DE3533554A1 - Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Geld
schränken, Tresorräumen, Bankräumen oder dgl. mit zwischen
Wandplatten anordenbaren in Hohlkörpern geführten und einen
Bohrwiderstand bildenden Profilelementen und Federn.
Aus dem DE-GM 84 19 948 ist bereits ein Bohrschutzelement be
kannt, bei dem die Drehkörper langgestreckt ausgebildet sind
und sich über die gesamte Höhe oder wenigstens einen wesent
lichen Teil der Höhe des Bohrschutzelementes erstrecken. Die
Drehkörper sind dabei so gelagert, daß sie sich um ihre ei
gene Längsachse drehen und aufgrund ihres Spieles in Schwin
gungen versetzt werden können. Durch diese Ausgestaltung sol
len sich Kronenbohrer festsetzen bzw. die gebundenen Diaman
ten mit ihrem Bindungsverbund vom Trägerwerkstoff abreißen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DE-OS 34 00 818 be
schrieben. Auch die darin beschriebenen langgestreckten be
wegbaren Körper erstrecken sich praktisch über die gesamte
Länge der sie umgebenden Hülle. Kommt ein Bohrer mit diesen
Elementen in Verbindung, so beginnt er zu springen und zu vi
brieren, wodurch ein Blockieren und Zerstören der Bohrkrone
erfolgen soll. Gleichzeitig soll dabei eine beträchtliche Ge
räuschentwicklung auftreten.
Derartige große Elemente sind jedoch trotzdem noch mit einem
gewissen Sicherheitsrisiko behaftet, denn beim Durchbohren
trifft der Bohrer praktisch nur auf einen einzigen Gegen
stand, der ihm Widerstand bietet, sofern nicht mehrere derar
tige Vorrichtungen dicht nebeneinander angeordnet sind und
deutlich kleinere Durchmesser aufweisen, wie die Bohrkrone.
Aus der DE-PS 31 21 416 ist es bereits bekannt, ein an bei
den Enden geschlossenes Rohr mit Kugeln, welche sich frei
drehen können, voll zu füllen. Die Kugeln sollen dabei beim
Bohrervortrieb einen hohen Reibungswiderstand bilden und da
mit einen Verschleiß oder sogar einen Bruch des Bohres her
vorrufen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß die Gefahr
besteht, daß man mit entsprechenden Mitteln nach einem Auf
bohren des Rohres die darin befindlichen Kugeln entfernen
kann, wodurch der Bohrschutz wirkungslos wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
eine Vorrichtung zur Einbruchssicherung zwischen Wandplatten
der eingangs erwähnten Art vorzusehen, die bei relativ ein
fachem Aufbau sehr sicher in ihrem Schutz ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Hohlkörper an beiden Enden wenigstens teilweise abgeschlos
sen ist, und daß das Profilelement als Drehkörper ausgebil
det ist, der durch einen oder mehrere federartige oder ela
stische Körper in den Hohlkörper eingespannt ist.
Durch den oder die Drehkörper und die federartigen bzw. ela
stischen Körper wird ein hoher Bohrschutz erreicht. Dies
gilt insbesondere dann, wenn die federartigen Körper und die
Drehkörper genügend klein gewählt sind, so daß eine auftref
fende Bohrkrone eines Bohres gleichzeitig mehrere Teile er
fasst. Die erfindungsgemäßen Drehkörper und die federartigen
Körper stehen nicht nur einem weiteren Bohrfortschritt hin
dernd im Wege, sondern führen auch zu einer Zerstörung der
Bohrkrone selbst. Dies ist aus mehreren Gründen der Fall.
Sind z.B. mehrere entsprechend im Durchmesser kleine Hohlkör
per nebeneinander und ggf. auch noch hintereinander zwischen
den Wandplatten angeordnet, und sind die Drehkörper entspre
chend kurz, so durchschneidet die Bohrkrone mehrere Drehkör
per. Da diese Drehkörper nun zwischen die federartigen oder
elastischen Körper gespannt sind, werden die durchschnitte
nen Drehkörper an die Umfangsfläche der Bohrkrone angepreßt,
wodurch sich eine hohe Reibung ergibt. Aufgrund der hohen
Drehzahl des Bohres fressen sich die Drehkörper in den Man
tel der Bohrkrone ein und zerstören diese. Will hingegen der
Einbrecher den Bohrer mit der Bohrkrone aus der Bohrung her
ausziehen, so führt dies zu Schwierigkeiten, weil die an die
Umfangsfläche der Bohrkrone angepreßten Drehkörper ein Her
ausziehen der Bohrkrone verhindern oder wenigstens stark er
schweren. Am vorderen Ende ragen bekanntlich die Schneidplat
ten über die Umfangswand der Bohrkrone hinaus, weshalb diese
beim Zurückziehen einen Anschlag für die dahinter liegenden
Drehkörper bilden.
