DE3121416C2 - Tresor - Google Patents

Tresor

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DE3121416C2 DE19813121416 DE3121416A DE3121416C2 DE 3121416 C2 DE3121416 C2 DE 3121416C2 DE 19813121416 DE19813121416 DE 19813121416 DE 3121416 A DE3121416 A DE 3121416A DE 3121416 C2 DE3121416 C2 DE 3121416C2
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Henning Dr. 3134 Bergen-Dumme Richter
Theodor 5100 Aachen Stacke
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THEODOR STACKE AACHENER GELDSCHRANKFABRIK 5100 AACHEN DE
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THEODOR STACKE AACHENER GELDSCHRANKFABRIK 5100 AACHEN DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Ein Tresor in Form eines Schrankes oder eines Raumes, der durch im wesentlichen aus Beton bestehende Wände begrenzt ist, ist zur Erhöhung des Widerstandes gegenüber Einbruchswerkzeugen in Form von Bohrwerkzeugen, insbesondere Kronenbohrern, mit in die Wände eingegossenen endseitig geschlossenen Rohren versehen, die mit einer Vielzahl von harten Kugeln gefüllt sind. Diese Kugeln setzen sich beim Anschneiden der Rohre in die Zahnlücken des verwendeten Bohrers und zerstören ihn.

Description

endseitig geschlossenen Rohren (4) versehen sind, io genzusetzen, um damit den Inhalt der Tresore gegen-
von denen zumindest ein Teil einen gewu.idenen Verlauf hat und die mit den Kugeln gefüllt sind, und daß die Rohre (4) von einem Seitenkantenbereich einer Wand (2) bis zu einem anderen im wesentlichen waagerecht verlaufen.
2. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der iichte Durchmesser der Rohre (4) ein Vielfaches des Durchmessers der Kugeln (6) ausmacht.
5. Tresor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) Stahlrohre sind.
6. Tresor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rohre (4) einen wendelartig geformten Verlauf hat.
7. Tresor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
über Rechtsbrechern so nachhaltig wie möglich zu sichern.
Für die Bearbeitung von Betonen sind sogenannte Kernbohrgeräte entwickelt worden, die unter Verwendung ein?r Diamantbohrkrone selbst hochwertige Spezialbetone in relativ kurzer Zeit überwinden. Diese für die BauwirtEchaft in vielen Anwendungsfällen rationell einsetzbaren Werkzeuge stellen aber für die Hersteller und Betreiber von Tresoren beachtliche Probleme bei
3. Tresor nach Anspruch 2, dadurch gekennzcich- 20 der Sicherung der darin enthaltenen Werte dar, da sich net, daß der üchte Durchmesser der Rohre (4) das Rechtsbrecher in zunehmendem Maße dieser Werkzeu-Zwei- bis Zehnfache des Durchmessers der Kugeln ge bedienen.
(6) ausmacht. Bei der Ausbildung von Tresoren muß beachtet wer-
4. Tresor nach einem der vorhergehenden An- den, daß im voraus immer unbekannt ist, mit welchem sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugel- 25 Werkzeug ein potentieller Rechtsbrecher den Tresor durchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm liegt. angeht. Es muß auch der kombinierte Einsatz verschiedener leichter und schwerer, mechanisch oder thermisch wirkender Werkzeuge in Betracht gezogen werden. Dabei zeigt sich, daß häufig Maßnahmen gegen ein be-
jo stimmtes Werkzeug als untauglich gegenüber einem anderen Werkzeug anzusehen sind.
Eine Reihe an sich denkbarer technischer Lösungen scheidet in der Praxis allein dadurch aus, daß sie entweder den Wandaufbau von Tresoren gegenüber bestimm-
net, daß mehrere wendelartig geformte Rohre (4) 35 ten Werkzeugen schwächen oder aber im kombinierten einer Bewehrungseinlage (3) um eine gemeinsame wechselseitigen Einsatz mehrerer unterschiedlicher Wendelachse herum angeordnet sind. Werkzeuge unwirksam oder aber schlechthin unwirt-
8. Tresor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da- schaftlich sind. Hinzu kommt, daß verschiedene Lösundurch gekennzeichnet, daß das Rohr bzw. die Rohre gen erst ab einer bestimmten Wanddicke der Tresore (4) einer Bewehrungseinlage (3) ein Flacheiscn (5) 40 anwendbar sind, was zumindest die Verwendung bei umschließen. beweglichen Sicherheitsbehältnissen in Frage stellt, bei
9. Tresor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- denen es gilt, einen optimalen Widerstand bei minimaler net, daß das Rohr bzw. die Rohre (4) mit dem Flach- Wanddickc zu erzielen, um das Gewicht dieser Schrankeisen (5) verbunden sind. körper im Hinblick auf den Transport und die Aufstell-
10. Tresor nach Ansprüche oder 9, dadurch ge- 45 möglichkeiten so gering wie möglich zu halten,
kennzeichnet, daß das Flacheisen (5) um seine Es ist nun bereits aus der DE-PS 11 051 bekannt, das Längsachse verwunden ist. Anbohren der Panzerungen von Geldschränken dall. Tresor nach einem der vorhergehenden An- durch unmöglich zu machen, daß eine Anzahl über-oder
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweh- nebencinanderliegender Stahlrollen drehbar und verrungseinlagen (3) in einer gemeinsamen Ebene ne- 50 schiebbar an der Innen- oder Außenseite einer Tresorbeneinander angeordnet sind. wand angeordnet sind. Beim Versuch des Anbohrens
wird das Bohr- oder Fräswerkzeug zerstört, sobald es auf die drehbaren und verschiebbaren Rollen trifft.
Aus der DE-PS 2 14 222 ist eine Panzerung für GeIdschränke, Tresortüren, Safes und dergl. bekannt, bei der eine Außenplatte mit mindestens einer dahinter angeordneten Platte verankert ist. Die Verankerung erfolgt durch hohle, ringförmige Versteifungskörper, die normal zu den Platten der Panzerung verlaufen. Diese Versteifungskörper können mit Materialien gefüllt werden, welche einen Widerstand gegen Einbruchswerkzeuge bieten sollen. Die bei der bekannten Panzerung möglichen Füllmalerialien liegen nur in ausgewählten Bereichen, nämlich den Querschnittsbereichen der Versteife'; fungskörpcr. Demzufolge bleiben sehr große Bereiche frei, in denen ein dort angesetztes Bohrwerkzeug nicht auf die Rillmatcrialien treffen kann, folglich also nicht behindert wird. Wird aber ein Versteifungskörper durch
12. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseinlagen (3) in mehreren Ebenen nebeneinander angeordnet sind.
1?. Tresor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Ebene liegenden Bewehrungseinlagen (3) quer zu denen in der benachbarten Ebene liegenden Bewehrungseinlagen (3) verlaufen.
14. Tresor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Ebene liegenden Bewchrungseinlagen (3) auf Lücke zwischen den in der benachbarten Fbenc angeordneten Bcwehrungseinlagen (3) angeordnet sind.
ein Bohrwerkzeug angeschnitten, so besteht die Gefahr, daß das Füllmaterial vollständig ausläuft. Diese Nachteile ergeben sich auch dann, wenn harte Kugeln als Füllmaterial verwendet werden.
Femer ist es bekannt (DE-OS 27 27 068), in die Wand eines Tresors eine Schicht aus rotationssymmetrischen Metallkörpern einzubringen. Nachteilig ist es dabei, daß die Anordnung einer derartigen Schicht eine erhebliche Komplizierung in der Herstellung von Tresorwänden mit sich bringt und daß darüber hinaus die rotationssymmetrischen Metallkörper nicht völlig frei drehbar und beweglich gelagert sind. Durch die Zerstörung der an der jeweiligen Durchbruchstelle vorgesehenen Kugeln wird der Widerstand der gesamten Schicht aufgehoben.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 29 33 026), für die Wände von Tresoren Bauelemente zu verwenden, bei denen zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Platten eine Füllung aus drehbaren Körpern, zum Beispiel Kugeln, vorgesehen ist Eine derartige vollflächige Anordnung in einer oder in mehreren Ebenen schwächt den Wandaufbau gegenüber anderen Werkzeugen, insbesondere gegenüber mechanisch wirkenden Werkzeugen. Dies gilt vor allem für dünne Tresorwände, wie sie insbesondere bei Tresorschränken Verwendung finden. Die Lage der Armierung kann zudem durch Probebohrungen ermittelt werden. Ferner ist es möglich, die Bewehrung mit anderen Werkzeugen auszuräumen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Tresor der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er dem Eindringen eines Kronenbohrers auch in Verbindung mit anderen Einbruchswerkzeugen in allen für den Einbruch in Betracht kommenden Wandbereichen einen besonders hohen Widerstand entgegensetzt ohne den Wandaufbau in anderer Hinsicht zu schwächen.
Diese Aufgabe wird bei einem Tresor der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Wände mit einer Anzahl von in den Beton eingegossenen Bewchrungseinlagen in Form von endseitig geschlossenen Rohren versehen sind, von denen zumindest ein Teil einen gewundenen Verlauf hat und die mit den Kugeln gefüllt sind, und daß die Rohre von einem Seitenkantenbereich einer Wand bis zu einem anderen im wesentlichen waagerecht verlaufen.
Die Einbringung derartiger Bewehrungseinlagen in die Wände stellt keine nennenswerte Erschwerung in der WandhersteHang dar. Sie vermeidet zudem Entmischungsprobleme, die dann auftreten, wenn Kugeln unmittelbar in Beton eingelagert werden sollen. Der erfindungsgemäße Vorschlag führt dagegen zu einer freien Beweglichkeit der einzelnen Kugeln und gewährleistet ein Nachfließen dieser Kugeln in den Bereich des von einem Kronenbohrer in dem jeweiligen Rohr gebildeten Schnittspaltes. Dies führt dazu, daß sich die Kugeln in die Lücken zwischen den Zähnen des Kronenbohrers einsetzen und diesen somit verklemmen und unwirksam machen. Die Anordnung derartiger Bewehrungseinlagen, deren Abstand voneinander kleiner zu bemessen ist als der Durchmesser eines zu verwendenden Kronenbohrers, stellt keine Schwächung des Wandaufbaus gegenüber mechanischen Beanspruchungen dar, da diese Bewehrungseinlagen die Betonwand nicht in Schichten trennen. Der gewundene Verlauf läßt sich weniger leicht orten und ergibt zudem, daß eine Bewehrungseinlage beim Durchdringen einer Tresorwand zum Teil mehrmals durchschnitten weiden muß. Im übrigen kann ein solcher Verlauf auch dazu führen, daß selbst bei waagerechter Anordnung der Bewehrungseinlagen die in den Rohren befindlichen Kugeln praktisch an allen Stellen Gefälle aufweisen und somit besonders leicht zur Anschnitts'.elle nachfließen, ohne zu einer kompletten Entleerung zu führen.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß der lichte Durchmesser der Rohre ein Vielfaches des Durchmessers der Kugeln lusmacht. Dabei ergibt sich, daß jeweils eine Fülle von Kugeln bereitsteht, um in die Zahnlücken des Kronenbohrers einzutreten.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß der lichte Durchmesser der Rohre das Zwei- bis Zehnfache des Durchmessers der Kugeln ausmacht.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß der Kugeldurchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm liegt. Bei Kugeln dieser Größenordnung haben die durchgeführten Versuche optimale Ergebnisse gezeigt.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß die Rohre Stahlrohre sind. Wenn ein Kronenbohrer auf ein solches Stahlrohr trifft, dann ergibt sich ein sauberer Schnittspalt, der ein ungehindertes Nachfließen von Kugeln und damit die volle Wirksamkeit dieser Kugeln ermöglicht. Die Verwendung von Rohren aus anderen Materialien erscheint keineswegs ausgeschlossen.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausge-
jo bildet sein, daß zumindest ein Teil der Rohre einen wendelartig geformten Verlauf hat.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß mehrere wendelartig geformte Rohre einer Bewehrungseinlage um eine gemeinsame Wendelachse herum angeordnet sind. Dies hat zur Folge, daß das Durchdringen einer Wand zwangsläufig zum Anschneiden mehrerer Rohre führt und damit dem Einbruchswerkzeug einen erhöhten Widerstand entgegensetzt.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß das Rohr bzw. die Rohre einer Bewehrungseinlage ein Flacheisen umschließt. Die Verbindung des bzw. der Rolire mit einem Flacheisen führt, wie Versuche gezeigt haben, zu einer weiteren erheblichen Behinderung der Wirksamkeit eines Kronenbohrers.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß das Rohr bzw. die Rohre mit dem Flacheisen verbunden sind. Dies führt dazu, daß jede Bewehrungseinlage für sich eine verbundene Einheit ist und als solche in den Beton einer Tresorwand eingegossen werden kann.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß das Flacheisen um seine Längsachse verwunden ist.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß die Bewehrungseinlagen in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß die Bewehrungseinlagen in mehreren Ebenen nebeneinander angeordnet sind. Dies bedeutet, daß in Vorschubrichtung eines als Einbruchswerkzeug benutzlen Kronenbohrers zwei oder mehrere derartige Bewehrungscinlagen hintereinander angeordnet sind und damit das Eindringen des Werkzeuges weiter er-
b1) schweren.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß die in der einen Ebene liegenden Bewehrungscinlagen quer i'.u denen in der benachbarten Ebene
liegenden Bewehrungseinlagen verlaufen. Auch auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß eine Bohrung durch eine Wand mehrere hintereinander liegende Bcwehrungseinlagen durchschneiden muß. Zudem wird auf diese Weise erreicht, daß bei Tresorschränken die Wirksamkeit der Bewehrungseinlagen in keiner Weise dadurch verändert wird, daß ein Tresorschrank zum Beispiel auf eine Seitenwand gelegt wird.
Der erfindungsgemäße Tresor kann ferner so ausgebildet sein, daß die in der einen Ebene liegenden Bewehrungseinlagen auf Lücke zwischen den in der benachbarten Ebene angeordneten Bewehrungseinlagen angeordnet sind. Auch auf diese Weise läßt sich erreichen, daß ein als Einbruchswerkzeug benutzter Kronenbohrer stets mindestens eine Bewehrungseinlage anschneiden muß und somit der zerstörenden Wirkung der in den Rohren befindlichen Kugeln ausgesetzt ist.
Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tresors anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines horizontalen Schnitts durch einen erfindungsgemäß aufgebauten Tresor,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine Wand eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tresors, bei der die Bewehrungseinlagen in einer Ebene liegen,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Wand eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tresors, bei der die Bewehrungseinlagen in zwei parallel zueinander versetzten Ebenen liegen,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch eine Wand eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tresors, bei der die Bewehrungseinlagen in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen und quer zueinander angeordnet sind,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch eine Wand eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tresors, bei der die Bewehrungseinlagen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind,
F i g. 6 eine Teilansicht zweier um eine Achse herum wendelartig angeordneter Rohre,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VIl-VIl in Fig. 6, der die Anordnung eines Flacheisens zwischen den beiden Rohren zeigt und
Fig.8 eine Seitenansicht sowie einen Schnitt eines verwundenen Flacheisens.
