DE2614250A1 - Gewehrhalterung - Google Patents
GewehrhalterungInfo
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Description
26H250
Anmelderin: Stuttgart, den 26. März 1976
Sport + Jagd P 3169 S/kg
Handelsgesellschaft mbH
Kronenstraße 37
7000 Stuttgart 1
Kronenstraße 37
7000 Stuttgart 1
Gewehrhalterung
Die Erfindung betrifft eine G-ewehrhalterung mit einer
Aussparungen zur Aufnahme von Gewehrläufen aufweisenden Anschlagleiste und einem mit der Anschlagleiste
lösbar verbundenen Halteteil, das an der der Anachlagleiste
gegenüberliegenden Seite des Laufes eines in die Halterung eingesetzten Gewehres anliegt.
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Es sind Gewehrgestelle bekannt, die eine Anschlagleiste aufweisen, an denen die eingestellten Gewehre
mit ihren Läufen zur Anlage kommen und die Aussparungen
für die Gewehrläufe aufweisen, damit die eingestellten Gewehre sicher stehen und nicht umkippen
können. Außerdem ist es "bekannt, bei solchen Gestellen
die eingestellten Gewehre durch vorgelegte Ketten oder vorgelegte Stahlbänder, die an einem Ende durch
ein Scharnier mit der Anschlagleiste verbunden und am anderen Ende durch ein Vorhängeschloß gesichert sind,
gegen eine Entnahme durch Unbefugte zu sichern· Solche Gewehrhalterungen dienen zur Aufnahme einer größeren
Anzahl von Gewehren, die gemeinsam durch das gleiche Halteteil gesichert sind, und finden vorwiegend bei
Polizei und Militär Verwendung« Der Privatmann bewahrt
seine Waffen normalerweise in besonderen Schränken auf, die verschließbare Türen, aber keine eingebauten Sicherungen
aufweisen· Häufig weisen solche Schränke Glastüren auf, damit die Waffen sichtbar sind*· Das geltende
Waffengesetz fordert jedoch eine diebstahlsichere Aufbewahrung von Waffen auch durch den Privatmann.
Es gibt zu diesem Zweck Stahlschranke, jedoch sind
solche Stahlschränke zur Aufnahme einer größeren Anzahl von Waffen eingerichtet· Die Anschaffung eines
Stahlschrankes lohnt sich also nicht, wenn nur eine oder zwei Waffen aufzubewahren sind. Darüber hinaus
ist ein Stahlschrank gewöhnlich häßlich so daß seine Aufstellung nicht in den Zimmern zumutbar ist, in
denen die Waffen aufbewahrt werden sollen»
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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gewehrhalterung zu schaffen, die für die Aufbewahrung
auch nur einer Waffe geeignet ist, an einem beliebigen Ort leicht anbringbar ist und
trotzdem eine hohe Sicherheit gegen Diebstahl des gehaltenen Gewehres bietete
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Gewehrhalterung der eingangs
beschriebenen Art die Anschlagleiste zu beiden Seiten der Aussparungen angeordnete Stehbolzen
aufweist und das Halteteil als Halteblock ausgebildet ist, der mit Bohrungen zum Aufstecken auf
die Stehbolzen und im Bereich zwischen den Bohrungen mit einem Schloß versehen ist, dan mindestens
einen Riegel aufweist, dem eine an der Anschlagleiste angebrachte oder mit der Anschlagleiste
verbundene Rast zugeordnet ist.