Außerdem können sich die Drehkörper selbst verdrehen, wo
durch ihr Durchbohren selbst auch erschwert ist.
Trifft die Bohrkrone z.B. auf Federn, so ist ein Verhaken
der Federn mit der Bohrkrone wahrscheinlich, wodurch
ebenfalls ein weiterer Vortrieb und auch ein Zurückziehen
blockiert wird.
Damit eine optimale Sicherung gegeben ist, kann vorgesehen
sein, daß der Außendurchmesser eines Drehkörpers und/oder
eines federartigen oder elastischen Körpers wenigstens an
nähernd dem Innendurchmesser des ihn umgebenden Hohlkörpers
entspricht.
Auf diese Weise sitzen die Drehkörper und/oder die federar
tigen bzw. elastischen Körper nur mit geringem Spiel in dem
sie umgebenden Hohlkörper und können damit beim Eindringen
eines Bohres wirkungsvoll eingesetzt werden.
Die Drehkörper können beliebige Formen aufweisen. Wesentlich
ist lediglich, daß sie entsprechend klein sind, damit mög
lichst wenigstens in einer Ebene ein oder zwei Drehkörper an
einer Bohrkrone angreifen können.
So sind z.B. kurze zylinderförmige Stücke oder Kugeln als
Drehkörper möglich.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß wenigstens teilweise in die Federhohlräume Zwi
schenkörper eingelegt sind.
Die Zwischenkörper können dabei zusätzlich noch, ebenso wie
die Drehkörper, aus entsprechend hartem Material bestehen
und damit einen Bohrwiderstand bilden. Gleichzeitig können
sie eine Führung der Federn übernehmen.
Statt einer Herstellung der Zwischenkörper aus widerstands
fähigem Material können diese auch in einer anderen Ausge
staltung der Erfindung als Kapseln ausgebildet sein. Die
Kapseln können dann in erfindungsgemäßer Weise im Inneren
z.B. mit einem an der Luft aushärtenden Klebstoff, einem
Quellmittel, z.B. einem an der Luft quellenden Kunststoff,
oder ein Betäubungs- oder Lähmungsgas gefüllt sein.
Trifft somit eine Bohrkrone auf eine derartige Kapsel und
durchstößt sie, so tritt für den Einbrecher eine zusätzliche
Schwierigkeit auf. Mit einem Klebstoff oder Quellmittel kann
es zu einem Verkleben und/oder zu einer Reibungserhöhung kom
men, wodurch ein weiterer Bohrfortschritt verhindert werden
kann. Ein Betäubungs- oder Lähmungsgas, das aus der Bohrung
austritt, kann dazu führen, daß der Einbrecher selbst ausge
schaltet wird.
Gleiches kann für die Drehkörper gelten. Statt einer wider
standsfähigen Ausbildung oder zusätzlich dazu können diese
im Inneren einen Hohlraum aufweisen, in dem ebenfalls ein an
der Luft und/oder Wasser härtender Kunststoff oder ein Quell
mittel oder ein Nerven- oder Lähmungsgas angeordnet ist. Da
Wasser als Schmiermittel und Kühlmedium benötigt wird kann
dies ebenfalls hierzu verwendet werden.
Ggf. können die Drehkörper auch abwechselnd aus widerstands
fähigem Material und aus Teile mit Hohlräumen bestehen.
Die Hohlkörper können als Rohre ausgebildet sein, welche da
mit als fertige Einheiten zwischen die Wandplatten einge
bracht werden, und z.B. mit einbetoniert werden.
An den beiden Enden müssen die Hohlkörper wenigstens teilwei
se abgeschlossen sein oder wenigstens einen soweit verengten
Querschnitt besitzen, daß die die Drehkörper einspannenden
Federn sich darauf abstützen können. Im Bedarfsfalle können
die Enden auch vollständig geschlossen werden, wodurch sie
eine entsprechend unabhängige Einheit bilden. Diese Ausge
staltung wird man insbesondere dann wählen, wenn der Raum
zwischen den Wandplatten mit Beton verfüllt wird.
