-
Beschreibung zu Patentanmeldung Spiel mit auf einer Spielunterlage
anzuordnenden Spielsteinen Die Erfindung betrifft ein Spiel mit auf einer Spielunterlage
anzuordnenden Spielsteinen, von welchen Jeder von fünf gleichen Teilen quadratischen
Grundrisses gebildet und von den übrigen verschieden ist.
-
Ein Spiel dieser Art ist bereits bekannt; vgl. die amerikanische Zeitschrift
"Scientific Amerioan", Oktober 1965, Seiten 96 bis 104. Bei dem bekannten Spiel
besitzen die Spielsteine flache Ausbildung und setzen sich aus je fünf plattenförmigen
quadratischen Teilen zusammen. Das bekannte Spiel hat 12 Spielsteine. Dabei entsprioht
die Anzahl der Spielsteine den Kombinationsmöglichkeiten von fünf plattenförmigen
quadratischen Teilen in einer Ebene.
-
Bei dem bekannten Spiel ist abgesehen von dessen Spielsteinen noch
ein quadratisohes Spielbrett vorgesehen, denen obere Fläche ein Spielfeld bildet.
Die Seitenlänge des Spielfeldes dieses Spielbretts entspricht dem Aohtfaohen der
Zwänge einer Seitenkante der plattenförmigen quadratischen Teile der Spielsteine.
Durch
Linien, welche sich parallel zu den seitlichen Begrenungslinien des Spielfeldes
erstrecken, ist das Spielfeld in 64 quadratische Spielflächen unterteilt, deren
Größe jeweils einem der quadratischen Teile der Spielsteine entspricht.
-
Bei der Benutung des bekannten Spiels werden von den Spielern abwechselnd
Spielsteine derart auf das Spielfeld gesetzt, daß diese Jeweils fünf Spielilächen
des Spielfeldes vollständig abdecken. Dabei besteht je nach Anordnung der Spielsteine
auf dem Spielfeld nach mehr oder weniger Zügen der Spieler nicht mehr die Möglichkeit,
noch einen Spielstein auf dem Spielfeld unterzubringen. Derjenige Spieler, welchem
es gelingt, den letzten Spielstein auf dem Spielfeld anzuordnen, hat das Spiel gewonnen.
-
Abgesehen von der beschriebenen Benutzung des bekannten Spiels als
Eampf- und Gesellschaftsspiel kann man dieses Jedoch auch als Puzzle-Spiel verwenden.
Gegebenenfalls werden die Spielsteine auf dem Spielbrett oder einer sonstigen Spielunterlage
derart nebeneinander angeordnet, daß sie irgendwelohe herzustellenden Figuren ergeben.
-
Da das bekannte Spiel nur 12 Spielsteine aufweist und da bei ihm diese
12 Spielsteine nur mit ihren sämtlichen Teilen flachliegend auf dem Spielfeld oder
einer sonstigen Spielunterlage zur Anordnung gelangen können, sind die Spielmöglichkeiten,
welche das bekannte Spiel bietet, jedoch
ziemlich begrenzet. Aus
dem gleichen Grunde sind die bei dem bekannten Spiel zu lösenden Spielaufgaben verhältnismäßig
leicht.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spiel der infrage
stehenden Art zu schaffen, welches größere Spielmöglichkeiten bietet und dessen
Spielaufgaben schwerer zu bewältigen sind.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Spiel mit auf einer
Spielunterlage anzuordnenden Spielsteinen, von welchen Jeder von fünf gleichen Teilen
quadratischen Grundrisses gebildet und von den übrigen verschieden ist, vor, welches
in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß sich Jeder Spielstein aus fünf gleioh
großen Würfeln zusammensetzt und daß sich dabei Je zwei benachbarte Würfel mit einer
ganzen Würfelfläche decken.
-
Vorzugsweise besitzt dabei das neue Spiel eine der Anzahl der versohiedenen
Kombinationsmöglichkeiten von fünf gleich großen Würfeln entsprechende Anzahl von
verschiedenen Spielsteinen. Gegebenenfalls beträgt die Anzahl der Spielsteine des
neuen Spiels 29.
-
Da sich bei dem neuen Spiel deasen Spielsteine aus Würfeln zusammensetzen,
ergibt sich bei ihm die Möglichkeit, seine Spielsteine ganz oder teilweise über-
und untereinander anzuordnen. Infolgedessen weist das neue Spiel auch erheblich
;rößere Spielmöglichkeiten als das bekannte Spiel auf, und
zwar
da mit seinen Spielsteinen nicht nur flächige, sondern auch räumliche Gebilde herstellbar
sind.
-
Die Zusammensetzung der Spielsteine des neuen Spiels aus Würfeln bewirkt
weiterhin, daß es wesentlich mehr verschiedene Spielsteine als das bekannte Spiel
besitzt. Auch hierdurch ergeben sich bei ihm viel größere Spielmöglichkeiten als
bei dem bekannten Spiel.
-
Abgesehen von der Vergrößerung der Spielmöglichkeiten wirken sich
bei dem neuen Spiel die räumliche Ausbildung der Spielsteine sowie die große Anzahl
derselben auch dahingehend aus, daß die mit diesem zu lösenden Spielaufgaben recht
kompliziert sind.
-
Für die Verwendung des neuen Spiels als Kampf- bzw. Gesellsohaftsspiel
für zwei oder mehr Personen sieht die Erfindung ferner vor, daß das neue Spiel einen
zur Aufnahme der Spielsteine dienenden, oben offenen Spielkasten quaderförmiger
Ausbildung mit quadratischer Grundfläche aufweist, daß die obere Fläche der Bodenwandung
des Spielkastens ein Spielfeld bildet, eine dem Achtfachen der Kantenlänge eines
Würfelteils der Spielsteine entapreohende lichte Seitenlänge hat und durch zu ihren
Seitenkanten parallele Linien in 64 quadratische Spielflächen von einer mit der
Würfelfläche eines Würfelteila der Spielsteine übereinstimmenden Größe unterteilt
ist, und daß die Innenfläche der Seitenwandungen des Spielkastens eine dem Doppelten
der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine entsprechende Höhe besitzt, eine
dem
Aohtfaohen der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine
entsprechende lichte Länge hat sowie durch eine zu ihren Längskanten parallele Linie
und durch zu ihren Stirnkanten parallele Linien in 16 quadratische Spielfläohen
von einer mit der Würfelfläche eines Würfelteile der Spielsteine übereinstimmenden
Größe unterteilt ist.
-
Bei der Benutsung des neuen Spiels als tampf- bzw. Gesellschaftsspiel
werden dann von den Spielern abwechselnd Spielsteine in dem Spielkasten angeordnet.
Dabei gelangen die Spielsteine entweder unmittelbar auf dem Spielfeld oder auf bereits
auf diesem befindlichen Steinen zur Anordnung. Im übrigen dürfen die Spielsteine
von den Spielern so gesetzt werden, daß sie gegen die Seitenwandungen des Spielkastens
anliegen, nicht aber den durch den Spielkasten begrenzten Raum nach oben hin überragen.
-
Wird das neue Spiel als Eampf- bzw. Gesellschaftsspiel benutst, so
besteht die Spielaufgabe für Jeden Spieler darin, möglichst viele eigne Spielsteine
in dem Spielkasten unterzubringen und den Gegner bzw. die Gegner daran zu hindern,
seine bzw. ihre Spielsteine in dem Spielkasten anzuordnen.
-
Gewonnen hat dann derjenige Spieler, welchem es gelingt, den letzten
Spielstein in den Spielkasten zu setzen.
-
Mit dem neuen Spiel lassen sioh auch eine Vielzahl von in teressanten
und dabei zum Teil recht komplizierten Puzzlo-Spielen durohführen. Zur Durchführung
derartiger Puzzle
Spiele sind die Spielsteine auf irgendeiner geeigneten
Spielunterlage anzuordnen. Diese Spielunterlage braucht dabei kein Spielfeld mit
einer Unterteilung in einzelne Spielflächen aufzuweisen.
-
Bei der Durchführung von Puzzle-Spielen werden die Spielsteine teils
unmittelbar auf der Spielunterlage zur Anordnung gebracht und teils über- und untereinander
liegend angeordnet. Es ergeben sich dann räumliche Gebilde, bei welchen es sich
Je nach der Puzzle-Aufgabe beispielsweise um einen Quader, einen Würfel, eine Treppe,
ein Denkmal oder sonstige Dinge handeln kann.
-
Der erfindungsgemäß vorgesehene Spielkasten dient auch zur Aufbewahrung
und zum Transport der Spielsteine. Duroh entsprechend Anordnung der Spielsteine
in dem Spielkasten läßt sioh dabei erreichen, daß dieser nur von einigen Spielsteinen
mit einem ihrer Würfelteile nach oben hin überragt wird und daß sich dabei die den
Spielkasten nach oben überragenden Würfelteile von Spielsteinen an dem Rand des
Spielkastens befinden. Gegebenenfalls besteht dann die Möglichkeit, auf den mittleren
Steinen ein Heftohen mit einer Spielanleitung od. dgl. zur Anordnung zu bringen.
-
Zum Verschluß des mit Spielsteinen gefüllten Spielkastens sieht die
Erfindung weiterhin vor, daß das neue Spiel einen auf den Spielkasten aufsetzbaren
Deckel unten offener quaderwermigar Ausbildung aufweist, dessen innere Seitenlänge
dem @@@raum des Spielkastens entsprechen und dessen Seiten
wandungen
an ihrer Innenfläche eine der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine entsprechende
Höhe besitzen.
-
Die Spielsteine des neuen Spiels können aus Holz, Kunststoff, Metall
oder Jedem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
-
Dabei können die Spielsteine Jeweils aus fünf einzelnen, in der erforderlichen
Form miteinander verbundenen würtelförmigen Teilen hergestellt sein. Man kann die
Spielsteine aber auch derart herstellen, daß diese Jeweils aus einem einzigen Stück
bestehen. Dabei besteht dann die Möglichkeit, dieselben mit linienförmigen Markierungen
zu versehen, welche die Würfel anzeigen, aus denen sie sich zusammensetzen. Inerster
Linie kommt für die Herstellung der Spielsteine Kunststoff in Frage.
-
Weiterhin empfiehlt es sich vor allem, die Spielsteine in einstückiger
rorm herzustellen.
-
Der Spielkasten sowie der Deckel des neuen Spiels können ebenfalls
aus Holz, Kunststoff, Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt
sein. Die Linien, welche die quadratischen Spielflächen der oberen Fläche der Bodenwandung
sowie der Innenfläche der Seitenwandungen des Spielkastens bilden, können sich dabei
durch entsprechende Striche oder eine entsprechende Gravur ergeben.
-
In den Zeichnungen ist das neue Spiel beispielsweise veranschaulioht,
und zwar zeigen
Fig. 1 die 29 verschiedenen Spielsteine in bis 29
schaubildlicher Darstellung, Fig. 30 den Spielkasten in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 31 den Deokel des Spielkastens in schaubildlicher Darstellung, Fig. 32 den
Spielkasten sowie die in diesem angeordneten 29 Spielsteine in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 33 die von den in dem Spielkasten bebis 35 findlichen Spielsteinen gebildeten
Spielsteinschichten im Grundriß, Big. 36 den Spielkasten sowie einige in diesem
angeordnete Spielsteine in schaubildlichter Darstellung, Fig. 57 den Spielkasten
sowie einige andere in diesem angeordnete Spielsteine in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 38 ein aus verschiedenen Spielsteinen hergestelltes Denkmal in schaubildlicher
Darstellung, Fig. 39 die von den Spielsteinen des in Fig. 38 bis 42 dargestellten
Denkmals gebildeten Spielsteinschichten im Grundriß, Fig. 43 einen aus dem größten
Teil der Spielsteine hergestellten Würfel in sohaubildlicher Darstellung, Fig. 44
die von den Spielsteinen des Würfels bis 48 gemäß Fig. 43 gebildeten Spielsteinschichten
im Grundriß, Die in den Fig. 1 bis 29 dargestellten 29 Spielsteine sind zu ihrer
Kennzeichnung mit den Zahlen 1 bis 29 numeriert, wobei sich die Zahlen auf einer
Seitenfläche der Spielsteine befinden. Die Spielsteine bestehen jeweils aus einem
einzigen Stück. Jeder der Spielsteine setzt sich dabei aber aus fünf gleich großen
WUrfeln zusammen, wobei sich je zwei
benachbarte Würfel mit einer
ganzen Würfelfläche decken. Die einzelnen Würfel, aus denen sich jeder Spielstein
zusammensetzt, sind durch entsprechende Linien markiert.
-
Bei den verschiedenen Spielsteinen sind deren würfelförmige Teile
teils gradlinig und teils winklig nebeneinander bzw.
-
übereinander und untereinander angeordnet. Jeder Spielstein ist von
den übrigen Spielsteinen versohieden. Die Anzahl der verschiedenen Spielsteine entspricht
der Anzahl der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von fünf gleich großen WUrfeln.
-
Der in Pig. 30 dargestellte Spielkasten K besitzt eine quadrastische
Bodenwandung a sowie vier rechteckige Seitenwandungen b. Von der oberen Fläche der
Bodenwandung a wird ein Spielfeld c gebildet. Dieses Spielfeld o hat eine dem Achtfachen
der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine entspreohende liohte Seitenlänge.
Weiterhin ist es durch zu seinen Seitenkanten parallele Linien d und e in 64 quadratische
Spielfläohen f unterteilt.
-
Die Innenfläche der Seitenwandungen b des Spielkastens K besitzt eine
dem Doppelten der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine entsprechende Höhe.
Weiterhin hat sie eine dem ichtfaohen der Kantenlänge eines Würfelteils der Spielsteine
entsprechende liohte Länge. Werner ist die Innenfläche
jeder Seitenwandung
b des Spielkastens E noch durch eine zu ihren Längskanten parallele Linie g sowie
durch zu ihren Stirnkanten parallele Linien h in 16 quadratische Spiel flächen i
von einer mit der Würfelfläche eines Würfelteils der Spielsteine übereinstimmenden
Größe unterteilt.
-
Fig. 51 zeigt den zum Verschluß des Spielkastens K mit den Spielsteinen
dienenden Deokel D in gegenüber seiner Verschlußstellung umgekehrter, nach oben
hin offener Stellung. Der Deckel D besitzt eine obere quadratische Deckwandung j
sowie vier rechteckige Seitenwandungen 1. Die Seitenlängen der Deckwandung j sowie
der Seitenwandungen 1 entsprechen dabei denjenigen des Spielkastens K. An ihrer
Innenfläche haben die Seitenwandungen 1 des Deckels D eine Höhe, welche der Kantenlänge
eines Würfelteils der Spielsteine entspricht. Abgesehen von den Seitenwandungen
1 ist der Deckel D noch mit vier Randleisten m versehen. Diese Randleisten m umgeben
die Seitenwandungen 1 des Deckels D und überragen diese um ein gewisses Maß. Infolgedessen
werden die Seitenwandungen b des Spielkastens K nach Aufsetzen des Deckels D auf
diesen an ihrem oberen Rand von den Randleisten m des Deckels D umgriffen.
-
Hierduroh ergibt sich ein einwandfreier Sitz des Deckels D auf dem
Kasten K.
-
Wie die Pig. 32 bis 35 zeigen, können sämtliche 29 Spielsteine in
dem Spielkasten K angeordnet werden. Ferner folgt aus diesen Figuren, daß man die
Anordnung dabei so vornehmen kann, daß lediglich einige Spielsteino mit einem ihrer
Würfelteile
an den oberen Rändern des Spielkastens K diesen nach
oben hin überragen. Die Spielsteine, welche in Fig. 32 an der Oberseite des Spielkastens
K ganz oder teilweise zu erkennen sind, sind dabei mit ihrer Numerierung entsprechenden
Zahlen versehen. Abgesehen davon werden die einzelnen Spielsteine bzw. die sichtbaren
Teile derselben dort durch verhältnismäßig die Linien begrenzt.
-
Von den gemäß Fig. 32 in dem Spielkasten K angeordneten Spielsteinen
werden drei Schichten I, II und III von Spielsteinen gebildet. In diesen drei Spielsteinschichten
befinden sich die einzelnen Spielsteine mit einem, mehreren oder allen ihrer würfelförmigen
Teile. Inwieweit die einzelnen Spielsteine mit einem, mehreren oder allen ihrer
wUrfelförmigen Teile in den drei Spielbteinschichten liegen, ergibt sich aus den
Fig. 33 bis 35, von welchen die Fig. 33 die Spielsteinschicht I, die Fig. 34 die
Spielsteinschicht II und die Fig. 35 die Spielateinschioht III zeigt. In diesen
Figuren sind die zu einem Spielstein gehörenden Teile einer Spielsteinsohicht Jeweils
durch entsprechende Linien umrandet und mit einer der Numerierung der Spielsteine
entsprechenden Zahl verstehen.
-
Anhand der Fig. 36 und 37 sei nunmehr die Verwendung des Spiels als
Kampf- bzw. Gesellschaftsspiel erläuert
Bei der Verwendung des
Spiels als Kampfspiel wird dieses von zwei Spielern gespielt, und bei einer Spielweise
besteht dann die Spielides darin, daß zunächst die beiden Spieler im Wechsel je
12 Spielsteine aus dem Vorrat von 29 Spielsteinen auswählen und anschließend die
von ihnen gewählten Spielsteine abwechselnd auf das von dem Spielkasten gebildete
Spielfeld setzen, und zwar mit dem Ziel, dem Gegner die Unterbringung seiner Spielsteine
zu erschweren bzw. unmöglich zu machen und möglichst alle eignen Spielsteine in
dem Spielkasten unterzubringen, ohne daß ein Spielstein mit irgendwelchen Teilen
aus dem Spielkasten herausragt. Bringen beide Spieler alle gewählten Spielsteine
in dem Spielkasten unter, so ist das Spiel unentschieden, andernfalls verliert derjenige
Spieler, der zuletzt keinen Spielstein mehr setzen kann. Der Gewinner erhält dann
beispielsweise so viel Punkte wie Spielsteine von den 24 gewählten Spielsteinen
im Zeitpunkt der Beendigung des Spiels noch nicht gesetst sind. Dabei kann man die
Spielsteine, die der Gewinner noch hätte setzen können, doppelt zählen.
-
Die Fig. 36 zeigt eine Spielsituation bei Verwendung des Spiels als
Kmpfspiel. Zur Herbeiführung dieser Spielsituation wurden von den Spielern in abweohselnder
Reihenfolge die Spielsteine 12, 19 und 3 in dem Spielkasten K zur Anordnung gebraoht.
Dabei lagern die Spielsteine 12 und 19 unmittelbar auf dem Spielfeld c, während
der Spielstein 3 auf den Spielsteinen 12 und 19 liegt.
-
Bei der Durchführung von Kampfapielen der beschriebenen Art mittels
des Spiels empfiehlt es sich für Jeden Spieler im übrigen, seine Spielsteine so
zu setzen, daß von diesen alleine oder zusammen mit der Bodenwandung und einer oder
mehreren Seitenwandungen des Spielkastens ein Raum umgeben wird, in welchen nur
ein von ihm gewählter, noch nicht gesetzter Spielstein parat, Ein derartiger Raum
kann als "Reservat" bezeichnet werden. Der Spieler, weloher sich ein derartiges
Reservat geschaffen hat, kann dann, wenn an keiner anderen Stelle des Spielkastens
mehr ein von ihm gewählter Spielstein untersubringen ist, den in das Reservat passenden
Spielstein in dieses einsetzen. Schafft sich ein Spieler ein Reservat oder sogar
mehrere Reservate, so erhöht er dadurch natürlich seine Gewinnchance.
-
Ein Beispiel für die Sohaffung eines Reservate ist in Sig. 37 gezeigt.
Die Fig. 37 zeigt eine Spielsituation, bei welcher sich die Spielsteine 2, 3 und
17 in dem Spielkasten K befinden, wobei die Spielsteine 3 und 17 unmittelbar auf
dem Spielfeld c lagern, während der Spielstein 2 auf dem Spielstein 5 liegt. Die
Spielsteine 2 und 3 sind dabei derart in einer Ecke des Spielkastens K angeordnet,
daß sie mit Je zwei ihrer Würfelflächen gegen die dort befindlichen Seitenwandungen
b des Spielkastens anliegen. Infolgedessen wird von den Spielsteinen 2 und S, der
Bodenwandung a und den genannten Seitenwandungen b des Spielkastens K ein Raum begrenzt
und damit ein Reservat geschaffen, in welches der Spielstein 4 passt.
-
Bei Verwendung des Spiels als Kampfspiel für zwei Spieler kann dieses
aber auch in anderer Weise gespielt werden. Der Untersehied dieser anderen Spielweise
gegenüber der bereits beschriebenen Spielweise besteht darin, daß diebeiden Spieler
nicht bei Spielbeginn eine bestimmte Anzahl von Spielsteinen aus dem vorhandenen
Spielsteinvorrat auswählen, sondern daß jeder Spieler bei Jedem Zug einen ihm geeignet
erscheinenden Spielstein dem Spielsteinvorrat entnimmt. Hierdurch verliert natürlich
die Schaffung von Reservaten ihren Sinn, da nämlich der jeweilige Gegenspieler von
derartigen Reservaten auch Gebrauch machen könnte. Gegenüber der bereits beschriebenen
Spielweise empfiehlt sich daher bei der infrage stehenden Spielweise eine andere
Spieltaktik. Im übrigen besteht aber auch bei dieser Spielweise die Spielaufgabe
darin, den Gegenspieler an der Unterbringung von Spielsteinen in dem Spielkasten
su behindern und den letzten Spielstein in den-Spielkasten zu setzen.
-
Sowohl nach der einen als auch nach der anderen beschriebenen Spielweise
des Kampfspiels kann das neue Spiel auch als Gesellsohaftsspiel für drei, vier,
fünf, sechs oder acht Spieler benutst werden. Erfolgt dabei vor Spielbeginn eine
Auswahl von Spielsteinen, so erhält zweckmäßig bei drei Spielern Jeder Spieler aoht,
bei vier Spielern jeder sechs, bei fünf Spielern jeder fünf, bei sechs Spielern
jeder vier und bei acht Spielern Jeder drei Spielsteine. Ist eine gradzahlige Anzahl
von Spielern vorhanden, so empfiehlt es sich im übrigen, zwei Spielerparteien zu
bilden.
-
Die Big. 38 bis 48 zeigen Beispiele für die Verwendung des Spiels
als Puzzle-Spiel.
-
So ist in der Fig. 38 ein unter Verwendung der Spielsteine 1, 4, 7,
8, 9, 10, 12, 15, 16, 18 und 19 hergestelltes Denkmal dargestellt. Die Spielsteine,
welohe in dieser Figur ganz oder teilweise zu erkennen sind, weisen ihrer Numerierung
entsprechende Zahlen auf. Abgesehen davon sind die einzelnen Spielsteine bzw. die
sichtbaren Teile derselben dort durch verhältnismäßig dicke Linien begrenzt.
-
Von den Spielsteinen, aus welchen das in Fig. 38 dargestellte Denkmal
hergestellt ist, werden insgesamt sieben Sohiohten I-VII von Spielsteinen gebildet.
In diesen siebenS»ielsteinschichten befinden sich die einzelnen Spielsteine mit
einem, mehreren oder allen ihrer würfelförmigen Teile. Die Fig. 39 bis 42 veranschaulichen,
inwieweit die einzelnen Spielsteine mit einem, mehreren oder allen ihrer würfelförmigen
Teile in den sieben Spielsteinschichten liegen. So zeigt die Fig. 39 die Spielsteinsohicht
I, die Fig. 40 die Spielsteinschicht II, die Fig. 41 die Spielsteinschicht III und
die Fig. 42 die Spielsteinschiohten IV bis VII. Dabei sind in diesen Figuren die
zu einem Spielstein gehörenden Teile einer Spielsteinschicht Jeweils durch entsprechende
Linien umrandet und mit einer der Numerierung der Spielsteine entsprechenden Zahl
versehen.
-
Ferner zeigt Fig. 43 einen Würfel, welcher sich aus den Spielsteinen
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20S 22, 24, 25, 26, 27,
28 und 29 zusammensetzt und dessen Seitenkanten das Fünffache der Kantenlänge eines
Würfelteils der Spielsteine betragen. Auch in dieser Figur sind diejenigen Spielsteine
bzw. Spielsteinteile, welohe erkennbar sind, mit ihrer Numerierung entsprechenden
Zahlen versehen. Abgesehen davon sind die betreffend.n Spielsteine bzw. Spielsteinteile
dort ebenfalls durch verhältnismäßig dicke Linien umrandet.
-
Von den Spielsteinen, aus welchen der in Fig. 43 dargestellte WUrfel
hergestellt ist, werden fünf Spielsteinschiohten I-V gebildet. Diese Spielsteinschichten
sind in den Fig. 44 bis 48 dargestellt, wobei die Fig. 44 die Spielsteinschicht
I, die Fig. 45 die Spielsteinsohioht II, die Fig. 46 die Spielsteinschioht III,
die Fig. 47 die Spielsteinschicht IV und die Fig. 48 die Spielsteinschicht V seigen.
Die Kennzeichnung und Darstellung der Spielsteine bzw. Spielsteinteile in den Spielsteinschichten
entspricht dabei derjenigen der Fig. 39 bis 42.