DE3533554A1 - Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.

Info

Publication number
DE3533554A1
DE3533554A1 DE19853533554 DE3533554A DE3533554A1 DE 3533554 A1 DE3533554 A1 DE 3533554A1 DE 19853533554 DE19853533554 DE 19853533554 DE 3533554 A DE3533554 A DE 3533554A DE 3533554 A1 DE3533554 A1 DE 3533554A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bodies
hollow body
spring
hollow
rotating body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853533554
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Bialoglowicz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSTERTAG WERKE GmbH
Original Assignee
OSTERTAG WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSTERTAG WERKE GmbH filed Critical OSTERTAG WERKE GmbH
Priority to DE19853533554 priority Critical patent/DE3533554A1/de
Publication of DE3533554A1 publication Critical patent/DE3533554A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Geld­ schränken, Tresorräumen, Bankräumen oder dgl. mit zwischen Wandplatten anordenbaren in Hohlkörpern geführten und einen Bohrwiderstand bildenden Profilelementen und Federn.
Aus dem DE-GM 84 19 948 ist bereits ein Bohrschutzelement be­ kannt, bei dem die Drehkörper langgestreckt ausgebildet sind und sich über die gesamte Höhe oder wenigstens einen wesent­ lichen Teil der Höhe des Bohrschutzelementes erstrecken. Die Drehkörper sind dabei so gelagert, daß sie sich um ihre ei­ gene Längsachse drehen und aufgrund ihres Spieles in Schwin­ gungen versetzt werden können. Durch diese Ausgestaltung sol­ len sich Kronenbohrer festsetzen bzw. die gebundenen Diaman­ ten mit ihrem Bindungsverbund vom Trägerwerkstoff abreißen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DE-OS 34 00 818 be­ schrieben. Auch die darin beschriebenen langgestreckten be­ wegbaren Körper erstrecken sich praktisch über die gesamte Länge der sie umgebenden Hülle. Kommt ein Bohrer mit diesen Elementen in Verbindung, so beginnt er zu springen und zu vi­ brieren, wodurch ein Blockieren und Zerstören der Bohrkrone erfolgen soll. Gleichzeitig soll dabei eine beträchtliche Ge­ räuschentwicklung auftreten.
Derartige große Elemente sind jedoch trotzdem noch mit einem gewissen Sicherheitsrisiko behaftet, denn beim Durchbohren trifft der Bohrer praktisch nur auf einen einzigen Gegen­ stand, der ihm Widerstand bietet, sofern nicht mehrere derar­ tige Vorrichtungen dicht nebeneinander angeordnet sind und deutlich kleinere Durchmesser aufweisen, wie die Bohrkrone.
Aus der DE-PS 31 21 416 ist es bereits bekannt, ein an bei­ den Enden geschlossenes Rohr mit Kugeln, welche sich frei drehen können, voll zu füllen. Die Kugeln sollen dabei beim Bohrervortrieb einen hohen Reibungswiderstand bilden und da­ mit einen Verschleiß oder sogar einen Bruch des Bohres her­ vorrufen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß die Gefahr besteht, daß man mit entsprechenden Mitteln nach einem Auf­ bohren des Rohres die darin befindlichen Kugeln entfernen kann, wodurch der Bohrschutz wirkungslos wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Einbruchssicherung zwischen Wandplatten der eingangs erwähnten Art vorzusehen, die bei relativ ein­ fachem Aufbau sehr sicher in ihrem Schutz ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hohlkörper an beiden Enden wenigstens teilweise abgeschlos­ sen ist, und daß das Profilelement als Drehkörper ausgebil­ det ist, der durch einen oder mehrere federartige oder ela­ stische Körper in den Hohlkörper eingespannt ist.
