DE3320380A1 - Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container - Google Patents

Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container

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DE3320380A1
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Günter 2300 Altenholz Butschek
Franz 2303 Gettorf Gruchot
Konrad 2301 Felm Werner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/12Large containers rigid specially adapted for transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Verfahren für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen sowie entsprechender Verpackungs-Container
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen Verpackungs-Container zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Schlagkräftigkeit einer militärischen Truppe oder Formation kommt es nicht alleine auf die verfügbaren militärischen Ausrüstungsgegenstände an, sondern maßgeblich auch auf die Ersatzteilversorgung, wobei oberster Grundsatz die Bereitstellung neuwertiger Ersatzteile für den Bedarfsfall ist. Die Ersatzteilversorgung hat hierbei in Rechnung zu stellen, daß bereits während der Bauphase der entsprechenden militärischen Ausrüstungsgegenstände die erforderliche Anzahl von Ersatzteilen beschafft wird, so daß auch eine Produktionsaufgabe über längere Zeit für den Ersatzteilnachschub ohne Folgen ist.
In aller Regel erfolgt bislang die Ersatzteillagerung in zentralen Lagerstellen, wo die Ersatzteile nicht systembezogen aufbewahrt werden. Da für den militärischen Anwendungsfall die Ersatzteillagerung eine Langzeitlagerung erfordert, sind besondere Verpackungs- und Konservierungsmethoden entwickelt worden, um die gelagerten Ersatzteile auch neuwertig zu halten. Diesem Umstand kommt insbesondere dort Bedeutung zu, wo bereits die klimatischen Bedingung auf Dauer Schädigungen der gelagerten Teile hervorrufen würden, wie etwa in subtropischen Gegenden.
Um auf Dauer die gelagerten Ersatzteile in neuwertigem Zustand zu halten, verpackt man die Ersatzteile in fest von außen verschlossenen Kisten, wobei mehrere Kisten durch eine
größere Außenverpackung verpackt sind» Diese Verpackungsart besitzt allerdings den Nachteil, daß bei Entnahme eines benötigten Ersatzteils die äußere Verpackung zerstört wird, so daß die übrigen Ersatzteile den Witterungseinflüssen, insbesondere Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt sind, so daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um diese Ersatzteile über längere Zeit auf neuwertigem Zustand zu halten.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Lagerung der Ersatzteile in einem zentralen Depot besteht schließlich darin, daß ein solches Depot den gegnerischen Kräften bekannt ist und somit ein bevorzugtes Ziel von Angriffen darstellt. Eine Zerstörung eines solchen zentralen Depots hat aber für die Ersatzteilversorgung verheerende Folgen.
Aufgabe der Erfindung'ist es, ein Verfahren zu schaffen, mittels dem in einfacher Weise eine Langzeitlagerung von Ersatzteilen möglich ist, ohne daß bei einer vorzeitigen Ersatzteilentnahme die übrigen Ersatzteile während ihrer nachfolgenden Lagerung beeinträchtigt sind. Ferner soll es ermöglicht sein, die gesamte Ersatzteillagerung mit nur kurzer Vorwarnzeit örtlich auseinanderzuziehen, um sie gegenüber gegnerischen Angriffen weniger verwundbar zu machen.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verpakkungs-Containers, welcher zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Für die Lösung der sich auf den Verpackungs-Container beziehenden Aufgabe wird auf die in den Ansprüchen 2 bis 21 enthaltenen Maßnahmen verwiesen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ersatzteiliagerung in Containern erfolgt, in welchen die Ersatzteile systembezogen aufbewahrt sind. Entsprechend den mit Ersatz-
teilen zu versorgenden Waffensystemen lassen sich mehrere Container zusammenstellen, jedoch im Bedarfsfall bei nur geringer Vorwarnzeit örtlich auseinanderziehen, so daß ein Angriff von gegnerischen Kräften kaum die zentrale Ersatzteilversorgung ausschalten kann. Die Aufbewahrung der Ersatzteile in einem Container besitzt neben der damit geschaffenen Mobilität den weiteren Vorteil, daß anders als bei den sogenannten Α-Verpackungen (höchste militärische Verpackungsstufe) der Zugriff zu den einzelnen Ersatzteilen möglich ist, ohne die äußere Verpackungsumhüllung zu zerstören und damit die übrigen aufzubewahrenden Ersatzteile auf Dauer schädlichen Belastungseinflüssen aussetzen zu müssen. Als Container eignen sich übliche Standardcontainer entsprechend der ISO-Norm.
