DE2028409A1 - Hohlstütze mit eckigem Querschnitt aus Stahlbeton - Google Patents

Hohlstütze mit eckigem Querschnitt aus Stahlbeton

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DE2028409A1 DE19702028409 DE2028409A DE2028409A1 DE 2028409 A1 DE2028409 A1 DE 2028409A1 DE 19702028409 DE19702028409 DE 19702028409 DE 2028409 A DE2028409 A DE 2028409A DE 2028409 A1 DE2028409 A1 DE 2028409A1
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der Anmelder. E04c 5-00 ist
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Hubmann, Georg, 8000 München
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Description

  • Hohlstütze mit eckigem Querschnitt aus Stahlbeton Die Erfindung betrifft eine Hohlstütze mit eckigem Querschnitt aus Stahlbeton als Fertigbauteil, deren Innenraum nach Montage der Stütze im zu errichtenden Bauwerk mit Ortbeton ausgegossen werden kann. Derartige Hohistützen als Fertigbauteile werden heute mehr und mehr angewendet, da sie an der Baustelle die langwierige und kostspielige Herstellung von Schalungen für die zu betonierenden Stützen überflüssig machen und damit den Baufortschritt erheblich beschleunigen. Die Fertigstützen werden deswegen hohl ausgebildet, um für den Transport zur Baustelle und für die Montage im herzustellenden Bauwerk ihr Gewicht zu erleichtern.
  • Ziel der Erfindung ist eine Hohlstütze der eingangs genannten Gattung, die auf einfache Weise und mit einfacher Schalung herstellbar ist und insbesondere keine Schalung für den hohlen Innenraum notwendig macht, die nach dem Betonieren auf umständliche Weise wieder entfernt werden muß. Ferner soll die Hohlstütze so beschaffen sein, daß ihre Herstellung als Fertigbauteil vor ihrer Montage auch auf der Baustelle möglich ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hohlstütze jeweils gesondert betonierte Seitenwände hat und die Stoßflächen der unmittelbar aneinander-heranbetonierten Ssitenwände von der Querbewehrung der Stütze durchsetzt werden. Die Herstellung einer solchen Hohlstütze erfolgt erfindungsgemäß derart, daß die Stützenwände liegend, zeitlicjgetrennt hintereinander betoniert und dabei mit ihren Seitenrändern unmittelbar aneinanderheranbetoniert werden, wobei die im Querschnitt zusammenhängende gesamte Stützenbewehrung unter Verwendung einer Schalung für das liegende Betonieren der Stützenseitenwände Seite nach Seite in die Stützenseitenwände einbetoniert wird, und nach jedem Betonieren einer Stützenseitenwand die teilweise einbetonierte Bewehrung mit der bzw. den bereits betonierten Seitenwänden gegenüber ihrer vorausgegangenen Betonierlage um die spätere Stützenachse verdreht und die Bewehrung in dieser verdrehten Lage in die Schalung für das Betonieren der nächsten Stützenseitenwand eingesetzt wird. Dabei kann bei einem oder mehreren Betonierabschnitten die Stützenbewehrung mit einer oder mit mehreren bereits betonierten Seitenwänden ganz oder teilweise in die Schalung zum Betonieren der anschließenden Seitenwand eingesetzt werden, worauf diese Seitenwand unmittelbar an die bereits betonierte bzw. betonierten Seitenwände unter Einbettung der Stützenbewehrung heranbetoniert wird.
  • Das liegende Betonieren einer Hohlstütze gemäß der Erfindung gewährleistet nicht nur eine einfachere Herstellung unter Vermeidung einer Innenschalung, sondern führt auch zu außerordentlich glatten Sttzenaußenseiten. Das Betonieren der Seitenwände kann auf flütteltischen erfolgen, die von unten beheizt sind und damit die Herstellung erheblich beschleunigen.