Die Anschlagleiste der erfindungsgemäßen Gewehrhalterung
kann auf einfache Weise an einer Wand befestigt werden. Die Befestigungsmittel können
so angeordnet sein, daß sie bei geschlossener Halterung von dem auf die Stehbolzen aufgeschobenen
Halteblock verdeckt werden· Auch die Stehbolzen und das Schloß mit dem Riegel werden von
dem Halteblock eingeschlossen, so daß sie gegen
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Angriffe von außen weitgehend geschützt sind. Daher bietet die erfindungsgemäße Gewehrhalterung eine
sehr hohe Sicherheit. Dabei ist es möglich, die Anschlagleiste und den Halteblock beliebig lang
auszubilden, alno zur Aufnahme von nur einer oder von mehreren Waiden einzurichten«, Die Gewehrhalterung
ist daher insbesondere für den privaten Jäger geeignet, der nur ein oder zwei Gewehre
besitzte
Es besteht aber auch ein Bedürfnis dafür, daß ein Schütze seine Waffe auf einem Schießstand gegen
Diebstahl sichern kann, während er auf einen frei werdenden Schießplatz wartet, damit er die Waffe
nicht ständig bei sich oder im Auge behalten muß» Zu diesem Zweck kann dann eine solche Gewehrhalterung
mit einer für eine große Anzahl von Gewehren eingerichteten Anschlagleiste vorgesehen sein,
bei der jedoch Stehbolzen zu beiden Seiten jeder Aussparung angebracht sind und jeder Aussparung
ein selbständig verriegelbarer Halteblock zugeordnet ist. Es kann dann der Schütze seine Waffe
an dem für ihn vorgesehenen Platz ohne weiteres einschließen» Die in die einzelnen Halteblöcke
eingebauten Schlösser können dann nach Art einer Schließanlage derart ausgebildet sein, daß zwar
jeder Schütze mit seinem Schlüssel nur das Schloß
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des Halteblockes des ihm zugewiesenen Platzes öffnen kann, ein Platz- oder Waffenwart aber mit einem
Hauptschlüssel Zugang zu allen Waffen hat.
Bei einer "bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
besteht die Anschlngleiste aus einer die Stehbolzen tragenden und im Bereich zwischen den Stehbolzen
mit Bohrungen für Befestigungsschrauben versehenen Grundplatte und einem auf die Stehbolzen aufgesteckten
Zwischenstück, das an seiner der Grundplatte abgewandten Seite die Aussparungen zur
Aufnahme der Gewehrläufe aufweist. Besonders in diesem Fall ist es zweckmäßig, die Hast für den
Riegel des Schien3es an einem der Stehbolzen anzubringen,
so daß eine besondere Befestigung des Zwischenstückes nicht erforderlich ist. Die Unterteilung
der Anschlagleiste in eine Grundplatte und in ein Zwischenstück erleichtert sowohl die Herstellung
der Halterung als auch deren Montage„
Die Aussparungen in der Anschlagleiste können vorteilhaft eine Grundform mit einem vertieften mittleren
Abschnitt und zwei seitlich daran anschließenden Abschnitten aufweisen, die der Laufanordnung bei
einem Drilling entspricht* Der damit zusammenwirkende Halteblock weist dann spezielle, an die Form des
Laufes des aufzunehmenden Gewehres angepaßte Aussparungen und ggf· Teile der Aussparungen in der
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Anschlagleiste ausfüllende "Vorsprünge auf. Diese
Anordnung ermöglicht es, für alle Gewehre in der Anschlagleiste die gleichen Aussparungen vorzusehen
und lediglich eine Anzahl verschiedener, gegeneinander austauschbarer Halteblöcke vorzusehen,
deren Aussparungen an verschiedene Gewehrtypen angepaßt sind. Unterschiede in den Abmessungen
zwischen verschiedenen Modellen gleichen Typs können weitgehend durch Polsterungen aufgenommen
werden, mit denen die Aussparungen zweckmäßig ausgekleidet sindο
Die gewünschte Sicherheit der erfindungsgemäßen
Gewehrhalterung gegen ein Aufbrechen kann weitgehend
dadurch erzielt werden, daß der Halteblock an der Anschlagleiste im verriegelten Zustand dicht
anliegt. In diesem Fall bietet auch die Fuge zwischen Halteblock und Anschlagleiste keinen Ansatzpunkt
für ein ausreichend stabiles Werkzeug, um die Halterung auf zubrechen.» Auch ein Durchtrennen
der Stehbolzen dürfte an dieser Stelle dann praktisch unmöglich sein. Die Sicherheit kann jedoch
noch dadurch erhöht werden, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Fugen zwischen dem
Halteblock und der An3chlagleiste und ggf. zwischen
der Grundplatte und dem Zwischenstück der Anschlagleiste wenigstens teilweise durch seitliche
Wandungs- oder Gehäuseteile überdeckt sind.