Die Rohre können parallel zu den Wandplatten verlaufen.
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Anordnungen mög
lich. So können z.B. die Rohre unregelmäßig zwischen den
Wandplatten angeordnet werden, damit ein evtl. Einbrecher
deren Lage nicht vorausberechnen kann.
Zur Erhöhung der Sicherheit können die Rohre auch in mehre
ren Lagen hintereinander zwischen den Wandplatten angeordnet
sein. Gleiches gilt für eine Anordnung nebeneinander.
Wenn die Drehkörper mit ihren Federn in einer Panzerplatte
angeordnet werden sollen, können die Hohlkörper in einfacher
Weise in Bohrungen der Panzerplatte angeordnet werden oder
derartige Bohrungen bilden in einfacher Weise den Hohlkörper
selbst, in welchen dann die Drehkörper mit ihren Federn ge
spannt werden. Hierzu ist es dann lediglich erforderlich,
die Bohrungen auf der Unterseite und auf der Oberseite zu
verschließen, wobei gleichzeitig die Federn zusammengedrückt
und gespannt werden sollen, damit eine entsprechende
Vorspannung entsteht.
In bekannter Weise kann die Panzerplatte dabei eine Schicht
aus Aluminiumkorund aufweisen, in der die Hohlkörper ange
ordnet sind.
Statt mehreren Drehkörpern, die in einem längeren Hohlkörper
hintereinander zwischen Federn angeordnet sind, können auch
zur Erhöhung der Einbruchssicherung eine Vielzahl von separa
ten kurzen Hohlkörpern hintereinander oder übereinander ange
ordnet werden. Derartige Hohlkörper können z.B. eine Länge
von ca. 5 bis 20 cm besitzen und evtl. nur einzigen Drehkör
per mit einer Feder aufweisen. Zum leichteren Einbau und zur
Einhaltung einer bestimmten Anordnung wird man jedoch die
Drehkörper in diesem Falle an einem Träger, z.B. einem Flach
eisen befestigen, welches sich über die Höhe oder die Breite
der Wand erstreckt. Auf diese Weise läßt sich ebenfalls ein
sich über die gesamte Wandhöhe oder Wandbreite erstreckender
Bohrschutz erreichen, wobei jedoch die einzelnen Hohlkörper
teile nur sehr kurz und unabhängig voneinander sind. Dies
bedeutet, daß bei einem Auftreffen einer Bohrkrone auf einen
Hohlkörper evtl. nur der sich darin befindende Drehkörper
und die Feder daraus entfernt werden können. Die übrigen
Hohlkörper behalten nach wie vor ihre Schutzwirkung. Auf
diese Weise wird ein Bohrfortschritt erheblich
beeinträchtigt.
Statt einfacher Spiralfedern können evtl. auch elastische
oder federartige Kunststoffteile verwendet werden, die die
gleichen Funktionen wie Druckfedern erfüllen. Maßgebend ist
lediglich, daß diese Körper eine Vorspannung auf die Dreh
körper aufbringen, durch die diese dann beim Durchbohren der
Wand an den Umfang der Bohrkrone unter Erzeugung eines hohen
Reibungswiderstandes angepreßt werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2: eine Ausschnittsvergrößerung eines Drehkörpers in
einer anderen Ausgestaltung;
Fig. 3: eine Ausschnittsvergrößerung einer Feder mit einer
Kapsel;
Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Panzerplatte mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist als Hohlkörper ein
Rohr 1 auf, das an beiden Enden durch eingepreßte, einge
schraubte oder eingeschweißte Scheiben 2 geschlossen ist. In
den auf diese Weise geschlossenen Raum werden vorher eine
Vielzahl von Drehkörpern 3 eingebracht, welche bei dem in
der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kurze zylinder
förmige Stahlbolzen aus sehr widerstandsfähigem Material
sind. Die Drehkörper 3 sind jeweils zwischen Spiralfedern 4
gespannt. Die Drehkörper 3 können sich jedoch noch um ihre
Längsachse drehen. Bei Verwendung von Kugeln als Drehkörper
können sich diese sogar beliebig drehen und damit eine Rei
bungserhöhung bilden. Die gesamte aus Drehkörpern und Spiral
federn 4 bestehende Einheit ist unter Vorspannung zwischen
die beiden Scheiben 2 gespannt. Das Rohr 1 selbst kann eben
falls aus widerstandsfähigem Material bestehen. Da zum Boh
ren im allgemeinen Bohrkronen mit einem Durchmesser von ca.
