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Bei der Auswahl geeigneter Abmessungen und Konfigurationen für die
Teile eines Armierungskörpers bestehen verwickelte und vielschichtige Probleme.
Es ist bereits die Dimensionierung der Stahlblechschienen problematisch. Es könnte
angenommen werden, daß breitere Stahlblechschienen grundsätzlich vorteilhafter wären
als schmalere. Weiterhin könnte auch zu der Annahme Veranlassung bestehen, daß eine
Stahlblechschiene möglichst dick ausgebildet sein sollte. Solche Annahmen haben
auch die Auffassung der Fachwelt weitgehend geprägt. Es hat sich jedoch in der Praxis
nicht gezeigt,
daß möglichst breit und dick ausgebildete Stahlblechschienen
dem Gebrauchszweck besonders gut entsprochen haben. Vielmehr hat die praktische
Erfahrung gezeigt, daß solche Stahlblechschienen, die von der Fachwelt hinsichtlich
ihrer Querschnitts-Abmessungen als besonders wirksamer Schutz gegen Einbrüche galten,
einem Angriff in Wirklichkeit nicht standhalten konnten und somit zu Enttäuschungen
geführt haben.
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Die Problematik wird dadurch noch verwickelter, daß die in Rede stehenden
Stahlblechschienen eine grundsätzlich drillbohrerartig gewundene Konfiguration haben.
Da diese Windungen mehr oder weniger eng ausgeführt werden können, treten in Abhängigkeit
von den jeweils unterschiedlichen Querschnitts-Abmessungen höchst verschiedenartige
Wirkungen im Gebrauch auf.
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Soweit bisher erkennbar ist, dürfte dies damit zusammenhängen, daß
für die Wirksamkeit einer gewundenen Stahlblechschiene für die Gewährleistung eines
hinreichenden Schutzes gegen einen Einbruch nicht nur derjenige Widerstand von erheblicher
Bedeutung ist, welcher einem Werkzeug wie einem Diamant-Kronenbohrer durch die Stahlblechschiene
selbst entgegengesetzt wird, sondern vielmehr auch der Zusammenschluß mit dem Umgebungsmaterial
für den gesamten Schutz-Effekt eine maßgebliche Rolle spielt.
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In gewisser Weise ist der Gebrauchszweck durch Schienen besonders
weitgehend zu erreichen, welche zwar nur eine sehr geringe Dicke aufweisen, jedoch
bei entsprechender Breite hinreichend eng gewunden sind.
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Es kommt nämlich bei der Abschätzung der Wirksamkeit erschwerend hinzu,
daß bereits für die Formgebung einer drillbohrerartig gewundenen Stahlblechschiene
im voraus kaum überschaubar ist, inwieweit die erzielte Drillbohrer-Konfiguration
brauchbar ist. Es wird nämlich bei der Verwindung eines Stahlblechstreifens im Material
selbst zwangsläufig auch hinsichtlich der für die Schutzwirkung maßgeblichen Eigenschaften
eine Veränderung hervorgerufen, die sogar in verschiedenen Querschnittsbereichen
völlig unterschiedlich sein kann.
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Es leidet im Ergebnis die Widerstandsfähigkeit einer Stahlblechschiene
mehr oder weniger stark, wenn ihr die grundsätzlich jedoch zur Abwehr eines Angriffs
eincrseits und zur Verbindung mit dem Umgebungsmaterial andererseits erforderliche
Verwindung erteilt wird.
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Es kann daher vorkommen, daß eine bestimmte geometrische Konfiguration
zwar für den Gebrauchszweck günstig wäre, sich in der Praxis jedoch als kaum brauchbar
erweist, weil die materiellen Eigenschaften der Schiene dadurch zu stark negativ
beeinflußt werden, daß die an sich wünschenswerte geometrische Konfiguration durch
entsprechende Formveränderung herbeigeführt wird.
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Weiterhin ist für den insgesamt erreichten Gebrauchszweck von Bedeutung,
welche Stabilität eine gewundene Stahlblechschiene aufweist, weil auch verschiedene
an sich vorteilhafte geometrische Konfiguration daher kaum brauchbar sind, weil
sie bei der Handhabung und beim Einbau den dabei erforderlichen Bedingungen nicht
genügen.