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Solche Wandungsteile können in einfacher Weise bei der Befestigung zwischen Anschlagleiste und Wand
eingeklemmt, aber auch mit der Anschlagleiste bzwe
deren Grundplatte durch Verschweißen verbunden werden.
Als Schloß zum Sichern des Halteblockes findet vorteilhaft ein in den Halteblock eingesetztes Zylinderachloß
Verwendung, dessen drehbarer Teil im Inneren des Blockes mit einem Ritzel versehen ist, in das
Zahnungen an den Enden zweier quer zu den Bohrungen
für die Stehbolzen im Halteblock verschiebbare Riegelstangen gelagert sind, welche im verriegelten Zustand
die Bohrungen für die Stehbolzen schneiden,, Die Stehbolzen
weisen dann Eindrehungen zur Aufnahme der Riegelstangen auf.
Es versteht sich, daß die Teile der Halterung aus Metall und wenigstens die Stehbolzen und die Riegelstangen
aus vorzugsweise gehärtetem Stahl bestehen, damit die Halterung die gewünschte Wxderstandakraft
gegen ein Aufbrechen aufweist»
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu
entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen einzeln für sich oder zu mehreren in
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beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Halterung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Halterung nach Fig» 1 in Richtung des Pfeiles II,
Figo J einen Schnitt durch die dargestellte HaI--terung
längs der Linie III-III in Fig. 2,
Figo 4· einen Schnitt durch die gleiche Halterung
längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 4- dargestellte, zur Aufnahme
eines einzigen Gewehres ausgebildete Gewehrhalterung weist eine rechteckige Grundplatte 1 auf, die auf
ihrer Längsmittellinie mit zwei äußeren Bohrungen und zwei inneren Bohrungen 3 versehen ist. Die inneren
Bohrungen 3 sind an einer Seite der Platte angesenkt und dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 4,
mit denen die Grundplatte 1 an einer Wand 5 befestigt werden kann. Die äußeren Bohrungen 2 sind gestuft ausgebildet.
Der weitere Teil dieser Bohrungen befindet
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sich an der den Einsenkungen der inneren Bohrungen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1, also
an der an der Wand 5 anliegenden Rückseite a In
die äußeren Bohrungen 2 sind Stehbolzen 6 mit zylindrischen Köpfen 7 eingesteckt, die von den
weiteren Abschnitten der äußeren Bohrungen 2 aufgenommen werden.
Auf die aus der Grundplatte 1 nach vorn herausstehenden Stehbolzen 6 ist zunächst ein Zwischenstück
8 aufgeschoben, das von einem im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden
Block besteht, der die gleiche Grundfläche aufweist wie die Grundplatte 1 und mit Bohrungen zur Aufnahme
der Stehbolzen 6 versehen ist« Der Block 8 bildet zusammen mit der Grundplatte 1 eine an der Wand 5
befestigte Anschlagleiste, die in ihrer Vorderseite im Bereich zwischen den Stehbolzen 6 eine Aussparung
9 zur Aufnahme des Laufes 10 eines Gewehres aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Aussparung 9 einen vertieften mittleren Abschnitt und zwei seitlich daran anschließende Abschnitte,
entspricht damit also der LaufanOrdnung
bei einem Drilling, obwohl die Halterung zur Aufnahme eines einläufigen Gewehres ausgebildet ist»
Die kvv*sparung 9 ist mit einer Polsterung 11 ausgekleidet,
die aus einem elastischen oder nachgiebigen Material besteht, beispielsweise aus Gummi
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oder einem elastischen Kunststoff, Leder, Samt oder dgl..
