DE2151390A1 - Offenes Traggeruest,insbesondere fuer Gebaeude - Google Patents
Offenes Traggeruest,insbesondere fuer GebaeudeInfo
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Description
"Fokker-V.F.W." N.V,, Schiphol-Oost, die Niederlande ρα
"Offenes Traggerüst, insbesonders für Gebäude"
Die Erfindung bezieht sich auf ein offenes Traggerüst mit vertikalen
Säulen oder Trägern und horizontalen Tragbalken oder Trägern mit in
Gerüstknotenpunkte eine gegenseitige Verbindung von zwei koaxialer
Säulen und einem oder mehreren Tragbalken.
Ein solches Traggerüst ist aus der belgischen Patentschrift 664·818
bekannt. Bei diesem bekannten Gerüst sind Gerüstknotenpunkte derart aufgebaut, dass je zwischen zwei koaxialen Rohrsäule ein Verbindungselement
aufgenommen ist, dass zur Unterstützung von einem oder mehreren horizontalen Tragbalken mit Tragansätzen versehen ist.
Die Anwendung von solchen im Inneren der Rohrsäule aufzunehmenden Verbindungselementen kompliziert die Herstellung, während ausserdem
massive Säule nicht angewandt werden können. Ausserdem zeigt die angegebene Balkenabstutzung mit einem Ansatz und einer Nute keine
günstige Stärke. Zum Herstellen von Modellen oder Spielzeug (siehe obige Patentschrift) sind diese Nachteilen vielleicht von ungeordneter
Bedeutung, jedoch die betreffenden Nachteilen können beim Herstellen von Traggerüsten für Gebäude als besonders schwerwiegend betrachtet
werden. Die Erfindung bezweckt eine einfache und kräftige Anordnung für offene TraggerüsiB insbesonders für Gebäude.
Das erfindungagemässe offene Traggerüst ist dadurch gekennzeichnet
dass das Ende jeder Säule mit einer Querflansche versehen ist und zwischen zwei angrenzenden Querflarecbaa das Ende jedes zum Knotenpunkt
gehörigen Tragbalkens derart aufgenommen ist, dass diese Enden zusammen
die Seiten eines Rechteckes oder Quadrates bilden, und dass für Knotenpunkte
mit weniger als vier Tragbalkenenden zur Kompletierung des
Rechteckes diese Enden von kurzen Baikabschnitten ersetzt sind.
Man erzielt auf diese Weise einfache, leicht aufzubauende Knotenpunkt-Verbindungen
unter Vermeidung von komplizierten Verbindungselementen,
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und Benutzung einer geringen Zahl einfacher Bauteile. Desnichtsoweniger
zeigt die erfindungsgemässe Anordnung eine günstige Anpassung
von Gerüstknotenpunkten an die örtlichen Umstände, wobei ohne Schwierigkeiten im Anschluss auf die Säulen Knotenpunkte nach Wünsch
mit ein, zwei, drei oder vier Tragbalken ausgeführt werden1 können.
Im Anschluss auf d en von den Balkenenden "b zw» Baikabschnitten
gebildeten Rechteck können die Querflanschender Säulen·eine ähnliche,
rechteckige oder quadratische Gestallt aufweisen·
Das erfindungsgemässe Traggerüst zeigt vorzugsweise SchraubenboIzverbindungen
zwischen genannten Querflanschen und den Enden der Tragbalken oder Baikabschnitte. Die Säulen werden vorzugsweise von einem
rechteckigen, quadratischen oder zylindrischen Rohrprofil gebildet, während ein U-Profil für die Tragbalken Tazw. Baikabschnitte benutzt
werden kann. Es ist jedoch ohne weiteres möglich für die Säule massive Profile, z.B. doppelt T-Profile, zu benutzen.
Die beim erfindungsgemässen Traggerüst benutzten Khoteripunktverbindungen
können, wie im Obigen schon bemerkt worden ist, zum Aufnehmen von einem oder mehreren horizontalen Tragbalken dienen. Diese Tatsache
impliziert,dass eine Knotenpunktverbindung mit weniger als vier Tragbalken späterhin erweitert werden kann. Erfindimgsgemäss kann
man dabei Mittel zum Heben der oberen Querflansche eines Knotenpunktes der betreffenden Knotenpunktverbindung gegenüber benutzen, damit
Baikabschnitte durch Tragbalken oder umgekehrt ersetzt werden können. Diese Hebemittel können z.B. aus Schraubenbolzen bestehen, weiche
innerhalb von mit Schraubengewinden versehenen Edrungen der oberen
Querflanschen aufgenommen sind, welche Schraubenbolzen an drei Seiten des Rechteckes oder Quadrates zum Heben der betreffenden
Querflanschen nieder geschraubt werden können. Die vierte Seite des Rechteokes wird hierdurch derart entlastet, dass die erfindungsgemusse
Ersetzung eines Baikabschnittes von einem Tragbalken oder umgekehrt, leioht durchgeführt werden kann.
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Die Erfindung wird, hierunter anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Pig. 1, 2, 3 und 4 zeigen Knotenpunktverbindungen mit b zw.
1,2,3 und 4 horizontalen Tragbalken für ein offenes Traggerüst,
von welchem Gerüst Pig. 5 eine Obenansicht gibt.
Pig. 6 zeigt eine HilfsVerbindung für koaxiale Säulen ohne Verbindung
mit Tragbalken.
Pig· 7 gibt eine vergrösserte Darstellung des Knotenpunktes von Pig. 4.
Ein erfindungsgemässes, offenes Traggerüst wird mittels Säulen 1 und
2 mit an .angrenzenden Enden quadratischen Querflanschen 3 und 4 aufgerichtet.
Zwischen diesen Planschen 3 und 4 können die Enden 6 eines oder mehrerer Tragbalken 5 aufgenommen sein. Bei einem Knotenpunkt mit
vier Tragbalken 5 bilden die vier Enden 6 das völlige Quadrat zwischen
Querflanschen 3 und 4· Bei Knotenpunkten mit weniger als vier Tragbalken
werden in der Knotenpunktverbindung kurze Baikabschnitte 7 aufgenommen. Pig. 1 zeigt drei' solcher .Abschnitte, Pig.2zvei und Pig.
nur ein. Beim erfindungsgemässen Gerüst ist es gemäas Pig. 6 möglich
eine durchgehende Säule aus Säule-elementen unter Zwischenschaltung
von vier Baikabschnitten 7 aufzubauen.
Vie aus Fig. 7 hervorgeht, sind die Querflanschen 3» 4» die Balkenden 6
und gegebenenfalls die Baikabschnitte 7 mit passend angeordneten
Oeffnungen zum Aufnehmen von Schraubenbolzen zum Herstellender Knotenpunktverbindung
versehen. Enden von Tragbalken und/oder Baikabschnitte können mit Durchlassöffnungen 8 versehen sein, wodurch der Innenraum
der koaxialen Säulen zugänglich wird, z.B. zur Aufnahme von Leitungen (elektrischen Stark- oder Schwachstromleitungen, Leitungen für Heiz,
Gas, Wasser usw.).
Aus Fig. 5 kann hervorgehen, dass eine Erweiterung des erfindungsgemässen
Traggerüstes leicht durchgeführt werden kann. Es ist möglich in Pig. 1 angrenzende Knotenpunkten mit weniger als vier Tragbalken untereinander
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von einem Tragbalken zu verbinden, nachdem in die betreffenden Knotenpunkten Baikabschnitte 7 entfernt werden. Es ist erforderlich
den betreffenden Baikabschnitt einigermasse zu entlasten, damit die
Einklemmung zwischen angrenzenden Querflanschen 5» 4 erhoben wird. Diese Entlastung kann z.B. dadurch erzielt werden, dass Schraubenbolzen,
aufgenommen in mit Schraubengewinden versehenen Bohrungen der Querflanschen'4 niedergeschraubt und dabei gegen die unterliegenden
Tragbalken oder Baikabschnitte angedruckt werden.
Beim erfindungsgemässen Traggerüst kann man leicht Tragboden durch
gegenseitige Verbindung von Tragbalken durch horizontale Querbalken erhalten. Solche Querbalken können auch zur Abstützung von Dächer
dienen.
Offene Traggerüste gemäsa der Erfindung können zum Herstellen von
Gebäuden nach französischer Patentschrift 919*396 benutzt werden.
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Claims (6)
- Pat entansprüohe1· !offenes Traggerüst mit vertikalen Säulen oder Trägern und —"horizontalen Tragbalken oder Trägern mit in Gerüstknotenpunkte eine gegenseitige Verbindung von.zwei koaxialer Säulen und einem oder mehreren Tragbalken, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende jeder Säule mit einer Querflansche versehen ist und zwischen zwei angrenzenden Querflanschen das Ende jedes zum Knotenpunkt gehörigen Tragbalkens derart aufgenommen ist, dass, diese Enden zusammen, die Seiten eines Rechteckes oder Quadrates bilden, und dass für Knotenpunkte mit yeniger als vier Tragbalkenenden zur Kompletierung des Rechteckes diese Enden von kurzen Balkabschnitten ersetzt sind.
- 2. Offenes Traggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass die Querflanschen der Säulen eine rechteckige oder quadratische Gestalt aufweisen.
- 3« Offenes Traggerüst nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwischen genannten Querflanschen und den Enden der Tragbalken oder Baikabschnitte angeordnete Schraubenbolzverbindungen·
- ' 4· Offenes Traggerüst nach Anspruch 1,2 oder 3» gekennzeichnet durch ein rechteckiges, quadratisches oder zylindrisches Rohrprofil für die Säulen.
- 5· Offenes Traggerüst nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 gekennzeichnet durch ein IT-Profil für die Tragbalken bzw. Baikabschnitte.
- 6. Offenes Traggerüst nach Anspruch 1-4 oder 5, gekennzeichnet durch Hebemittel zum Heben der oberen Querflansche einer Säule der Knotenpunktverbindung gegenüber zum Ersetzen von BaIkabschnitten durch Tragbalken oder umgekehrt«209829/0372
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