DE390982C - Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter - Google Patents

Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter

Info

Publication number
DE390982C
DE390982C DEE29246D DEE0029246D DE390982C DE 390982 C DE390982 C DE 390982C DE E29246 D DEE29246 D DE E29246D DE E0029246 D DEE0029246 D DE E0029246D DE 390982 C DE390982 C DE 390982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safes
bars
concrete
plates
metal plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE29246D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE29246D priority Critical patent/DE390982C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE390982C publication Critical patent/DE390982C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Panzerung für Tresoranlagen, Geldschränke und Wertbehälter. Die Panzerung der bei sogenannten Stahlkarnmern, Geldschränken u. dgl. zur Sicherung gegen Einbruch angebrachten Betonwand besteht bisher in der Regel entweder aus gedrehten Flachstäben oder Kreuzstäben, die in den Beton eingebettet sind. Die hierdurch erreichte Sicherheit ist jedoch eine verhältnismäßig geringe, da sowohl .der massive gedrehte Flachstab als auch der Kreuzstab für den Meißel einen günstigen Angriffspunkt Nieten, indem sie, sobald nur ein Stückchen dieser Stäbe freigelegt ist, dem Meißel geradezu eine den weiteren Angriff begünstigende Führung gewähren, die über die ganze Länge .des Stabes keine Unterbrechung erfährt. Der Stab läßt sich daher ohne allzu große Schwierigkeit auf der einen Seite freilegen und darauf mit dem Schneidbrenner zerschmelzen oder in Stücke teilen, die verhältnismäßig leicht herausgebrochen «-erden können.
  • Um eine erhöhte Sicherheit zu erreichen. ist vorgeschlagen worden, in die Betonschicht statt der gedrehten Flachstäbe oder Kreuzstäbe auf Metallstäbe aufgereihte, aus dünnen: Stahlband bestehende, flache oder gedrehte Abschnitte voll länglich rechteckiger Form derart einzubetten, daß sie in parallelen Reihen quergerichtet in die B.tonschicht zti liegen kommen und durch letztere nahezu hindurchreichen. Auch diese Panzerung bietet leine genügende Sicherheit klar, sobald all irgendeiner Stelle der Beton zwischen zwei benachbarten Reihen von Stahlbandabschnitten his auf .die zum Aufreihen dienenden Stäbe fortgeineißelt ist, die betreffenden Stahlbandabschnitte sind dann in Anbetracht ihrer geringen Breite und des d enielltsprechend kleinen Querschnittes sehr rasch mittels Schneidbrenners durchzuschmelzen, so oaß das Ausbrechen der benachbarten Betonteile bis zur nächsten Reihe von Stahlbandabschnitten dann keine Schwierigkeiten mehr l.ietet.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Ausbildung der Panzerung, claß letztere, praktisch genommen, als vollkommen einbruchs-und schmelzsicher bezeichnet werden kann. Die Panzerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf benachbarten Stäben sitzenden Metallplatten gegeneinander versetzt ange-#rdnet und in ihrer Flächenausdehnung derart verbreitet sind, daß sich die zu benachbarten Mähen gehörenden Platten gleichzeitig teilweise überblatten.
  • Es wird hierdurch einerseits durch die ver-#etzte Anordnung der auf benachbarten Stäben sitzenden -Metallplatten uniligiich Beinacht, ein auch nur in einer Richtung größeres Stück Beton herauszumeißeln und so erschwert den zur erfolgreichen Amvendung des Schneidbrenners unbedingt erforderliches: freien Rauni zu schaffen: anderseits, ist wegen der großen Flächenausdehnung der Platten ein Abschmelzen überhaupt erst angängig, nachdem ein dieser Fläche entsprechender Teil der Betonmasse und so die Metallplatte in ihrer vollen Ausdehnung auf einer Seite freigelegt i,t, was bei der versetzten Lage der Platten durch die gegeilseitige teilweise L'berblattung ,:sld das hierdurch für die lleißelarbeit außerc.rrlentlicli beschränkte Arbeitsfeld ungemein erschwert wird.
  • Die in geeignet g°ringein Abstan rle versetzt geordneten Hatten können eckig oder rund sein. Eckige Platten werden zweckmäßig so eingebettet, daß sie mit einer Ecke gegen die . @lißenwand der Betonschicht gerichtet sind, so daß zum Freileben der Oberfläche jeder einzelnen Platte ein W'egineißeln der Betonschicht in nahezu voller Tiefe erforderlich wäre, was in Anbetracht des ungemein beschränkten freien Arbeitsfeldes so gut wie ausgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Panzerung, und zwar sind hintereinanderliegend zwei Reihen versetzter -Metallplatten in die Betünschicht eingebettet.
  • Abb. i zeigt die 'Metalleinlage in Ansicht. Abb. 2 ist eine parallel zu den Metallplatten durch die Betonschicht geführter Schnitt.
  • _\ui die Stahlstäbe a sind die ins dargcstellten Fall dreieckigen, aus Stahlblech geschnittenen Platten b aufgereiht. Die richtige Lage der Platten in geeignetem gegenseitigen Abstand kann einfach dadurch erreicht werden, daß die Stäbe a unmittelbar neben den Platten durch Meißelschlag an der Oberfläche etwas aufgerauht werden, so daß eine kleine 1?rWl@ung entstellt, die eine Verschiebung der 1'lattc verhindert. Die Platten benachbarter Stäbe :find versetzt zueinander angeordnet und ihr(- l#lächenausclehnung ist derart, lall sie sich gegenseitig teilweise überblatten.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel sind h:intereinanderliegend zwei Reihen solcher finit versetzten Platten versehener Stäbe in die entsprechend starke Betonschicht eingebettet. Die in gleicher Ebene liegenden -Metallplatten h beider Reihen sind in bezug auf die Tiefenrichtung der Betonschicht ebenfalls zueinander versetzt angeordnet. Sätntliche Platten sind finit der Spitze des Dreiecks gegen die Außenwand gerichtet, wodurch, ,-,i2 bereits ol:eii dargelegt wurde, der Angriit gegen eine solche Wand noch besonders crschwert wird.

Claims (2)

  1. PATEN T-A\sPPLciil:: i. 1?anzerung für Tresoranlaen, ige;flschränke und Wertbehälter finit in Beton eingebetteten. auf -Metallstäbe aufgereihten Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, (Maß die auf benachbarten Stäben i c; sitzenden -Metallplattes, (b) gegeneinander versetzt und sich gegenseitig teilweise überblattend angeordnet sind.
  2. 2. Panzerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eckiger Platten diese mit einer Ecke gegen die Außenwand der Betonschicht gerichtet sind.
DEE29246D 1923-03-29 1923-03-29 Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter Expired DE390982C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29246D DE390982C (de) 1923-03-29 1923-03-29 Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29246D DE390982C (de) 1923-03-29 1923-03-29 Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE390982C true DE390982C (de) 1924-03-04

Family

ID=7073810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE29246D Expired DE390982C (de) 1923-03-29 1923-03-29 Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE390982C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1945504U (de) Panzerwand fuer geldschraenke, panzertueren od. dgl.
DE390982C (de) Panzerung fuer Tresoranlagen, Geldschraenke und Wertbehaelter
DE444294C (de) Panzerung fuer diebessichere Behaelter
DE3400818A1 (de) Bautafel zur sicherung von bankraeumen oder dergleichen
DE627740C (de) Metallplatte zum Grubenausbau
DE1926803A1 (de) Anordnung in Panzerschraenken
DE887108C (de) Aufrollbare Schalung
AT218221B (de) Anordnung zum Verbinden von Metallplatten
AT128672B (de) Explosionsschutzwand.
AT154161B (de) Verfahren zur Verbindung von zwei nebeneinander anzubringenden, zueinander beweglichen Bauteilen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungen.
DE642781C (de) Heizwand fuer Koksoefen
DE530932C (de) Explosionsschutzwand
DE682107C (de) Verfahren zur Verdichtung von Gleisbettungen
DE1458225C (de)
AT19739B (de) Einrichtung zur Sicherung gegen Einbruch.
DE3506096C1 (de) Tresorwandung
DE611366C (de) Von beiden Tuerseiten durch einen unsymmetrisch abgestuften Schluessel schliessbaresSchloss
DE865874C (de) Gesteinschlagbohrer mit hartmetallbestueckter Meisselschneide
DE2723849C2 (de)
DE464627C (de) Absperrvorrichtung fuer Kanalisationsleitungen aus einzelnen auf einer gemeinsamen Drehachse aufgereihten, aus Blechen geformten Gitterstaeben zum Zurueckhalten von Sielratten
DE2722260C3 (de) Vorrichtung zur Veränderung des planparallelen Abstandes zwischen einem Plattenpaar für den Stahlverbau
DE3604714A1 (de) Vorrichtung zum verbinden einer gittermatte mit einem anderen bauteil
DE1784327C (de) Element zur Uferbefestigung
DE859944C (de) Hintermauerungshohlblockstein
DE714065C (de) Brustschild fuer militaerische Zwecke