Zum Halten des Gewehrlaufes 10 in der Aussparung dient ein Halteblock 12, der ähnlich wie das Zwischenstück
8 von einem rechteckigen Metallblock gebildet wird, dessen Grundfläche im wesentlichen
die gleiche Größe hat wie die Grundplatte 1 und der wiederum zwei Bohrungen 13 zum Aufstecken auf
die Stehbolzen 6 aufweist. Dieser Halteblock 12 weist an seiner dem Zwischenstück 8 der Anschlagleiste
zugewandten Seite Vorsprünge 1A- auf, die
sich seitlich an eine mittlere Aussparung 15 anschließen,
welche den mittleren Abschnitt der Aussparung 9 im Zwischenstück 18 zu einer kreisrunden
Aussparung ergänzen, die zur Aufnahme des Gewehrlaufes 10 dient. Die Aussparung 15 ist ebenso
wie die Aussparung 9 im Zwischenstück mit einem Polster 16 ausgekleidete Die seitlich zur Aussparung
15 angeordneten Vorsprünge 14 greifen in die seitlichen Abschnitte der Aussparung 9 ein
und füllen diese Abschnitte aus, weil die Laufanordnung der zu haltenden Waffe nicht in diese
Bereiche hineinragt·
In eine zentrale öffnung 17 des Halteblockes 12 ist ein Zylinderschloß 18 eingesetzt, das am inneren
Ende seines drehbaren Teiles mit einem Ritzel
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— «Μ —
versehen ist„ Mit diesem Ritzel wirken zwei Riegelstangen
20 und 21 zuB'>mmen, die in Bohrungen 22
bzw, 23 des Halteblockes verschiebbar gelagert sind» Diese Bohrungen stehen senkrecht zu den
Bohrungen 13 für die Stehbolzen 6 und schneiden sowohl diese Bohrungen als auch die zentrale
Öffnung 1?, in der sich das Ritzel 19 des Schlosses 18 befindete Die äußeren Enden der Bohrungen 22 und
23 sind durch eingeschraubte und/oder eingeschweißte Stopfen 24- verschlossen, deren Enden durch eine
Oberflächenbehandlung des Halteblockes mit den eingesetzten Stopfen unsichtbar gemacht sind. Die
Riegelstangen 20 und 21 sind an ihren inneren Enden mit Zahnungen 25 versehen, mit denen sie in das Ritzel
eingreifen, so daß ein Verdrehen des Ritzels 19 beim Betätigen des Schlosses ein Verschieben der Riegelstangen
20 und 21 in ihren Bohrungen 22 bzw. 23 zur Folge hat. Bei geöffnetem Schloß reichen die Riegelstangen
20 und 21 nur bis an die Bohrungen 13 für
die Stehbolzen 16 heran, ohne in diese Bohrungen einzugreifen. Daher ist dann ein freies Verschieben
des Halteblockes 12 auf den Stehbolzen 6 mögliche Wird dagegen das Schloß 18 in die Schließstellung
bewegt, werden die Riegelstangen 20 und 21 so weit nach außen verschoben, daß sie in die Bohrungen 13
für die Stehbolzen 6 eingreifen, wie es Fig. 4- zeigt. Die Stehbolzen 6 sind mit Rasten 26 in Form von Ringnuten
versehen, deren Radius dem Radius der Riegelstangen 20 und 21 gleich ist und deren Tiefe auf die
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•AS '
Lage der Bohrungen 22 und 23 für die Riegelstangen
so abgestimmt ist, daß die Riegelstangen "bei verriegeltem Halteblock den ihnen zugewandten Abschnitt