Zusammenfassend ergeben sich als Vorteile des Verfahrens ein sofortiger Zugriff nach dem Verpacken, ohne die äußere Verpackungsumhüllung zu zerstören, die Versetzbarkeit des gesamten Depots in sehr kurzer Zeit, leichtes und schnelles Nachführen von systembezogenen Ersatzteilen sowie Nachbelieferung der Einheiten oder als Kreislaufreserve.
Witterungsverhältnisse spielen hierbei keine Rolle, weil derartige Container entsprechend isoliert, klimatisiert, belüftet und'beheizt werden können. Zweckmäßig ist hierbei auch eine elektrische Stromversorgung eines jeden Containers. Ferner lassen sich zu den einzelnen Containern die erfaßten Daten in Karteien bzw. Lagerlisten je nach Kundenwunsch zusammenstellen, so daß über diese Unterlagen ein Querverweis ein sofortiges Auffinden der Ersatzteile ermöglicht.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung eines Verpackungs-Containers umfaßt dieser auf beiden Längsseiten des Containers ein modulares Regalsystem aus übereinander und nebeneinander angeordneten Fächern zur Aufnahme von Schubladen, wobei das Regalsystem so ausgelegt ist, daß Schubladen mit drei verschiedenen Schubladengrößen aufnehmbar sind. Dadurch kann entsprechend des mit Ersatzteilen zu versorgenden Systems der
Container mit den geeigneten Schubladengrößen ausgerüstet werden. Für den Transport der Container ist es zweckmäßig, die einzelnen Regalfächer an ihrer Mündung zum zentralen Zwischengang mit Transportabdeckplatten zu versehen. Ferner ist es zweckmäßig im oberen Bereich des Containers, also oberhalb der beiden Regalsysteme ein durchgehendes Fach zur Aufnahme von längeren Teilen, wie etwa Schläuche u. dgl. vorzusehen.
Bevorzugt sind die Regale am Boden und an der Wand befestigt und werden zum Transport mit zusätzlichem Verpallungsgestänge versehen, die bei stehendem Depot abgenommen und an der Wand gehaltert werden. Die Schubladen laufen in den Regalfächern auf angeschraubten·, wenig Platz beanspruchenden Laufschienen und sind gegen Herausfallen beispielsweise durch zweiseitige Einrasthebel geschützt. In einer speziellen Ausgestaltung lassen sich derartige Container auch als Werkzeug-Container vorsehen, wobei diese Werkzeug-Container den Regalaufbau nur auf halber Höhe enthalten und darüber auf dem Tisch bzw. an der Wand Halter für die Werkzeuge bzw. die Werkzeuge selbst angeordnet sind. Bevorzugt werden hierbei die Werkzeuge wie die anderen Ersatzteile verpackt, jedoch vorgesehen für eine sofortige Aus- und Eingabe.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist jeder Container mit mindestens einer Schublade versehen, die ausfahrbar ist, so daß die darin aufgenommenen Ersatzteile mittels eines Gabelstaplers von außen entnommen werden können. Diese Containerschublade ist zweckmäßigerweise mit einem mehrfachigen Rahmenaufbau versehen, so daß entsprechend des Bedarfs die Ersatzteile übereinander, nebeneinander und/ oder hintereinander angeordnet werden können. Hierzu umfaßt der Rahmenaufbau paarweise angeordnete Profilständer, die durch Querverstrebungen versteift sind, auf denen zusätzlich die Ersatzteile ablegbar sind. In den Profilständern vorgesehene Einhängöffnungen, die zweckmäßigerweise übereinander angeordnet sind, erlauben das bedarfsweise Anbringen von Tragständern bzw. Tragplatten zur Aufnahme der Ersatzteile. Vor-
teilhaft ist die Schublade auf Schienen im Inneren des Containers geführt, wobei ausfahrbare Schienen vorgesehen sind, um die Schublade außerhalb des Containers zu führen. Hierzu ist es zweckmäßig, gesonderte Führungsschienen aus dem unteren Teil des Containers vorzuziehen, die mittels Nivellierständern in Ausfluchtung zu den im Container befindlichen Schienen gebracht werden können. Dies ist notwendig, um bei den anstehenden Belastungen eine Beschädigung der Führungsschienen bzw. des Containers zu verhindern. Das Ausfahren der Schubladen erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Zahnstangengetriebes, wobei im Falle der Anordnung des Motors auf der Schublade das Kabel als Schleppzugkabel ausgebildet ist, um beim Zurückfahren der Schublade jegliche Einzwickgefahr für das Kabel auszuschließen.