Durch den oder die Drehkörper und die federartigen bzw. ela­ stischen Körper wird ein hoher Bohrschutz erreicht. Dies gilt insbesondere dann, wenn die federartigen Körper und die Drehkörper genügend klein gewählt sind, so daß eine auftref­ fende Bohrkrone eines Bohres gleichzeitig mehrere Teile er­ fasst. Die erfindungsgemäßen Drehkörper und die federartigen Körper stehen nicht nur einem weiteren Bohrfortschritt hin­ dernd im Wege, sondern führen auch zu einer Zerstörung der Bohrkrone selbst. Dies ist aus mehreren Gründen der Fall. Sind z.B. mehrere entsprechend im Durchmesser kleine Hohlkör­ per nebeneinander und ggf. auch noch hintereinander zwischen den Wandplatten angeordnet, und sind die Drehkörper entspre­ chend kurz, so durchschneidet die Bohrkrone mehrere Drehkör­ per. Da diese Drehkörper nun zwischen die federartigen oder elastischen Körper gespannt sind, werden die durchschnitte­ nen Drehkörper an die Umfangsfläche der Bohrkrone angepreßt, wodurch sich eine hohe Reibung ergibt. Aufgrund der hohen Drehzahl des Bohres fressen sich die Drehkörper in den Man­ tel der Bohrkrone ein und zerstören diese. Will hingegen der Einbrecher den Bohrer mit der Bohrkrone aus der Bohrung her­ ausziehen, so führt dies zu Schwierigkeiten, weil die an die Umfangsfläche der Bohrkrone angepreßten Drehkörper ein Her­ ausziehen der Bohrkrone verhindern oder wenigstens stark er­ schweren. Am vorderen Ende ragen bekanntlich die Schneidplat­ ten über die Umfangswand der Bohrkrone hinaus, weshalb diese beim Zurückziehen einen Anschlag für die dahinter liegenden Drehkörper bilden.
Außerdem können sich die Drehkörper selbst verdrehen, wo­ durch ihr Durchbohren selbst auch erschwert ist.
Trifft die Bohrkrone z.B. auf Federn, so ist ein Verhaken der Federn mit der Bohrkrone wahrscheinlich, wodurch ebenfalls ein weiterer Vortrieb und auch ein Zurückziehen blockiert wird.
Damit eine optimale Sicherung gegeben ist, kann vorgesehen sein, daß der Außendurchmesser eines Drehkörpers und/oder eines federartigen oder elastischen Körpers wenigstens an­ nähernd dem Innendurchmesser des ihn umgebenden Hohlkörpers entspricht.
Auf diese Weise sitzen die Drehkörper und/oder die federar­ tigen bzw. elastischen Körper nur mit geringem Spiel in dem sie umgebenden Hohlkörper und können damit beim Eindringen eines Bohres wirkungsvoll eingesetzt werden.
Die Drehkörper können beliebige Formen aufweisen. Wesentlich ist lediglich, daß sie entsprechend klein sind, damit mög­ lichst wenigstens in einer Ebene ein oder zwei Drehkörper an einer Bohrkrone angreifen können.
So sind z.B. kurze zylinderförmige Stücke oder Kugeln als Drehkörper möglich.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens teilweise in die Federhohlräume Zwi­ schenkörper eingelegt sind.
Die Zwischenkörper können dabei zusätzlich noch, ebenso wie die Drehkörper, aus entsprechend hartem Material bestehen und damit einen Bohrwiderstand bilden. Gleichzeitig können sie eine Führung der Federn übernehmen.
Statt einer Herstellung der Zwischenkörper aus widerstands­ fähigem Material können diese auch in einer anderen Ausge­ staltung der Erfindung als Kapseln ausgebildet sein. Die Kapseln können dann in erfindungsgemäßer Weise im Inneren z.B. mit einem an der Luft aushärtenden Klebstoff, einem Quellmittel, z.B. einem an der Luft quellenden Kunststoff, oder ein Betäubungs- oder Lähmungsgas gefüllt sein.
Trifft somit eine Bohrkrone auf eine derartige Kapsel und durchstößt sie, so tritt für den Einbrecher eine zusätzliche Schwierigkeit auf. Mit einem Klebstoff oder Quellmittel kann es zu einem Verkleben und/oder zu einer Reibungserhöhung kom­ men, wodurch ein weiterer Bohrfortschritt verhindert werden kann. Ein Betäubungs- oder Lähmungsgas, das aus der Bohrung austritt, kann dazu führen, daß der Einbrecher selbst ausge­ schaltet wird.
Gleiches kann für die Drehkörper gelten. Statt einer wider­ standsfähigen Ausbildung oder zusätzlich dazu können diese im Inneren einen Hohlraum aufweisen, in dem ebenfalls ein an der Luft und/oder Wasser härtender Kunststoff oder ein Quell­ mittel oder ein Nerven- oder Lähmungsgas angeordnet ist. Da Wasser als Schmiermittel und Kühlmedium benötigt wird kann dies ebenfalls hierzu verwendet werden.
