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Zerlegbares eisernes Joch.
Die Erfindung betrifft ein ohne Zuhilfenahme eines Baugerüstes bis zu jeder gewünschten Höhe aufzurichtendes und leicht zerlegbares Joch, welches im Bedarfsfalle an der Basis verbreiter werden kann.
Dieses Joch, welches auf ein hölzernes Grundjoch, ein Steinpfeilerfundament oder direkt auf den Felsboden aufzusetzen ist, wird aus in Etagen übereinander angeordneten Elementgerippen zusammengesetzt, welche aus wagrechten Quer-und Längsschwellen, lotrechten Ständern und aus vorteilhaft unter Benützung von Knotenblechen angefügten Versteifungsdiagonalen bestehen, wobei die Elemente so aneinandergereiht sind, dass benachbarte Gerippe die an der Verbindungsstelle befindlichen Bestandteile gemeinsam haben.
Diese Einzelteile, welche alle mittels Schrauben durchwegs gleicher Grosse lesbar mit- einander verbunden sind, besitzen solche Abmessungen, dass der Transport des zerlegten Joches und die Hantierung mit diesen Teilen an ihrer Verwendungsstelle sehr leicht ist.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen ein der Erfindung gemäss aufgebautes
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schnitt nach der Linie E--F in Fig. 6.
Das in den Fig. l und 2 dargestellte, auf einem Piloten-Unterjoch a in der nachstehend
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Zur Verbindung all (l dieser Teile dienen Schraubenbolzcu von durchwegs gleicher Grösse.
Die Verbindung des so zusammengesetzten Oberjoches mit dem Grundjoch a. wird durch kräftige Bolzen k bewirkt, die durch auf den unteen Endquerschwellen b zwischen den Ständern f aufgelegte Längsbalken 1 oder dergl. und durch Längsbalken des Grundjoches dringen. Die
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Jochen gebräuchliche.
Auf den oberen EndquerschweHen c ruhen die gebräuchlichen Kappschwellen M, welche mittels Bolzen o unter Benützung von an der Unterseite der Endquerschwcllen anliegenden Längssehienen p befestigt sind.
Der Aufbau des Joches vollzieht sich in folgender Weise.
Nach Herstellung des Grundjoches a werden die unteren Endquerschwellen b aufgelegt
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Etage angebracht und dieselben durch Anfügen der Diagonalen A nach allen Richtungen versteift. Sodann erfolgt das Auflegen und Befestigen der Mittelquerschwellen d und der oberen Längsschwellen g. Bei Herstellung der ersten Etage ist auch die Verbindung zwischen Grundjoch und Oberjoch herzustellen.
Für die Aufstellung der zweiten Etage ist auf den Längsschwellen der ersten Etage eine Plattform aus Brettern zu bilden, worauf der weitere Aufbau des Joches in der geschilderten Weise erfolgt.
Für die Herstellung der oberen Verbindungen der einzelnen Etagen ist allenfalls eine kleine Leiter oder ein Schemel erforderlich. Beim Bau der höheren Etagen wird das Material mittels
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nicht überschreiten, ist die Hantierung mit denselben beim Aufbau des Joches leicht.
Nach Fertigstellung des Joches bezw. nach Befestigung der oberen Endquerschwellen c erfolgt das Aufziehen und Befestigen der Kappschwellen n.
Die Anzahl der übereinander anzuordnenden Etagen und die Zahl der Einzelgerippe in
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Fig. 3-7) anzubringen ist und nach der Breite dieses Objektes. Die besondere Ausgestaltung der Knotenbleche ermöglicht es, in der Quer-und Längsrichtung der Ständer, selbst bei verschiedenen Breiten der Rechtecke (Maschen), mit einer Strebenlänge das Auskommen zu finden.
Kommen die eisernen Joche ins Wasser, so wird an ihrer Stromseite ein Wellenbrecher w angebracht.
In diesem Falle werden an die Knotenbleche entsprechend zugerichtet Balken q angeschraubt und auf das Grundjoch eine Pilote r aufgestellt, welche an die vorstehenden Enden der Kappschwellen befestigt wird. Sodann werden an den Balken q und an die genannte Pilote r eventuell auch an den Jochbreitseiten Verschalungen in bekannter Weise angebracht.
Bei sehr hohen Jochen kann die Basis zur Erhöhung der Stabilität durch Anfügen von Elementgerippen verbreitert werden, und zwar bei Jochen, welche einer Strömung ausgesetzt sind, an der stromabwärtigen Seite (Fig. 5), bei Jochen im Trockenen an beiden Seiten (Fig. 7).
Das Joch kann leicht in seine Einzelbestandteile zerlegt und transportiert werden.
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