Zweckmäßig ist es ferner eine weitere Tür der Ausfahrseite der Schublade gegenüberliegend anzuordnen, um bei einer allfälligen Kontrolle der im Container befindlichen Versorgungsaggregate nicht jeweils die Flügeltüren öffnen zu müssen, die den gesamten Öffnungsquerschnitt des Containerinnenraums freigeben. .
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Figur beschrieben, die eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Containers mit einer zum Teil ausgefahrenen Schublade zeigt.
Der in der Figur allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Container ist ein sogenannter Großraum-Stau-Container und dient zur Aufnahme von systembezogenen Ersatzteilen von militärischen Ausrüstungsgegenständen, insbesondere bestimmten Waffensystemen. Der Container 1 besitzt eine Schublade 2, die auf Führungsschienen 3 an einer der beiden Schmalseiten des Containers 1 ausfahrbar ist. An der entsprechenden Schmalseite 4 besitzt der Container 1 zwei Flügeltüren 4a, welche in aufgeklappter Stellung den Container von dessen Stirnseite her voll freigeben.
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Der Container 1 besteht üblicherweise aus einem Profilrahmen, der mit einer Blechhaut überzogen ist. Wichtig ist, daß der Container für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen über dem gesamten Umfang isoliert ist, was durch entsprechende Anbringung einer aus Gründen der vereinfachten Darstellung in der Figur nicht dargestellten Isolierschicht erfolgt. Der Container 1 ist ferner klimatisiert, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel an der der Ausfahrseite 4 gegenüberliegenden Stirnwand 5 eine Klimaanlage 6 angeordnet ist. Gleichfalls an der Stirnwand 5 ist ein Feuchtigkeitsmesser 7 angeordnet, mit dem der Feuchtegehalt des Innenraums des Containers überwacht werden kann. Auch ein Versorgungskasten 8 für die Stromversorgung ist an der Rückwand 5 angeordnet. Unabhängig von den der Ausfahrseite 4 zugeordneten beiden Flügeltüren 4a befindet sich an der Stirnwand 5 eine Tür 9, die den Zugang zum Innenraum des Containers zu Wartungs- und Kontrollzwecken erlaubt, ohne daß hierzu bis zum gesamten Öffnungsquerschnitt, wie im Falle der beiden Flügeltüren 4a, der Container geöffnet werden muß.
Der Schubladen 2 selbst besteht aus einem mehrfachigen Rahmenaufbau, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel an den beiden Schubladenenden jeweils paarweise angeordnete Profilständer 10a, 10b bzw. 11a, 11b angeordnet sind. Zwischen den Profilständern erstrecken sich holmartige Querverstrebungen 12, durch welche die Fachunterteilung des Innenraums des Containers erfolgt. Nicht dargestellt ist, daß die Profilständer zweckmäßigerweise mit Abstand übereinander angeordnete Einhängöffnungen aufweisen, so daß geeignet Tragständer oder Tragplatten, die gleichfalls nicht dargestellt sind, eingehängt werden. Auf den Tragplatten oder Tragständern können dann die einzelnen Ersatzteile, ggf. in Kisten verpackt, aufgelagert werden. Über den dargestellten beiden Paaren von Profilständern 10a, 10b und 11av:11b können auch dazwischen weitere Profilständer angeordnet, sein, wobei benachbarte Paare der Profilständer untereinander durch die vorgenannten Transportständer bzw. Transportplatten verbunden sein können.