  • Bei entsprechend starker Querbewehrung durch Verbügelung der Stützenlängseisen kann die Stütze nach Ausbetonieren ihres Innenraumes mit Ortbeton ebenso wie jede andere Fertigstütze, die im bisher bekannten einstufigen Betonierverfahren mit Außen- und Innenschalung hergestellt ist, statisch als den Grtbeton umgebender Mantelbeton zum Tragen herangezogen werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Schalung zum Betonieren der Hohlstütze gemäß der Erfindung. Bei dieser Schalung kann an ihren beiden, den Fuß und den Kopf der zu betonierenden Hohlstütze begrenzenden Stirnseiten je eine rahmenförmige Stirnwand vorgesehen sein, die mit Löchern zum Ein- bzw. Hindurchstecken der Längseisen der Stützenbewehrung ausgestattet ist. Hierdurch wird nicht nur eine genaue Ausrichtung und Stabilisierung der einzubetonierenden Stützenbewehrung innerhalb der Schalung gewährleistet, um ein exaktes Einbetonieren derewehrung in die Stützenseitenwände zu ermöglichen. Vielmehr bietet diese Schalung auch die Möglichkeit, eine Hohlstütze herzustellen, bei der die Längsbewehrung am Fuß oder am Kopf als Anschlußbewehrung aus der Stütze herausragt.
  • Das Wenden der bereits betonierten Seitenwände mit der aus ihnen herausragenden Stützenbewehrung kann durch Hubspindeln, aber auch durch Krane, an der Baustelle auch durch Baukrane erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hohlstütze sowie des Verfahrens und der Schalung zu ihrer Herstellung, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Hohlstütze gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 bis 5 veranschaulichen die Herstellung der Hohlstütze liegend in einer Teilschalung in vier Betonierabschnitten.
  • Fig. 6 veranschaulicht einen Querschnitt durch eine zur Herstellung einer Hohlstütze gemäß der Erfindung dienende Betoniervorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt eine Ansicht einer der beiden rahmenförmigen Stirnwände der Stützenschalung.
  • anderen Fig. 8 zeigt eine Ansicht der/rahmenförmigen Stirnwand der Stützenschalung.
  • Fig. 9 veranschaulicht einen Querschnitt durch eines der beiden Winkelprofile, mit welchen die Stirnschalungsrahmen versteift sind.
  • Fig.1O ist ein Querschnitt durch die Betoniervorrichtung nach Linie X - X in Fig. 6 mit vier Hohlstützen gemäß der Erfindung in den vier verschiedenen Betonierabschnitten.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Hohlstütze gemäß der Erfindung aus Stahlbeton hat eine Stahlbewehrung, deren Längseisen 1 durch die sich durch sämtliche vier Seitenwände der Hohlstütze hindurcherstreckende Quer-2 bewehrung/miteinander verbunden sind und zusammen mit diesen einen geschlossenen Bewehrungskorb bilden, der die gesamte Bewehrung der Hohlstütze darstellt. Die Stütze hat vier jeweils gesondert betonierte Seitenwände 4,5, die unmittelbar aneinanderheranbetoniert sind und deren aneinanderliegende Stoß flächen 3 von der Querbewehrung durchsetzt werden. Zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 4 erstrecken sich huber die ganze Außenbreite der Hohlstütze, während die beiden anderen Seitenwände 5 nur die Breite des Innenquerschnitts (lichten Querschnitts) der Hohlstütze haben. Die Stoßflächen 3 sind im äußeren Bereich, also in der Nähe der Außenseiten der Hohlstütze mit Aufrauhungen 6 versehen, um eine bessere Verbindung zwischen den getrennt voneinander betonierten Seitenwänden 4 und 5 zu gewährleisten. Die Aufrauhungen 6 erstrecken sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von den Außenseiten der Hohlstütze etwa bis zu der Querbewehrung 2. Es genügt dabei eine Aufrauhung von ein bis zwei Zentimeter Breite. Unter Umständen kann es aber auch zweckmäßig sein, die Aufrauhungen 6 über die gesamte Breite der Stoßflächen 5 auszudehnen.
  • Die Herstellung einer Hohlstütze gemäß der Ausrührungsform nach Fig, 1 erfolgt erfindungsgemäß in den in Fig.2 bis 5 dargestellten vier Betonierabschnitten. Zunächst wird der Bewehrungskorb 1,2 für die gesamte Hohlstütze hergestellt.