Ggf. können die Drehkörper auch abwechselnd aus widerstands­ fähigem Material und aus Teile mit Hohlräumen bestehen.
Die Hohlkörper können als Rohre ausgebildet sein, welche da­ mit als fertige Einheiten zwischen die Wandplatten einge­ bracht werden, und z.B. mit einbetoniert werden.
An den beiden Enden müssen die Hohlkörper wenigstens teilwei­ se abgeschlossen sein oder wenigstens einen soweit verengten Querschnitt besitzen, daß die die Drehkörper einspannenden Federn sich darauf abstützen können. Im Bedarfsfalle können die Enden auch vollständig geschlossen werden, wodurch sie eine entsprechend unabhängige Einheit bilden. Diese Ausge­ staltung wird man insbesondere dann wählen, wenn der Raum zwischen den Wandplatten mit Beton verfüllt wird.
Die Rohre können parallel zu den Wandplatten verlaufen. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Anordnungen mög­ lich. So können z.B. die Rohre unregelmäßig zwischen den Wandplatten angeordnet werden, damit ein evtl. Einbrecher deren Lage nicht vorausberechnen kann.
Zur Erhöhung der Sicherheit können die Rohre auch in mehre­ ren Lagen hintereinander zwischen den Wandplatten angeordnet sein. Gleiches gilt für eine Anordnung nebeneinander.
Wenn die Drehkörper mit ihren Federn in einer Panzerplatte angeordnet werden sollen, können die Hohlkörper in einfacher Weise in Bohrungen der Panzerplatte angeordnet werden oder derartige Bohrungen bilden in einfacher Weise den Hohlkörper selbst, in welchen dann die Drehkörper mit ihren Federn ge­ spannt werden. Hierzu ist es dann lediglich erforderlich, die Bohrungen auf der Unterseite und auf der Oberseite zu verschließen, wobei gleichzeitig die Federn zusammengedrückt und gespannt werden sollen, damit eine entsprechende Vorspannung entsteht.
In bekannter Weise kann die Panzerplatte dabei eine Schicht aus Aluminiumkorund aufweisen, in der die Hohlkörper ange­ ordnet sind.
Statt mehreren Drehkörpern, die in einem längeren Hohlkörper hintereinander zwischen Federn angeordnet sind, können auch zur Erhöhung der Einbruchssicherung eine Vielzahl von separa­ ten kurzen Hohlkörpern hintereinander oder übereinander ange­ ordnet werden. Derartige Hohlkörper können z.B. eine Länge von ca. 5 bis 20 cm besitzen und evtl. nur einzigen Drehkör­ per mit einer Feder aufweisen. Zum leichteren Einbau und zur Einhaltung einer bestimmten Anordnung wird man jedoch die Drehkörper in diesem Falle an einem Träger, z.B. einem Flach­ eisen befestigen, welches sich über die Höhe oder die Breite der Wand erstreckt. Auf diese Weise läßt sich ebenfalls ein sich über die gesamte Wandhöhe oder Wandbreite erstreckender Bohrschutz erreichen, wobei jedoch die einzelnen Hohlkörper­ teile nur sehr kurz und unabhängig voneinander sind. Dies bedeutet, daß bei einem Auftreffen einer Bohrkrone auf einen Hohlkörper evtl. nur der sich darin befindende Drehkörper und die Feder daraus entfernt werden können. Die übrigen Hohlkörper behalten nach wie vor ihre Schutzwirkung. Auf diese Weise wird ein Bohrfortschritt erheblich beeinträchtigt.
Statt einfacher Spiralfedern können evtl. auch elastische oder federartige Kunststoffteile verwendet werden, die die gleichen Funktionen wie Druckfedern erfüllen. Maßgebend ist lediglich, daß diese Körper eine Vorspannung auf die Dreh­ körper aufbringen, durch die diese dann beim Durchbohren der Wand an den Umfang der Bohrkrone unter Erzeugung eines hohen Reibungswiderstandes angepreßt werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2: eine Ausschnittsvergrößerung eines Drehkörpers in einer anderen Ausgestaltung;
Fig. 3: eine Ausschnittsvergrößerung einer Feder mit einer Kapsel;
Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Panzerplatte mit der er­ findungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist als Hohlkörper ein Rohr 1 auf, das an beiden Enden durch eingepreßte, einge­ schraubte oder eingeschweißte Scheiben 2 geschlossen ist. In den auf diese Weise geschlossenen Raum werden vorher eine Vielzahl von Drehkörpern 3 eingebracht, welche bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kurze zylinder­ förmige Stahlbolzen aus sehr widerstandsfähigem Material sind. Die Drehkörper 3 sind jeweils zwischen Spiralfedern 4 gespannt. Die Drehkörper 3 können sich jedoch noch um ihre Längsachse drehen. Bei Verwendung von Kugeln als Drehkörper können sich diese sogar beliebig drehen und damit eine Rei­ bungserhöhung bilden. Die gesamte aus Drehkörpern und Spiral­ federn 4 bestehende Einheit ist unter Vorspannung zwischen die beiden Scheiben 2 gespannt. Das Rohr 1 selbst kann eben­ falls aus widerstandsfähigem Material bestehen. Da zum Boh­ ren im allgemeinen Bohrkronen mit einem Durchmesser von ca. 100 mm verwendet werden, wird man Rohre mit einem Durchmes­ ser von z.B. 20 bis 40 mm verwenden und diese dann in gerin­ gem Abstand nebeneinander anordnen. Auf diese Weise kann wäh­ rend eines Bohrvorganges die Bohrkrone auf zwei oder drei Rohre gleichzeitig treffen. Ebenso wird man die Länge der Drehkörper und Federn entsprechend kurz wählen, z.B. 20 bis 40 mm. Bei diesen Maßen ist sichergestellt, daß eine Bohrkro­ ne auf mehrere Rohre und auf mehrere Drehkörper und Federn trifft, welche sich am Umfang anlegen können. Zum Vergleich ist in der Fig. 1 die Größe einer Bohrkrone gestrichelt als Kreis dargestellt.
Wenn sich mehrere durchtrennte Drehkörper und Federn am Um­ fang der Bohrkrone hinter den Schneiden anlegen und durch die Vorspannung der Federn entsprechend angepreßt werden, tritt eine hohe Reibung auf, die nicht nur den weiteren Bohr­ fortschritt hemmen kann, sondern auch zur Zerstörung der Bohrkrone selbst führen kann.
Statt der dargestellten zylinderförmigen gehärteten Bolzen können - wie erwähnt - auch Kugeln als Drehkörper verwendet werden. Die Kugeln, ebenso wie die Bolzen, können aus gehär­ tetem Metall oder aus Oxydkeramik sein. Selbstverständlich sind auch noch andere widerstandsfähige Materialien möglich.
Zur Erhöhung des Reibungswiderstandes können die Rohre auch noch mit schmierenden bzw. zäh-elastischen Werkstoffen ge­ füllt sein.
Schmierende bzw. zäh-elastische Werkstoffe verschmieren die Schneidfläche des Bohrers und stellen damit ebenfalls einen Bohrwiderstand dar. Ebenso können auch Gleitmittel oder Kunststoffteile mit hohen Gleiteigenschaften zur Reduzierung eines Bohrfortschrittes verwendet werden. Trifft die Bohr­ krone auf derartige Teile, so rutscht sie aufgrund ihrer glatten Oberflächen ab.