100 mm verwendet werden, wird man Rohre mit einem Durchmes
ser von z.B. 20 bis 40 mm verwenden und diese dann in gerin
gem Abstand nebeneinander anordnen. Auf diese Weise kann wäh
rend eines Bohrvorganges die Bohrkrone auf zwei oder drei
Rohre gleichzeitig treffen. Ebenso wird man die Länge der
Drehkörper und Federn entsprechend kurz wählen, z.B. 20 bis
40 mm. Bei diesen Maßen ist sichergestellt, daß eine Bohrkro
ne auf mehrere Rohre und auf mehrere Drehkörper und Federn
trifft, welche sich am Umfang anlegen können. Zum Vergleich
ist in der Fig. 1 die Größe einer Bohrkrone gestrichelt als
Kreis dargestellt.
Wenn sich mehrere durchtrennte Drehkörper und Federn am Um
fang der Bohrkrone hinter den Schneiden anlegen und durch
die Vorspannung der Federn entsprechend angepreßt werden,
tritt eine hohe Reibung auf, die nicht nur den weiteren Bohr
fortschritt hemmen kann, sondern auch zur Zerstörung der
Bohrkrone selbst führen kann.
Statt der dargestellten zylinderförmigen gehärteten Bolzen
können - wie erwähnt - auch Kugeln als Drehkörper verwendet
werden. Die Kugeln, ebenso wie die Bolzen, können aus gehär
tetem Metall oder aus Oxydkeramik sein. Selbstverständlich
sind auch noch andere widerstandsfähige Materialien möglich.
Zur Erhöhung des Reibungswiderstandes können die Rohre auch
noch mit schmierenden bzw. zäh-elastischen Werkstoffen ge
füllt sein.
Schmierende bzw. zäh-elastische Werkstoffe verschmieren die
Schneidfläche des Bohrers und stellen damit ebenfalls einen
Bohrwiderstand dar. Ebenso können auch Gleitmittel oder
Kunststoffteile mit hohen Gleiteigenschaften zur Reduzierung
eines Bohrfortschrittes verwendet werden. Trifft die Bohr
krone auf derartige Teile, so rutscht sie aufgrund ihrer
glatten Oberflächen ab.
In der Fig. 2 ist eine Ausgestaltung eines Drehkörpers 3 dar
gestellt, der im Inneren einen Hohlraum 5 (gestrichelt darge
stellt) aufweist. In dem Hohlraum 5 kann ein an der Luft
und/oder Wasser aushärtender Klebstoff, ein Quellmittel oder
ein Betäubungs- oder Lähmungsgas angeordnet sein. Der Hohl
körper selbst ist dabei ebenso wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach der Fig. 1 zwischen Federn 4 eingespannt. Wie er
sichtlich, weist er mit geringem Spiel einen Außendurchmes
ser auf, der fast dem Innendurchmesser des Rohres 1 ent
spricht. In der Fig. 2 sind auch gestrichelt die die erfin
dungsgemäße Vorrichtung umgebenden Wandplatten 6 angedeutet.
Die Wandplatten können aus Stahl, jedoch auch aus einem be
liebig anderen Material bestehen. Der Zwischenraum zwischen
den Wandplatten 6 und dem Rohr 1 kann mit Beton oder einem
anderen Material ausgefüllt werden. Zwischen den Wandplatten
6 können je nach ihrem Abstand bzw. der Dicke der Wandstärke
mehrere Rohre in Querrichtung hintereinander angeordnet wer
den. Gleiches gilt auch für eine Anordnung nebeneinander,
wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Rohre können da
bei unregelmäßig zwischen den Wandplatten 6 angeordnet sein.
Ebenso müssen sie sich nicht über die gesamte Wandhöhe er
strecken, sondern können auch aus mehreren separaten Teilab
schnitten zusammengesetzt sein.
Aus der Fig. 3 ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ersichtlich, wobei in die Federhohlräume Zwi
schenkörper 7 in Form von Kapseln eingelegt sind. Die hohlen
Kapseln besitzen in ihrem Inneren ebenfalls einen an der
Luft und/oder Wasser härtenden Klebstoff, ein Quellmittel,
ein Betäubungs- oder Lähmungsgas. Die genannten Mittel kön
nen beim Anbohren austreten und damit ihre Wirkungen ent
falten.
Aus der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Wand ersicht
lich, wobei die Wandplatten praktisch eine Panzerplatte 8
aus Aluminiumkorund darstellt. Die Hohlkörper können dabei
direkt durch in die Panzerplatten eingebrachte Bohrungen ge
bildet werden oder man bringt ebenfalls Rohre 1 als separate
Einheiten in eine derartige Panzerplatte 8 ein. Separate Roh
re haben ebenso wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
den Vorteil, daß sie vormontiert werden können und auf der
Baustelle bzw. am Einbauort lediglich aufgestellt und mit
den vorhandenen Teilen verbunden oder in diese integriert
werden müssen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Sichern von Geldschränken, Tresorräumen,
Bankräumen oder dgl. mit wenigstens einem zwischen Wandplatten
anordenbaren in einem Hohlkörper geführten und einen
Bohrwiderstand bildenden Profilelement,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper (1) an beiden Enden wenigstens teilweise ab
geschlossen ist, und daß das Profilelement als Drehkörper
(3) ausgebildet ist, der durch einen oder mehrere federar
tige oder elastische Körper (4) in den Hohlkörper (1) einge
spannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Drehkörper jeweils zwischen federartige oder ela
stische Körper (4) hintereinander eingespannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkörper (1) aus kurzen Teilstücken bestehen, die an
einem Träger befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser eines Drehkörpers (3) und/oder eines
federartigen oder elastischen Körpers (4) wenigstens an
nähernd dem Innendurchmesser des ihn umgebenden Hohlkörpers
(1) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehkörper (3) zylindrische Formen aufweisen, die je
weils zwischen Spiralfedern (4) als federartige Körper ge
spannt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge eines Drehkörpers (3) dem ein- bis zehnfachen,
vorzugsweise dem zwei- bis fünffachen, Betrag seines Durch
messers entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehkörper (3) als Kugeln oder Zylinderstücke ausgebil
det sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens teilweise in die Federhohlräume Zwischenkörper
(7) eingelegt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenkörper als Kapseln (7) ausgebildet sind und im
Inneren einen an der Luft und/oder Wasser aushärtenden Kleb
stoff oder ein Quellmittel oder ein Betäubungs- oder Läh
mungsgas besitzen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehkörper (3) im Inneren einen Hohlraum (5) aufweisen,
in dem ein an der Luft und/oder Wasser härtender Klebstoff
oder ein Quellmittel oder Nerven- oder Lähmungsgase
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkörper als Rohre (1) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre (1) parallel zu den Wandplatten (6) verlaufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre (1) unregelmäßig zwischen den Wandplatten angeord
net sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12, oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre (1) in mehreren Lagen hintereinander zwischen den
Wandplatten (6) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkörper durch Bohrungen in einer Panzerplatte (8) ge
bildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Panzerplatte eine Schicht aus Aluminiumkorund aufweist,
in der die Hohlkörper (1) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkörper Durchmesser zwischen 5 und 50 mm, vorzugs
weise zwischen 10 und 30 mm, aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533554 DE3533554A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533554 DE3533554A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533554A1 true DE3533554A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533554 Withdrawn DE3533554A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Vorrichtung zum sichern von geldschraenken, tresorraeumen, bankraeumen oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533554A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH677128A5 (en) * | 1988-06-07 | 1991-04-15 | Huegli Ingenieurunternehmung | Concrete strong room with reinforcing grid - has tubes with closed ends supported by armouring grid, containing pretensioned coil springs |
ES2184542A1 (es) * | 1999-12-29 | 2003-04-01 | Bolt Gestion Y Patrimonio S L | Perfeccionamientos en las paredes de cajas fuertes, recintos de seguridad y similares. |
GB2432856A (en) * | 2005-11-30 | 2007-06-06 | Leonard Malcolm Pendlebury | Security device |
CN104929477A (zh) * | 2015-06-06 | 2015-09-23 | 凌一洲 | 主动防御式保险箱及其防御方法 |
DE102018104572A1 (de) * | 2018-02-28 | 2019-08-29 | Rosali Präthaler | Einbruchsverhinderung durch Festnahme von Verbrechern |
-
1985
- 1985-09-20 DE DE19853533554 patent/DE3533554A1/de not_active Withdrawn
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CN104929477B (zh) * | 2015-06-06 | 2017-09-05 | 凌一洲 | 主动防御式保险箱的防御方法 |
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Legal Events
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