  • Dann werden die vier Seitenwände 4,5 hintereinander in getrennten Betonierabschnitten liegend in einer für das liegende Betonieren dieser Seitenwände geeigneten Schalung 7 hergestellt, Für den ersten Betonierabschnitt wird in diese Schalung 7 zunächst der Bewehrungskorb 1,2 ebenfalls liegend auf Abstandhalter 8 eingesetzt und zwar so, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Da die Schalung 7 nur die Höhe der Dicke der zu betonierenden Seitenwand 4 besitzt, ragt ein Großteil des Bewehrungskorbes 1,2 aus der Schalung heraus. Nun werden in diese Schalung Beton bis zur Schalungsoberkante eingebracht und an den Seitenwänden der Innenseite der somit betonierten ersten Seitenwand 4 der Stütze Aufrauhungen 6 vorgesehen.
  • Nach dem Erhärten dieser Seitenwand wird diese mit dem aus ihr herausragenden Bewehrungskorb 1,2 aus der Schalung 7 herausgenommen, um 18C° um die spätere Stützenachse gedreht und sodann der Bewehrungskorb 2 erneut in die Schalung 7 unter Verwendung von Abstandhaltern 8 eingesetzt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Hierauf wird die der ersten betonierten Seitenwand gleichartige gegenüberliegende Seitenwand 4 ebenfalls mit Aufrauhungen 6 betoniert.
  • Nach diesem zweiten Betonierabschnitt werden die nunmehr betonierte zweite Seitenwand 4 mit dem aus ihr herausragenden Bewehrungskorb 1,2 und der gegenüberliegenden ersten Seitenwand aus der Schalung 7 herausgenommen und um 90 um die spätere Stützenachse gedreht wieder in die Schalung eingesetzt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Nun erfolgt dattetonieren der dritten Seitenwand 5, die sich zwischen den Seitenrändern der Seitenwände 4 befindet und unmittelbar an diese heranbetoniert wird. Insbesondere durch'die Aufrauhungen 6 ergibt sich dabei ein außerordentlich guter Verbund der unmittelbar aneinanderheranbetonierten Seitenwände 4 und 5.der Stütze.
  • Nach dem Erhärten der nunmehr betonierten Seitenwand 5 werden die drei betonierten Seitenwände 4 bzw. 5 einem Bewehrungskorb wieder aus der Schalung herausgenommen und um 18CO gedreht in die Schalung 7 erneut eingesetzt, wie es Fig. 5 zeigt, so daß nunmehr die letzte (5) der vier Seitenwände betoniert werden kann. Auch hierbei erfolgt ein Heranbetonieren der Seitenwand 5 unmittelbar an die diese Seitenwand seitlich begrenzenden beiden zuerst betonierten Seitenwände 4, die sich bis zu den Außenecken der Hohlstütze erstrecken.
  • Bei den in Fig. 4 und 5 dargestellten beiden letzten Betonierschritten können die in diesen Figuren dargestellten Seitenwände der Schalung 7 entfallen.
  • Es ist natürlich auch möglich, das Betonieren der Hohlstütze in vier Abschnitten so durchzuführen, daß nach jeweiliger Drehung um 9C° jeweils eine einer bereits betonierten Seitenwand der Stütze unmittelbar b-enachbarte Seitenwand in der Schalung 7 betoniert wird, so daß sich jede getrennt betonierte Seitenwand an einem Rand bis zur Außenecke der Hohlstütze erstreckt.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Herstellungsweise ist außerordentlich einfach und billig, da sie nur eine einfache relativ kleine Schalung benötigt und ein liegendes Betonieren der Seitenwände zuläßt, ohne daß eine Verschalung des inneren Hohlraums der Stütze notwendig ist, die entweder in der Schalung verbleibt und damit nicht wiederverwendbar ist oder aber bei ihrem späteren Abnehmen nach dem Betonieren zu Schwierigkeiten führt. Trotz dieser herstellungsmäßigen Vorteile wird eine Hohlstütze erhalten,die festigkeitsmäßig keinerlei Nachteile gegenüber einer in herkömmlicher Weise einstückig betonierten Hohlstütze aufweist, zumal auch bei der erfindungsgemäßen Hohlstütze der Bewehrungskorb zumindest im Stützenquerschnitt zusammenhängend ist und mit seinen Quereisen sämtliche Seitenwände der Stütze durchläuft und damit einen guten Zusammenhalt der getrennt betonierten Stützenseitenwände gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Hohlstütze bzw. deren Herstellungsweise eignet sich insbesondere für ihre serienmäßige Herstellung als Fertigbauteile. Für diese serienmäßige Herstellung kann beispielsweise eine Betoniervorrichtung zweckmäßig sein, wie sie in den Fig. 6 bis 10 dargestellt ist.
  • Diese Betoniervorrichtung besteht aus einem Rütteltisch 9 aus auf einem Untergestell 10 gelagerten Quer- oder Längsträgern 11, auf welchen eine dünne als Schalungsboden dienende Stahlplatte 12 aufruht. Der mittig liegende Stahlträger 13, der wie alle anderen im Querschnitt Doppel-T-Form hat, liegt nicht auf dem Untergestell 10 auf, sondern ist an der Stahlplatte 12 angehängt. An seiner Unterseite ist an ihm mittels einer Schiene 14 ein Rüttler 15 längsverfahrbar, um die Stahlplatte 12 in allen Bereichen in Schwingbewegungen versetzen zu können und hierdurch ein gleichmässiges Rütteln des auf ihr oder einer Platte 17 als Schalungsboden aufzubringenden Betons zu gewährleisten.
  • Auf dem großen, von der Stahlplatte 12 gebildeten Rütteltisch können gleichzeitig mehrere Hchlstützen gemäß der Erfindung hergestellt werden, wie dies in Fig.10 dargestellt ist. Als Seitenschalungen werden dabei Winkelprofile 16 verwendet, die an der Stahlplatte 12 im Abstand der gewünschten Breite der herzustellenden Hohlstütze befestigt werden.
  • An den Stirnenden der Schalungen für das liegende Betonieren der Hohlstütze sind rahmenförmige Stirnwände 23,24 vorgesehen, deren Rahmenschenkel etwa die Breite der Wanddicke der herzustellenden Hohlstütze haben und durch aufgesetzte Winkeleisen 18 verstärkt sind.
  • Da bei der mit dieser Schalung herzustellenden ohlstütze die Längsbewehrungseisen 1 am Fuß und am Kopf der Stütze aus dem Stützenbeton herausragen solletl, sind die rahmenförmigen Stirnwände und zugehörigne Verst^-irkllngswinlsel 18 mit Löchern 19 bzw. Schlitzen 20 versehen, durch welche die Längseisen des Bewehrungskorbes hindurchtreten können.
  • Während die am Sttzenfuß vorgesehene Schalungsstirnwand 23 Rundlöcher 19 zur Aufnahme der Enden der Längseisen -1 besitzt, ist die am Kopf der Stütze befindliche Schalungsstirnwand mit Schlitzen 20 ausgestattet, die an der Rahmeninnenseite dieser Schalungsstirnwand ausmünden. Die Schlitze sind vonnöten, um das Abnehmen der Stirnwand von der betonierten Hohlstütze zu ermöglichen, wenn die an der Seite dieser Stirnwand aus der Stütze austretenden Längseisen 1 mit zueinander gerichteten Abkröpfungen 21 versehen sind, wie in Fig. 6 dargestellt. Andernfalls würde beim Abziehen dieser Wand ein Verklemmen der Abkröpfungen 21 in den Wandlöchern eintreten.
  • Um ein Ausfließen von Beton durch die von den Längseisen 1 des Bewehrungskorbes nicht völlig ausgefüllten Schlitze 20 hindurch zu verhindern, sind diese durch Gummistreifen 22 abgedichtet, die um die Verstärkungswinkel 18 herumgezogen sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Zweckmäßig werden aber nicht nur die Schlitzlöcher 20, sondern auch die Rundlöcher 19 mit einer Abdichtung versehen, soweit die in sie eingesteckten Längs eisen 1 die Löcher nicht völlig ausfüllen. Zu diesem Zweck können die Löcher 19 ebenso wie die Schlitze 20 vor dem Einstecken der Längs eisen 1 mit verhältnismässig nasser feinstgemahlener Schamotterde ausgefüllt werden, die beim Einschieben der Eisen in die Löcher aus diesen verdrängt bzw. ausgestossen wird, soweit der Eisenquerschnitt die Löcher ausfüllt. Nach dem Ausschalen der betonierten Stützenseitenwand kann die in den Löchern oder Schlitzen der von der betonierten Seitenwand abgezogenen rahmenförmigen Schalungsstirnwand noch verbliebene Schamotte erde ohne Schwierigkeit mit einem Wasserstrahl abgespritzt werden.
  • Das Einstecken der Längseisen 1 in die Löcher 19 bzw.20 der rahmenförmigen Stirnwände 23,24 gewährleistet nicht nur, daß die Längs eisen des Bewehrungskorbes als Anschlußeisen an beiden Seiten über die Stirnenden der Stütze hinausragen können, sondern ermöglicht auch eine genaue Anordnung und Ausrichtung des Bewehrungskorbes in der Schalung zum Zwecke seines Einbetonierens in die Seitenwände der Schlitze.
  • Die rahmenförmige Stirnwand 25 der Schalung hat eine Dicke, die genau dem Maß entspricht, um welches die Längseisen am Stützenfuß aus deren Beton herausragen sollen.
  • Damit ist es ohne Schwierigkeit und ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich, die Längseisen 1 vor dem Einbetonieren in die Seitenwände derart in der Schalung anzuordnen, daß das gewünschte Maß des Ausragens der Eisenenden aus dem Stützenfuß genau erreicht wird. Die Stütze kann, bei ihrer Montage mit diesen am Fuß herausragenden Längseisen auf das Fundament oder die Decke, auf der sie montiert werden soll, aufgestellt werden, wodurch sich zwischen Fundament bzw. Decke einerseits und Betonunterkante der Fertigstütze ein Zwischenraum ergibt, in welchen der in die Stütze nach ihrer Montage einzubringende Ortbeton einfließen und diesen Zwischenraum zur Bildung einer möglichst homogenen Verbindung zwischen Fertigstütze und Fundament bzw. Decke völlig ausfüllen kann.
  • Ragen die durch die rahmenförmigen Stirnwände 17 der Schalung hindurchgesteckten Längseisen 1 weit huber diese Stirnwände hinaus, so können sie durch zusätzliche außerhalb des Schalungsraumes befindliche, entsprechend gelochte Rahmen hindurchgesteckt werden, um ihre erforderliche genaue Lage außerhalb und damit auch innerhalb der Schalung zu sichern.
  • In Abweichung von der in Fig. 10 dargestellten Ausführung können die vier dort dargestellten Schalungen für die Stützenseitenwand auch jeweils mit einem eigenen Schalungsboden in Form einer dünnen Stahlplatte ausgestattet sein (wie in Fig.2 bis 5 dargestellt), mit der die Schalung auf der Stahlplatte 12 des Rütteltisches aufliegt. Um das Ausschalen der betonierten Seitenwände aus ihren Schalungen zi/erleichtern, kann die betonierte Wand mit ihrer Schalung hochgehoben und anschließend auf einen Stab, beispielsweise ein Rundeisen gelegt werden, welcher bzw. welches sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schalung erstreckt.
  • Hierdurch wird der Schalungsboden nach oben gewölbt, wodurch sich die Längsseitenwände der Schalung von der betonierten Stützenseitenwand lösen und ein Herausheben der Seitenwand aus der Schalung leicht möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Hohlstütze mit eckigem Querschnitt aus Stahlbetcn als Fertigbauteil, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils gesondert betonierte Seitenwände (4,5) hat und die Stoßflächen (3) der unmittelbar aneinanderheranbetonierten Seitenwände von der Querbewehrung (2) der Stütze durchsetzt werden.
    2. Hohlstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen ()) der aneinanderheranbetonierten Stütze Seitenwände mindestens teilweise aufgerauht bzw. uneben sind.
