DE3338935A1 - Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl. - Google Patents

Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl.

Info

Publication number
DE3338935A1
DE3338935A1 DE19833338935 DE3338935A DE3338935A1 DE 3338935 A1 DE3338935 A1 DE 3338935A1 DE 19833338935 DE19833338935 DE 19833338935 DE 3338935 A DE3338935 A DE 3338935A DE 3338935 A1 DE3338935 A1 DE 3338935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
components
components according
attack
prongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833338935
Other languages
English (en)
Inventor
Henning Dr. 3134 Bergen Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833338935 priority Critical patent/DE3338935A1/de
Publication of DE3338935A1 publication Critical patent/DE3338935A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Description

  • Gegenstand der Anmeldung: Bauelemente zur Sicherung von Bankräumen, Tresoren,
  • Geldschränken u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft Systeme von Hemmelementen zur Sicherung von Tresoren, Geldschränken, Backräumen u. dgl. gegen mechanische Zerstörung. Solche Hemmelemente werden in Sandwichbauweise aus mindestens zwei mittels Abstandhalter unter Bildung von Kammern fest miteinander verbundenen, parallel zueinander verlaufenden Panzerplatten gebildet. Die so gebildeten Kammern enthalten Füllelemente, die einen Angriff mittels Diamant- oder Hartmetallbohrern, Schneidbrennern oder Sprengung hemmen, indem die Werkzeuge verklemmt und zerstört werden, bzw. Angriffe mittels Schneidflammen oder Sprengungen in ihrer Wirkung stark behindert werden. Solche Hemmplatten werden vorzugsweise als Zwischenlagen in zweischaligen Betonwänden installiert.
  • Es ist bekannt, als Füllelemente für solche Hemmplatten in Kammerbauweise Kugeln, Scheiben, Nägel, Zylinderstifte oder andere Wälzkörper zu verwenden.
  • Die Wirkungsweise solcher Füllkörper beruht darauf, daß z. B. Diamantbohrwerkzeuge am Eindringen in die Hemmplatte dadurch behindert werden, daß die sich bewegenden, abrollenden Fullelemente die Bohrlippe der Werkzeuge verklemmen, beschädigen oder gar unbrauchbar machen. Solche Hemmplatten haben den Nachteil, daß bei Erreichen einer Öffnung mittels Bohrer oder Winkelschleifer, d. h. wenn also die erste Schale der Hemmplatte eine Öffnung aufweist, die Fullungen entnommen werden können, so daß ihre Hemmwirkung beseitigt ist.
  • Die Füllelemente können aber auch in horizontal und vertikal angeordneten, gitterförmigen Hohlprofilen innerhalb der Hemmplatte eingebracht sein. Hierdurch wird ein Entleeren der Füllkörper aus den Hemmplatten zwar behindert, das freie Nachlaufen bzw. Nachrollen der Füllelemente in dem Bereich des Angriffs mit mechanischen Werkzeugen wird aber behindert, oder es steht nur eine begrenzte Zahl von Füllelementen zur Verfügung, so daß ihre Wirkung eingeschränkt ist.
  • Eine Verbesserung bringt hier die freibewegliche Anordnung der Fullelemente in Metallrohren, die unregelmäßig oder spiralförmig, mehrlagig in Betonelementen eingebracht sind. Solche Füllkörper können in den Bohrspalt frei nachlaufen.
  • Die Zerstöraktion wird somit stärker behindert.
  • Es ist ferner bekannt, zusätzlich die vorher beschriebenen kleinen oder großen Kammern in den Hemmplatten mit Massen zu füllen, die den Angriff mit a) Bohrwerkzeugen dadurch behindern, daß sie die Bohrwerkzeuge, die Diamant-oder Hartmetallbohrer, durch ihre schmierende Eigenschaft oder durch ihre verklebende Eigenschaft in der Bohroperation behindern, oder b) mittels Schneidflamme durch Entwicklung von chemisch agressiven und/oder stark qualmenden Gasen die die Zerstörung betreibenden Personen behindern oder abwehren.