der Ringnuten im wesentlichen ausfüllen· Dabei ist die Anordnung der von den Ringnuten gebildeten
Rasten 26 so getroffen, daß im Normalfall der Halteblock 12 mit seiner Rückseite ohne nennenswerten
Spalt an der Vorderseite des Zwischenstückes der Anschlagleiste anliegt.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Gewehrhalte rung dazu geeignet int, ein einzelnes Gewehr
sicher aufzunehmen und gegen Diebstahl zu schützen. Im verriegelten Zustand bildet die Halterung einen
massiven Block, der alle Befestigungs- und Verriegelungsmittel sicher umschließt. Vorhandene Fugen sind
zu eng, als daß sie das Ansetzen eines Werkzeuges zum Aufbrechen der Halterung zulassen würden. Zugleich
ist die Halterung leicht zu handhaben, weil der Halteblock zum öffnen des Schlosses von den
Stehbolzen leicht abziehbar und zum Sichern der Waffe auch leicht wieder auf die Stehbolzen aufsteckbar
und verriegelbar ist«
Dem Sicherheitsbedürfnis kann noch weiter dadurch entsprochen werden, daß Ansatzstellen für ein Aufbrechen
der Gewehrhalterung abgedeckt werden. Zu
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diesem Zweck ist "bei der Ausführungsform nach den
Pig. 1 bis 4- ein kastenförmiges Gehäuse 27 vorgesehen,
das aus einem "besonders widerstandsfähigen Stahlblech bestehen kann. Dieses Gehäuse weist an
seinem hinteren Ende einen nach innen ragenden Rand 28 auf, mit dem es in einen entsprechenden
Falz an der Rückseite der Grundplatte 1 eingreift. Nach Befestigen der Grundplatte Λ an der Wand 5
ist daher das Gehäuse 27 mit der Anschlagleiste
fest verbunden und überdeckt die Fuge zwischen der Grundplatte 1 und dem Zwischenstück 8, Es
versteht sich, daß das Gehäuse 27 mit der Grundplatte auch auf andere Weise verbunden, beispielsweise
verschweißt sein könnteβ Das Gehäuse 27 steht
über das Zwischenstück 8 der Anschlagleiste über und überdeckt damit auch die Fuge zwischen dem
Halteblock 12 und dem Zwischenstück 8. Damit ist auch diese Fuge gegen das Ansetzen eines Brechwerkzeuges
gesichert. In seiner Oberseite und entsprechend auch in seiner Unterseite weist das
Gehäuse 27 nur schmale Ausschnitte 28 auf, die gerade ausreichen, um den Lauf 10 eines Gewehres
passieren zu lassen. Damit sind auch die an den Lauf 10 angrenzenden Abschnitte der Fugen zwischen
der Anschlagleiste und dem Halteblock so weit abgedeckt, daß auch dort das Ansetzen eines Werkzeuges
nicht möglich ist. Außerdem ist in diesem Bereich
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eine Gewaltanwendung nicht möglich, ohne Gefahr zu laufen, das gehaltene Gewehr zu beschädigen.
Es versteht sich, daß das Gehäuse "bis zur Vorderseite
oder wenigstens "bis über die Ebene vorgezogen werden kann, in der sich die Bohrungen für
die Riegelstangen 20 und 21 oder andere Verriegelungseinrichtungen befinden, damit auch in dieser.
