DE1811687C3 - Vorrichtung zum Schachspielen - Google Patents

Vorrichtung zum Schachspielen

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DE1811687C3 DE19681811687 DE1811687A DE1811687C3 DE 1811687 C3 DE1811687 C3 DE 1811687C3 DE 19681811687 DE19681811687 DE 19681811687 DE 1811687 A DE1811687 A DE 1811687A DE 1811687 C3 DE1811687 C3 DE 1811687C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schachspielen mit mehreren quadratischen, durchsichtigen Spielbrettern, die in einem räumlichen Gebilde mittels Eckstützen in übereinanderliegenden, parallelen Spielebenen angeordnet und mit jeweils 8x8 quadratischen Spielpositionsmarkierungen versehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die britische Patentschrift 6 01 062 bekannt geworden. Dazu dienen quadratische, durchsichtige Spielbretter, die in einem räumlichen Gebilde mittels Eckstützen in vier übereinanderliegenden, parallelen Spielebenen angeordnet sind und mit jeweils 8x8 quadratischen Spielpositionsmarkierungen versehen sind. Bei dieser Vorrichtung besteht ein Nachteil darin, daß ein Spielen im Raum nach den international geltenden Schachregeln nicht möglich ist. Darüber hinaus wird der Zugriff zu den Schachfiguren durch die Eckstützen erschwert.
Line aus der britischen Patentschrift 6 67 737 bekannte Spielvorrichtung, bei der die Anzahl der übereinanderliegenden, parallel zueinander angeordneten Spielfeldebenen gleich der Anzahl der in einer Reihe markierten Spielpositionen ist, gestattet zwar einen freien Zugriff zu den Spielsteinen, weil die Spielbretter einzeln drehbar gelagert sind, aber die ganze Vorrichtung weist eine geringe Eigenstabilität auf, weil die Spielbretter sich lediglich auf einer im Mittelpunkt der Spielcbenen angeordneten Stütze abstützen. Allerdings handelt es sich dort nicht um ein Schachspiel.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung nach der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß die Schachfiguren ohne Erschwernisse entsprechend den geltenden Schachregeln räumlich gezogen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spielbretter in acht Spielebenen angeordnet und durch zwei diagonal gegenüberstehende Eckstützen zusammengehalten sind, und daß zwischen den Spielbrettern raumdiagonal, zur Mittelpunktseinheit hin angeordnete Stützstäbe vorgesehen sind.
Die Anordnung von nur zwei diagonal gegenüberstehenden Eckstützen gibt zusammen mit den Stützstäben der Vorrichtung, deren räumliches Gebilde in an sich bekannter Weise eine Würfelform aufweisen kann, die erforHerliche Eigenstabilität, ohne daß die Eckstützen den Zugriff zu den Schachfiguren behindern. Durch die raumdiagonale Anordnung der Stützstäbe ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die Stützstäbe als Orientierungshilfe dienen, wenn die Schachfiguren, z. B. Turm oder Läufer, entsprechend den geltenden Schachregeln mit ihrer maximalen Schrittmöglichkeit räumlich über die acht Spielebenen gezogen werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Spielbretter in an sich bekannter Weise als Gitter mit quadratischen Öffnungen ausgebildet.
Diese Ausbildung der Spielbretter ergibt den Vorteil, daß die von den Gitterstäben eingefaßten öffnungen zum Einlegen, Auflegen. Einhängen od. dgl. von Spielsteinen geeignet sind, so daß die Spielsteine bis zu ihrem Entfernen in der jeweiligen Lage gegen Verschieben gesichert sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Spielbretter in einer horizontalen Kreisbahn drehbar gelagert.
Dadurch kann das räumliche Gebilde des Schachspielgerätes in die für den Spieler jeweils günstigste Spielposition gedreht werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der schematischen Zeichnungen beispielsweise für besonders vorteilhafte Ausführungsformen näher beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung als Tischgerät;
Fig. Ib ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung als Standgerät;
Fig.2 ist eine Vorderansicht der Ausführungsforrr, der Erfindung nach F i g. 1;
F i g. 2b ist eine Vorderansicht der Ausführungsforn der Erfindung nach F i g. Ib;
F i g. 3 ist eine Draufsicht der Ausführungsform dei Erfindung nach F i g. 1;
F i g. 3b ist eine Draufsicht der Ausführungsform dei Erfindung nach F i g. Ib;
Fig.4 ist eine vergrößerte Herauszeichnung einei Eckenpartie in perspektivischer Darstellung der Vor richtung nach der Erfindung;
F i g. 5 und 6 zeigen in perspektivischer Darstellung sogenannte Sicht-Schächte aus der Vorrichtung nacl F i g. 1 bzw. nach F i g. 1 b.
Die F i g. 2, 2b sind durch detaillierte Schnittzeich nungen ergänzt.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtunj (Raum-Schachspielgerät) nach der Erfindung kann voi zwei oder vier Personen gespielt werden, die von eine von Weiß 1 bestimmten Eröffnungsart aus das Spie beginnen.
Das Raum-Schachspielgerät besteht aus acht über einandergeschichteten quadratischen Gittern 100 bi 107 von 8x8 quadratischen, d. h. vierundsechzig qua dratischen öffnungen 109, wobei die Gitterstäbe au Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sein können.
Um eine Spielpartie mühelos aufschreiben zu könne und um eine Raumorientierung zu haben, sind die ach Spielbretter 100 bis 107 der insgesamt 512 Spielpositic nen auf ihren Rändern fortlaufend gekennzeichne (125), und zwar auf der Stirnseite von Weiß achtmal mi den Buchstaben a bis /»(vgl. zum Beispiel F i g.4) übet einander und die linke Seite mit den Ziffern 1 bis 64.
Die Spielpositionen 1 bis 8 bilden von unten nac oben für die »Weiß«-Spieler die linke Kante des Gera
<f
tes an einer vertikalen Eckstütze 113, die als Schichtarientierungsstab dient. Dieser Schichtorientierungsi-ab 113 — derjenige für den »Schwarzw-Spieler ist in den F i g. 1 und Ib mit 114 bezeichnet — ist durch acht Höhenkontraste gekennzeichnet und dient — wie auch JJ4 _ gleichzeitig zum kreisgebundenen Drehen des Gerätes für den am Zuge befindlichen Spieler zur benötigten räumlichen Orientierung. Diese Drehung auf der Bahn K (F i g. 1, Ib) kann nach Bedarf beliebig oft gemacht werden, wobei der Drehwinkel bis zu 360° betragen kann. Eine Arretierung der Drehbewegung in einer bestimmten eingedrehten Lage kann vorgesehen sein. Der Schwarz-Spieler hat, wie erwähnt, ebenfalls links vor sich einen Dreh- und Orientierungsstab, der in der Zeichnung mit 114 bezeichnet ist, und die fortlaufenden mit Weiß übereinstimmenden gekennzeichneten Spielpositionen i09.
Die acht übereinander geschichteten Spielbrettgitter 100 bis 107 sind durch raumdiagonal angeordnete Stützstäbe 110 gehalten, weiche vorteilhaft gleichzeitig der Raumdiagonalorientierung dienen. Die Gitter sind durch abwechselnd schwarze und weiße Zickzacklinien gekennzeichnet und liegen entgegengesetzt übereinander, wie aus den Schnittzeichnungen zu den F i g. 2, 2b zu ersehen ist. Das Feld Al (F i g. 2 unten links für Weiß ist schwarz gekennzeichnet (Bretigleichheii). Dieser Gitterkontrast dient der optischen Raumorientierung für die Flächendiagonalstufung, die gleichartig, und für die Raumdiagonalstufung, die kontrastfarbig übereinander gebildet ist. Dieser Gitterkontrast macht bei seitlicher Einsicht die Zugsiraßen als ebenso gezeichnete »Schächte« ablesbar, vgl. die F i g. 5 und 6 und die Schnittzeichnungen zu den F i g. 2, 2b. Die Indexzahlen 1 bis 64 sind in der Zeichnung durch das S Bezugs^eichen 124 zusammengefaßt bezeichnet.
Bei der in F i g. ί ais Tischgerät dargestellten Ausführungsform betragen die Abmessungen des Gerätes etwa 42 χ 42 χ 47 cm. Für die Standgerät-Ausführungsform nach F i g. Ib sind 80 χ 80 χ 130 cm günstige Außenmaße. Das Standgerät nach Fig. Ib ist an den Füßen durch teleskopartig ineinander steckbare Rohre 121,122 höhenverstellbar. Es kann von den Spielern sitzend und auch stehend gespielt werden. Die Räder 111, 112 sind für eine kreisgebundene Bewegung K feststellbar eingerichtet. In F i g. Ib ist mit 123 ein eingebauter Kasten bezeichnet, der beispielsweise zur Aufbewahrung der Spielsteine 1166 benutzbar ist.
Im Falle des Tischgerätes nach Fig.! wird der Spielstein 116 mit Hilfe des Spielstabes 115 eingeführt ίο und auf eine der jeweils in Betracht kommenden Spieipositionen 109 aufgesetzt. Der Stein 116 enthält zu diesem Zweck eine magnetisierbare Einlage. Der Spielstab 115 ist am vorderen Ende mit einem Haftmagneten ausgerüstet.
Eine zum Spielen unterschiedliche Spielsteinsiruktur entspricht dem jeweiligen Zugcharakter und bietei durch ein transparentes Material auch ein Ablesen der Werte im Falle gegenseitigen Verdeckens im Hintereinander der »Schächte«.
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Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schachspielen mit mehreren quadratischen, durchsichtigen Spielbrettern, die in einem räumlichen Gebilde mittels Eckstützen in übereinanderliegenden, parallelen Spielebenen angeordnet und mit jeweils 8x8 quadratischen Spielpositionsmarkierungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielbretter (100 bis 107) in acht Spielebenen angeordnet und durch zwei diagonal gegenüberstehende Eckstützen (113, 114) zusammengehahen" sind, und daß zwischen den Spielbrettern raumdiagonal, zur Mittelpunktseinheit (103,104) hin angeordnete Stützstäbe (110) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielbretter (100 bis 107) in an sich bekannter Weise als Gitter mit quadratischen öffnungen (109) ausgebildet sind. »
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielbretter (100 bis 107) in einer horizontalen Kreisbahn (K) drehbar gelagert sind.
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DE19681811687 1968-11-29 Vorrichtung zum Schachspielen Expired DE1811687C3 (de)

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DE1811687A1 DE1811687A1 (de) 1970-06-11
DE1811687B2 DE1811687B2 (de) 1975-07-03
DE1811687C3 true DE1811687C3 (de) 1976-02-26

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