  • Die Nachteile aller hier aufgeführten, bekannten Hemmplattensysteme sind, daß sie: 1. bei geringer oder großräumiger Füllung mit Füllkörpern nach Erreichen einer ersten Öffnung in der Hemmplatte entleert werden können, 2. bei engmaschiger Anordnung von mit Füllkörpern gefüllten Profilen in den Hemmplatten an dem jeweiligen Angriffsort nur wenige Füllkörper zur Verfügung stehen, die in dem Bohrspalt nachlaufen können, wodurch die Wirkung auf Dauer stark begrenzt ist, 3. durch ihren Aufbau und die Füllung der üblicherweise sehr schweren Fullkörper sehr schwer und unhandlich sind und 4. in der Praxis,durch ihren komplizierten technischen Aufbau bedingt,nur unter sehr hohen Kosten gefertigt werden konnen. Hierdurch kann sich ihr Einsatz nur auf wenige, zentrale Sicherheitsräume beschränken; ihr wunschenswerter Einsatz in kleineren Tresoranlagen und Bankräumen oder in beweglichen Geldschränken wird durch die hohen Kosten jedoch verhindert.
  • Die nachstehend erläuterte Erfindung will hier Abhilfe schaffen.
  • Sie betrifft Bauelemente zur Sicherung von Bankräumen, Tresoren, Geldschränken u. dgl. gegen- die eingangs beschriebenen Angriffe mittels Diamant- oder Hartmetallbohrwerkzeugen, Diamantsagen und anderen, metallzerstörenden Hilfsmitteln.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Bauelemente beruht darauf, daß sie durch ihr sehr einfaches Prinzip wesentlich kostengünstiger zu fertigen sind und gewichtsmäßig leichter sind als bekannte Hemmplatten, eine starke Hemmwirkung gegen mechanische Angriffe aufweisen, und dadurch eine breitere Verwendung als Sicherheitsplatten in den vorher beschriebenen Anwendungsgebieten ermõglichen.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente können als Hemmplatten zwischen zwei in Sandwichbauweise erstellten Betonmauern von Backräumen angebracht werden, sie können aber auch die Wandung z. B. eines Geldschrankes darstellen.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente bestehen, wie in Figur 1 in der Vorderansicht dargestellt, aus zwei Metallplatten, nämlich einer, dem möglichen mechanischen Angriff zugewandten Platte 1 und einer zweiten, vorzugsweise parallel tu 1 verlaufenden Metallplatte 2. Beide Platten sind entweder durch ein Profil 3 oder durch Abkantungen 4 der Bleche 1 und 2 voneinander in einem festen Abstand gehalten und in der herkömmlichen Weise miteinander verbunden (wie z. B.
  • Schweißen, Schrauben oder Nieten).
  • In diese so gestaltete Kammer werden Zinken, die aus geraden oder gebogenen, zähharten Stäben mit federnder Charakteristik und beliebigem Querschnitt bestehen, unter einem Winkel zwischen 10 und 800 zur Platte 2 angebracht Bei Eindringen eines mechanischen Werkzeuges, wie z. B. eines Diamantbohrers, verhakt und verklemmt sich die schneidende Lippe solcher Werkzeuge in den Zinken und wird bei gewaltsamer Fortsetzung des Bohrprozesses ganz oder teilweise zerstört. Durch die schräg verzahnte Anordnung der Zinken wird erfindungsgemäß ihre hemmende und zerstörende Wirkung dann vergrößert, wenn der für den Angriff notwendige Andruck der Bohrwerkzeuge erhöht wird.
  • Figur 2 zeigt das gleiche Bauelement in der Seitenansicht. Die Zinken 5 werden an der Metallplatte 2 und vorzugsweise auch an der Seite 3 und 4 starr befestigt, wobei als Befestigungshilfen ein mit Bohrungen versehenes Rund-, Dreieck- oder Viereckprofil dienen kann. Durch die Anordnung der Zinken gemäß Figuren 1 und 2 wird sichergestellt, daß mit zunehmender Andruckskraft des zerstörenden Werkzeugs die hemmende Wirkung des erfindungsgemäßen Bauelements größer wird, woraus sich eine Selbsthemmung des zerstörenden Angriffs ergibt.
  • In gleicher Weise wirken plattenförmige Flachprofile 7 (Figur 3) in erfindungsgemäßen Bauelementen, die in einer aus den Metallplatten 1 und 2 und den Seitenteilen 3 und 4 gebildeten Kammer so angeordnet sind, daß sie zu der Metallplatte 1 geneigt, vorzugsweise in einem WinkeloL zwischen 0 und 80°, verlaufen.
  • Diese Flachprofile sind jeweils nur an einer Seite des Bauelementes 8 befestigt, und zwar so, daß sie sich federnd nachgebend in Richtung Platte 2 verformen können. In einem erfindungsgemäßen Bauelement sind vorzugsweise mehrere Flachprofile, von mehreren Seiten ausgehend, anzuordnen. Diese Flachprofile 7, die vorzugsweise aus federndem, zähharten, legiertem Stahl, Nichteisenmetall oder Kunnststoff, bestehen, sind so ausgelegt, daß sie unter dem Andruck des angreifenden Werkzeuges federnd nachgeben. Ihre Wandstärke bzw. -dicke ist je nach Werkstoff so ausgelegt, daß sie möglichst lange dem Bohrangriff widerstehen, keinesfalls aber ein starres Verhalten aufweisen. Durch die Schräglage der Flachprofile 7 bedingt, durchdringt ein z. B. Diamantwerkzeug dieses Flachprofil 7 zunächst nur auf einem Teilausschnitt des kreisrunden Durchbruchs (Figur 4, Position A). Bei weiterem Andrücken während des Bohrprozesses verlagert sich die Durchbruchstelle aber bis zu Position B, da das Flachprofil 7 einseitig aufgehängt und befestigt ist, so daß sich das Bohrwerkzeug - mit zunehmendem Andruck immer stärker - verklemmt und an den ausgebohrten Schnittkanten des Flachprofils 7 zerstört wird. Dieser Vorgang kann durch mehrere, hintereinander angeordnete Flachprofile vervielfacht werden (Figur 4, 9).
  • Auch tritt eine zusätzliche starke Verklemmung des Bohrwerkzeuges dadurch ein, daß sich das Flachprofil 7a gegen 7b, Fig.4+5, unter steigendem Bohrandruck immer stärker verlagert, und zwar mit steigendem Abstand D, Figur 4, der Flachprofile großer werdend. Dabei verlagert sich der Schnittpunkt S1 nach S2, Fig. 5, und bewirkt das Verklemmen.
  • Figur 6 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung von Flachprofilen 7 in einem Bauelement gemäß Figur 3 ohne seitliche Befestigung der Flachprofile. In diesem Falle sind die Flachprofile 7, die vorzugsweise aus federndem, zähharten Werkstoff (z. B. Federstahl) bestehen, lose in die Kammer eingesetzt und durch Profilkörper 10, wie z. B. Rohre, Rohrstücke, Vollprofile,Stãbe und Abschnitte von solchen Profilen, so in eine gebogene Lage gebracht, daß die vorher beschriebenen Verschiebungen des Flachprofiles 7 bei Andruck durch den Bohrer oder andere Angriffswerkzeuge erfolgen und verklemmend wirksam werden.
  • Eine weitere Behinderung des Angriffs mittels mechanischer Werkzeuge wird erfindungsgemäß durch die in Figur 7 dargestellten Hemmschichten 11 - 15 erreicht. Sie können allein oder zusätzlich zu den vorher beschriebenen Zinken oder Flachprofilen in den Bauelementen angeordnet werden.
  • Es handelt sich bei Schicht 11 - um Massen, wie stark klebrige Harze, zähe und schmierende Teerprodukte, Schmiermittel oder Kunstoffmassen, die die Schneiden der Bohrwerkzeuge zuschmieren oder verkleben und so den Bohrfortschritt behindern.
  • Schicht 12 - um zerreißfeste Webprodukte,wie Natur- oder Kunststoffgewebe, biegsame Metallgeflechte oder Metallfolien, die nur einseitig in dem Bauelement befestigt, sonst aber lose eingelegt sind.
  • Bei Angriffen durch Bohrwerkzeuge verhaken sie sich an diesen, werden aufgewickelt und behindern so die Drehbewegung des Bohrwerkzeuges. Diese Gewebe können auch aus Asbestprodukten, Graphit oder Mineralfasern o. ã. hergestellt sein, und dabei gleichzeitig einen Schutz gegen den Angriff mit Schneidflammen darstellen. A Schicht 13 - um horizontal (Schicht 13) und um vertikal (Schicht 14), auf Schicht 14 Stäben oder beweglichen Schnüren aufgefadelte Rollen. Diese werden mehrlagig nebeneinander in als Hemmplatten ausgebildeten Bauelementen so befestigt, daß ein in das Bauelement eindringendes Schneid- oder Bohrwerkzeug auf diesen walzenförmigen Körpern abrollt und nicht zum Eingriff kommt. Der Vorteil dieser ertindungsgemaßeii Anordnung der rollenden Körper gegenüber herkömmlichen bekannten Ausführungen besteht darin, daß die Rollkörper selbst bei Durchdringen der äußeren Hülle der Bauelemente nicht herausfallen, sondern in der Kammer verbleiben und dadurch eine dauernde Behinderung des Bohr- und Schneidangriffs darstellen.
  • Schicht 15 - um Patronen mit eingeschlossenen Füllungen, wie z. B. Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe, die bei Öffnung oder Beschädigung durch Bohr- und Schneidwerkzeuge oder durch Schneidflammen Gase freisetzen, die eine starke chemische oder biochemische Beeinträchtigung der den Angriff ausfuhrenden Menschen bewirken.
  • Figur 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement, z. B. gemäß Figur 1, dessen dem vermuteten Angriff zugewandte Seite 16, Figur 8, nicht fest mit dem Bauelement verbunden ist. Die Seite 16, die vorzugsweise eine aus Stahlblech gekantete Platte ist, weist mehrere, dicht zueinander geordnete Anker 17 auf, die mit dieser Platte 16 fest verbunden sind. Bei Erstellung von Betonwänden 18, Figur 8, wird diese Platte 16 von vornherein mithin Beton integriert. Erfindungsgemäße oder auch andere hemmende Bauelemente werden dann mittels herkömmlicher Schweiß-oder Schraubtechnik an der Platte 16 befestigt.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt a) in der innigen Verbindung der Hemmelemente mit der Betonwand und b) in der Tatsache, daß aus der Betonwand mit z. B. Diamanthohlbohrwerkzeugen keine zylinderförmigen Bohrkerne aus dem Bohrloch entfernt werden können, da sie mit den Ankern 17 festgehalten werden. Hierdurch sind die erfindungsgemaßen oder auch andere bohrhemmende Bohrelemente länger gegen den direkten Angriff mittels mechanischer Werkzeuge, wie z. B. Winkelschleifer etc., oder Schneidflammen geschützt.
  • Figur 9 zeigt ein weiteres Bauelement, das als Hemmplatte gegen den Angriff mit mechanischen Werkzeugen dient. Es besteht aus einem kammer- oder kassettenähnlichen Raum, wie im Vorangegangenen beschrieben, der aus zwei Metallplatten gebildet wird, von denen eine Platte 1 dem vermuteten mechanischen Angriff zugewandt und eine zweite Platte, vorzugsweise parallel zu 1 verlaufende Platte 2 auf der dem Angriff abgekehrten Seite. Beide Platten sind entweder durch ein Profil 3 oder durch Abkantungen 4 voreinander in einem festen Abstand gehalten und in der herkommlichen Weise miteinander verbunden (wie z. B.
  • Schweißen, Schrauben oder Nieten).
  • Als Hemmelemente sind in dem erfindungsgemäßen Bauelement Spiralfedern aus Federstahl oder anderen Werkstoffen mit federelastischen Eigenschaften so angebracht, daß sie mit ihrer gedachten Mittenachse senkrecht zu den Platten 1 und 2 verlaufen und an der Platte 2 mit ihrem Fußstück fest durch Schweißen, Schrauben oder ähnlichem verbunden sind. Die Federn sind so angebracht, daß sie den gesamten Kammerraum füllen, in Reihen nebeneinander stehend, der Drehsinn der Spiralwendeln gleichlaufend oder auch entgegengesetztlaufend, Dringt ein mechanisches Werkzeug, z. B. ein Diamanthohlbohrer, in dieses erfindungsgemäße Bauelement ein, so treffen die Schneiden auf die Spiralwendeln auf, die aufgrund ihrer Federcharakteristik nachgeben und dem Bohrangriff dadurch stark behindern. Die hemmende Wirkung des erfindungsgemäßen Bauelements wird dadurch verstärkt, daß zu den Spiralen Massen wie stark klebrige Harze, zähe und schmierende Teerprodukte, Schmiermittel oder Kunststoffmassen in die Bauelemente gefullt sind.
  • - Leerseite -

Claims (21)

  1. Bauelemente zur Sicherung von Bankräumen, Tresoren, Geldschränken u. dgl.
    SCHUTZANSPRÜCHE 1. Bauelemente zur Sicherung von Bankräumen, Tresoren, Geldschränken u. dgl.
    gegen das Eindringen bzw. Zerstören durch mechanische Werkzeuge, bestehend aus mindestens zwei in einem solchen Abstand zueinander verlaufenden Platten mit Abstandshaltern, so daß sich Kammern bilden, die mit einen mechanischen Angriff hemmenden Elementen gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hemmenden Elemente stabförmige Zinken 5, Figur 1, sind, die an der dem mechanischen Angriff abgekehrten Platte 2 und/oder den Seitenteilen 3 und 4 des Bauelementes mehrreihig befestigt sind.
  2. 2. Bauelemente nach"'Arrspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken 5 unter einem Winkel zwischen 10 und 80" zur Platte 2 angebracht sind.
  3. 3. Bauelemente nach mindestens einem der Anspruche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zinken in einer solchen Weise verkammt angeordnet sind, daß sie einander überschneiden (Figur 1).
  4. 4. Bauelemente nach mindestens einem der Anspruche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken aus geraden oder gebogenen Stäben gebildet werden.
  5. 5. Bauelemente nach mindestens einem der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken aus zähhartem, elestischen Metallstäben, vorzugsweise aus legiertem Federstahl, gebildet werden.
  6. 6. Bauelemente nach mindestens einem der Anspruche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in mit Bohrungen versehenen Rund-, Dreieck- oder Viereckprofilen 6, Figur 2, verankert sind.
  7. 7. Bauelemente nach mindestens einem der Anspruche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken an der Platte 2 und den Seitenelementen 3 und 4 durch Schweißen Hartlöten oder Verschrauben befestigt sind.
  8. 8. Bauelemente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken 5 durch ein plattenförmiges Flachprofil 7, Figur 3, oder mehrere solche ersetzt werden die zu der Metallplatte 1 geneigt, vorzugsweise unter einem Winkel zwischen 0 und 600, verlaufen.
  9. 9. Bauelemente gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Flachprofile 7 nur jeweils an einem der Seitenprofile 3 oder 4 befestigt sind.
  10. 10. Bauelemente gemaß Ansprüchen 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Flachprofile 7 in einem Abstand D, Figur 4, voneinander angebracht sind, der mindestens der zweifachen Stärke der Flachprofile 7, vorzugsweise 2 - 5 cm, beträgt.
  11. 11. Bauelemente nach mindestens einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichent, daß die plattenförmigen Flachprofile 7 aus zähhartem, legierten Stahl, vorzugsweise Federstahl oder Cr-, Ni-, V- oder Mn-haltigen Stahlen bestehen.
  12. 12. Bauelemente gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Flachprofile 7, Figur 6, so in das Bauelement eingelegt werden, daß sie unter Spannungen gebogen werden, und dadurch eine Schraglage zu der Metallplatte 1 erreichen.
  13. 13. Bauelemente gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Flachprofile 7 lose in das Bauelement eingebracht werden und durch Profilkörper 10, Figur 6, in eine gebogene Lage gebracht werden.
  14. 14. Bauelemente gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkorperstäbe Voll- oder Hohlprofile oder deren Abschnitte sind.
  15. 15. Bauelemente gemaß mindestens einem der Anspruche 1 - 14, dadurch gekennezeichnet, daß die Hohlräume in den Bauelementen durch stark klebende, zähe oder schmierende Massen, wie Harze, Teerprodukte, Schmiermittel oder klebrige und schmierende Kunststoffe 11, Figur 7, bestehen.
  16. 16. Bauelemente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bauelemente feuerhemmende Asbest-, Graphit- oder Mineralfaserprodukte eingebracht sind.
  17. 17. Bauelemente, die als kammer- oder kassettenförmige Hemmplatten gegen Angriffe mit mechanischen Werkzeugen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Bauelemente zerreißfeste Webprodukte, wie Natur- und/oder Kunststoffgewebe oder Metallgewebe und/oder -folien eingebracht sind.
  18. 18. Bauelemente, die als kammer- oder kassettenförmige Hemmplatten gegen Angriffe mit mechanischen Werkzeugen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in ihnen horizontal, vertikal oder in ungeordneter Weise Stäbe, Drähte oder Schnure angebracht sind, auf denen beweglich Rollen aus Metall-oder Kunststoffwerkstoffen genadelt sind.
  19. 19. Bauelemente, die als kammer- oder kassettenförmige Hemmplatten gegen den Angriff mit mechanischen Werkzeugen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in ihnen Patronen eingelagert sind, die gasförmige, flüssige oder feste chemische Stoffe enthalten, die bei Beschädigung durch mechanischen Angriff für Menschen stark reizende und beeinträchtigende Gase freisetzen.
