DE444294C - Panzerung fuer diebessichere Behaelter - Google Patents

Panzerung fuer diebessichere Behaelter

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DE444294C
DE444294C DEB125253D DEB0125253D DE444294C DE 444294 C DE444294 C DE 444294C DE B125253 D DEB125253 D DE B125253D DE B0125253 D DEB0125253 D DE B0125253D DE 444294 C DE444294 C DE 444294C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Panzerung für diebessichere Behälter. Es sind bereits Panzerungen für diebessichere Behälter, wie Geldschränke, Aktenschränke o. dgl., bekannt geworden, die in der Weise gegen Einbruch gesichert werden, daß einzelne Zylinder aus widerstandsfähigem '.Material, wie z. B. aus gehärtetem Stahl, hinter der vorderen Panzerplatte angeordnet sind, welche den Zweck verfolgen, bei etwaigen Einbrüchen mittels Bohrwerkzeugs ein Vordringen des letzteren unmöglich zu machen. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art sind die drehbaren Zylinder in gewissen Abständen in ein Füllmaterial eingebettet, welches sich zwischen der vorderen und der hinteren Panzerplatte befindet. Bei einer anderen Ausführung sind drehbare Zylinder oder Kugeln aus hartetn Stahl in Stahlröhren vorgesehen, welche in gewissen Abständen parallel zur vorderen Panzerplatte verlaufen und ebenfalls in ein entsprechendes Füllmaterial eingebettet sind. Bei diesen bekannten Ausführungen erscheint es sehr wohl möglich, nach Zerstörung der vorderen Panzerplatte die einzelnen drehbaren Stahlzylinder herauszunehmen, worauf dann ein weiteres Eindringen in die Panzerkonstruktion ohne weiteres erfolgen kann.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nun bildet eine Panzerung der vorhin beschriebenen, an sich bekannten Art, welche ein Herausziehen der drehbaren gehärteten Stahlzylinder unmöglich erscheinen läßt. Die neue Erfindung beruht darin, daß die einzelnen drehbaren Zylinder dicht nebeneinander mit ihren Achsen senkrecht zur Mantelebene angeordnet und an einer Platte durch in der letzteren lose sitzende Schrauben befestigt sind. Hierdurch wird ein Herausziehen der einzelnen Stahlzylinder unmöglich gemacht. Die Köpfe der erwähnten Schrauben sind gemäß der neuen Erfindung durch eine weitere Platte von der hinteren Füllung mit isolierendem Material getrennt. Um ein Erfassen und Herausziehen eines der Zylinder auf jeden Fall zu verhindern, können erfindungsgemäß alle drehbaren Zylinder mit am Umfang in der gleichen Höhe- angeordneten halbkreisförmigen Eindrehungen versehen sein, durch welche Drähte, z. B. Stahldrähte. durchgesteckt werden. Hierdurch wird ein freies Drehen der Panzerzylinder zwar keinesfalls verhindert, jedoch ein Herausziehen derselben aufs wirksamste unmöglich gemacht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist die Vorderansicht der neuen Panzerung, Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch die Panzerung nach Abb. T Abb.3 stellt einen Geldschrank mit teilweise durchschnittener seitlicher Panzerwand schaubildlich dar; Abb. 4 ist die Vorderansicht auf eine andere Ausführungsform der Panzerung, Abb. 5 ein Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht auf Abb. 4.
  • Die gemäß der Erfindung ausgeführte Panzerung besteht aus starken Blechrahmen 8, in denen Zylinder i aus sehr widerstandsfähigem Material, z. B. gehärtetem Stahl, dicht nebeneinander angeordnet sind. Die Achsen der Zylinder i sind parallel zueinander gerichtet. Die Zylinder selbst sind mittels Kopfschrauben :2 o. dgl. an einer Blechplatte 3 in der Weise angebracht; daß sie sich alle mitsamt den Schrauben 3 uni ihre Achse lose drehen können. Die Platte 3 bildet eine Wand in dem Rahmen B. Zweckmäßig werden die Zylinder i an ihren vorderen Kopfflächen mit Vertiefungen von kegelförmigem oder kugelförmigem Querschnitt versehen und