In der Fig. 2 ist eine Ausgestaltung eines Drehkörpers 3 dar­ gestellt, der im Inneren einen Hohlraum 5 (gestrichelt darge­ stellt) aufweist. In dem Hohlraum 5 kann ein an der Luft und/oder Wasser aushärtender Klebstoff, ein Quellmittel oder ein Betäubungs- oder Lähmungsgas angeordnet sein. Der Hohl­ körper selbst ist dabei ebenso wie bei dem Ausführungsbei­ spiel nach der Fig. 1 zwischen Federn 4 eingespannt. Wie er­ sichtlich, weist er mit geringem Spiel einen Außendurchmes­ ser auf, der fast dem Innendurchmesser des Rohres 1 ent­ spricht. In der Fig. 2 sind auch gestrichelt die die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung umgebenden Wandplatten 6 angedeutet. Die Wandplatten können aus Stahl, jedoch auch aus einem be­ liebig anderen Material bestehen. Der Zwischenraum zwischen den Wandplatten 6 und dem Rohr 1 kann mit Beton oder einem anderen Material ausgefüllt werden. Zwischen den Wandplatten 6 können je nach ihrem Abstand bzw. der Dicke der Wandstärke mehrere Rohre in Querrichtung hintereinander angeordnet wer­ den. Gleiches gilt auch für eine Anordnung nebeneinander, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Rohre können da­ bei unregelmäßig zwischen den Wandplatten 6 angeordnet sein. Ebenso müssen sie sich nicht über die gesamte Wandhöhe er­ strecken, sondern können auch aus mehreren separaten Teilab­ schnitten zusammengesetzt sein.
Aus der Fig. 3 ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich, wobei in die Federhohlräume Zwi­ schenkörper 7 in Form von Kapseln eingelegt sind. Die hohlen Kapseln besitzen in ihrem Inneren ebenfalls einen an der Luft und/oder Wasser härtenden Klebstoff, ein Quellmittel, ein Betäubungs- oder Lähmungsgas. Die genannten Mittel kön­ nen beim Anbohren austreten und damit ihre Wirkungen ent­ falten.
Aus der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Wand ersicht­ lich, wobei die Wandplatten praktisch eine Panzerplatte 8 aus Aluminiumkorund darstellt. Die Hohlkörper können dabei direkt durch in die Panzerplatten eingebrachte Bohrungen ge­ bildet werden oder man bringt ebenfalls Rohre 1 als separate Einheiten in eine derartige Panzerplatte 8 ein. Separate Roh­ re haben ebenso wie bei den anderen Ausführungsbeispielen den Vorteil, daß sie vormontiert werden können und auf der Baustelle bzw. am Einbauort lediglich aufgestellt und mit den vorhandenen Teilen verbunden oder in diese integriert werden müssen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Sichern von Geldschränken, Tresorräumen, Bankräumen oder dgl. mit wenigstens einem zwischen Wandplatten anordenbaren in einem Hohlkörper geführten und einen Bohrwiderstand bildenden Profilelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) an beiden Enden wenigstens teilweise ab­ geschlossen ist, und daß das Profilelement als Drehkörper (3) ausgebildet ist, der durch einen oder mehrere federar­ tige oder elastische Körper (4) in den Hohlkörper (1) einge­ spannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drehkörper jeweils zwischen federartige oder ela­ stische Körper (4) hintereinander eingespannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (1) aus kurzen Teilstücken bestehen, die an einem Träger befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser eines Drehkörpers (3) und/oder eines federartigen oder elastischen Körpers (4) wenigstens an­ nähernd dem Innendurchmesser des ihn umgebenden Hohlkörpers (1) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (3) zylindrische Formen aufweisen, die je­ weils zwischen Spiralfedern (4) als federartige Körper ge­ spannt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Drehkörpers (3) dem ein- bis zehnfachen, vorzugsweise dem zwei- bis fünffachen, Betrag seines Durch­ messers entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (3) als Kugeln oder Zylinderstücke ausgebil­ det sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens teilweise in die Federhohlräume Zwischenkörper (7) eingelegt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkörper als Kapseln (7) ausgebildet sind und im Inneren einen an der Luft und/oder Wasser aushärtenden Kleb­ stoff oder ein Quellmittel oder ein Betäubungs- oder Läh­ mungsgas besitzen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (3) im Inneren einen Hohlraum (5) aufweisen, in dem ein an der Luft und/oder Wasser härtender Klebstoff oder ein Quellmittel oder Nerven- oder Lähmungsgase angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper als Rohre (1) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) parallel zu den Wandplatten (6) verlaufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) unregelmäßig zwischen den Wandplatten angeord­ net sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12, oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) in mehreren Lagen hintereinander zwischen den Wandplatten (6) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper durch Bohrungen in einer Panzerplatte (8) ge­ bildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerplatte eine Schicht aus Aluminiumkorund aufweist, in der die Hohlkörper (1) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper Durchmesser zwischen 5 und 50 mm, vorzugs­ weise zwischen 10 und 30 mm, aufweisen.
