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Fachwerkgerüst für Bauaufzüge Die Erfindung betrifft ein Fachwerkgerüst
für Bauaufzüge und bezweckt, dieses in einer für die Bauarbeiten besonders geeigneten
Weise auszubilden. Das Gerüst nach der Erfindung besitzt zwei oder mehrere kombinierte
Schächte für einen Betonaufzug, einen Tafelaufzug, eine Treppe od. dgl., wobei nur
ein Teil .des Gerüstes, am zweckmäßigsten derjenige Teil, der den Betonaufzugsschacht
bildet, mit Sicherungen gegen Windeinflüsse ausgestattet und für das Abladen in
einer Stellung je Stockwerkshöhe eingerichtet ist, während der Teil des Gerüstes,
und zwar zweckmäßig derjenige, der denTafelaufzugsschacht bildet, durch Umstellen
der Fach-,verkstreben für -das Abladen in mehreren Stellungen je Stockwerkshöhe
eingerichtet ist.
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Der Teil des Gerüstes für den Betonaufzug- hat vorzugsweise zwei Fächer
je Stochwerkshöhe, von denen das obere keine Diagonale hat. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist .das Gerüst aus Stangen von vier standardisierten Längen zusammengesetzt;
diese Stangen werden an den Knotenpunkten durch Verbindungselemente miteinander
verbunden, die jeweils aus einem Rohr, einer Stange od. dgl. und drei. oder vier
damit verbundenen, einen rechten Winkel zueinander bildenden Anschlußflanschen hergestellt
sind.
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Die Erfindung ist an Hand.derZeichnun.gen näher erläutert. Es zeigt
Fig. r -den unteren Teil einer Ausführungsform, vom Gebäude aus gesehen, an .dem
-das Gerüst errichtet ist, Fig. 2, 3 und 4 denselben Teil des Baugerüstes in verschiedenen
Arbeitsstellungen, Fig. 5 .das Gerüst gemäß Fig. s bis. 4., von rechts gesehen,
Fig. 6 das Gerüst, von hinten gesehen, und Fig. 7 und 8 je eine Einzelheit.
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Das Gerüst gemäß Fig. z bis 6 wird von heb- und senkbaren Pfosten
getragen. Es ist aus Stangen von vier standardisierten Längen zusammengesetzt. Die
waagerechten
Stangen 2 haben die gleiche Länge wie die diagonal liegenden Stangen 4. Die .drei
übrigen Längen wenden von den Stangen i, 5 und 3 dargestellt. Die Stange 6Y -gemäß
Fig. i ist gleich lang wie die Stange i, und adle Stangen 12, (i3 und 14 sind ebenso
lang wie die Stange 3. Die Stangen 9 und iö gehören zu den mit dem Fundament verbundenen
Pfosten i i.
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In Fig. i ist ;der Guß des ersten Stockes eines zu errichtenden Gebäudes
dargestellt, welches auf der Wand 8 ruht. Die Wand 8 ist der Deutlichkeit halber
seitlich vom Aufzug anstatt vor demselben gezeigt. Auf der rechten Seite des Gerüstes
befindet sich gemü@ß Fig. i bis 4 der Betänaufzugsschacht, während sich ad der linken
Seite der Tafelaufzugsschacht befindet. Das Betonaufzugsgerüsthat zwei Fächer je
Stockwerk, wobei das obere Fach keine Diagonale hat.
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Die Vorrichtungen zum Transport des Materials für -den Guß des ersten
Stockes sind durch den punktiert gezeichnetenTrichter,dargestellt.Indieser Stellung
geht ,auch das Mauern der unteren Hälfte des zweiten Stockwerkes vor sich. Das Abladen
vom Tafelaufzug wird hierbei durch die punktiert gezeichnete Figur veranschaulicht,
die auf der Unterlage 7 steht.
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Durch Fig. 2 wird das (Mauern der oberen Hälfte des zweiten Stockwerkes
veranschaulicht. Die punktiert gezeichnete Figur, die auf der Unterlage 15 steht,
zeigt das. Abladen vom Tafelaufzug in dieser Stellung.
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Fig.3 veranschaulicht den Guß des zweiten Stockes durch den punktiert
gezeichneten Trichter sowie das Mauern der unteren Hälfte des dritten Stockwerkes,
was durch die punktiert gezeichnete Figur auf der Unterlage 15 versinnbildlicht
wird.
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In Fig. 4 wird das Mauernder oberen Hälfte des dritten Stockwerkes
gezeigt, wobei :die Figur auf der Unterlage i8 das. Abladen vom Tafelaufzug zeigt.
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Der Unterschied zwischen Fig. i und 2 besteht darin, daß in Fig. 2,die
Stangen 13 und (i4 der Fig. i weggenommen sind und daß die Stange
13 eine Stufe nach oben gesetzt ist.
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Ferner ist in Fig. 2 eine besonderelDiagonale 2o in den Betonaufzugsteil
eingefügt.
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Der Unterschied zwischen Fig. 2 und 3 besteht darin, daß die Stangen
13 und 14 .derart versetzt sind, daß ,der Tafelaufzug eine Stellung für das Abladen
beim Mauern der unterentHälfte des dritten Stockwerkes gewinnt. Auf die gleiche
Weise .hat die Änderung gemäß Fig. 4 stattgefunden, so daß das Mauern der oberen
Hälfte des dritten Stockwerkes vor sich gehen kann; außerdem ist die Diagonale 2o
um eine Stockwerkshöhe nach oben versetzt worden.
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Fig. 5 und 6 zeigen die Ausbildung der Seite bzw. Rückseite .des Aufzugsgerüstes.
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Die in Fig. 7 und 8 gezeigte Ausführung des Knotenpunktes zeigt ein
Verbindungselement, bestehend aus einem Rohr 21 mit drei damit verbundenen Anschlußflanschen
22, 23 und 24, die im rechten Winkel zueinander stehen. Jeder Anschlußfllänsch ist
mit drei Löchern versehen. Die Löcher in den Anschlußflanschen 23 sind mit 26, 27
und 28 bezeichnet und die Löcher in den Anschlußflanschen 22 mit 29, 30 und
3i. Auf die gleiche Weise sind Löcher in -.den Anschlußflanschen 24 vorgesehen.
Die Verbindung zwischen den Anschlußflanschen und dem Rohr 21 wird mittels einer
Hülse 2'5 erreicht, die mit dem Rohr 21 durch Nieten oder Sch-weißen verbunden ist
oder an den Anschlußflanschen festgeschweißt ist. Das Rohr 21, auf welches die senkrechten
Stangen i und 6 aufgeschoben sind, kann verlängert werden, wobei die Knotenpunkte
versteift wenden. Es ist gleichfalls möglich, die AusbIldung der Knotenpunkte so
zu modifizieren, daß sie abschnittsweise versteift werden.
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Auch im übrigen können die 'gezeigten Ausführungsformen im Rahmen
der Erfindung Abweichungen unterworfen werden. So kann man, wenn man abschnittsweise
versteifte Knotenpunkte verwendet, in dem Teil des Aufzugsgerüstes, der den Tafelaufzug
aufnimmt, die in Fig. i gezeigten Diagonalen entfernen.
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Man kann auch unter der gemannten Voraussetzung .die schräg nach rechts
oben ragenden Diagonalen in Fig. 6 in .dem Teil des Baugerüstes, der den Betonaufzugsschacht
;beherbergt, entfernen.
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Zur Stabilisierung des Gerüstes -werden Taue od. dgl. verwendet.