DE8133578U1 - Regallager, insbesondere für die Lagerung von Langgut" - Google Patents

Description

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Dlpl.-lng.Dr.-lng. HEINZ NICKELS · Dlpl.-Phye. LORENZ HANEWINKEL PATENTANWÄLTE Diese. Aktenz.: R 22 / 7 Friedrich Remmert GmbH., Brunnenetr. 111 - 113,

<»972 Löhne 2

" Regallager, insbeeondere für die Lagerung von Langgut "

Die Neuerung bezieht sich auf ein Regeliager, insbesondere für die Lagerung von Langgut, mit in RegalfSehern eich auf Auflagern abstützenden Langgutkassetten und einem in Gongen des Regallagers höhenverfahrbaren Regalförderzeug für die KassBtten-Ein- und -Auslagerung.

Bei derartigen, in verschiedenen Ausführungen bekennt gewordenen Regallagern lagern die übereinander angeordneten Kaeaetten mit ihrem längenendoeitigen Bodenbereich BUf den Auflagern und zum Ein- und Auslegern führt das Regalförderzeug mit an einer Hubtraverse angeordneten Teieskoptieehen jeweils zwischen zwei Obereinender liegende Kassetten, um die obere Kassette aufzunehmen öder abzugeben. Durch diese Lagerung der Kassetten und den erforderlichen Einfahrbereich für die Teleekoptische 1st Jeweils zwischen zwei Übereinander angeordneten Kassetten ein verhMltnismSBig groBer Platz freizuhalten, weg die UnterbringungskapazitSt der Kassetten in dem Regellager beelntrSchtigt

und somit im gesamten Regallager viel toter ( nicht nutzbarer Raum ) vorhanden ist.

Aufgebe der Neuerung 1st es deshalb, ein Regalleger mit Lenggutkessetten zu schaffen, bei dem durch eine besondere, jedoch Bußerst einfache LagerausfUhrung der Kassetten eine uieaentllch höhere Packungsdichte (größere Unterbringungsmögllchkelt) an Kassetten möglich 1st und dabei gleichzeitig ein guter Zuganqareum für die Regalförderzeug-Teleskopmlttel für die Ka3setten-Ein- und -Auslagerung vorhanden ist.

Aufgabe uird neuerungsgemBB dadurch gelöst, daß jede Langgutkassette an ihren beiden Löngenenden mit einem in KBBsattan-Löngsrichtung voratehsnden, sich auf einem Aufleger abstützenden Tragarm ausgestattet ist.

In bevorzugter bJeiee sind die beidendseitigen Tragarme von Stegen, Profilen, Platten o.dgl. gebildet, die In bevorzugter Weise mit der obenliegenden Kassetten-Öffnunggseite bündig verlaufen und die mit der Kassetten-Stirnseite und dem zugeordneten Auflager einen EinFahrraum für den Teleskoptisch bilden.

Vorteilhafte Uleiterbildungen des NeuerungsgegenetandeB ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen; der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Durch die Ausstattung der neuerungsgemaßen Kassette mit den beidendseitigen, vorstehenden Tragarmen ist eine quantitStsmSBig verbesserte LagermBglichkeit der Kassetten in dem Regallager geschaffen worden, de sich die Kassetten nunmehr nicht mehr mit ihrem Boden, sondern mit den vorstehenden Tregarman auf den Auflagern abstützen und in diesen Absatzbereich die Ein- und AusfBhrmöglichkeit eines Aufnahmemlttels, uile Tcleskoptisches, des Regalförderzeuges für die Kessetten-Eln- und-Auslagerung

geschaffen worden 1st, so daB die Kassetten mit geringerem Abstand übereinander angeordnet werden können. Dadurch ist eine um ca. 2o bis 2596 höhere Packungsdichte (Unterbrinqungs mögiichkelt) an Kassetten gegenüber der herkömmlichen LagerBrt bei gleicher Reqallagergröße geschaffen uiorrien und der bisher nicht nutzbare Raum im Regallager weitestgehand verringert morden.

Die Tragarme sind äußerst einfache und preisgünstige Lagermittel,

die an den Stirnenden der Kassette angebracht oder herstellungsmäBig angeformt werden können und ergeben einen gesteigerten

Gebrauchswert, in dem gie gleichzeitig zwei Funktionen erfüllen,

nämlich die Abstützung Buf den regalseitigen Auflagern und als Tragfläche beim Ein- und Auslagern durch des Regalförderzeug und dabei gleichzeitig im Lagerbereich (Stützbereich) den

Raum für diB Ein- und AuslagermittBl schsffen, was den geringen Abstand der Kassetten übereinander zuläBt.

In dem Aufbau der Kassette mit den endseitigen Tragarmen ist eine eigenständige Erfindung zu sehen, da die Art der Aufleger an den RegalBtützen und die Art der Ein- und AuslagBrmittel, wie Teleskoptische, Gabelgreifer o.dgl. verschiedenartig sein kann; dadurch löBt sich diese Kassette in diB verschiedenen RegallagersyatemB einsetzen«

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Anhand dar Zeichnungen uiird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung näher erläutert. En zeigt:

Fig. 1 eine Stirnansicht eines Ragallagerg mit übereinander angeordneten Langgutkassetten,

Fig. 2 eine Stirnaneicht dea oberen Regelbereiches mit

Regalförderzeug, hochgefahrener Traverse des RRgalförrierzEiugee und Langgutkassetten,

Fig. 3 eine Seltenansicht einer Langgutkassette mit an den beiden Löngenenrien vorstehenden Tragarmen.

Ein Regallager für die Lagerung v/oin Langgut (stangen- oder rohrförmigen» Material, Profilen) oder nnderen Teilen wei^t vorzugsweise mehrere in Reihe hintereinander angeordnete Regale 1 auf, die eich Jeuieils über die gesamte Breite dea Regallagers erstrecken und zwischen sich jeujells einen Geng , eine Gasae o.dgl. ( nicht dargestellt) freilassen.

Dabei besitzt das Regallager vorzugsweise zuiel in Lager-Längsrichtung verlaufende Reihen an senkrechten Ständern 2 , ciie durch geeignete Aussteifungsmifctel zu einer in sich stabilen Einheit verbunden sind.

An Jedem senkrechten Stönder 2 sind eine Vielzahl an im Abstand (gleich großen Abstand) übereinander angeordnete Auflager 3 befoetigt, die von U-Profilen, ülinl'.elpl'Ofilen, Stegen, Stöben o»dgl«, gebildet aind und die in Regai-Löngsrichtung zeigend jeuieil9 zum benachbarten Stönder 2 in dar StönderreihB hin gerichtet aind, so daB die Auflager 3 zweier in RegalbreitB nebeneinander angeordneter Stönder 2 ein Regal 1 mit vielen übereinander angeordneten Fichern U ergeben, in die Kassetten*(Behälter, Wannen, HohlkSsten α.dgl.) mit dem zu lagernden Langgut herausnehmbar einsetzbar sind«

Die Auflager 3 sind durch Schweißen, Nieten odBr Schrauben an den Standern (Stützen) 2 befestigt.

Die sich gegenüberliegenden, auFeinanderzu gerichteten Auflager 3 ergeben alle eine waagerechte Auflagefläche für die Kassetten 5.

An den oberen Enden ist an dBn Stützen 2 jeder Reihe eine in Regallager-Langarichtung, also quer zur Längsrichtung der einzulagernden Kassetten 5 verlaufende Kranbahn G angebracht, vorzugsweise an der Aussenseite der Stützen 2 befestigt. Ein Regalförderzeug 7 zum Ein- und Auslagern der Langgutkessetten 5 besitzt eine auf der Kranbahn G hin- und herfehrbare Laufkatze β , die eine huhenbewegbare Traverse 9 trägt, an der mindestens ein, vorzugsweise mehrere, in Laufkatzen-Fahrtrichtung nach beiden Seiten aus- und einfahrbare Teleskoptischs (-arme) 1o vorgesehen sind, mit denen die Kassetten 5 in diB Föcher k hineingebracht und aus denselben herausgenommen werden. Die Traverse 9 mit den Teleskoptischen 1o ist in bevorzugter UleiSB an flexiblen Huborganen 11, vorzugsweise Seilen, aufgehängt, welche von Binem Antrieb 12 mit Trommel Ober Umlenkrallen 12a bewegt werden, so daß durch Auf- und Abwickeln der Huborgane 11 auf bzw. von der Trommel die Traverse 9 gehoben und gesenkt wird.

Jede Kassette 5 besitzt an ihren beiden Lingenenden vorstehende Tragarme 13 , mit denen sich jBde Kassette 5 auf zwei gegenüberliegende Auflager 3 der Stander 2 abstützt.

Diese vorstehenden Tragarme 13 erstrecken sich in LBngsrichtung der Kaaeette 5 und stehen eomlt über die Stirnenden der Kassette 5 hinaus, so daB diese in gleicher Höhenlage en der Kassette 5 angebrachten, nach entgegengesetzten Richtungen vorstehenden Tragarme 13 Tragflächen für die auf die Auflager 3 sufzuhSngenden Kassetten 5 bilden.

In bevorzugter UJoIba sind die Tragarme 13 an der oberen öffnungaselte (Beschlckungs- und Entnahmeöffnung) der Kassette 13 befestigt und verlaufen mit dieser KBssBtten-Oberselte bündig (in einer waagerechten Ebene). .··, ,: ···: ···; :·" ■··: .".

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Diese Tragarme 13 lassen aich von Flecheisen (Stegen), Platten, Profilen, Stangen, ülinkBleiaen o.dgl. bilden, diB einen Teilbereich

oder die gesamte Breite der Kassette 5 einnehmen und um ein gewisses

MaS Ober die Kassetten-Stirnseite hinaus vorstehen. In der eingelagerten Stellung der Kassette 5 BtOtzt sich jeder Tragarm 13 mit seinem freien LBngenendbereich auf einem Aufleger

3 ab und zwischen Auflager 3, dem Tragarm 13 und der KBsaetten-

StirngeitB ist ein nach unten offener Raum 14 vorhanden, in den

ein Teleskopisch (-arm) 1o der Traverse 9 zum Aufnahmen der

KesBBttB 5 hineinfahren kann. Vorzugsweise iet die Traverse 9

in ihren beiden Langenendbereiohen mit Jeusila einem TBlBskoptisch ausgestattet, dsssenLage an der Traverse 9 der Lage das Raumes 1<* entspricht.

Die einzulagernde oder zu entnehmende Kassette 5 wird von den

beiden Teleskoptischen 1o dor Traverse 9 unter ihren TragBrmen 13 erfasst und durch Abstützen der Tragarme 13 auf den Teleskoptischei 1d transportiert, so daß die Kassette 5 praktisch zwischen den

Teleskoptischen 1o hangt. Die Kassette 5 kann in verschiedener Form eusgeführt sein und het

dabei stets en beiden LSngenenden die vorstehenden TragarmB 13 zur Lagerung und zum Transport.

Die Tragarme 13 sind durch Schmeißen, Nieten oder Schrauben en den Kassetten 5 befestigt; es besteht jedoch euch die Möglichkeit, die Tragarme 13 bei der Fertigung der Kessetts 5 mit Bn dieselbe anzufurmen.

Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Neuerung, die Tragarme auch bündig zum Kassettenborisn anzuordnen, wobei dieselbe Wirkung erzielt wird.

Claims (1)

1_e Regallager, insbesondere für die Lagerung von Lenggut, mit in RegalfSchern sich auf Auflegern abstützenden Langgutkessettert und einem in Gongen des Regallagers höhenverfahrbaren / i Regalförderzeug für die Kassetten-Ein- und «Auslagerung,

dadurch gekennzeichnet, daß jade Langgutkassette (5) an ihren beiden Llngenenden mit einem in KBSsetten-LBngsrichtunq vorstehenden, sich auf einem Aufleger (3) abstützenden Tragarm (13) ausgestattst ist.

2. Reg^llager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Stirnenden jeder Kassette (5) engebrachten und in KBSSBtten-LSngsrichtung nech entgegengesetzten Richtungen über die Kassetten-Stirnenden mit gleicher Ι.Μη·ίβ vorstehenden Tragarme (13) in derselben HöhBnebene en der Kassette (5) vorgesehen sind und vorzugsweise an der obeneeitigen Kassetten-

(~\ Öffnungsseite liegen und bündiq mit der Kassetten-Oberseite

verlaufen.

3. ReyallagBr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

d β B die Tragarme (13)mindestens einen Teilbereich, vorzugsweise die gesamte Kassettenbreite einnehmen und von Stegen, Profilen oder Stöben gebildet sind.

U. Regallager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (13) durch Schweißen, Nieten, Schrauben oder durch Anformen an den Kassetten (5) befestigt sind.

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5. Regallaqer nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, d a B jeder Tragarm (13) mit dem Kassetten-Stirnende und dem zugeordneten Aufleger (3) Binen nach unten geöffneten Raum (1*») zum Hineinfahren eines Teleskoptlsches (1o) dee Regalförderzeugaa (7) bildet.

6. Regallager nach den Ansprüchen Ϊ bi9 5, dadurch gekennzeichnet, d a B jeder Tragarm (13) eine Auflagefläche der Kassette (5) für den Transport mit dem Regalförderzeug (7) durch den unter den Tragarm (13) fassenden leleskoptisches (1o) bildet.

7. Kassette, insbesondere für den Einsatz in RBgallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diesalbB an ihren beiden LSngenenden vorgesehene, über die Kaasetten-Längenenden vorstehende und sich auf Regal-Aufleger (3) abstützende Tragarme (13) rauftueist, die gleichzeitig Tragflächen bei Transport der Kassette (5) zum Ein- und Auslagern bilden.