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Weiterhin ist es für die erfindungsgemäße Gattung einer Stahlblechschiene
typisch, daß es nicht nur praktisch unmöglich erscheint, durch theoretische Überlegungen
für den späteren Gebrauchszweck gesicherte Informationen zu erlangen, daß es vielmehr
auch aus technisch-wirtschaftlichen Gründen nicht möglich erscheint, durch Versuche
brauchbare Erkenntnisse zu erreichen. Da Modell-Versuche von vornherein aus verschiedenen
Gründen ausscheiden, könnten allenfalls an
Modellen in natürlicher Größe Versuche
durchgeführt werden. Solche Versuche sind jedoch mit einem zeit chen und linanziellen
Aufwand verbunden, der im Irgebnis dazu führt, daß solche Versuche von der Fachwelt
in der Praxis ganz allgemein selbst dann als nicht geeignet angesehen werden, wenn
nur verhältnismäßig wenige Parameter einer Konfiguration in einer Versuchsreihe
verändert werden sollten.
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Der oben aufgezeigten Problematik überlagern sich nun weitere Schwierigkeiten,
welche vor allem darin zu sehen sind, daß die Abstände zwischen benachbarten Stahlblechschienen
in einer bestimmten Flucht ebenso wie die Abstände benachbarter Schienen-Fluchten
zueinander deshalb außerordentlich kritisch sind, weil bereits geringfügige Abweichungen
in diesen Abständen die Brauchbarkeit eines Armierungskörpers total verändern können.
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Es muß in diesem Zusammenhang betont werden, daß aufgrund von Versuchen
festgestellt werden konnte, daß selbst geringfügige Änderungen in den Dimensionen
eines Armierungskörpers die Widerstandskraft einer damit ausgestatteten Tresorwandung
sowohl gegen Bohrwerkzeuge als auch gegen Sprengungen derart stark verändern können,
daß es kaum vorstellbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tresorwandung mit
einem Armierungskörper der eingangs näher genannten Art zu schaffen, mit welcher
ein besonders guter und fester Zusammenschluß mit dem Umgebungsmaterial erreicht
und zugleich ein außerordentlich wirksamer Schutz eines Tresorraumes gegen Bohrwerkzeuge
und/oder Sprengung gewährleistet wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Stahlblechschienen
eine Materialquerschnittsfläche von siebzig mal acht Millimeter aufweisen, daß auf
einem laufenden Meter der Stahlblechschienen etwa zwei 360-Grad-Windungen vorgesehen
sind, und daß die Stahlblechschienen nebeneinander in wenigstens einer Flucht derart
auf Abstand voneinander gehalten angeordnet sind, daß zwischen benachbarten Stahlblechschienen
von Mitte zu Mitte jeweils eine Strecke von 150 mm besteht.
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Bei einer praktischen Erprobung wurde der Erfindungsgegenstand in
natürlicher Größe sowohl Angriffen durch Bohrwerkzeuge als auch durch Sprengungen
ausgesetzt. Dabei hat sich gezeigt, daß der Schutz gegen solche Angriffe bei möglichst
genauer Einhaltung der erfindungsgemäßen Konfiguration überraschend gut gewährleistet
ist. Offenbar sind die verschiedenen Parameter der erfindungsgemäßen Tresorwandung
in mehrfacher Hinsicht günstig aufeinander abgestimmt. Dies gilt für die Abmessungen
der Stahlblechschiene einerseits und für die Abstände der einzelnen Stahlblechschienen
voneinander andererseits.
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Insgesamt wird in einer Tresorwandung gemäß der Erfindung eine besonders
günstige Stahlanhäufung in der Wandung erreicht, so daß dadurch der Herstellung
einer Öffnung durch Bohrwerkzeuge oder durch eine Sprengung ein besonders hoher
Widerstand entgegengesetzt wird.