  20. 20. Bauelemente, die als kammer- oder kassettenförmige Hemmplatten gegen den Angriff mit mechanischen Werkzeugen dienen und an einer Betonwand oder zwischen zwei Betonwänden sandwichartig angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vermeindlichen Angriff mit mechanischen Werkzeugen zugewandte Seite der Bauelemente aus einer Platte 16, Figur 8, besteht, die nadelähnliche, ungleichmäßig geformte Anker 17 aufweist. Diese Platte 16 wird bereits bei Errichten der Betonwand 18 mit an- oder eingegossen und bildet dann eine innige Verbindung zwischen Beton und Hemmplatte. Mit dieser Platte 16 können Bauelemente gemäß der vorangegangenen Beschreibung in herkömmlicher Weise durch Schweißen, Schrauben, Nieten oder Löten befestigt werden.
  21. 21. Bauelemente, die als kammer- oder kassettenförmige Hemmplatten gegen den Angriff mit mechanischen Werkzeugen dienen, bestehend aus mindestens zwei in einem solchen Abstand zueinander verlaufenden Platten mit Abstandshaltern, so daß sich Kammern bilden, die mit einen mechanischen Angriff hemmenden Elementen gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hemmenden Elemente kegelige oder zylindrische Spiralfedern sind, die das gesamte Bauelement ausfüllen und an der den vermuteten Angriff mit mechanischen Werkzeugen entgegengesetzten Platte befestigt sind.
DE19833338935 1983-10-27 1983-10-27 Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl. Withdrawn DE3338935A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338935 DE3338935A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338935 DE3338935A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3338935A1 true DE3338935A1 (de) 1985-05-09

Family

ID=6212829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833338935 Withdrawn DE3338935A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3338935A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20010648U1 (de) * 2000-06-21 2001-08-23 Burg Waechter Kg Luelin A Wertschrank
WO2010045937A3 (de) * 2008-10-22 2010-07-15 Benteler Automobiltechnik Gmbh Sicherungsschrank
DE102016210286B3 (de) * 2016-06-10 2017-05-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Druckbehälter und einer Schutzschicht

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20010648U1 (de) * 2000-06-21 2001-08-23 Burg Waechter Kg Luelin A Wertschrank
WO2010045937A3 (de) * 2008-10-22 2010-07-15 Benteler Automobiltechnik Gmbh Sicherungsschrank
DE102016210286B3 (de) * 2016-06-10 2017-05-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Druckbehälter und einer Schutzschicht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2639691C3 (de) Schutztür
DE1584264C2 (de) Panzerwand fuer Geldschraenke od. dgl.
DE202007003938U1 (de) Behälter zur Aufbewahrung von Gegenständen
DE202008018132U1 (de) Gebäudeabschluss in einbruchhemmender Ausführung
DE3705401C2 (de)
DE4322262C2 (de) Verbundplatte zum Erstellen von gegen Feuer, Wasser und Einbruch gesicherten Räumen, Schränken, Tresoren u. dgl. Sicherheitseinrichtungen
DE3338935A1 (de) Bauelemente zur sicherung von bankraeumen, tresoren, geldschraenken u. dgl.
DE19603073A1 (de) Sicherheitsverbundplatte für Geldschränke, Tresore oder dergleichen
DE3744816C2 (en) Explosion-resistant glazing
EP2594724B1 (de) Einbruchhemmende Tür oder einbruchhemmendes Fenster
WO2001038817A1 (de) Reaktiver schutz
DE3121416C2 (de) Tresor
DE8220470U1 (de) Bohrhemmplatte zur sicherung von tresoren, geldschraenken, bankraeumen oder dergleichen
DE3723924A1 (de) Tuer mit bewehrter fuellung
DE1784644A1 (de) Schutzgitter
DE4122876C2 (de) Boden- oder Wandbelag zur Vermeidung von Geschoßabprallern
EP0141368A2 (de) Türblatt
DE19531920C1 (de) Schutzplatte
DE2839588C2 (de) Sprengsicheres Bauelement
EP2572055B1 (de) Einbruchhemmende wand
CH668801A5 (en) Composite armouring for strong room walls - has layer of elastic composite material within layers of beam-shaped members, contg. steel rope strands as reinforcement
DE1926803A1 (de) Anordnung in Panzerschraenken
DE3008727A1 (de) Nachgiebiger gefrierschacht-aussenausbau
DE3500222A1 (de) Panzerwand zur sicherung von tresoren, panzerschraenken, bankraeumen o.dgl.
DE966349C (de) Erd- oder Geroelldamm, insbesondere fuer Stauwerke oder Deiche, mit aufrechter Schutzwand

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee