DE3320380A1 - Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container - Google Patents
Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-containerInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
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Description
Verfahren für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen sowie entsprechender Verpackungs-Container
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen Verpackungs-Container zur
Durchführung des Verfahrens.
Für die Schlagkräftigkeit einer militärischen Truppe oder
Formation kommt es nicht alleine auf die verfügbaren militärischen Ausrüstungsgegenstände an, sondern maßgeblich auch
auf die Ersatzteilversorgung, wobei oberster Grundsatz die Bereitstellung neuwertiger Ersatzteile für den Bedarfsfall
ist. Die Ersatzteilversorgung hat hierbei in Rechnung zu stellen, daß bereits während der Bauphase der entsprechenden
militärischen Ausrüstungsgegenstände die erforderliche Anzahl von Ersatzteilen beschafft wird, so daß auch eine Produktionsaufgabe über längere Zeit für den Ersatzteilnachschub ohne
Folgen ist.
In aller Regel erfolgt bislang die Ersatzteillagerung in zentralen Lagerstellen, wo die Ersatzteile nicht systembezogen
aufbewahrt werden. Da für den militärischen Anwendungsfall die Ersatzteillagerung eine Langzeitlagerung erfordert,
sind besondere Verpackungs- und Konservierungsmethoden entwickelt worden, um die gelagerten Ersatzteile auch neuwertig
zu halten. Diesem Umstand kommt insbesondere dort Bedeutung zu, wo bereits die klimatischen Bedingung auf Dauer Schädigungen
der gelagerten Teile hervorrufen würden, wie etwa in subtropischen Gegenden.
Um auf Dauer die gelagerten Ersatzteile in neuwertigem Zustand zu halten, verpackt man die Ersatzteile in fest von
außen verschlossenen Kisten, wobei mehrere Kisten durch eine
größere Außenverpackung verpackt sind» Diese Verpackungsart besitzt allerdings den Nachteil, daß bei Entnahme eines benötigten
Ersatzteils die äußere Verpackung zerstört wird, so daß die übrigen Ersatzteile den Witterungseinflüssen, insbesondere
Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt sind, so daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um diese Ersatzteile über
längere Zeit auf neuwertigem Zustand zu halten.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Lagerung der Ersatzteile in einem zentralen Depot besteht schließlich darin, daß
ein solches Depot den gegnerischen Kräften bekannt ist und somit ein bevorzugtes Ziel von Angriffen darstellt. Eine Zerstörung
eines solchen zentralen Depots hat aber für die Ersatzteilversorgung
verheerende Folgen.
Aufgabe der Erfindung'ist es, ein Verfahren zu schaffen, mittels
dem in einfacher Weise eine Langzeitlagerung von Ersatzteilen möglich ist, ohne daß bei einer vorzeitigen Ersatzteilentnahme
die übrigen Ersatzteile während ihrer nachfolgenden Lagerung beeinträchtigt sind. Ferner soll es ermöglicht sein,
die gesamte Ersatzteillagerung mit nur kurzer Vorwarnzeit örtlich auseinanderzuziehen, um sie gegenüber gegnerischen
Angriffen weniger verwundbar zu machen.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verpakkungs-Containers,
welcher zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Für
die Lösung der sich auf den Verpackungs-Container beziehenden Aufgabe wird auf die in den Ansprüchen 2 bis 21 enthaltenen
Maßnahmen verwiesen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ersatzteiliagerung
in Containern erfolgt, in welchen die Ersatzteile systembezogen aufbewahrt sind. Entsprechend den mit Ersatz-
teilen zu versorgenden Waffensystemen lassen sich mehrere
Container zusammenstellen, jedoch im Bedarfsfall bei nur geringer Vorwarnzeit örtlich auseinanderziehen, so daß ein Angriff
von gegnerischen Kräften kaum die zentrale Ersatzteilversorgung ausschalten kann. Die Aufbewahrung der Ersatzteile
in einem Container besitzt neben der damit geschaffenen Mobilität den weiteren Vorteil, daß anders als bei den sogenannten
Α-Verpackungen (höchste militärische Verpackungsstufe) der Zugriff zu den einzelnen Ersatzteilen möglich ist, ohne
die äußere Verpackungsumhüllung zu zerstören und damit die übrigen aufzubewahrenden Ersatzteile auf Dauer schädlichen
Belastungseinflüssen aussetzen zu müssen. Als Container eignen sich übliche Standardcontainer entsprechend der ISO-Norm.
Zusammenfassend ergeben sich als Vorteile des Verfahrens ein sofortiger Zugriff nach dem Verpacken, ohne die äußere Verpackungsumhüllung
zu zerstören, die Versetzbarkeit des gesamten Depots in sehr kurzer Zeit, leichtes und schnelles Nachführen
von systembezogenen Ersatzteilen sowie Nachbelieferung
der Einheiten oder als Kreislaufreserve.
Witterungsverhältnisse spielen hierbei keine Rolle, weil derartige
Container entsprechend isoliert, klimatisiert, belüftet und'beheizt werden können. Zweckmäßig ist hierbei auch eine
elektrische Stromversorgung eines jeden Containers. Ferner lassen sich zu den einzelnen Containern die erfaßten Daten
in Karteien bzw. Lagerlisten je nach Kundenwunsch zusammenstellen,
so daß über diese Unterlagen ein Querverweis ein sofortiges Auffinden der Ersatzteile ermöglicht.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung eines Verpackungs-Containers umfaßt dieser auf beiden Längsseiten des Containers ein
modulares Regalsystem aus übereinander und nebeneinander angeordneten Fächern zur Aufnahme von Schubladen, wobei das
Regalsystem so ausgelegt ist, daß Schubladen mit drei verschiedenen Schubladengrößen aufnehmbar sind. Dadurch kann
entsprechend des mit Ersatzteilen zu versorgenden Systems der
Container mit den geeigneten Schubladengrößen ausgerüstet werden. Für den Transport der Container ist es zweckmäßig, die
einzelnen Regalfächer an ihrer Mündung zum zentralen Zwischengang mit Transportabdeckplatten zu versehen. Ferner ist es
zweckmäßig im oberen Bereich des Containers, also oberhalb der beiden Regalsysteme ein durchgehendes Fach zur Aufnahme
von längeren Teilen, wie etwa Schläuche u. dgl. vorzusehen.
Bevorzugt sind die Regale am Boden und an der Wand befestigt und werden zum Transport mit zusätzlichem Verpallungsgestänge
versehen, die bei stehendem Depot abgenommen und an der Wand gehaltert werden. Die Schubladen laufen in den Regalfächern
auf angeschraubten·, wenig Platz beanspruchenden Laufschienen
und sind gegen Herausfallen beispielsweise durch zweiseitige Einrasthebel geschützt. In einer speziellen Ausgestaltung
lassen sich derartige Container auch als Werkzeug-Container vorsehen, wobei diese Werkzeug-Container den Regalaufbau nur
auf halber Höhe enthalten und darüber auf dem Tisch bzw. an der Wand Halter für die Werkzeuge bzw. die Werkzeuge selbst
angeordnet sind. Bevorzugt werden hierbei die Werkzeuge wie die anderen Ersatzteile verpackt, jedoch vorgesehen für eine
sofortige Aus- und Eingabe.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
ist jeder Container mit mindestens einer Schublade versehen, die ausfahrbar ist, so daß die darin aufgenommenen Ersatzteile
mittels eines Gabelstaplers von außen entnommen werden können. Diese Containerschublade ist zweckmäßigerweise mit
einem mehrfachigen Rahmenaufbau versehen, so daß entsprechend des Bedarfs die Ersatzteile übereinander, nebeneinander und/
oder hintereinander angeordnet werden können. Hierzu umfaßt der Rahmenaufbau paarweise angeordnete Profilständer, die
durch Querverstrebungen versteift sind, auf denen zusätzlich die Ersatzteile ablegbar sind. In den Profilständern vorgesehene
Einhängöffnungen, die zweckmäßigerweise übereinander angeordnet sind, erlauben das bedarfsweise Anbringen von Tragständern
bzw. Tragplatten zur Aufnahme der Ersatzteile. Vor-
teilhaft ist die Schublade auf Schienen im Inneren des Containers geführt, wobei ausfahrbare Schienen vorgesehen sind, um
die Schublade außerhalb des Containers zu führen. Hierzu ist es zweckmäßig, gesonderte Führungsschienen aus dem unteren
Teil des Containers vorzuziehen, die mittels Nivellierständern in Ausfluchtung zu den im Container befindlichen Schienen gebracht
werden können. Dies ist notwendig, um bei den anstehenden Belastungen eine Beschädigung der Führungsschienen bzw.
des Containers zu verhindern. Das Ausfahren der Schubladen erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Zahnstangengetriebes,
wobei im Falle der Anordnung des Motors auf der Schublade das Kabel als Schleppzugkabel ausgebildet ist, um beim Zurückfahren
der Schublade jegliche Einzwickgefahr für das Kabel auszuschließen.
Zweckmäßig ist es ferner eine weitere Tür der Ausfahrseite der Schublade gegenüberliegend anzuordnen, um bei einer allfälligen Kontrolle der im Container befindlichen Versorgungsaggregate nicht jeweils die Flügeltüren öffnen zu müssen, die
den gesamten Öffnungsquerschnitt des Containerinnenraums freigeben. .
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der einzigen Figur beschrieben, die eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Containers mit einer zum
Teil ausgefahrenen Schublade zeigt.
Der in der Figur allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Container ist ein sogenannter Großraum-Stau-Container und
dient zur Aufnahme von systembezogenen Ersatzteilen von militärischen Ausrüstungsgegenständen, insbesondere bestimmten
Waffensystemen. Der Container 1 besitzt eine Schublade 2, die auf Führungsschienen 3 an einer der beiden Schmalseiten des
Containers 1 ausfahrbar ist. An der entsprechenden Schmalseite 4 besitzt der Container 1 zwei Flügeltüren 4a, welche
in aufgeklappter Stellung den Container von dessen Stirnseite her voll freigeben.
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Der Container 1 besteht üblicherweise aus einem Profilrahmen,
der mit einer Blechhaut überzogen ist. Wichtig ist, daß der Container für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen über dem
gesamten Umfang isoliert ist, was durch entsprechende Anbringung einer aus Gründen der vereinfachten Darstellung in der
Figur nicht dargestellten Isolierschicht erfolgt. Der Container 1 ist ferner klimatisiert, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel
an der der Ausfahrseite 4 gegenüberliegenden Stirnwand 5 eine Klimaanlage 6 angeordnet ist. Gleichfalls
an der Stirnwand 5 ist ein Feuchtigkeitsmesser 7 angeordnet, mit dem der Feuchtegehalt des Innenraums des Containers überwacht
werden kann. Auch ein Versorgungskasten 8 für die Stromversorgung ist an der Rückwand 5 angeordnet. Unabhängig von
den der Ausfahrseite 4 zugeordneten beiden Flügeltüren 4a befindet
sich an der Stirnwand 5 eine Tür 9, die den Zugang zum Innenraum des Containers zu Wartungs- und Kontrollzwecken erlaubt,
ohne daß hierzu bis zum gesamten Öffnungsquerschnitt, wie im Falle der beiden Flügeltüren 4a, der Container geöffnet
werden muß.
Der Schubladen 2 selbst besteht aus einem mehrfachigen Rahmenaufbau,
wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel an den beiden Schubladenenden jeweils paarweise angeordnete Profilständer
10a, 10b bzw. 11a, 11b angeordnet sind. Zwischen den Profilständern erstrecken sich holmartige Querverstrebungen
12, durch welche die Fachunterteilung des Innenraums des Containers erfolgt. Nicht dargestellt ist, daß die Profilständer
zweckmäßigerweise mit Abstand übereinander angeordnete Einhängöffnungen aufweisen, so daß geeignet Tragständer
oder Tragplatten, die gleichfalls nicht dargestellt sind, eingehängt werden. Auf den Tragplatten oder Tragständern können
dann die einzelnen Ersatzteile, ggf. in Kisten verpackt, aufgelagert werden. Über den dargestellten beiden Paaren von
Profilständern 10a, 10b und 11av:11b können auch dazwischen
weitere Profilständer angeordnet, sein, wobei benachbarte Paare
der Profilständer untereinander durch die vorgenannten Transportständer bzw. Transportplatten verbunden sein können.
Der Aufbau hängt jeweils von den zu lagernden Ersatzteilen ab
Im dargestellten Ausführungsbeispiel fährt die Schublade 2 mit Rollen 13 auf Führungsschienen 14, welche entsprechend
der Darstellung die Form eines umgekehrten V besitzen. Zum Aufahren der Schublade 2 sind die Führungsschienen 14 nach
vorne über, die Ausfahrseite 4 hinaus verlängerbar. Dies kann durch eine Teleskopanordnung der Führungsschienen 14 erfolgen
zweckmäßigerweise sind jedoch beim dargestellten Ausführungsbeispiel gesonderte Führungsschienen 3 vom Boden des Containers
her nach vorne ausziehbar. Durch ein Abstandsglied in Form eines Abstandskreuzes 15 werden die Führungsschienen 3
in der ausgefahrenen Stellung auf Abstand zueinander gehalten, so daß eine Übereinstimmung mit den Führungsschienen
innerhalb des Containers gegeben ist.
Ferner weisen die Führungsschienen 3 an ihrer Unterseite Nivellierungsständer 16 auf, worüber die Führungsschienen 3
relativ zu den Führungsschienen 14 innerhalb des Containers ausrichtbar sind. Dies ist deswegen erforderlich, weil bei
einer nicht exakten Fluchtung der Führung außerhalb und innerhalb des Containers aufgrund der schweren Lasten Beschädigungen
zu befürchten sind. Die Ausfluchtung erfolgt durch eine Nivelliereinrichtung, wozu entweder Wasserwaagen, die
in den Schienen integriert sein können, Verwendung finden oder wozu über Lichtschranken die richtige Ausfluchtung ermittelt
wird. Im Falle von Wasserwaagen ist es erforderlich, zuvor den Container exakt mit dem Wasser auszurichten, wonach
die Ausrichtung der Führungsschienen erfolgt. Um insbesondere auf unebenem Gelände das Ausrichten zu erleichtern, sind die
Nivellierungsständer 16 ausfahrbar. Hierzu ist es ferner zweckmäßig, daß die Nivellierständer als Teleskopstützfüße
ausgebildet sind, wobei die Verstellung mittels einer Schraub spindel, hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
Der Antrieb der Schublade 2 erfolgt über ein allgemein mit '
dem Bezugszeichen 17 bezeichnetes Zahnstangengetriebe. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu die Zahnstange 18 etwa mittig auf dem Containerboden angeordnet. Ein an der
Schublade 2 angeordnetes Ritzel 19 kämmt mit der Zahnstange 18. Der Antrieb erfolgt über einen mit der Schublade festen
Motor 20 mit einem üblichen Zwischengelege 21. Der Motor 20 wird elektrisch über den Versorgungskasten 8 gespeist. Hierzu
verläuft ein Kabel 22 vom Elektrokasten 8 zum Motor 20. Da der Motor 20 mit der Schublade 2 ausfährt, ist das Kabel 22
als Schleppkabel ausgebildet. Hierzu sind an der Stirnwand 5 oben mehrere Umlenkrollen 23 nebeneinander angeordnet, im
vorliegenden Ausführungsbeisplel drei Umlenkrollen 23, um welche
das Kabel 22 läuft und zu einem gleichfalls mit Umlenkrollen 24 versehenen Schleppgewicht 25 geführt ist. Schließlich
ist zur Führung des Kabels 22 an einer der Längsseiten des Containers 1 am unteren Ende der Stirnwand 5 eine Umlenkrolle
26 angeordnet.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht gezeigt, besitzt jeder Container 1 einen Stromverteiler, so daß benachbart
aufgestellte Container mittels nur einer kurzen Kabelverbindung miteinander elektrisch versteckt werden können.
Damit können sämtliche Container von einer einzelnen Strom-
quelle aus mit Elektrizität versorgt werden.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nur eine Schublade 2 dargestellt ist, ist es auch möglich, mehrere Schubladen
übereinander anzuordnen, wozu dann die Führung der Schubladen an Führungsschienen erfolgt, die auf den beiden Längsseiten
des Containers 1 angeordnet sind. Zweckmäßig ist hierbei jeder Schublade ein eigenes Führungsgestänge für das Ausfahren
aus dem Container zugeordnet, jedoch kann auch ein Führungsschienenpaar entsprechend der Führungsschienen 3 verwendet
werden, welches dann auf Höhe versteckt wird, wobei die Abstützung gegenüber dem Untergrund über ausfahrbare
Nivellierständer erfolgt. In jedem Fall ist der Zugriff zur ausgefahrenen Schublade 2 von beiden Seiten, wie auch von der
Stirnseite her durch einen Gabelstapler od. dgl. möglich.
Claims (21)
1. Verfahren für die Langzeitlagerung von Ersatzteilen für
insbesondere militärische Ausrüstungsgegenstände, wie Waffensysteme u. dgl., bei welchem die Ersatzteile systembezogen
verpackt und gegen Außeneinwirkungen geschützt gelagert werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Ersatzteile
in standardisierten Containern verpackt werden.
2. Verpackungs-Container zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
die Container über ihre gesamte ümfangsflache isoliert sind.
3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Container mit einer elektrischen Versorgung versehen,
klimatisiert, beheizbar und/oder belüftet ist.
4. Container nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) beidseitig mit einem modulierten Regal-
BAD OR!GIN|
system zur Aufnahme von Schubladen in vorzugsweise drei verschiedenen Schubladengrößen versehen ist.
5. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale zugriffsseitig mit Transportabdeckplatten versehen
sind.
6. Container nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Container-Bereich ein durchgehendes Fach vorgesehen ist.
7. Container nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regale am Boden und an der Wand des Containers befestigt und für den Transport mit Verpallungsgestängen
versehen sind, welche den Zwischengang zwischen den beiden Regalen überbrücken und an den Regalen abgestützt sind.
8. Container nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Container (1) mindestens mit einer sich im wesentlichen über die gesamte Containerlänge erstreckenden
Schublade (2) versehen ist, die an einer Containerschmalseite (4) auf Führungsschienen (3) ausfahrbar ist.
9. Container nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (2) auf Rollen (13) auf den Führungsschienen
(3, 14) geführt ist.
10. Container nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Container (1) zwei vom Containerboden ausziehbare Führungsschienen (3) aufweist, die mit Nivellierständern
(16) zur Ausrichtung der ausgefahrenen Schienen versehen sind.
11. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Führungsschienen (3)
eine Nivelliereinrichtung mit einer oder mehreren Wasserwaagen oder mit Lichtschranken vorgesehen ist.
12. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nivellierständer (16) durch ausfahrbare
Teleskopstützfüße gebildet sind.
13. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezogenen Führungsschienen (3) an
ihrem ausgezogenen freien Ende durch ein Abstandsglied, vorzugsweise
ein Abstandskreuz (15), auf Abstand zueinander gehalten sind.
14. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ausfahren einer jeden Schublade (2) ein Zahnstangenantrieb (17) vorgesehen ist.
15. Container nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Containers (1) für jede Schublade (2) eine Zahnstange (18) angeordnet ist, mit welcher ein schubladenfestes,
motorbetriebenes Ritzel (19) kämmt.
16. Container nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Schublade feste Antriebsmotor (20) mit der Elektroversorgungseinheit (8) im Container (1) durch
ein Schleppkabel (22) verbunden ist, welches an der der Ausfahrseite (4) gegenüberliegenden Containerstirnwand (5) über
Umlenkrollen (23) geführt und durch ein Schleppgewicht (25) belastet ist. '
17. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Containerschublade (2) mit einem
mehrfachigen Rahmenaufbau (10, 11, 12) zur Ersatzteilaufnahme versehen ist.
18. Container nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmenaufbau mindestens an beiden Schubladenenden beidseitig angeordnete Profilständer (10a, 10b und 1Ta, 11b)
mit Querverstrebungen (12) aufweist.
19. Container nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilständer (10, 11) mit übereinander angeordneten Einhängöffnungen zur Aufnahme von Tragständer oder Tragplatten
für die Ersatzteilaufnahme versehen sind.
20. Container nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausfahrseite (4) der Schublade
(2) gegenüberliegende Stirnwand (5) mit einer Zugangstür (9)
versehen ist.
21. Container nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Container (1) einen Stromverteiler enthält, derart, daß mehrere Container elektrisch miteinander
durch kurze Kabelverbindungen versteckbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320380 DE3320380A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320380 DE3320380A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320380A1 true DE3320380A1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6200759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320380 Withdrawn DE3320380A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren fuer die langzeitlagerung von ersatzteilen sowie entsprechender verpackungs-container |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320380A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1983
- 1983-06-06 DE DE19833320380 patent/DE3320380A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |