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Brettspiel
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Gegenstand der Erfindung ist ein Brettspiel.
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Das Kennzeichen desselben besteht darin, dass das gesamte in Kleinquadrate
aufgeteilte Spielfeld in seinem Randbereich, mit durch ihre Aufmachung unterscheidbaren
Grossquadraten versehen, welche je eine Mehrzahl von Kleinquadraten umfassen und
für die Aufnahme von verschiedene Polygone bildenden, die ganze Grossquadratfläche
formschlüssig ausfüllenden, flächigen Spielelementen bestimmt sind. wobei die Spielelemente
eines Grossquadrates die gleiche Aufmachung wie dieses besitzen und dazu bestimmt
sind, auf das gegnerische Grossquadrat überführt zu werden, um dasselbe durch formschlüssiges
Ineinandergreifen der flächigen Spielelemente lückenlos auszufüllen.
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Das Brettapiel kann mit oder ohne Würfel gespielt werden.
Beim
Spielen ohne Würfel wird abwechslungsweise Zug um Zug gespielt. Das Spielen mit
Würfel hat den Vorteil, rascher das erstrebte Ziel zu erreichen, indem entsprechend
der Anzahl der beim Würfeln erzielten Punkte gezogen wird.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform nebst Detailvarianten
dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Ansicht des Brettspieles, Fig. 2 eine
Draufsicht auf ein Spielelement in grösserem Massstab, Fig. 3 das Spielelement gemäss
Fig. 2 von der Unterseite gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Spielelement
gemäss Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Teildraufsicht des Spielbrettes, Fig.
6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 und 8 Varianten der Spielelemente,
Fig. 9 eine Variante des Spielbrettes, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X
der Fig. 9 in grösserem Massstab, Fig. 11 eine Variante des Spielelementes passend
zum Spielbrett nach Fig. 9 und lo, und Fig. 12 bis 15 Zug- und Bewegungsmöglichkeiten
der Spielelemente.
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Das dargestellte Brettspiel weist ein Spielbrett 1 von rechteckiger
oder quadratischer Grundform auf. Innerhalb eines üblichen Randbereiches 1' des
Spielbrettes 1 ist ein in Kleinquadrate 2 aufgeteiltes Spielfeld dargestellt.
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Innerhalb des Spielbrettrandes 1', diesem angrenzend, sind 4 mal 4
Kleinquadrate 2 umfassende Grossquadrate 3, 3' als n Burgen n in den vier Farben
Rot, Blau, Grün, Gelb dargestellt, wobei einer Eckburg 3 in Rot jeweils eine
Eckburg
3 in Grün und einer Randburg 3' in Blau jeweils eine Randburg 3' in Gelb gegenüber
liegen. Die Burgen 3 und 3' sind mit Spielelementen 4 besetzt, die verschiedene
arundform aufweisende Polygone bilden und die gleiche Farbe besitzen, wie die zu
ihnen gehörendeBurg 3 bzw. 3 Die verschieden geformten Spielelemente 4 einer Burg
greifen formachlüssig ineinander und bedecken lückenlos sämtliche Kleinquadrate
2 einer Burg. Von den, verschiedene Grundform aufweisenden Spielelementen bedeckt
eines ein Kleinquadrat, ein zweites drei Kleinquadrate, die zusammen ein Winkelprofil
formieren, drei weitere Spielelemente bedecken je vier Kleinguadrate und formieren
ein T-Profil bzw ein Profil bzw. ein Flachprofil.
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Die Spielelemente 4 sind so ausgebildet, dass sie irgendwo auf dem
Brett, wie z.B. im Bereich der Grosaquadrate um ein beliebiges, auf ihnen frei wählbares
Drehzentrum P gedreht werden können, was zur Schaffung einer zusätzlichen, interessanten
Spielregel wesentlich ist.
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Das Spielfeld kann zur Sicherung einer unverrückbaren Lage der Spielelemente
sowohl innerhalb einer Burg 3, 3', als auch auf offenem Spielfeld gemäss Fig. 5
und 6 versenkte Kleinquadrate 2 aufweisen, welche durch erhöhte Keilrippen 5 gegeneinander
abgegrenzt sind Dementsprechend weisen die Spielelenente 4 auf ihrer Unterseite
Keilnuten 5 für den Eingriff der Keilrippen 5 bzw abgeschrägte Kanten 6' für den
Binlass der Kleinquadrat-Reliefe 2', 6' in die Kleinquadrat-Vertiefungen 2, 6 des
Spielbrettes 1 auf.
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Die Spielelenente 4 sind mit einem nach oben vorstehenden Handgriff
7 versehen. welcher eine bequeme Handhabung der Spielelemente erlaubt.
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Gemäss einer Variante zu Fig. 2 bis 8 kann die Stellungasicherung
der Spielelemente 4 auf dem Spielfeld durch
konisch vertiefte Eingriffsrasten
8' im Spielfeld gemäss den Fig. 9 bis 11, und zwar in der Mitte eines jeden der
durch Linien gegeneinander abgegrenzten Kleinquadrates 2 einerseits, und durch konische
Zapfen 8 auf der Unterseite der Spielelemente 4 für den Eingriff in die Rasten 8'
andererseits, erreicht werden. Die jeweils nur ein Kleinquadrat 2 bedeckenden Spielelemente
4 tragen auf ihrer Unterseite in der Mitte jeweils nur einen Eingriffszapfen 8,
während die mehrere Kleinquadrate 2 bedeckenden Spielelemente mit wenigstens zwei,
je in der Mitte eines Kleinquadrates sitzenden Eingriffszapfen 8 versehen sind (Fig.
11).
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Zu Beginn eines Spieles wählt jeder Spieler eine Farbe und bringt
die fünf Spielelemente der gewählten Farbe mit den entsprechenden Formen seiner
die gleiche Farbe aufweisenden Burg zur Deckung, so dass die Spielelemente 4 formschlüssig
ineinander greifen und die Burg lückenlos besetzt ist. Ziel eines jeden Spielers
ist es, die eigenen Spielelemente gemäss bestimmter Zugregeln über das offene Spielfeld,
nachdem die Spieler Randburgen 3' für ihr Spiel gewählt haben, in die gegenüber
liegende Randburg zu manövrieren, derart, dass schliesslich die Spielelemente die
entsprechenden Polygone der gegenüber liegenden Burg bedecken, so dass die gegenüber
liegende Randburg vollständig mit eigenen Spielelementen besetzt wird (z.B. besetzt
Rot die gründe Randburg usw.).
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Die Spielregeln können verschiedenartig sein, und da sie Anweisungen
an den menschlichen Geist betreffen, wird von einer Beispielsangabe abgesehen. Selbstverständlich
können die Spielelemente räumliche resp. flächige, und zueinander unterschiedliche
Gestaltung besitzen, die zur Ausführung von besonderen Spielzügen bestimmt sind.
Durch einfaches Verschieben und Drehen um ein beliebiges Drehzentrum P der Spielelemente
bei Auflage auf dem Spielbrett
lassen sich beliebige Bewegungen,
Umdrehungen resp. Spielzüge ausführen.
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Immerhin sei noch folgendes bemerkt Spielen zwei Personen so wählen
sie entweder a) die rote und grüne Randburg, welche sich jeweils in der Mitte des
oberen und unteren Randes des Spielbrettes befindet, und entsprechend die roten
und grünen Spielfiguren. Gespielt wird dann nur auf den inneren Kolonnen. welche
durch die das Spielbrett vertikal durchziehenden, strichpunktierten Linien 9 in
Fig. 1 begrenzt sind: b) die blaue und gelbe Eckburg und/oder entsprechend die blauen
und gelben Spielfiguren. Gespielt wird dann nur zwischen den beiden strichpunktierten
Schräglinien 10 auf dem Spielbrett, und es muss die gegnerische Eckburg erobert
werden.
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Spielen drei oder vier Personen, so wählen sie entsprechend entweder
3 oder 4 Randburgen und spielen wie in a), ausgenomnen, dass jetzt das ganze Brett
benutzt werden darf; oder sie wählen 3 oder 4 Eckburgen und spielen wie in b), wobei
wieder das ganze Brett zur Verfügung steht.
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Am Brettspiel können sich wenigstens zwei Personen beteiligen. Der
Gewinner ist jeweils der erste Besetzer einer gegenüber liegenden Burg. Es ist für
Unterhaltungszwecke geeignet und ermöglicht die Stärkung der Denk- und Vorstellungskraft,
wie es beim Schachspiel der Fall ist. Patentansprüche