gegeneinander so versetzt angeordnet (vgl. Abb. i), daß zwischen den einzelnen Kopfflächen möglichst geringe Zwischenräume vorhanden sind. Die Platte 3 mit den Zylindern i ist hinter der vorderen Mantelplatte 4 des betreffenden Behälters (Geld-, Aktenschrankes o. dgl.) angeordnet. Hinter den Köpfen der Schrauben 2 ist dann eine weitere Panzerplatte (Stahlblechplatte) 5 angeordnet, die den Zweck verfolgt, die Köpfe der Schrauben 2 gegen die Füllung mit isolierendem Material ? abzudecken. Das isolierende Material? befindet sich also zwischen der Panzerplatte 5 und der hinteren Stahlpanzerplatte 6, welche den Abschluß des Innenraums des Schrankes bildet.
  • In der Abb.3 ist die Anordnung der einzelnen Panzerlager an einem Geldschrank dargestellt. Die einzelnen Platten sind im Ouerschnitt an der teilweise durchbrochenen Seitenwand des Schrankes 9 deutlich sichtbar.
  • In den Abb. q. und 5 ist eine andere Ausführungsform der Panzerung gemäß der torliegenden Erfindung zur Darstellung gebracht. Die einzelnen Zylinder i' sind, wie bei der vorhin beschriebenen Panzerung, mit, tels Kopfschrauben 2' an der gemeinsamen Stahiblechplatte 3' lose drehbar angeordnet. Die Zylinder i' besitzen jedoch eine Umfangsnut von halblcreisförmigem Querschnitt, und zwar alle Zylinder in derselben Höhe. Auf diese Weise werden durch die eng aneinander stehenden Eindrehungen geradlinige kreisförmige Kanäle gebildet, durch welche gerade Stahldrähte io, wie in Abb. ¢ dargestellt, hindurchgesteckt werden. Diese Drähte io füllen- -die kreisförmigen Zwischenräume genau aus. Sie verfolgen den Zweck, die einzelnen Zylinder i' gegeneinander unverschiebbar in ihrer Achsenrichtung zu machen. Jede Verschiebung wird nämlich durch den beiderseitigen Eingriff der Stahldrähte wirksam verhindert. Die ganze Anordnung bezweckt, einem Herausziehen der Zylinder i' entgegenzuwirken und dabei doch die Drehbarkeit der Zylinder i' zu wahren.
  • Die Wirkungsweise der Panzerung erhellt aus dem vorher Gesagten ohne weiteres. Bei einem etwaigen Einbruch mittels Bohrwerkzeugs, Fräsers o. dgl. findet das betreffende Werkzeug an den gehärteten -Stahlzylindern i, i' dadurch keinen Halt, daß diese Zylinder sich mit dem Werkzeug mitdrehen, und jedes Vordringen desselben wirksam verhindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Panzerung für diebessichere Behälter mit einzeln lose drehbaren Zylindern aus widerstandsfähigem Material, die mit ihren Achsen senkrecht zur Mantelebene stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen drehbaren Zylinder (i) in einer Ebene dicht nebeneinander aufgestellt und an einer Platte (3) durch in der letzteren lose sitzende Schrauben (2) befestigt sind, deren Köpfe durch eine weitere Platte (5) von der hinteren Füllung mit isolierendem Material getrennt sind.
  2. 2. Panzerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Zylinder mit am Umfang in der gleichen Höhe angeordneten, im Querschnitt halbkreisförmigen Eindrehungen versehen sind, durch welche bei den dicht nebeneinander und gegeneinander versetzt stehenden Zylindern (i) Drähte (i o), z. B. Stahldrähte, durchgesteckt werden, zum Zweck, zwar ein freies Drehen der Zylinder zuzulassen, dagegen ein Herausziehen derselben unmöglich zu machen.
DEB125253D 1926-05-04 1926-05-04 Panzerung fuer diebessichere Behaelter Expired DE444294C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3400818A1 (de) * 1984-01-12 1985-07-18 Bode-Panzer Ag, 3000 Hannover Bautafel zur sicherung von bankraeumen oder dergleichen
FR2558204A1 (fr) * 1984-01-12 1985-07-19 Fichet Bauche Panneau de construction pour la protection de locaux bancaires ou analogues
US5012721A (en) * 1986-03-27 1991-05-07 Affarsverket Ffv Reactive armor wall structure

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