Bereich liegende Angriffspunkte zusätzlich geschützt sind. Weiterhin braucht das Gehäuse nicht als geschlossener
Kasten ausgebildet zu sein, sondern es kann auch genügen, die seitlichen Abschnitte durch
Schienen oder Wandungsteile zu schützen, die in geeigneter Yieise an der Anschlagleiste und/oder
an dem Halteblock angebracht sind»
Die Gewehrhalterunp nach den Fig. 1 bis 4 ist zur
Aufnahme eines einzigen Gewehres ausgebildet. Ea versteht sich, daß eine beliebige Anzahl solcher
Halterungen bei Bedarf nebeneinander angeordnet werden kann. Wenn es von vornherein feststeht,
daß die Halterung eine größere Anzahl von Gewehren aufnehmen soll, kann die Halterung von vornherein
zur Aufnahme mehrerer Gewehre ausgebildet werden und eine durchgehende Anschlagleiste aufweisen, die
eine gewünschte Anzahl von Aussparungen zur Aufnahme der Gewehre aufweist» Dabe.i kann dann auch ein Halte-r
block verwendet werden, der sich über die ganze Länge
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der Annchlagleiste erstreckt, so daß stets entweder
alle Gewehre gleichzeitig gesichert oder gleichzeitig zur Entnahme frei sind.» Es genügt dann,
Stehbolzon nur an den Enden der Anschlagleiste anzubringen, wenngleich bei längeren Anordnungen
auch die Anwendung von Zwischenbolzen möglich ist. Die Riegelstangen können dann ohne weiteres so ausgebildet
werden, daß sie gleichzeitig mit mehreren Stehbolzen in Eingriff kommen. Auch bei durchgehenden
Anachlagleisten zur Aufnahme einer größeren Anzahl von Gewehren können jedoch mehrere Haltestücke
vorgesehen sein, die einzelnen Gewehren oder kleinen Gruppen von Gewehren zugeordnet sind.
Die in Fig. 5 im Ausschnitt dargestellte Gewehrhalterung
weist eine solche durchgehende Annchlagleiste 31 auf, die mit einer großen Anzahl von
Aussparungen 32 für Gewehre versehen ist« Dabei sind zu beiden Seiten jeder Aussparung Stehbolzen 33
angeordnet und e3 ist jeder Aussparung ein eigener, selbständig verriegelbarer Halteblock 34·» 35» 36, 37
zugeordnet. Jeder der Halteblöcke 34 bis 37 weist wiederum im Bereich seiner Mitte ein eigenes Schloß
auf, das in der in Fig. 4· veranschaulichten Weise mit Riegelstangen zusammenwirken kann, um den Halteblock
auf dem zugeordneten Paar Stehbolzen 33 festzulegen. Die Halteblöcke 34· "bis 37 weisen unterschiedliche
Aussparungen 39 "bis 42 auf, welche das
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Einschließen von Gewehren mit unterschiedlichen Laufanordnungen ermöglichen. Das in Fig. 5 oberste
Halte·;tück J4 weist eine flache, langgestreckte
Ausnparung 39 auf, die zum Festhalten der Laufanordnung
43 eines Zwillings geeignet ist. Die Aussparung 40 in dem in Fig. 5 darunter angeordneten
Halteblock 35 ist so tief, daß in ihr die LaufanOrdnung 44 einer Bockflinte Platz hat.
Zu beiden Seiten der Aussparung 40 angeordnete Vorsprünge 45 verschließen ähnlich wie bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 die nicht benutzten Abschnitte der Aussparung 32 in der
Anschlagleiste 31· Die Aussparung 41 in dem als
nächsten angeordneten Block 36 der Ausführungsform
nach Fig, 5 ist mit der Aussparung I5 der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 4 identisch. Die Aussparung 42 in dem untersten Halteblock stimmt mit der Aussparung 39- in dem obersten Block
überein, obwohl von dem untersten Block 37 ein Drilling festgehalten wird, dessen Büchslauf 46 den 4ri.ttleren
Abschnitt der Aussparung 32 ausfüllt, der beim Festhalten eines Zwillings durch den obersten Block
frei bleibt.
Es sei noch erwähnt, daß die Verriegelung des Haltestückes an den Stehbolzen besonders vorteilhaft ist,
weil es einfacher ist, Rasten an den Stehbolzen anzubringen als in einer Weise in die Anschlagleinte einzuarbeiten,
daß die Rasten gegen eine Einflußnahme
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von außen geschützt sind«. Außerdem ergibt sich ein besonders einfacher Antrieb für die Riegel, die
von einfachen Stangen gebildet werden können. Diese Stangen können jedoch bei Bedarf auch eine andere
Form haben und es können auch gefederte Riegel vorgesehen werden, die in sägezahnartxge Rasten an den
einander zugewandten Seiten der Stehbolzen eingreifen, so daß es möglich ist, ohne Betätigung
eines Schlüssels den Halteblock auf die Stehbolzen aufzuschieben. In diesem Fall wird der Schlüssel
nur zum Auslenken der Riegel aus den Rasten benötigt.
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Leerseite
Claims (1)
- 26U25QPatentansprücheGewehrhalterung mit einer Aussparungen zur Aufnahme von Gewehrläufen aufweisenden Anschlagleiste und einem mit der Anschlagleiste lösbar verbundenen Halteteil, das an der der Anschlagleiste gegenüberliegenden Seite des Laufes eines in die Halterung eingesetzten Gewehres anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (1, 8) zu beiden Seiten der Aussparungen (9) angeordnete Stehbolzen (6) aufweist und das Halteteil als Halteblock (12) ausgebildet ist, der mit Bohrungen (13) zum Aufstecken auf die Stehbolzen (6) und im Bereich zwischen den Bohrungen (13) mit einem Schloß (18) versehen ist, das mindestens einen Riegel (20, 21) aufweist, dem eine an der Anschlagleiste angebrachte oder mit der Anschlagleiste verbundene Rast (26) zugeordnet ist,Gewehrhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stehbolzen (33) zu beiden Seiten jeder Aussparung (32) angeordnet sind und jeder Aussparung ein selbständig verriegelbarer Halteblock (34·» 35» 36, 37) zugeordnet ist.Gewehrhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dndurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste aus einer die Stehbolzen (6) tragenden und im Bereich zwischen den Stehbolzen mit Bohrungen (3) für Befestigungsschrauben (4) versehenen Grundplatte (1) und709840/050026U250einem auf die Stehbolzen (6) aufgesteckten Zwischenstück (8) besteht, das an seiner der Grundplatte abgewandten Seite die Aussparungen (9) zur Aufnahme ^1T Gewehr laufe (10) aufweist,4-. Gewehrhaiterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (26) an einem der Stehbolzen (6) angebracht ist.5e Gewehrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) in. der Anschlagleiste (1, 8) eine Grundform mit einem vertieften mittleren Abschnitt und rwei seitlich daran anschließenden Abschnitten aufweist, die der Laufanordnung bei einem Drilling entspricht, wogegen der Halteblock (12) an die Form des Laufes (10) des aufzunehmenden Gewehres angepaßte Aussparungen (16) und ggf· Teile der Aussparungen in der Anschlagleiste ausfüllende Vorsprünge (14) aufweist.6. Gewehrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (12) an der Anschlagleiste (1, 8) im verriegelten Zustand dicht anliegt,,709840/050026U2507. Gewehrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen dem Halteblock (12) und der Anschlagleiste (1, 8) und ggf. zwischen der Grundplatte (1) und dem Zwischenstück (8) der Anschlagleiste wenigstens teilweise durch seitliche Wandungs- oder Gehäuseteile (27) überdeckt sind.8. Gewehrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halteblock (12) ein Zylinderschloß (18) eingesetzt iet, dessen drehbarer Teil im Inneren des Blockes mit einem Rit?.ol (19) versehen ist, in das Zahnungen (25) an den Enden zweier quer zu den Bohrungen (13) für die Stehbolzen (6) im Halteblock (12) verschiebbar« Riegelstangen (20, 21) eingreifen, welche im verriegelten Zustand die Bohrungen (13) für die Stehbolzen (6) schneiden, und •daß die Stehbolzen (6) Eindrehungen (26) zur Aufnahme der Riegelstangen aufweisen·9* Gewehrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 6, 8, 12, 27) aus Metall und wenigstens die Stehbolzen (6) und die Riegelstangen (20, 21) aus vorzugsweise gehärtetem Stahl bestehen·7098 40/0500
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |