DE111296C - - Google Patents
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- DE111296C DE111296C DENDAT111296D DE111296DA DE111296C DE 111296 C DE111296 C DE 111296C DE NDAT111296 D DENDAT111296 D DE NDAT111296D DE 111296D A DE111296D A DE 111296DA DE 111296 C DE111296 C DE 111296C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/20—Dominoes or like games; Mah-Jongg games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Is
Vorliegende Erfindung betrifft ein Domino-Brettspiel, an welchem zwei oder mehrere Personen
theilnehmen können. Das Wesen des Spiels liegt darin, die Dominosteine in einer solchen Weise in Reihen anzuordnen, dafs derjenige
Spieler, welchem es gelingt, zuerst eine Reihe in periodischer Folge mit Dominosteinen
voll zu belegen, eine Anzahl Werth-Punkte zu seinen Gunsten anschreiben kann.
Die beiliegende Zeichnung giebt eine schaubildliche Ansicht des zum Spielen benutzten
Spielbrettes wieder.
Das Brett B, vorzugsweise von rechteckiger Form, wird durch parallele Zwischenstege in
eine Anzahl Reihen getheilt. 51S2 bis S7
stellen die Zwischenstege dar, die von verschiedener Länge sind und dadurch eine, verschiedene
Länge der Reihen verursachen. Die beiden unteren Stege S6 S7 gehen über die
vollständige Breite des Brettes, wodurch die dazwischenliegende Reihe gleichfalls so breit
wie das Spielbrett selbst ist. Der darüberliegende Steg S'0 ist kürzer, Steg 54 wiederum
kürzer als S° u. s. w., so dafs die eigentliche Spielfläche nur etwas mehr als die
Hälfte des Brettes einnimmt und die Form eines abgetreppten Dreiecks besitzt.
In den zwischen den Stegen belegenen Reihen sind Dominosteine in bestimmter Reihenfolge
aufgezeichnet, und zwar in der Weise, dafs z. B. die unterste und längste Reihe die Steine
blank-blank, blank-sechs, blank-fünf u. s. w.
abgebildet enthält, wogegen die zweite Reihe von unten die Abbildung der Doppelsteine
sechs-sechs, fünf-fünf u. s. w. trägt. Die übrigen Reihen tragen entsprechende Abbildungen.
Diese Abbildungen entsprechen beim Spiel den zur Aufnahme bestimmten Dominosteinen.
Um das Wesen des Spiels zu kennzeichnen, soll nachstehend gezeigt werden, in welcher
Weise das Spiel gespielt wird. Man vertheilt die Dominosteine, 28 an der Zahl, mit der
Vorderseite nach unten auf einen Tisch und vermischt die Steine sorgfältig. Wenn zwei
Personen zusammen spielen, nimmt jede 14 Steine, bei drei Personen zieht jede Person
9 Steine und der zurückbleibende Stein wird an den für ihn durch die Abbildung auf dem
Brette gekennzeichneten Platz gelegt, um in das Spiel einzurücken, wenn er an die Reihe
kommt. Ebenso können sich noch mehr Personen an dem Spiel betheiligen und werden
die Steine in ähnlicher Weise zu gleichen Theilen vertheilt.
Angenommen, vier Personen sind an dem Spiel betheiligt und jede hat 7 Steine gezogen. Derjenige
Spieler, welcher den Dominostein blankblank besitzt, spielt zuerst, indem er diesen Stein
in die linke unterste Ecke des Brettes setzt und hierfür 15 Werth-Purikte erhält. Der nächste
Spieler zur linken setzt nun einen geeigneten Stein an. Er hat hierfür die Auswahl von drei
Steinen, indem er blank-sechs oder in der rechten untersten Ecke blank-eins oder in der
rechten obersten Ecke sechs-eins einlegt. Der Stein blank-eins rechnet 10 Werth-Punkte und
der Stein sechs-eins 5 Werth-Punkte. Angenommen, der zweite Spieler hätte blank-eins
in die unterste rechte Ecke „gesetzt, so würden dem nächsten Spieler vier Gelegenheiten zum
weiteren Spiel offen stehen, nämlich blank-sechs rechts von blank-blank unten links, oder.zwei-
blank links von blank-eins unten rechts, oder eins-eins oberhalb blank-eins, oder schliefslich
sechs-eins in der obersten rechten Ecke, in welch letzterem Falle er für sich 5 Werth-Punkte
gutschreiben kann. In gleicherweise geht das Spiel vorwärts, indem man den geeigneten
Dominostein rechts oder links, oben oder unten der Reihe nach einfügt. Sobald ein Spieler durch Einfügen eines Steines eine
verticale oder horizontale Reihe schliefst, darf er für sich so viel Werth-Punkte anschreiben,
wie am Ende der Reihe durch ein Vielfaches der Zahl 5 angegeben ist. Da die verticalen
und horizontalen Reihen der dreieckigen Spielfläche einander schneiden, so ist es klar, dafs
häufig durch Einfügen eines einzigen Steines zwei Reihen zu gleicher Zeit, nämlich eine
verticale und eine horizontale Reihe, geschlossen werden können. So wird unter der Voraussetzung,
dafs die übrigen Steine bereits gesetzt waren, z. B. durch Einfügen des Steines zweizwei
die zweite Horizontalreihe von unten und die zweite verticale Reihe von rechts gesehen,
geschlossen werden können, wodurch der Spieler 40 + 30, also 70 Werth-Punkte für sich
gewinnt. Da auch die Vollsetzung der Diagonalreihe, welche durch eine gerade Linie die
Steine blank-blank in der untersten linken Ecke und sechs-eins in der obersten rechten Ecke
mit einander verbindet, für den Spieler mit 40 Werth-Punkten angerechnet wird, so ist es
klar, dafs man unter geeigneten Umständen bei Schliefsung der Diagonalreihe z. B. durch Einfügen
des Steines sechs-fünf nicht nur die Diagonalreihe, sondern auch eine Verticalreihe
und eine Horizontalreihe zu gleicher Zeit voll belegen kann, wodurch man 40 + 25 -]- 35,
also 100 Werth-Punkte gewinnt.
Nicht selten wird ein Spieler verschiedene Steine besitzen, welche in die Reihe passen,
und welche er zu gleicher Zeit benutzen könnte. Da er jedoch nur einen einzigen Stein auf einmal
setzen darf, wenn er an die Reihe kommt, so mufs er wohl überlegen, welcher Stein im
geeigneten Augenblicke passend erscheint. Jeder Spieler mufs seine Bemühungen darauf richten,
möglichst viel Reihen zu schliefsen, um dadurch die höchste Anzahl von Werth-Punkten
für sich zu erhalten, indessen darf kein Spieler unter irgend welchen Umständen einen Stein
zurückhalten, in der Hoffnung, später dadurch eine Reihe auszufüllen. Wenn Jemand am
Spiel ist und der Stein, den er besitzt, der einzige ist, welcher für den vorliegenden Fall
pafst, so mufs er gesetzt werden, selbst auf die Gefahr hin, dafs der nachfolgende Spieler
hierdurch die Reihe für sich schliefst.
Während des Fortganges des Spieles dürfte es sich nicht selten ereignen, dafs ein Spieler
keinen passenden Stein zum Ansetzen hat. In diesem Falle soll ein anderer Mitspieler mit verdeckten
Augen einen beliebigen Stein von dem ersten Spieler auswählen und diesen zur gemeinsamen
Benutzung für die Spieler aufdecken. Alle auf diese Weise gewählten Steine werden das gemeinsame
Eigenthum der Mitspieler, welche also darauf zu achten haben, dafs diese Steine bei der ersten Gelegenheit in das Spiel eingereiht
werden, wobei einem Theilnehmer der besondere Vortheil erwachsen kann, dafs durch
Einreihung eines ausgewählten Steines die Reihe vervollständigt wird, wodurch er eine
Anzahl von Werth-Punkten gewinnt. Das Spiel ist beendigt, wenn einer der Spieler
400 Werth-Punkte gut hat, weshalb dem Spiel der Name »Vierhundert« gegeben wurde. Da
bei einer Partie, kein Spieler so viele Werth-Punkte
zählen kann, so müssen die Steine nach Vollsetzung des Brettes von Neuem gemischt
und das Spiel von Anfang an wiederholt werden.
In Vorstehendem sind zwar gewisse Regeln für die Ausübung des Spieles angegeben worden,
doch ist es klar, dafs man diese nach Belieben ändern kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Domino-Brettspiel, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Brett durch parallele, ungleich lange Stegein Reihen ungleicher Länge von bestimmtem Zahlenwerth getheilt ist, wobei die einzelnen Reihen mit einem Satz Domino in bestimmter Reihenfolge bemalt sind, zum Zwecke, bewegliche Dominosteine in der festgestellten Folge auf der gemalten Dominospielfläche zu ordnen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111296C true DE111296C (de) |
Family
ID=381045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111296D Active DE111296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111296C (de) |
-
0
- DE DENDAT111296D patent/DE111296C/de active Active
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