DE19853533554 1985-09-20 1985-09-20 Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. Withdrawn DE3533554A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853533554 DE3533554A1 (de) 1985-09-20 1985-09-20 Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853533554 DE3533554A1 (de) 1985-09-20 1985-09-20 Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3533554A1 true DE3533554A1 (de) 1987-03-26

Family

ID=6281468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853533554 Withdrawn DE3533554A1 (de) 1985-09-20 1985-09-20 Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3533554A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH677128A5 (en) * 1988-06-07 1991-04-15 Huegli Ingenieurunternehmung Concrete strong room with reinforcing grid - has tubes with closed ends supported by armouring grid, containing pretensioned coil springs
ES2184542A1 (es) * 1999-12-29 2003-04-01 Bolt Gestion Y Patrimonio S L Perfeccionamientos en las paredes de cajas fuertes, recintos de seguridad y similares.
GB2432856A (en) * 2005-11-30 2007-06-06 Leonard Malcolm Pendlebury Security device
CN104929477A (zh) * 2015-06-06 2015-09-23 凌一洲 主动防御式保险箱及其防御方法
DE102018104572A1 (de) * 2018-02-28 2019-08-29 Rosali Präthaler Einbruchsverhinderung durch Festnahme von Verbrechern

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH677128A5 (en) * 1988-06-07 1991-04-15 Huegli Ingenieurunternehmung Concrete strong room with reinforcing grid - has tubes with closed ends supported by armouring grid, containing pretensioned coil springs
ES2184542A1 (es) * 1999-12-29 2003-04-01 Bolt Gestion Y Patrimonio S L Perfeccionamientos en las paredes de cajas fuertes, recintos de seguridad y similares.
GB2432856A (en) * 2005-11-30 2007-06-06 Leonard Malcolm Pendlebury Security device
WO2007063287A1 (en) * 2005-11-30 2007-06-07 Leonard Malcolm Pendlebury Security device
CN104929477A (zh) * 2015-06-06 2015-09-23 凌一洲 主动防御式保险箱及其防御方法
CN104929477B (zh) * 2015-06-06 2017-09-05 凌一洲 主动防御式保险箱的防御方法
DE102018104572A1 (de) * 2018-02-28 2019-08-29 Rosali Präthaler Einbruchsverhinderung durch Festnahme von Verbrechern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1584264C2 (de) Panzerwand fuer Geldschraenke od. dgl.
DE3137855A1 (de) Panzerbrechendes geschoss
DE1926519A1 (de) Schutzkapseleinrichtung fuer Zylinderschloesser
EP0384018A1 (de) Schutzschild für Scheiben eines Hammerbrecherrotors
DE3533554A1 (de) Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.
DE1678057A1 (de) Zylinderschloss
EP0307428A1 (de) Sägewerkzeug.
DE4333513C2 (de) Fangvorrichtung an einem Bohrturm für den Ein- und Ausbau rohrförmiger Elemente, insbesondere für Futter- und Förderrohre
DE3121416C2 (de) Tresor
DE2505299C3 (de) Gesteins- und Erdbohrgerät
AT337034B (de) Zylinderschloss mit einer sicherung gegen unbefugtes offnen
DE3500222C2 (de) Panzerwand zur Sicherung von Tresoren, Panzerschränken, Bankräumen o.dgl.
DE2200514B2 (de) Bohrstangenverbindung
DE2520234A1 (de) Befestigungsanordnung fuer kernreaktorbrennstaebe o.dgl.
DE3912564A1 (de) Oeffnungsvorrichtung zum oeffnen von gepressten faserballen
EP0521289A1 (de) Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen
DE2361072A1 (de) Radspur-veraenderliches rad
DE8400699U1 (de) Bautafel zur sicherung von bankraeumen oder dergleichen
DE2558692C3 (de) Schltisselkanal-Verschlußvorrichtung für eine Tresor-Tür o.dgl
AT398224B (de) Zylinderschloss
DE3000861C2 (de) Bohrstange
DE2718181A1 (de) Verbindungsglied fuer reifenketten
DE2252894C3 (de) Sicherheitsverglasung
DE8132677U1 (de) "beschlag fuer tueren oder fenster"
DE2200303A1 (de) Kombinationsschloss

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee