DE1055797B - Rahmenskelett - Google Patents

Rahmenskelett

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DE1055797B
DE1055797B DEL12164A DEL0012164A DE1055797B DE 1055797 B DE1055797 B DE 1055797B DE L12164 A DEL12164 A DE L12164A DE L0012164 A DEL0012164 A DE L0012164A DE 1055797 B DE1055797 B DE 1055797B
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Germany
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angle
angles
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skeleton
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Pending
Application number
DEL12164A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Wilhelm Ludowici
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Rahmenskelett Die Erfindung betrifft ein Rahmenskelett unter Verwendung von vorgefertigten biegungssteifen Rahmenwinkeln aus Stahlbeton, von denen ein Winkelschenkel als Stütze und der andere Winkelschenkel als Balken dient und wobei die Rahmenwinkel an der Ecke und am Ende des Balkens Ausnehmungen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß je vier Rahmenwinkel zu einer mit den vier Balken ein Quadrat bildenden Trageinheit zusammengestellt werden können und die Neben- und Übereinanderanordnung der Trageinheiten das Gebäudeskelett ergeben. Dadurch kommen mir einheitliche Grundelemente in Gestalt von biegungssteifen Rahmenwinkeln zur Anwendung, wodurch der Aufbau vereinfacht wird.
  • An sich sind vorgefertigte biegungssteife Rahmenwinkel für die Herstellung von Stahlbetonbauten bekannt. Die bekannten Winkelrahmen weisen jedoch entweder zwei Schenkel auf, die unter einem stumpfen Winkel zusammenstoßen, oder sie waren bei rechtwinkligem Stoß ihrer Schenkel nicht so ausgebildet, daß je vier Rahrnenwinkel zu einer mit den vier Balken ein Ouadrat bildenden Trageinheit zusammengestellt werden konnten, die durch Nebeneinander-und Übereinanderanordnung das Gebäudeskelett ergeben. So sind z. B. zerlegbare Hallen aus fabrikmäßighergestelltenBetonrahmenwinkeInvorgeschlagen worden, bei denen die Rahmenwinkel durch in sie beim Herstellen einbetonierte, seitlich abschließbare Büchsen mit Schrauben leicht lösbar zu einem Bauwerk verbunden werden. Ferner sind Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonbauten bekanntgeworden. bei denen fertige steife Stahlbetonrahmen- und Rahmenwinkel als Baugerippe so aufgebaut werden, daß ihre Schenkel die Wandpfosten und ihre Querriegel die Decken- und Dachträger bilden. Auch 15achkonstruktionen, bei denen biegungssteife Rahmenwinkel verwendet werden, sind bekannt. Bei diesen stoßen die Schenkel unter stumpfen Winkeln zusammen und verjüngen sich nach ihren freien Enden hin. Diese und auch andere bekannte Rahmenwinkel sind jedoch für den Aufbau eines Gebäudeskelettes gemäß der Erfindung nicht verwendbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Rahmenwinkel am Winkelstoß Auskragungen zur Ery-ieliing der Wirkung eines an sich bekannten Gerbergelenkes auf. Die Rahmenwinkel können im Ouerschnitt ein T-, L- oder Krenzprofil aufweisen.
  • Ein besonderer des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß, sich durch Zusammenfügen mehrerer Trageinheito'n neben- und übereinander ein Stützenquerschnitt : n einer der gegebenen Belastung entsprechenden Stät ze erreichen läßt. Beispielsweise fällt an die Ecken eii,.ies Rahmenskeletts, das aus vier Trageinheiten besteht, eine Stütze an für eine Lasteinheit, während in der Außenflucht zwei Stützen für zwei Lasteinheiten stehen und in der Mitte des Skeletts vier Stützen gekoppelt sind. Es wird somit jedes horizontale Rahmenwinkelende auf einer Stütze aufgelagert. Die sich verdoppelnden bzw. vervierfachenden Stützenquerschnitte lassen sich in einfacher Weise derart miteinander verbinden, daß der i eweilige Stützenquerschnitt in statischer Hinsicht als einheitliches Ganzes gebildet ist. Durch die Formgebung der Rahmenwinkel werden Auflagen für die Decken- und Wandbauelemente geschaffen. Ferner können in einfacher und zweckmäßiger Weise Kanäle für die Installation od. dgl. eingeschaltet und zwischen zwei Stützen gebildet werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Grundelement 1 eines Rahmenwinkels, der aus der Stütze 2 und den Balken 3 besteht. In gestrichelten Linien ist gezeigt, wie sich solche Rahmenwinkel gegenseitig abstützen. Die Aussparungen 5 dienen zur gegenseitigen Verankerung der freien Winkelenden und können z. B. auch die in Fig. 2 und 3 gezeigte Form aufweisen.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung des Winkelstoßes, bei welcher durch eine Auskragung die Wirkung eines Gerbergelenkes erzielt wird.
  • In Fig. 5 ist die Bildung einer Trageinheit aus vier Rahmenwinkeln 1 gezeigt. Die Zusammenstellung solcher Trageinheiten ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Durch das Zusammenfügen solcher Trageinheiten zu einem Rahmenskelett wird der Stützenquerschnitt 2 verdoppelt oder vervierfacht, und zwar genau entsprechend den auftretenden Auflagerkräften, wie aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist. An den Punkten A wird eine Lasteinheit, an den Punkten B werden je zwei Lasteinheiten und an den Punkten C je vier Lasteinheiten aufgenommen. Alle diese statisch bedingten Wirkungen ergeben sich beim einfachen Zusammenbau der Rahmenwinkel gemäß der Erfindung.
  • In den Fig. 9 bis 13 sind die einzelnen Stoßstellen bzw. Knotenpunkte dargestellt. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Stützen und Balken mit ineinandergreifenden Verzahnungen versehen sein können, die, ebenso wie die zur Verbindung dienenden Bewehrungsteile 6 der Fig. 11, durch Verguß oder Verklammerung und Verguß miteinander verbunden werden, so daß ein statisch homogenes Gebilde aus Stützen und Balken entsteht. Die Stützen und Balken können auch mit Bohrungen 16 (Fig. 2 und 3) zum Durchführen von Schraubenbolzen, welche die Rahmenwinkel züisammenhalten, versehen sein.
  • Die Eckverbindungen lassen sich gemäß Fig. 14 mittels einheitlicher Platten 7 und durchgeführter Dollen 8 einfach und einwandfrei herstellen. Die Zentrierung für den darüberliegenden Bauteil erfolgt 21 gemäß Fig. 15 durch einen Zentrierbolzen 9.
  • Fig. 16 und 17 zeigen Platten 7 für die übrigen Knotenpunkte. In Fig. 18 und 19 ist dieVerbindungsstelle von vier Balken dargestellt. Hier sind ebenfalls Platten 10 vorgesehen, welche einen Zentrierbolzen 9 für die oben und unten anschließenden Bauteile aufweisen.
  • Fig. 20 zeigt einen winkelförmig ausgebildeten Balken 3', um die einzulegenden Deckenplatten oder Deckenbalken 11 gegenüber dem Randbalken in gleicher Höhe zu setzen, wodurch an Bauhöhe gespart wird. Kombiniert rnaneinenwinlelförmigenBalken3' mit einer winkelförmigen Stütze 2', wie in Fig. 21 ge- zeigt ist, so entsteht ein doppelter Rahmenwinkel, bei dem die Schenkel aneinander anliegen. Die beidseitige Auflage der Deckenplatten 11 läßt sich hierbei in sehr einfacher Form durchführen.
  • In Fig. 22 sind T-förmige Stützen Z' und Balken 3" vorgesehen. Der T-förmige Querschnitt kann auch unsymmetrisch sein. Auf der Seite des breiten Flansches legt sich dann die Decke auf, während-auf der anderen SeitedieAuflagefürPlattenausfachungen gegeben ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 23 und 24 weisen die Rahmenwinkel kreuzförmigen Querschnitt auf, wobei nicht nur Auflagen für die I:#e-cken, sondern auch Einfassungen für die Plattenausfachungen der Innen- und Außenwände entstehen. Das ganze Rahmenskelett ist aus gleichen Bauteilen aufgebaut und ermöglicht daher eine einfache Montage.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRC(-HE--. 1. Rahmenskelett unter Verwendung von vorgefertigten biegungssteifen Rahmenwinkeln aus Stahlbeton, von denen ein Winkelschenkel als Stütze und der andere Wink-#Ischenkel als Balken dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwinkel an der Ecke und am Ende des Balkens Ausnehmungen (5) aufweisen, die derart angeordnet sind, daß je vier Rahmenwinkel zu einer mit den vier Balken ein Quadrat bildenden Trageinheit zusammengestellt werden können und die Neben- und Übereinanderanordnung der Trageinheiten das Gebäudeskelett (Fig. 5 bis 8) ergeben.
  2. 2. Rahmenskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwinkel am Winkelstoß Auskragungen zur Erzielung der Wirkung eines an sich bekannten Gerbergelenkes aufweisen (Fig. 4). 3. Rahmenskelett: nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwinkel im Querschnitt ein T-, L- oder Kreuzprofil aufweisen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 329 052, 371180; französische Patentschrift Nr. 514 650; britische Patentschrift Nr. 559 237; USA.-Patentschrift Nr. 2 480 330.
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