    7. Verfahren zum Betonieren einer Hohlstütze nach Anspruch 1 in einer Schalung aus einem an seiner Oberseite ffenen Kasten oder Rahmen unter Verwendung einer sämtliche Seitenwände der Stütze durchsetzenden, im Stützenquerschnitt zusammenhängend hergestellten Stützenbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenseitenwände (4,5) liegend, zeitlich getrennt hintereinander betoniert und dabei mit ihren Seitenrändern unmittelbar aneinanderheranbetoniert werden, wobei die im Querschnitt zusammenhängende gesamte Stützenbewehrung (1, 2? unter Verwendung einer Schalung für das liegende Betonieren der Stützenseitenwände Seite nach Seite in die Stützenseitenwände (4,5) einbetoniert wird rund nach jedem Betonieren einer Stützenseitenwand die teilweise einbetonierte Bewehrung mit der bzw. den bereits betonierten Seitenwänden gegenüber ihrer vorausgegangenen Betonierlage um die spätere Stützerlachse verdreht und die Bewehrung in dieser verdrehten Lage in die Schalung für das Betonieren der nächsten Stützenseit,erlwalld eingesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbetonieren der im Stützenquerschnitt zusammenh:ngend hergestellten Stützenbewehrung (1,2) so erfolgt, daß bei einem oder mehreren Betonierabschnitten die Stütze bewehrung mit einer oder mehreren bereits betonierten Seitenwänden (4) ganz oder teilweise in die Schalung (7) zum Betonieren der anschließenden Seitenwand (5) eingesetzt und diese unmittelbar an die betonierte bzw. betonierten Seitenwände (4) heranbetoniert wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 4 zum Betonieren der Hohlstütze mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenbewehrung (1,2) nach dem Betonieren einer Seitenwand (4) mit dieser um 180 um die Stützenachse verdreht in die Schalung (7) für das Betonieren der gegenüberliegenden Seitenwand (4) eingelegt und diese Seitenwand'betoniert wird, worauf die Bewehrung mit den bereits betonierten Seitenwänden (4) nach jeweiligem erneuten Drehen um 90 bzw. 18CO in die Schalung zum Betonieren der restlichen beiden Seitenwände (5) ganz oder teilweise eingelegt und diese beiden Seitenwände zeitlich hintereinander an die beiden ihnen benachbarten bereits betonierten Seitenwände (4) heranbetoniert werden.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 5 zum Herstellen einer gleichseitigen Hohlstütze, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Betonieren der vier Wandteile für jedes Wandteil die gleiche Schalung verwendet wird.
    7. Schalung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren beiden den Fuß und den Kopf der zu betonierenden Hohlstütze begrenzenden Stirnseiten je eine rahmenförmige Stirnwand (17) aufweist, die mit Löchern (19,2C) zum Ein-bzw. Hindurchstecken der Längseisen (1) der Stützenbewehrung (1,2) ausgestattet ist.
    8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeicnnec, daß ihr Schalungsboden (12,17) von einem Rütteltisch gebildet wird bzw. auf einem Rütteltisch aufliegt, und daß auf dem Schalungsboden ihre beiden Längsende (7,16) sowie ihre beiden rahmenförmigen Stirnwände (17) angeordnet sind.
    9. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (20) für das Ein- bzw. Hindurchstecken der Stützenlängsbewehrung (1) an einer Stirnwand (17) der Schalung schlitzförmig ausgebildet sind und in Lochlänge an der Rahmeninnenseite frei ausmünden.
    10. Schalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Längsbewehrungseisen (1) nicht ausgefüllten Bereiche der Schlitzlöcher (20) in den rahmenförniigen Stirnwänden (17) der Schalung durch Dichtungsstreifen (21) abgedeckt sind.
    11. Verfahren zum Abdichten der von den Längsbewehrungseisen der Stütze nicht ausgefüllten Bereiche der Löcher in den rahmenförmigen Stirnwänden der Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (19,2G) vor dem Einstecken der Längseisen (1) mit nasser feinstgemahlener Schamotterde ausgefüllt werden, die beim Einstecken der Längseisen nur in dem von diesem nicht ausgefüllten Lochbereich aus den Löchern ausgestossen wird.
    L e e r s e i t e
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FR2388095A1 (fr) * 1977-04-21 1978-11-17 Daemen Rene Procede de construction de batiments prefabriques a murs exterieurs isolants
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