DE613338C - Sich nach oben verjuengendes Flach- oder Ringmauerwerk aus einzelnen, aus Normal- und Passsteinen gemauerten Steinlagen - Google Patents

Sich nach oben verjuengendes Flach- oder Ringmauerwerk aus einzelnen, aus Normal- und Passsteinen gemauerten Steinlagen

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DE613338C
DE613338C DESCH88852D DESC088852D DE613338C DE 613338 C DE613338 C DE 613338C DE SCH88852 D DESCH88852 D DE SCH88852D DE SC088852 D DESC088852 D DE SC088852D DE 613338 C DE613338 C DE 613338C
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Germany
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stones
stone
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DESCH88852D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Sich nach oben verjüngendes Flach- oder Ringmauerwerk aus einzelnen, aus Normal-und Paßsteinen gemauerten Steinlagen Die Erfindung betrifft ein sich nach oben verjüngendes Flach- oder Ringmauerwerk aus einzelnen aus Normal- und Paßsteinen gemauerten Steinlagen. Der Zweck der Erfindung ist der, bei derartigem Mauerwerk mit einer möglichst geringen Zahl verschiedener Formsteine zur Herstellung der verschiedenen langen Steinlagen auszukommen. Die Anwendung einer großen Zahl verschiedener Formsteine, wie sie bei dem bisher bekannten sich verjüngenden Mauerwerk erforderlich war, verteuert die Herstellung solchen Mauerwerks erheblich, nicht nur durch die schwierige Erstellung des Mauerwerks infolge der Notwendigkeit, die Steine stets gut auseinanderzuhalten und .zu sortieren, sondern auch insbesondere wegen der hohen Kosten für die Herstellung zahlreicher Formen zur Formung der Steine.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Beschränkung der Zahl der notwendigen Formsteine bei der Herstellung sich verjüngenden Mauerwerks in jeder Steinlage nur einen Paßstein einzufügen, der den; ganzen Längenausgleich bis zu dieser Steinlage übernimmt, während alle übrigen Steine Normalsteine sind; auch wurde vorgeschlagen, nur die Ecksteine einer konisch zulaufenden Retorte zum Längenausgleich der verschiedenen Steinlagen zu verwenden. Bei beiden Verfahren sind mindestens ebensovicl besondere Formsteine erforderlich, wie Steinlagen vorhanden sind, wobei auch die übrigen Steine noch. eine ganze Anzahl verschiedener Formen aufweisen.
  • Zum Verständnis der nachfolgenden Ausführungen sei festgelegt, daß unter Normalsteinen die innerhalb des Mauerwerks befindlichen Steine normaler Größe zu verstehen sind, ohne daß damit eine allgemein bestimmte Steingröße gemeint ist. Unter Paßsteinen dagegen sind alle die Steine zu verstehen, die zum Zwecke des Längenausgleichs der Steinlagen um ein bestimmtes Maß von dem Maß der Normalsteine abweichen. Als Randsteine werden .die Steine bezeichnet, die bei einem Flachmauerwerk die Steinlagen nach außen hin begrenzen, während Zwischensteine die zwischen diesen Randsteinen liegenden Steine der einzelnen Lagen sind.
  • Nach der Erfindung wird die Anzahl der verschiedenen Formsteine dadurch wesentlich eingeschränkt, daß die Länge der Paßsteine sich von der Länge der Normalsteine um ein Maß unterscheidet, das gleich dem Längenunterschied zwischen den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen ist. Werden nur solche Paßsteine verwendet, so ist ohne weiteres einleuchtend, daß für eine große Anzahl von Steinlagen der gleiche Paßstein Anwendung finden kann,- da stets. ein neuer Normalstein durch einen Paßstein ersetzt wird. Es ist dabei im Sinne der Erfindung nicht erforderlich, tatsächlich in jeder einzelnen Steinlage einen. neuen Paßstein anzuordnen, sondern man wird sich, diesbezüglich nach der Konizität des Mauerwerks sowie nach den Anforderungen hinsichtlich der Genauigkeit des Mauerwerks richten. Ist beispielsweise eine nur sehr kleine Konizität vorhanden, so daß der Längenunterschied zwischen den einzelnen Steinlagen verhältnismäßig gering ist, so kann im Rahmen der Erfindung die gleiche Zahl gleicher Paßsteine in zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Steinlagen verwendet werden, so daß in diesem Falle der Längenunterschied der Paßsteine gegenüber den Normalsteinen -ein Mehrfaches des Längenunterschiedes zwischen den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen beträgt. Andererseits wird man z. B. bei Ringmauerwerk, wenn die Konizität sehr stark ist und große Anforderungen an die Genauigkeit des Mauerwerks gestellt werden, in jeder Steinlage an Stelle eines neuen Paßsteines mehrere entsprechend längere Paßsteine anordnen, deren Gesamtunterschied gegenüber der Länge einer entsprechenden Anzahl von Normalsteinen gleich dem Längenunterschied zwischen den Grundflächen der aufeinanderfolgenden Steinlagen ist.
  • Zweckmäßig wird die Länge der Normalsteine beim Aufbau des Mauerwerks nach der Erfindung so gewählt, daß sie ein Mehrfaches des Längenunterschiedes zwischen .den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen beträgt. In diesem Falle ist es möglich, einen Normalstein aus einer bestimmten Steinlage fortzulassen und die bis dahin angewendeten Paßsteine wieder durch Normalsteine zu ersetzen, wenn; die Summe der Verkürzungen aller Paßsteine gleich der Länge eines Normalsteines geworden ist.
  • Das Verfahren zum Aufbau des Mauerwerks nach der Erfindung geht zweckmäßig in der Weise vor sich, daß im Laufe des. Aufbaues in jeder auszugleichenden Steinlage ein neuer um das Maß des Längenunterschiedes zweier aufeinanderfolgender Schichten verkürzter Stein der Steinlage verlegt wird, bis sämtliche zwischen den Randsteinen liegenden Normalsteine durch Paßsteine ersetzt sind, worauf das Verfahren von neuem beginnt. Hat die Summe aller Steinverkürzungen in einer Steinlage etwa die Länge eines Normalsteines erreicht, so ist in weiterer Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung in der nächstfolgenden Steinlage ein Normalstein fortgelassen, wobei alle bis dahin angewandten Paßsteine wieder durch Normalsteine ersetzt werden. Beim Aufbau kann auch in der Weise vorgegangen werden, daß, wenn alle Steine einer Steinlage durch Paßsteine ersetzt sind, ein neuer Paßstein zur Anwendung gelangt, der die Länge eines Normalsteines abzüglich der Summe der bis dahin vorhandenen Längenänderungen besitzt, wobei alle übrigen Paßsteine wieder durch Normalsteine ersetzt werden..
  • Ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau für das Mauerwerk nach der Erfindung entsteht dann, wenn. nur die Randsteine zum Ausgleich der Längenunterschiede innerhalb von regelmäßig aufeinanderfolgenden Gruppen mehrerer Steinlagen nur als Paßsteine verwendet werden, während nacheinander von Gruppe zu Gruppe ein neuer Zwischenstein durch einen Paßstein ersetzt wird, der die Längenunterschiede der Randsteine der vorhergehenden Gruppe aufnimmt. Innerhalb der einzelnen Gruppen bleiben die Zwischensteine unverändert.
  • Ist es ,aus irgendeinem Grund erwünscht, die Randsteine, die meist besondere Formsteine darstellen, unverändert zu lassen, so können die Paßsteine zum Ausgleich der Längenänderungen auch nur als Zwischensteine verwendet werden.
  • Da, wo eine zweite Wand im Winkel an die ersteWand anschließt, werden erfindungsgemäß die Randsteine als Ecksteine ausgebildet.
  • Das Aufbauverfahren nach der Erfindung ist auf Flach- und Ringmauerwerk jeder Art anwendbar, wobei unter Ringmauerwerk sowohl ein eckiges .als auch ein rundes oder ovales, in sich geschlossenes Mauerwerk verstanden werden kann. Ist das Ringmauerwerk beispielsweise viereckig, so bildet jede der vier Seitenwände in sich ein konisches Mauerwerk entsprechend der Erfindung. Handelt es sich dagegen um ein beispielsweise kreisrundes Ringmauerwerk, so denkt man sich zweckmäßig zur Anwendung der Erfindung auf das Ringmauerwerk die Mauer an einer Stelle aufgeschnitten und das Mauerwerk in eine Ebene aufgerollt, so daß die aufgerollte Wandung als konische Mauer betrachtet und entsprechend aufgebaut werden känn.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Abb. i zeigt den allgemeinsten Fall des Aufbaues von elf Steinlagen, deren Grundflächen sich je um das Maß e unterscheiden. Die Lage i besteht lediglich aus Normalsteinen o, r, 1. In jeder nach oben folgenden Steinlage nimmt ein anderer Zwischenstein die Verkürzung der Steinlage auf, so daß, wie aus der Abbildung zu ersehen ist, in Lage 6 jeder Stein der Steinlage durch einen Paßstein im Sinne der Erfindung ersetzt ist. Es bedeuten dabei in dieser wie in allen nachfolgenden Abbildungen die Ziffern o, i, 2 usw. die Anzahl der Längenänderungen, die der betreifende Stein aufgenommen hat. In Lage 6 der Abb. i liegen somit fünf Steine, deren jeder um eine Länge verkürzt ist, die dem Maß e entspricht. In Lage 7 beginnt das entsprechende Aufbauverfahren von neuem, so daß hier ein Stein 2 Anwendung findet, der um ge kürzer ist als der Stein o. In dieser Weise schreitet der Aufbau fort, his in dem Ausführungsbeispiel in der Steinlage i i sämtliche Paßsteine um das Maß 2e kürzer geworden sind als die Normalsteine o bzw. L und r.
  • Der Aufbau des Mauerwerks nach Abb.2 ist bis zur Lage 7 genau entsprechend dem Aufbau nach Abb. i. Während jedoch nach dem Verfahren entsprechend Abb. i in Lage 8 einer der vorhandenen Paßsteine durch einen Paßstein 2 ersetzt werden würde, ist in Abb. 2 in Lage 8 ein. neuer Paßstein 7 eingefügt, der die Länge eines Normalsteines o abzüglich der Verkürzungen der sechs Paßsteine der Lage 7 und der siebenten Verkürzung der Lage 8 hat, so daß nunmehr in Lage 8 alle übrigen Steine wieder Normalsteine o bzw. l und r sind. In entsprechender Weise setzt sich dann das Aufbauverfahren nach oben hin fort.
  • In Abb.3 sind zwanzig Steinlagen einer konischen Wand dargestellt, in der die Paßsteine von regelmäßig aufeinanderfolgenden Gruppen a mehrerer Steinlagen nur als Randsteine 1" r2 verwendet werden, während nacheinander von Gruppe zu Gruppe ein neuer Zwischenstein o durch ein Paßstein q. ersetzt wird. Dieser Paßstein q. entspricht der Länge eines Normalsteines o abzüglich der Verkürzung der eigenen Steinlage und der drei vorhergehenden Steinlagen, so daß sämtliche übrigen Steine der Steinlage wieder zu Normalsteinen werden können. Bei diesem Aufbau kommen, wie aus der Abbildung ersichtlich, ganz besonders wenig verschiedene Steinarten zur Anwendung. Beispielsweise sind in den zwanzig Steinlagen neben den drei Normalsteinen o, l und r nur noch drei verschiedene Paßsteine h, r2 und q. verwendet. Die gleiche Mauer hätte bei den bekannten Verfahren, die in jeder Steinlage einen anderen Paßstein anwenden, neben den Normalsteinen mindestens ig verschiedene Paßsteine erfordert.
  • Abb. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Fall, daß sich weitere konische Wände im Winkel an die erste Wand anschließen, daß es sich also um ein viereckiges Mauerwerk handelt. Hierbei werden die Randsteine zu Ecksteinen R, L.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCUE: -i- Sich nach oben verjüngendes Flach-oder Ringmauerwerk aus einzelnen aus Normal- und Paßsteinen gemauerten Steinlagen, dadurch gekennzeichnet, däß die Länge der Paßsteine sich von der Länge der Normalsteine um ein Maß (e) unterscheidet, das gleich dem Längenunterschied zwischen den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen ist.
  2. 2. Paßstein für das Mauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Längenunterschied gegenüber den Normalsteinen ein Mehrfaches des Längenunterschiedes (e) zwischen den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen beträgt.
  3. 3. Normalstein für das Mauerwerk mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Länge ein Mehrfaches des Längenunterschiedes (e) zwischen den Grundflächen zweier aufeinanderfolgender Steinlagen beträgt. q..
  4. Verfahren zum Aufbau eines sich nach oben verjüngenden Flach-, oder Ringmauerwerks entsprechend den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufe des Aufbaues im jeder auszugleichenden Steinlage ein neuer um das Maß (e) verkürzter Paßstein eingesetzt wird, bis sämtliche zwischen den Randsteinen (1, In) liegenden Nörmalsteine durch Paßsteine ersetzt sind, worauf das Verfahren von neuem beginnt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Steine in den Steinlagen um einen Normalstein (o) vermindert wird, sobald die Summe aller Steinverkürzungen ungefähr die Länge eines Normalsteines erreicht hat.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß, wenn alle Normalsteine einer Steinlage durch Paßsteine (l, h, r1) ersetzt sind, ein neuer Stein (7) eingeführt wird, der die Länge eines Normalsteines abzüglich der Summe aller Steinverkürzungen besitzt, wobei die Paßsteine (Z, h, r1) wieder durch Normalsteine (o, Z, r) ersetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Randsteine (L und r) zum Ausgleich der Längenänderungen (e) innerhalb von regelmäßig aufeinanderfolgenden Gruppen (a) mehrerer Steinlagen als Paßsteine (h, r2) verwendet werden, während nacheinander von Gruppe zu Gruppe ein neuer Zwischenstein (o) durch einen Paßstein (q.) ersetzt wird, dessen Länge gleich der Länge eines Normalsteines abzüglich der Verkürzungen der Randsteine (11, r2) der vorhergehenden Gruppe (a) ist. B. Verfahren nach den Ansprüchen, q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßsbeine zum Ausgleich der Längenänderung (e) nur als Zwischensteine verwendet werde. g. Nach den Ansprüchen q. bis 8 hergestelltes Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Randsteine dort als Ecksteine (L, R) ausgebildet sind, wo eine zweite Wand im Winkel an die erste Wand anschließt.
DESCH88852D 1928-12-29 1928-12-29 Sich nach oben verjuengendes Flach- oder Ringmauerwerk aus einzelnen, aus Normal- und Passsteinen gemauerten Steinlagen Expired DE613338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358517A1 (fr) * 1976-07-17 1978-02-10 Steck Bruno Ouvrage de maconnerie a quadrillage interieur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2358517A1 (fr) * 1976-07-17 1978-02-10 Steck Bruno Ouvrage de maconnerie a quadrillage interieur

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