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Ein weiterer Vorteil der gemäß der Erfindung verwendeten Stahlblechschiene
liegt darin, daß sie sehr stabil und leicht zu verlegen ist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Tresorwandung sieht vor, daß im Armierungskörper mehrere Fluchten von Stahlblechschienen
vorgesehen sind, daß zwischen einer durch die Mittelachsen der Stahlblechschienen
in einer Flucht festgelegten Fläche und der durch die Mittelachsen der Stahlblechschienen
in
einer benachbarten Flucht festgelegten Fläche ein Abstand von 100 mm besteht und
daß die Stahlblechschienen in benachbarten Fluchten derart versetzt angeordnet sind,
daß die Mittelachse jeder Stahlblechschiene bei einer senkrechten Projektion auf
die Nachbarflucht in die Mitte des Zwischenraumes zwischen zwei benachbarte Stahlblechschienen
in der Nachbarflucht fällt. Obwohl bereits eine einzige Flucht von Stahlblechschienen
einen brauchbaren Schutz gewährt, hat die Praxis gezeigt, daß bei der Verwendung
von zwei oder drei Fluchten von Stahlblechschienen jedenfalls diejenigen Zeiten
außerordentlich stark erhöht werden, welche theoretisch erforderlich wären, um eine
Tresorwandung zu zerstören, welche mit einem erfindungsgemäßen Armierungskörper
ausgestattet ist.
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Es ist nämlich ein entscheidendes Kriterium, welche Zeit benötigt
wird, um eine Tresorwandung zu überwinden.
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Es ist somit als Erfolg anzusehen, wenn diejenige Zeit über ein erträgliches
Maß gesteigert wird, welche ein Angreifer benötigen würde, um die Tresorwandung
zu durchbrechen.
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Obwohl die Höhe eines im wesentlichen in seiner Höhenausdehnung gleichmäßig
gestalteten Armierungskörpers den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt werden kann,
sieht eine vorzugsweise gewählte Ausführungsform vor, daß sie Länge des Armierungskörpers
etwa drei bis sechs Meter beträgt. Armierungskörper mit solchen Abmessungen lassen
sich in der Praxis gut handhaben.
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Die Abmessungen eines erfindungsgemäßen Armierungskörpers in der
Richtung quer zur Längsausdehnung der Stahlblechschienen können den Gegebenheiten
des einzelnen Anwendungsfalles angepaßt werden.
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Es können auch baukastenmäßig festgelegte Standard-Maße für diese
Längsabmessungen vorgesehen werden.
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Um insbesondere die Schutzwirkung gegen Bohrwerkzeuge zu erhöhen,
kann vorzugsweise weiterhin vorgesehen sein, daß in den Zwischenräumen zwischen
benachbarten Fluchten von Stahlblechschienen im Armierungskörper Bohrschutzeinlagen
angeordnet sind.
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Dabei ist die Anordnung vorzugsweise derart getroffen, daß die Bohrschutzeinlagen
jeweils an den Stahlblechschienen in den benachbarten Fluchten von Stahlblechschienen
anliegen. Vorteilhafterweise ist dabei weiterhin vorgesehen, daß die Bohrschutzeinlagen
und die Stahlblechschienen an den Anliegestellen miteinander verbunden sind. Derartige
Bohrschutzeinlagen, die grundsätzlich bekannt sind, enthalten in einer entsprechenden
Materialschicht üblicherweise Hohlräume, die mit mehr oder weniger unterschiedlich
gestalteten Füllkörpern ausgestattet sind. Bei diesen Füllkörpern kann es sich um
Kugeln ebenso wie um Körper mit unregelmäßiger Konfiguration handeln. Gelegentlich
werden solche Füllkörper auch in Öl oder Fett angeordnet.
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Mit verhältnismäßig geringem Aufwand wie ein wirksamer Schutz vorzugsweise
auch dadurch erreicht, daß entlang einer einzigen Flucht von Stahlblechschienen
wenigstens einseitig eine Bohrschutzeinlage angeordnet ist, die an den Stahlblechschienen
anliegt.
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Wenn mehrere Fluchten von Stahlblechschienen verwendet werden, hat
sich eine Anordnung als besonders vorteilhaft erwiesen, welche sich dadurch auszeichnet,
daß der Abstand zwischen benachbarten Fluchten von Stahlblechschienen 100 mm beträgt.
Für die Praxis haben sich zwei bis drei Fluchten als ausreichend erwiesen.
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Grundsätzlich könnte im Rahmen der Erfindung natürlich auch eine größere
Anzahl von Fluchten mit Stahlblechschienen verwendet werden.
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Insgesamt läßt sich zum Erfindungsgegenstand fest stellen, daß durch
eine offenbar sehr glücklichc Auswahl von Parametern und Merkmalen, die gemäß der
Erfindung zu einem Armierungskörper mit ganz bestimmten Eigenschaften zusammengefügt
wurden, ein Schutz für eine Tresorwandung erreicht wurde, der bei den verschiedenartigsten
Angriffen nach praktischer Erprobung als hervorragend bezeichnet werden muß.
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Es können in einer alternativen Ausführungsform die Komponenten der
Armierungskörper auch erst an Ort und Stelle in einer für die Herstellung einer
Tresorwandung errichteten Schalung zur erfindungsgemäßen Konfiguration zusammengefügt
werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Stahlblechschiene, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Stahlblechschiene,
Fig.3 den Rechteck-Querschnitt der erfindungsgemäßen Stahlblechschiene in etwa natürlicher
Größe, F i g. 4 einen Teilschnitt durch den Randbereich des Querschnitt- Rechtecks,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Rechteck-Randbereichs,
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen Abschnitt einer Tresorwandung, welche mit
einer Flucht von Stahlblechschienen ausgestattet sind, F i g. 7 einen entsprechenden
Schnitt durch einen Abschnitt einer Tresorwandung, in welcher zwei Fluchten von
Stahlblechschienen angeordnet sind, und F i g. 8 einen entsprechenden Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform eines Abschnittes einer Tresorwandung, in welcher drei
Fluchten von Stahlblechschienen vorgesehen sind.
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In der Fig. 1 sind einige Windungen einer in ihrer Gesamtheit mit
10 bezeichneten Stahlblechschiene gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht schematisch
dargestellt. Aus der Fig. list auch ersichtlich, daß der Stahlblechstreifen, aus
welchem die erfindungsgemäße Stahlblechschiene gebildet ist, über eine mit Wbezeichnete
Strecke um 360 Grad, d. h. um eine volle Windung verdrillt ist. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung entfallen auf einen laufenden Meter etwa drei bis fünf, vor zugsweise
etwa vier volle Windungen. Bei der Anzahl von Windungen pro Längeneinheit sind bei
der erfindungsgemäßen Anordnung gewisse Toleranzen zulässig, ohne eine nennenswerte
Minderung in der Schutzwirkung zu verzeichnen. Hingegen reagiert die erfindungsgemäße
Stahlblechschiene bei Abweichungen in den erfindungsgemäßen Querschnitts-Dimensionen
sehr kristisch.
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Aus der F i g. 2 ist für die Stahlblechschiene 10 das Querschnitt-Rechteck
13 ersichtlich, welches die erfindungsgemäße Konfiguration auszeichnet.
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In der F i g. 3 ist das erfindungsgemäße Querschnitt-Rechteck der
in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stahlblechschiene 110 in etwa natürlicher Größe
schematisch dargestellt. Es weisen somit die langen Seiten 11 des dargestellten
Rechtecks jeweils eine Länge von siebzig Millimeter auf, und es haben die kurzen
Seiten 12 dieses Querschnitt-Rechtecks 13 Abmessungen von jeweils 8 Millimetern.
Nennenswerte Abweichungen von diesen Dimensionen haben nachteilige Auswirkungen
auf die angestrebten Schutz-Eigenschaften der erfindungsgcmäßen Stahlschiene 10.
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In den F i g. 4 und 5 sind jeweils im Teilschnitt Ranclbereiche des
Querschnitt-Rechtecks der erfindungsgemäßen
Stahlblechschiene 10
dargestellt, welche sich sowohl bei der Verwindung als auch bei der Handhabung und
insbesondere bei der Schutzwirkung als vorteilhaft herausgestellt haben. Bei der
Ausführungsform nach der F i g. 4 sind bei einem Querschnitt-Rechteck 13' abgerundete
Eckbereiche 14 vorgesehen. Der Radius der abgerundeten Eckbereiche kann so gewählt
werden, daß im wesentlichen die in der Zeichnung dargestellte Form erreicht wird.
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Die F i g. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
bei welcher für ein Querschnitt-Rechteck 13" die abgerundeten Eckbereiche in den
kurzen Seiten des Querschnitt-Rechtecks 13" jeweils ineinander übergehend ausgebildet
sind, so daß gerundete Rechteck-Stirnseiten 15 gebildet sind. Die gerundeten Stirnseiten
müssen nicht unbedingt kreisrund ausgebildet sein, es kann vielmehr der Radius entlang
der Rundung unterschiedlich sein.
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Es sei der Vollständigkeit wegen hinzugefügt, daß der in der F i
g. 3 dargestellte Querschnitt dadurch eine begrenzte Formänderung bekommt, daß ein
Stahlblechstreifen durch entsprechende Verwindung in die in der F i g. 1 dargestellte
Konfiguration verformt wird. Neben einer gewissen begrenzten Formänderung des Querschnitt-Rechtecks
treten auch im Material strukturelle Änderungen auf, welche dessen Widerstandskraft
gegen einen Angriff auf eine Tresorwand beeinflussen können, aufgrund der erfindungsgemäßen
Kombination von Parametern jedoch insgesamt zu einer hervorragenden Widerstandsfähigkeit
der Stahlblechschiene gemäß der Erfindung führen.
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Die F i g. 6 veranschaulicht im linken Teil eine einzige Flucht 111
von Stahlblechschienen 110. Innerhalb der Flucht 111 sind die Stahlblechschienen
auf einem Abstand Svoneinander angeordnet, der 150 Millimeter beträgt. Die Stahlblechschienen
sind somit äquidistant angeordnet. Durch die Mittelachsen der Stahlblechschienen
110 wird eine gedachte Fläche gebildet, welche in der Fig.6 strichpunktiert eingezeichnet
und mit 114 bezeichnet ist. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 6 (linker Teil) ist
die Fläche 114 als ebene Fläche dargestellt.
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Es muß jedoch die Fläche 114 nicht unbedingt als ebene Fläche ausgebildet
sein. Es könnte beispielsweise auch die Flucht 111 in einer leicht gerundeten Konfiguration
vorgesehen sein, so daß die Fläche 114 beispielsweise eine Zylindermantelfläche
darstellt, wobei der entsprechende Zylinder einen sehr großen Radius hat.
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Im rechten Teil der Fig.6 sind die Stahlblechschienen 110 in einer
Flucht 111' angeordnet. Beiderseits der Stahlblechschienen 110 ist jeweils eine
Bohrschutzeinlage 117 bzw. 117' angeordnet. Wenn die Bohrschutzeinlagen 117 und/oder
117' mit den Stahlblechschienen 110 fest verbunden sind, können die Bohrschutzeinlagen
zugleich auch als Halterung dafür dienen, die Stahlblechschienen 110 auf dem gewünschten
Abstand voneinander zu halten. In diesem Falle können sich Streben erübrigen, welche
gegebenenfalls dazu verwendet werden, bei einer Ausführungsform ohne Bohrschutzeinlagen
die Stahlblechschienen 110 so zu fixieren, daß sie auf einem vorgegebenen Abstand
voneinander gehalten sind.
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Um die Zeichnung nicht zu überladen, wurde allgemein davon abgesehen,
Streben oder Verstrebungen zwischen den verschiedenen Stahlblechschienen 110, 120
oder 130 darzustellen. Es bedarf keiner weiteren Erörterung, daß zur exakten Lage-Fixierung
der Stahlblechschienen der Fachmann ohne weiteres in der Lage ist, geeignete Streben
ein zusetzen.
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Der Materialquerschnitt der Stahlblechschienen 110, 120 und 130 beträgt
gemäß der Erfindung siebzig mal acht Millimeter. Auf einen laufenden Meter entfallen
etwa zwei volle 360-Grad-Windungen. Nennenswerte Abweichungen von diesen Dimensionen
haben nachteilige Auswirkungen auf die angestrebten Schutz-Eigenschaften der Stahlblechschienen
110 zur Folge.
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Es ist nicht als nennenswerte Abweichung von den angegebenen Abmessungen
zu werten, wenn die Stahlblechschienen 110 in ihrem im wesentlichen rechteckigen
Materialquerschnitt abgerundete Ecken und//oder Stirnflächenbereiche aufweisen.
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Die Bohrschutzeinlagen 117 und 117' können in bekannter Weise Hohlräume
aufweisen, welche mit Füllkörpern ausgestattet sind, wie sie allgemein üblich und
bekannt sind.
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In der F i g. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, bei welcher zwei Fluchten 121 und 122 von Stahlblechschienen 120
bzw. 120' vorhanden sind. Die beiden Fluchten 121 und 122 bilden jeweils eine durch
strichpunktierte Linien veranschaulichte Fläche 124 bzw. 125. Gemäß der Darstellung
in der Fig. 7 haben diese beiden Flächen 124 und 125 einen Abstand A voneinander,
der 100 Millimeter beträgt. Innerhalb ihrer Flucht 121 bzw. 122 haben die Stahlblechschienen
120 und 120' jeweils einen solchen Abstand voneinander, daß ihre Mittelachsen auf
einem Abstand S voneinander gehalten sind, der 150 Millimeter beträgt.
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Zwischen der Flucht 121 und der Flucht 122 ist eine Bohrschutzeinlage
127 angeordnet. Auf der einen Seite dieser Bohrschutzeinlage liegen die Stahlblechschienen
120 und auf der anderen Seite die Stahlblechschienen 120' mit ihren Umfangsbereichen
jeweils an. Vorzugsweise können die Stahlblechschienen 120 und 120' auch mit der
Bohrschutzeinlage 127 fest verbunden sein.
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Eine zusätzliche Bohrschutzeinlage 127' ist auf der von der Bohrschutzeinlage
127 abgewandten Seite der Stahlblechschienen 120' angeordnet. Insgesamt sind in
der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Fig.7 somit zwei Fluchten 121 und 122
von Stahlblechschienen 120 bzw. 120' vorgesehen, und es wird diese Konfiguration
durch die beiden oben in ihrer Anordnung näher beschriebenen Bohrschutzeinlagen
127 und 127' ergänzt. Durch eine Anordnung gemäß der F i g. 7 wird die Sicherheit
für eine Tresorwandung gegenüber der Anordnung nach der F i g. 6 für bestimmte Angriffe
weiter erhöht. Es ist schwierig, unabhängig von der Art eines Angriffes allgemein
Feststellungen darüber zu treffen, welches Maß an Sicherheit durch eine bestimmte
Konfiguration erreicht wird.
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Unter Berücksichtigung der oben niedergelegten Ausführungen zur erreichbaren
Sicherheit läßt sich zu der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
gemäß der F i g. 8 feststellen, daß für spezielle Angriffs-Techniken, die hier nicht
näher erörtert werden sollen, die Sicherheit weiter gesteigert werden kann, wenn
insgesamt drei Fluchten 131, 132 und 133 von Stahlblechschienen 130 bzw. 130' bzw.
130" verwendet werden, in deren Konfiguration die oben bereits erläuterten Abstände
Sund A eingehalten sind. Die drei Fluchten 131, 132 und 133 bilden jeweils Flächen
134, 135 bzw. 136, zwischen denen der Abstand A eingehalten ist. Zwischen benachbarten
Fluchten von Stahlblechschienen sind vorzugsweise jeweils Bohrschutzeinlagen 137
bzw. 137' eingeschlossen. Es kann genügen, diese Bohrschutzeinlagen 137 und 137'
ohne feste Verbindung zu den Stahlblechschienen anzuordnen. Es
kann
bei bestimmten Verwendungszwecken jedoch auch vorteilhaft sein, eine Verbindung
zwischen den Bohrschutzeinlagen 137 und 137' einerseits und den Stahlblechschienen
130, 130' bzw. 130" andererseits herzustellen.
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Bei den bevorzugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
gemäß den F i g. 7 und 8, in welchen mehrere Fluchten von Stahlblechschienen vorhanden
sind, ist die Anordnung jeweils derart getroffen, daß die einzelnen Stahlblechschienen
in benachbarten Fluchten jeweils »auf Lücke« angeordnet sind. Wenn man die Stahlblechschienen
einer Flucht jeweils in die Fläche der benachbarten Flucht projiziert, fallen somit
die Mittelachsen der Stahlblechschienen in der einen Flucht jeweils in die Mitte
der Zwischenräume in der benachbarten Flucht.
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In der Längsausdehnung können die in den Zeichnungen veranschaulichten
erfindungsgemäßen Armierungskörper auf ein vorgegebenes Maß als Standard-Maß oder
für den Einzelfall zugeschnitten werden.