F i g. 1 zeigt einen Tresor 1, bei dem es sich sowohl um einen Tresorschrank als auch um einen ortsfest angeordneten Tresorraum handeln kann. Dieser Tresor 1 wird von Wänden 2 gebildet, wobei unter dem Begriff »Wand« auch die Decken- und Bodenwand verstanden werden. In den Wänden 2 sind Bewehrungseinlagen 3 vorgesehen, die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
Der in F i g. 2 dargestellte Wandabschnitt zeigt Bewehrungseinlagen 3, die jeweils aus zwei wendelartigen, um eine gemeinsame Achse herum angeordneten Rohren 4 bestehen. Die Bewehrungseinlagen 3 erstrecken sich von einem Seitenkantenbereich einer Wand zum anderen, zweckmäßigerweise in waagerechter Richtung von einer Seitenkante zur anderen oder aber in senkrechter Richtung von der Oberkante zur Unterkantc der jeweiligen Wand. Die Rohre 4 umschlingen ein Flacheisen 5, das zwischen die Rohre 4 lose eingesteckt oder aber mit diesen fest verbunden sein kann. Die Rohre 4 sind endseitig geschlossen und. wie dies insbesondere aus F i g. 7 ersichtlich ist. mit Kugeln 6 gefüllt, deren Durchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm liegt. Der lichte Durchmesser der Rohre 4 beträgt ein Vielfaches des Kugeldurchmesscrs. Zweckmäßigerweise macht der lichte Durchmesser der Rohre 4 das Zwei- bis Zehnfache des Durchmessers der Kugeln 6 aus.
Bei den Kugeln 6 handelt es sich um Kugeln hoher Härte, insbesondere um Stahlkugeln. Auch die Rohre 4 sind vorzugsweise aus Stahl.
Das I lacheisen 5 kann als ebenes Bauteil oder aber verwunden ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 liegen die Be-
lü wehrungseinlagen 3 in einer Ebene nebeneinander, wobei der Abstand zwischen zwei Bewehrungseinlagen 3 kleiner zu wählen ist als der Mindestdurchmesser eines zum Einbruch verwendbaren Bohrers, insbesondere Kronenbohrers. Dieser Durchmesser bestimmt sich im wesentlichen danach, ob es sich bei dem Tresor um einen Schrank handelt, bei dem lediglich das Eingreifen mit einer Hand erforderlich ist, oder aber um einen Tresorraum, bei dem zum Einbruch ein Mannloch in der Wand erzeugt werden muß.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 zeigt Bewehrungseinlagen 3, wie sie zuvor beschrieben wordem sind. Diese Bewehrungseinlagen 3 sind dabei aber in zwei parallelen Ebenen angeordnet, wobei Bewehrungseinlagen der einen Ebene jeweils auf Lücke in bezug auf die Bewehrungseinlagen der benachbarten Ebene liegen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 befinden sich die Bewehrungseinlagen 3 ebenfalls in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen, wobei allerdings die Bewehrungseinlagen der einen Ebene quer zu derjenigen der anderen Ebene verlaufen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 liegen die Bewehrungseinlagen 3 unmittelbar nebeneinander. Auch bei dieser Ausführungsform ist es nicht möglich, die Wand zu durchbohren, ohne mindestens ein Rohr einer Bewegungseinlage anzuschneiden und damit das Ausfließen von Kugeln 6 hervorzurufen. Diese Nebeneinanderanordnung der Bewehrungseinlagen führt aber keineswegs zu einer Aufspaltung der Betonwand in zwei voneinander getrennte Schichten, sondern bildet nur die Bewehrung eines einheitlichen Betonkörpers.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1.Tresor in Form eines Schrankes oder eines Raumes, der durch im wesentlichen aus Beton bestehende Wände begrenzt ist, in denen harte Kugeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnei, daß die Wände (2) mit einer Anzahl von in den Beton eingegossenen Bewehrungseinlagen (3) in Form von
Die Erfindung betrifft einen Tresor in Form eines Schrankes oder eines Raumes, der durch im wesentlichen aus Beton bestehende Wände begrenzt ist in denen harte Kugeln angeordnet sind.
Es ist der Zweck dieser bekannten Wände für Tresore, die auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite noch mit hochwertigen Stahlplatten versehen sein können, der Durchdringung mittels Bohrern und anderer Werkzeuge einen möglichst großen Widerstand entge-
DE19813121416 1981-05-29 1981-05-29 Tresor Expired DE3121416C2 (de)

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