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Spiel Die Neuerung betrifft eine Anordnung und Spielregeln für ein
Spiel für zwei oder mehr Teilnehmer.
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Gemäß der Neuerung besteht das Spiel aus einer Anzahl verschiedenartiger
Bauelemente, aus denen von jedem Spielteilnehmer nach geeigneten Spielregeln eine
Folge fortlaufend größerer Einheiten in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen
Plan zusammensetzbar sind, der diese zu einem Satz Einheiten gebildeten Bauelemente
veranschaulicht, sowie aus Zufalls-Auswahlmitteln zum Verteilen der Bauelemente
an die Spieler aus einem gemeinsamen Vorrat. Die Anordnung kann folgende zusätzliche
Merkmale aufweisen, die einzeln oder im Zusammenhang mit anderen vorhanden sein
können :-(I) das Zufalls-Auswahlmittel umfaßt auch Anweisungen, die die Rückgabe
eines oder mehrerer Bauelemente an den Vorrat vorschreiben ;
(II)
das Zufalls-Auswahlmittel umfaßt auch Anweisungen, die das Niederreiten einer von
einem Spieler aufgebauten Einheit vorschreiben ; (III) das Zufalls-Auswahlmittel
umfaßt auch einen Spielkartenstoß mit einer Folge von Karten, von denen jede auf
der Vorderseite die Angabe eines der verschiedenen Bauelemente trägt ; sowie Karten,
die die Rückgabe eines oder mehrerer Bauelemente an den Vorrat und solche, die das
Abbrechen einer von einem Spieler zusammengesetzten Einheit vorschreiben ; (IV)
die Bauelemente stellen Teile eines Hauses dar und es ist ein Satz Pläne vorhanden
mit der Darstellung einer Folge fortlaufend größerer, von jedem Spieler aus den
Bauelementen zusammenzusetzender Häuser ; (V) die Bauelemente umfassen verschiedene
Gruppen, die kleine Ziegelsteine, große Ziegelsteine, große Fenster, kleine Fenster,
Türen, Dachziegel und Kamine darstellen ; aus diesen verschiedenen Bauelementen
kann eine Folge fortlaufend größerer Häuser von jedem Spieler zusammengesetzt werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen : Fig. 1A bis einschließlich G die verschiedenen, im Spiel verwendeten
Bauelemente, Fig. 2 eine Folge fortlaufend größerer, aus den Bauelementen zu bildender
Häuser,
Fig. 3a, b und c Beispiele verschiedener, im Spielverlauf
verwendeter Karten, und Fig. 4a und b einen Grundstein und einen Kaminblock, die
im Spiel verwendet werden.
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Eine auf der Zeichnung veranschaulichte Spieleinheit für vier Mitspieler
besitzt folgende Anzahl Bauelemente : 35 Dachziegel (Fig. 1A) 25 kleine Ziegelsteine
(Fig. 1. B) 20 große Ziegelsteine (Fig. 1C) 10 kleine Fenster (Fig. 1D) 15 große
Fenster (Fig. 1E) 10 Türen (Fig. 1F) 10 Kamine (Fig. 1G).
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Ein dazugehöriger Spielkartenstoß umfaßt folgende Anzahlen Karten,
die mit der Darstellung der vorhandenen Bauelemente versehen sind ; Fig. 3a zeigt
beispielsweise eine ein großes Fenster darstellende Karte :-16 Dachziegel-Karten
12 Kleinziegel-Karten 10 Großziegel-Karten 5 Kleinfenster-Karten 5 Großfenster-Karten
5 Tür-Karten 5 Kamin-Karten.
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Der Spielkartenstoß schließt auch 7 Abbruchkarten (Fig. 3c) und eine
7 Rückgabekarten ein, und zwar jeweils/für jede Art Bauelemente, wie dies durch
eine Dachziegel-Rückgabekarte in Fig. 3b beispielsweise dargestellt ist.
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Die Spielanordnung umfaßt auch 4 gleiche Baupläne (Fig. 2), für einen
Spieler einen. Jeder Plan stellt einen Satz aus fünf fortlaufend größeren Häusern
1,2,3,4, 5 dar und jedes nachfolgende Haus ist, unter Zufügung einiger weiterer
Bauelemente aus den Bauelementen des vorhergehenden Hauses gebildet. Schließlich
sind noch ein Grundstein (Fig. 4a) und ein Kaminblock (Fig. 4b) vorgesehen.
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Die verschiedenen Bauelemente können durch unterschiedliche Farben
kenntlich gemacht werden, insbesondere, wenn verschiedene Bauelemente die gleiche
Form aufweisen ; zB. kann wie dargestellt, das kleine Fenster D auf seiner Vorderseite
ein Muster oder ein Kennzeichen haben, um es vom kleinen Ziegelstein B, und das
große Fenster E oder die Türe F ein Muster oder Kennzeichen besitzen, um sie vom
großen Ziegelstein C zu unterscheiden.
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Wahlweise können die Bauelemente D, E und F jeweils andersfarbig als
die Bauelemente B und C sein. Z. B. können die Fenster darstellenden Bauelemente
D und E jeweils blau und das, eine Türe verkörpernde Bauelement F gelb sein.
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Die Karten Fig. 3a könnten ebenfalls bezeichnet oder farbig sein,
in Ergänzung zu den Fensterbauelementen D, E und dem ürbauelement F.
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Für den Spielverlauf gemäß dieser Ausführungsform sind
folgende
Regeln zu beachten.
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Der Spielkartenstoß wird mit der Kartenvorderseite nach unten zwischen
die Spieler gelegt, nachdem eine Abbruchkarte zuunterst angeordnet wurde. Die Bauelemente
mit dem Grund-und Kaminblock werden in einen gemeinsamen Vorrat in der Nähe der
Karten und innerhalb Reichweite der Spieler getan. Jeder Spieler erhält einen Bauplan,
nach dem er aufbauen kann.
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Das Spiel beginnt, indem der erste Spieler die oberste Karte vom
Stoß wegnimmt. Er nennt das dargestellte Bauelement oder die auf der Karte stehende
Anweisung und legt die Karte mit der Vorderseite nach oben vor sichhin. Wenn die
Karte eih Bauelement bezeichnet, so entnimmt er dem Vorrat das bezeichnete Bauelement.
Falls eine Abbruchkarte gezogen wird, nimmt der Spieler nichts aus dem Vorrat und
falls eine Rückgabekarte genommen wurde, werden alle bezeichneten Bauelemente, die'im
Besitze des Spielers
| und nicht in einem fertiggestellten Haus enthalten sind, an
den |
| Vorrat zurückgegeben. Das Spiel geht reihum, bis die zu unterst- |
| liegende Abbruchkarte zum Vorschein kommt. Alle Karten werden
dann |
eingesammelt, gemischt und wieder mit der Vorderseite nach unten gelegt, wobei man
sich, wie vorher, vergewissern muß, daß sich wiederum eine Abreißkarte zuunterst
des Stoßes befindet.
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Während des Spielverlaufes ist es das erste Ziel eines jeden Spielers,
das erste und kleinste Haus auf dem Bauplan mit den Bauelementen, die er gesammelt
hat, fertigzustellen. Ist dies vollständig, so ruft er aus :" Haus fertiggestellt
!". Jedesmal, wenn ein Spieler dies getan hat, gibt er alle überzähligen Bauelemente
in
den gemeinsamen Vorrat zurück. Der nächste Schritt besteht im Sammeln genügender
Bauelemente, um dieses bestehende Haus in das nächstgrößere zu verwandeln.
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Nachdem ein Spieler die Bauelemente gesammelt hat, die er für diese
zweite Stufe benötigt, kann er jedesmal, wenn er am Zug ist, anstelle dem Stoß eine
Karte zu entnehmen, den Grundstein auf den Stoß setzen, durch Abreißen seines bestehenden
Hauses dessen Bauelemente mitten zusätzlichen Bauelementen verbinden und es in das
nächstgrößere Haus umwandeln. Währenddessen kann er dem Spiel keine Karten entnehmen.
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Während der Spieler beim Bauen ist, spielen die Mitspieler reihum
weiter, und lassen dabei den auf die vorstehende Weise am Bauen befindlichen Spieler
aus, mit dem Unterschied, daß der Grundstein vor jedem Zug vom Stoß weggenommen
und nach jedem Zug wieder oben auf den Stoß gelegt werden muß. Ein Ziel der Spieler,
die bei dieser Stufe dem Stoß Karten entnehmen ist es, eine Abimßkarte aufzudecken.
Wenn dies einem von ihnen gelingt bevor der bauende Spieler sein neues Haus vollendet
hat, muß letzterer alle für das neue Haus benötigten Bauelemente in den Vorrat zurückgeben.
Selbstverständlich werden sich die anderen Spieler so schnell wie möglich abwechseln,
weil sie dies erreichen wollen 'und der das Haus bauende Spieler muß so schnell
wie möglich handeln, um diesen ihren Plan zu zerstören. Die Verwendung des Grundsteins
begrenzt im gewissen Ausmaß ihre Spielgeschwindigkeit.
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Wenn der bauende Spieler das neue Haus fertigstellt, bevor eine Abbruchkarte
gezogen wurde, nimmt er sofort den Kaminblock
und legt ihn oben
auf den Stoß. Sowohl der Grundstein als auch der Kaminblock werden dann vom Stoß
entfernt und das Spiel geht wie vorher weiter, wobei der Bauende als erster an der
Reihe ist. Hat der Spieler angefangen zu bauen und er merkt, daß er die benötigten
Bauelemente nicht besitzt, um das zu bauende Haus zu vervollständigen, so muß er
das vorhergehende Haus wieder errichten und den Kaminblock auf den Stoß legen. Falls
eine Abbruchkarte gezogen wird, bevor er dies getan hat, müssen alle Teile wieder
zum Vorrat zurückgegeben werden.
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Der Versuch zu bauen endet entweder darin, daß der Spieler sein Haus
fertig zusammensetzt und den Kaminblock auf den Stoß setzt, oder durch Ziehen einer
Abbruchkarte, bevor er Zeit hatte dieses zu tun. Welches auch das Ergebnis ist,
der Grundstein und im ersteren Fall der Kaminblock werden vom Stoß genommen und
das Spiel beginnt wieder auf die obenbeschriebene Art und Weise ; bei Fortgang des
Spieles ist der Spieler als erster am Zug.
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Auf diese Weise versucht jeder Spieler, aus seinen angesammelten
Bauelementen fortlaufend größere Häuser zu bauen, und der erste, der das größte
Haus der Folge errichtet, ist Sieger.
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Durch Anordnen einer Abbruchkarte zuunterst des Kartenspieles kann
gewährleistet werden, daß ein Spieler nicht ein Haus vervollständigen kann, während
der verteilte Stoß eingesammelt und neu gemischt wird.
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Nachstehende Regeln fassen die Aufgabe des Grundsteines und des Kaminblockes
zusammen. Der Grundstein wird nur dann verwendet, wenn ein Spieler wirklich beim
Bauen ist und nachdem sein erstes Haus vollständig fertig ist. Sobald er auf den
Kartenstoß
gelegt wird, wird angenommen, daß der Spieler beim Bauen
ist, und selbst, wenn er die in seinem Besitz befindlichen Bauelemente nicht berührt
hat, wird er als Bauender betrachtet, bis er den Kaminblock auf den Stoß legt, Wird,
nachdem ein bauender Spieler den Grundstein auf den Stoß gelegt hat und bevor er
den Kaminblock auf den Stoß legt eine Abbruchkarte aus dem Spiel gezogen, so müssen
alle zum Bauen des nächstgrößeren Hauses benötigten Bauelemente in den Vorrat zurückgegeben
werden.
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Wenn sich, nachdem der Kaminblock auf den Kartenstoß gelegt worden
ist herausgestellt hat, daß ein Spieler sein Haus ungenau aufgebaut hat, muß er
den Kaminblock von dem Kartensto entfernen, das Haus genau vollenden und den Kaminblock
zurücklegen, bevor eine Abbruchkarte von einem der anderen Spieler aufgedeckt ist.
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Ein Spieler muß die Fertigstellung des ersten Hauses verkünden, bevor
er versuchen darf, dieses in das zweite umzuwandeln. Die Häuser müssen in der richtigen
Reihenfolge gebaut werden, d. 4. es ist nicht erlaubt, eine Hausgröße auszulassen
und das übernächstgrößere zu errichten. Abgesehen von diesem Zusammensetzen des
Hauses der ersten Größe darf nur ein Spieler zu einem Zeitpunkt bauen.
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Sind alle Bauelemente irgendeiner Gattung aus dem Vorrat entnommen,
entnimmt ein Spieler, der eine, ein solches Bauelement bezeichnende Karte zieht
nichts aus dem Vorrat und der nächste Spieler ist an der Reihe.
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Die Spielregeln können verändert werden, um den Erforderhissen
zu
entsprechen. Z. B. kann das Spiel in verkürzter Form gespielt werden, wenn die Spieler
bestimmen, bei einem Haus
| mit Zwischengröße aufzuhören. |
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Die angegebene Menge der Spielelemente eignet sich für ein Spiel
mit drei oder vier Spielern. Für fünf oder sechs Spieler sollte ein doppeltes Kartenspiel
und ein zusätzlicher halber Satz Bauelemente, für sieben bis neun Spieler ein doppeltes
Kartenspiel und ein doppelter Satz Bauelemente verwendet werden.