Der Aufbau hängt jeweils von den zu lagernden Ersatzteilen ab
Im dargestellten Ausführungsbeispiel fährt die Schublade 2 mit Rollen 13 auf Führungsschienen 14, welche entsprechend der Darstellung die Form eines umgekehrten V besitzen. Zum Aufahren der Schublade 2 sind die Führungsschienen 14 nach vorne über, die Ausfahrseite 4 hinaus verlängerbar. Dies kann durch eine Teleskopanordnung der Führungsschienen 14 erfolgen zweckmäßigerweise sind jedoch beim dargestellten Ausführungsbeispiel gesonderte Führungsschienen 3 vom Boden des Containers her nach vorne ausziehbar. Durch ein Abstandsglied in Form eines Abstandskreuzes 15 werden die Führungsschienen 3 in der ausgefahrenen Stellung auf Abstand zueinander gehalten, so daß eine Übereinstimmung mit den Führungsschienen innerhalb des Containers gegeben ist.
Ferner weisen die Führungsschienen 3 an ihrer Unterseite Nivellierungsständer 16 auf, worüber die Führungsschienen 3 relativ zu den Führungsschienen 14 innerhalb des Containers ausrichtbar sind. Dies ist deswegen erforderlich, weil bei einer nicht exakten Fluchtung der Führung außerhalb und innerhalb des Containers aufgrund der schweren Lasten Beschädigungen zu befürchten sind. Die Ausfluchtung erfolgt durch eine Nivelliereinrichtung, wozu entweder Wasserwaagen, die in den Schienen integriert sein können, Verwendung finden oder wozu über Lichtschranken die richtige Ausfluchtung ermittelt wird. Im Falle von Wasserwaagen ist es erforderlich, zuvor den Container exakt mit dem Wasser auszurichten, wonach die Ausrichtung der Führungsschienen erfolgt. Um insbesondere auf unebenem Gelände das Ausrichten zu erleichtern, sind die Nivellierungsständer 16 ausfahrbar. Hierzu ist es ferner zweckmäßig, daß die Nivellierständer als Teleskopstützfüße ausgebildet sind, wobei die Verstellung mittels einer Schraub spindel, hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
Der Antrieb der Schublade 2 erfolgt über ein allgemein mit ' dem Bezugszeichen 17 bezeichnetes Zahnstangengetriebe. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu die Zahnstange 18 etwa mittig auf dem Containerboden angeordnet. Ein an der Schublade 2 angeordnetes Ritzel 19 kämmt mit der Zahnstange 18. Der Antrieb erfolgt über einen mit der Schublade festen Motor 20 mit einem üblichen Zwischengelege 21. Der Motor 20 wird elektrisch über den Versorgungskasten 8 gespeist. Hierzu verläuft ein Kabel 22 vom Elektrokasten 8 zum Motor 20. Da der Motor 20 mit der Schublade 2 ausfährt, ist das Kabel 22 als Schleppkabel ausgebildet. Hierzu sind an der Stirnwand 5 oben mehrere Umlenkrollen 23 nebeneinander angeordnet, im vorliegenden Ausführungsbeisplel drei Umlenkrollen 23, um welche das Kabel 22 läuft und zu einem gleichfalls mit Umlenkrollen 24 versehenen Schleppgewicht 25 geführt ist. Schließlich ist zur Führung des Kabels 22 an einer der Längsseiten des Containers 1 am unteren Ende der Stirnwand 5 eine Umlenkrolle 26 angeordnet.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht gezeigt, besitzt jeder Container 1 einen Stromverteiler, so daß benachbart aufgestellte Container mittels nur einer kurzen Kabelverbindung miteinander elektrisch versteckt werden können. Damit können sämtliche Container von einer einzelnen Strom-
quelle aus mit Elektrizität versorgt werden.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nur eine Schublade 2 dargestellt ist, ist es auch möglich, mehrere Schubladen übereinander anzuordnen, wozu dann die Führung der Schubladen an Führungsschienen erfolgt, die auf den beiden Längsseiten des Containers 1 angeordnet sind. Zweckmäßig ist hierbei jeder Schublade ein eigenes Führungsgestänge für das Ausfahren aus dem Container zugeordnet, jedoch kann auch ein Führungsschienenpaar entsprechend der Führungsschienen 3 verwendet werden, welches dann auf Höhe versteckt wird, wobei die Abstützung gegenüber dem Untergrund über ausfahrbare Nivellierständer erfolgt. In jedem Fall ist der Zugriff zur ausgefahrenen Schublade 2 von beiden Seiten, wie auch von der Stirnseite her durch einen Gabelstapler od. dgl. möglich.

Claims (21)

Verfahren für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen sowie entsprechender Verpackungs-Container Patentansprüche
1. Verfahren für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen für insbesondere militärische Ausrüstungsgegenstände, wie Waffensysteme u. dgl., bei welchem die Ersatzteile systembezogen verpackt und gegen Außeneinwirkungen geschützt gelagert werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Ersatzteile in standardisierten Containern verpackt werden.
2. Verpackungs-Container zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Container über ihre gesamte ümfangsflache isoliert sind.
3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Container mit einer elektrischen Versorgung versehen, klimatisiert, beheizbar und/oder belüftet ist.
4. Container nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) beidseitig mit einem modulierten Regal-
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system zur Aufnahme von Schubladen in vorzugsweise drei verschiedenen Schubladengrößen versehen ist.
5. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale zugriffsseitig mit Transportabdeckplatten versehen sind.
6. Container nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Container-Bereich ein durchgehendes Fach vorgesehen ist.
7. Container nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale am Boden und an der Wand des Containers befestigt und für den Transport mit Verpallungsgestängen versehen sind, welche den Zwischengang zwischen den beiden Regalen überbrücken und an den Regalen abgestützt sind.
8. Container nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) mindestens mit einer sich im wesentlichen über die gesamte Containerlänge erstreckenden Schublade (2) versehen ist, die an einer Containerschmalseite (4) auf Führungsschienen (3) ausfahrbar ist.
9. Container nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (2) auf Rollen (13) auf den Führungsschienen (3, 14) geführt ist.
10. Container nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) zwei vom Containerboden ausziehbare Führungsschienen (3) aufweist, die mit Nivellierständern (16) zur Ausrichtung der ausgefahrenen Schienen versehen sind.
11. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Führungsschienen (3) eine Nivelliereinrichtung mit einer oder mehreren Wasserwaagen oder mit Lichtschranken vorgesehen ist.
12. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierständer (16) durch ausfahrbare Teleskopstützfüße gebildet sind.
13. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezogenen Führungsschienen (3) an ihrem ausgezogenen freien Ende durch ein Abstandsglied, vorzugsweise ein Abstandskreuz (15), auf Abstand zueinander gehalten sind.
14. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfahren einer jeden Schublade (2) ein Zahnstangenantrieb (17) vorgesehen ist.
15. Container nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Containers (1) für jede Schublade (2) eine Zahnstange (18) angeordnet ist, mit welcher ein schubladenfestes, motorbetriebenes Ritzel (19) kämmt.
16. Container nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schublade feste Antriebsmotor (20) mit der Elektroversorgungseinheit (8) im Container (1) durch ein Schleppkabel (22) verbunden ist, welches an der der Ausfahrseite (4) gegenüberliegenden Containerstirnwand (5) über Umlenkrollen (23) geführt und durch ein Schleppgewicht (25) belastet ist. '
17. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Containerschublade (2) mit einem mehrfachigen Rahmenaufbau (10, 11, 12) zur Ersatzteilaufnahme versehen ist.
18. Container nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenaufbau mindestens an beiden Schubladenenden beidseitig angeordnete Profilständer (10a, 10b und 1Ta, 11b) mit Querverstrebungen (12) aufweist.
19. Container nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilständer (10, 11) mit übereinander angeordneten Einhängöffnungen zur Aufnahme von Tragständer oder Tragplatten für die Ersatzteilaufnahme versehen sind.
20. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausfahrseite (4) der Schublade (2) gegenüberliegende Stirnwand (5) mit einer Zugangstür (9) versehen ist.
21. Container nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Container (1) einen Stromverteiler enthält, derart, daß mehrere Container elektrisch miteinander durch kurze Kabelverbindungen versteckbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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