ein
    Stirnrad 30 auf die erste Walzeniriebwelle ge-
    lc-itet werden.
    Beien Ausführungsbeispiel nach den Abh.
    7 und 8 ist die Walzenlage die gleiche wie bei
    dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 und 6.
    Wie beim Ausführungsbeispiel nach den Abb.
    3 und d. sind die Walzentreibwellen B. B. 8
    bzw. 9, 9. 9 miteinander zwangsläufig verbun-
    <lcii. Zu jedem Walzensatz gehört auch hier
    eine Hauptantriebswelle 37 bzw. 38, die über
    Winkeltriebe 39 bzw. .Mo auf die Walzentreib-
    welle treibt.
    Bei den Ausführungsbeispielen nach den
    Abb. 3 und d. und 7 und 8 mit Gereisten mit
    Iletrieblicher Zusammenfassung der Walzen
    der @@'alzen<'stzc° ist es natürlich nicht not-
    wendig, die Walzenwellen der in einer durch
    die Walzachse gelegten Ebene innlaufenden
    Walzen auf ein und derselben Seite finit ihren
    Antriebswellen zii kuppeln. So könnten bei-
    spielsw:ise die Anordnungen nach den Abb.4
    und 8 ohne weiteres miteinander vertauscht
    werden. Es würde dann bei der halben Anzahl
    der Gerüste eilte senkrecht nach oben gehende
    Walzenwelle, über einen Winkeltrieb r9 oder
    2o mit der zugehörigen waagerecht liegenden
    Walzentreibwelle 12 oder 13 verbunden sein,
    während bei der anderen halben Anzahl der
    Gerüste eine unmittelbare Kupplung der Wal-
    zentriebwellen mit den zugehörigen M'alzen-
    wellen möglich wäre.
    Die Ausführungsbeispiele nach den Abb.
    o bis 12 zeigen NYalzwerke finit Walzensätzen,
    die aus vier in einer Ebene liegenden Walzen
    bestellen. Die Walzen der einen gleichliegen-
    den Walzensätze (Abb. 9 und i i) sind mit 5o,
    51, 52 und 53 bezeichnet, während die Wal-
    zen der benachbarten bezüglich der Walzen-
    lage versetzten Walzensätze (Abb. io und 12)
    mit 50', 51', 52' und 53' bezeichnet sind. Die
    Walzenwellen sind für die Walzen 50, 51, 52
    und 53 mit 54. und für die Walzen 5o', 51',
    2', und 53' mit 55 bezeichnet. Alle Walzen-
    sätze sind wie bei den vorbeschriebenen Aus-
    fülirungsbeispielen in kreisrunden Gehäusen
    5 6 .untergebracht, die ihrerseits in einem Ge-
    häusebett oder in einzelnen Ständern 57 ruhen.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach den
    Abb. c) und io liegen die vier Walzen der
    einen Gerüste (4bb. 9=) in waagerechten und
    senkrechten Ebenen, während die vier Walzen
    der bezüglich der Walzenlage versetzten Ge-
    rüste (Abb. io) in zwei zueinander senkrech-
    ten unter 45' verlaufenden Ebenen liegen.
    Dementsprechend ist auch die Lage der mit 58
    und 59 bezeichneten Walzentreibwellen, die
    finit den zugehörigen Walzenwellen 54 bzw. 55
    durch Kupplungen 6o und 61 verbunden sind.
    Eine Ausnahme bildet nur der Antrieb der bei
    dein Gerfist nach der Abb. 9 senkrecht nach
    oben verlaufcndenWalzeilwelle5.f. DieTrei.b-
    welle 62 dieser Walzenwelle 54 ist aus ihrer
    natürlichen senkrechten Lage heraus in die
    waagerechte Lage gedreht. Die Walzenwelle
    54 ist durch eine besondere Kupplung 63 mit
    einer senkrechten Welle 5:f gekuppelt, die über
    einen Winkeltrieb 65 finit einer waagerechten
    Welle 66 verbunden ist. Die waagerechte
    Welle 66 ist finit der Treibwelle 62 durch eilte
    Kupplung 67 verbunden. Der U"inkeltrieb 65
    sowie die Wellen 64 und 66 sind in eitlem Ge-
    liäuse 68 gelagert, das an dein @@'alzengehäuse
    @6 befestigt ist. Durch das Herüberlegen der
    Treibwelle 62 für die senkrecht nach oben
    geltende Walzenwelle 54 in die waagerechte
    Lage wird in dem Gehäusebett 57 der nach
    oben offene Ratzen für das Ein- und Ausbrin-
    geil der Walzeilsatzgehäuse gebildet.
    Bei den Gerüsten nach der Abb. io wird
    der freie Raum zum Herausheben und Ein-
    legen der Walzensatzgehäuse dadurch erzeugt,
    daß die Lagerwände 69 der unter 453 nach
    oben verlaufenden Walzentreibwellen 59 wie
    bei den Ausführungsheispielen nach den Abb.
    5 bis 8 nach außen auf- den Abstand a von der
    senkrechten -Mittelebene zurückgesetzt sind.
    Die Walzentreibwellen 58, 58, 58, 62 bzw.
    59, 59, 59, 59 jedes Walzensatzes sind ge-
    trieblich miteinander verbunden. Von den mit
    7o und 71 bezeichneten Hauptantriebswellen
    aus werden die einzelnen Walzentreibwellen
    über Winkeltriebe 72 bzw. 73 angetrieben.
    Das Ansführungsbeispiel nach den Abb. i 1
    und 12 zeigt die Sonderheit, daß die Walzen
    50, 51, 52 und 53 bzw. So', 51', 52' und 53' in
    gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den
    Abb. 9 und 10 um 221_° verdrehten Ebene lie-
    gen. Dadurch werden symmetrische Verhält-
    nisse für die benachbarten Gerüste erzielt. Die
    nach oben zeigenden @Ä'alzenwellen 54 und 55
    der Walzen 53 und 53' werden durch die hier
    gewählte Walzenlage nach zwei verschiedenen
    Richtungen aus der senkrechten Ebene her-
    ausgedrelit, und zwar um den Betrag von 221, 0.
    Die Treibwellen 74 bzw. 75 der steil nach
    oben verlaufenden Walzenwellen 54 bzw. 55
    liegen in waagerechter Ebene. Sie können da-
    her nicht wie die übrigen mit 58 bzw. 59 be-
    zeichneten M'alzentreibwellen unmittelbar mit
    den zugehörigen Walzenwellen gekuppelt sein.
    Die Walzenwellen 54 und 55 sind vielmehr
    durch besondere Kupplungen 76 bzw. 77 mit
    in der gleichen Richtung verlaufenden Wellen
    78 bzw. 7 9 gekuppelt, die über Winkeltriebe
    8o bzw. 8i mit waagerechten Wellen 82 bzw.
    83 verbunden sind. Die waagerechten Wellen
    82 bzw. 83 sind mit den Treibwellen 7.4 und 75
    durch Kupplungen 8:f und 85 verbunden. Die
    Winkeltriebe 8o bzw. 81 sowie die Lagerung
    der zugehörigen Wellen 7 8 und 82 bzw. 7 9
    und 83 sind in Gehäusen 86 und 87 Vorge-
    sehen, die an den zugehörigen Walzensatzgehäusen 56 befestigt sind. Auch hier ist ersichtlich, daß durch die Verlagerung der Walzentreibwellen 74 und 75 in die waagerechte Lage die nach oben offenen Taschen für die MTalzensatzgehäuse 6 gebildet werden. Wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 3 und q. oder 7 und 8 oder 9 und zo sind die° Walzentreibwellen 58, 58, 58, 74 bzw. 59, 59, 59, 75 Betrieblich miteinander verbunden. Die mit 88 und 89 bezeichneten Hauptantriebswellen der einzelnen Walzensätze treiben über Winkeltriebe go bzw. 9i auf die Walzentreibwellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander und abwechselnd versetzt angeordneten Walzenkalibern, die aus drei oder mehr in einer Ebene liegenden Arbeitswalzen gebildet werden und bei dem die die Walzensätze tragenden Gehäuse in einem für alle Walzensätze gemeinsämen Gehäusebett oder in einzelnen Ständern untergebracht sind, in denen die mit den .Walzenwellen kuppelbaren Treibwellen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusebett (7, Abb. 1, 2 und 5, 6) oder die einzelnen Ständer (7, Abb. 3, 4, 7, 8, und 57, Abb. 9 bis 12), die die Walzensätze tragenden Gehäuse (6, Abb. i bis 8, und 56, Abb. g bis 12) bei Aufrechterhaltung einer sicheren gegenseitigen Verbindung nur zum Teil umgreifen und nach oben hin in solcher Breite offenliegen, daß diese Gehäuse ohne weiteres nach oben ausgehoben oder von oben her eingesetzt werden können. ' a. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß bei solchen Walzensätzen, bei denen eine Walzenwelle senkrecht oder steil nach oben geht (Abb. i bis ¢, 9, 11 und 1a), die zu dieser Z@Talzenwelle gehörige Treibwelle (12, 13, Abb. i bis 4, 62, Abb. 9, 72, Abb. 11, und 75, Abb. 12) aus der Richtung der Walzenwelle heraus, .z. B. in die waagerechte Lage gebracht und mit einer Welle (21, 22, Abb.1, 66, Abb. 9, 82, Abb. i i, und 83, Abb.12) gekuppelt ist, :die mit der Walzenwelle durch einen in '@ das Walzensatzgehäuse (6 bzw. 56) eingebauten Winkeltrieb (ig, 2o, Abb. i bis 4, 65, Abb. 9, 8o, Abb. ii, und 81, Abb. 1a) verbunden ist, während die übrigen Walzenwellen unmittelbar mit den zugehörigen Treibwellen (8, 9, Abb. i bis 4, und 58, 59, Abb. 9 bis 12) gekuppelt sind. 3. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen Walzensätzen, bei denen die nach oben gehenden Walzenwellen einen nur kleinen, z. B. 45° nicht überschreitenden Winkel mit der Waagerechten bilden (Abb. 5 bis 8 und Abb. io), sämtliche Walzenwellen unmittelbar mit den Treibwellen (8, 9, Abb. 5 bis 8, und 59, Abb. i o) gekuppelt sind und die nach innen zeigenden Lagerwände (36) der schräg nach oben verlaufenden Treibwellen so weit nach außen gerückt sind (Abstand a von der Walzmitte), daß zwischen ihnen der für das Aus- und Einbringen der Walzensatzgehäuse benötigte Raum frei bleibt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 384010, 6791o8, 59o 656; US4.-Patentschrift . . . . . . . . - i 4.2o 239; französische Patentschrift ... - 938516-
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