DE802280C - Baugeruest - Google Patents

Baugeruest

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DE802280C
DE802280C DEP12882A DEP0012882A DE802280C DE 802280 C DE802280 C DE 802280C DE P12882 A DEP12882 A DE P12882A DE P0012882 A DEP0012882 A DE P0012882A DE 802280 C DE802280 C DE 802280C
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DE
Germany
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plates
scaffolding
scaffolding according
supports
running
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Expired
Application number
DEP12882A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Boelkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHR BOSSERT GmbH
Original Assignee
CHR BOSSERT GmbH
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Publication date
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Priority to DEP12882A priority Critical patent/DE802280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802280C publication Critical patent/DE802280C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/04Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/38Scaffolds partly supported by the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/20Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height supported by walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/04Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
    • E04G5/046Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions for fastening scaffoldings on walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Baugerüst Bei den vielen Arten bekannter Baugerüste wird die Schubsteifigkeit des Gerüstes durch zwischen den einzelnen Stützen angebrachte Diagonalverstrebungen erzielt. Bei tiefen Gerüsten werden Diagonalverstrebungen auch in auf der Wandfläche des Bauwerks senkrecht stehenden Ebenen angebracht. Die Laufflächen werden durch auf Längs- und Querträger lose aufgelegte Bohlen gebildet. Diese Bohlen selbst sind bisher zur Erzielung der Gerüststeifigkeit nicht herangezogen worden. Sie wurden meistens nur in den Stockwerken ausgelegt, an denen gerade gearbeitet wurde.
  • Gemäß der Erfindung werden die Laufbohlen durch schubsteife Platten ersetzt, die in das Gerüst so eingebaut werden, dal3 sie zu seiner Steifigkeit wesentlich beitragen. Das Arbeiten hindernde Diagonalverstrebungen werden hierdurch entbehrlich. Die Laufplatten müssen zwar an Ort und Stelle bleiben, bis das ganze Gerüst abgebaut werden ka»n. Es hat sich aber gezeigt, daß ein gemäß der Erfindung mit schubsteifen Laufplatten gebautes Gerüst trotzdem im ganzen leichter ausfüllt als ein Gerüst mit besonderen, lose aufgelegten Laufbohlen. Dabei bieten die ständig in allen Stockwerken liegenden Laufplatten die vorteilhafte Möglichkeit, in den verschiedenen Stockwerken verschiedene Arbeitsgänge am Bauwerk gleichzeitig auszuführen. Die Montage ist einfach, die Zahl der Einzelteile ist gering, insbesondere läßt sich ohne Schraubenbolzen auskommen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des neuen Baugerüstes bei Bauten, die in Stockwerksschalutigen hergestellt werden. Es ist dann möglich, von den unteren Laufflächen aus bereits weitere Arbeitsgänge auszuführen, wie z. B. Putzen, wein auf der obersten Lauffläche noch die Stockwerksschalung zum Schütten der Wände aufgestellt wird. Bei derartigen Schalungen sind Deckenstreifen bekannt, die den Höhenunterschied zwischen der inneren und der äußeren Schalungswand ausgleichen und das Aufsetzen eines neuen Schalungsstockwerks erleichtern. Solche Deckenstreifen lassen sich vorteilhaft zur Befestigung für die schubsteifen Laufplatten des Gerüstes nach der Erfindung benutzen. Im anderen Falle können die Platten an im Bauwerk angebrachten, zweckmäßig leicht lösbaren Ankern befestigt werden. Statt zwischen äußeren Stützen und dem Bauwerk können die schubsteifen Platten zwischen äußeren Stützen und dem Bauwerk benachbarten Stützen angebracht werden. Die Stützen sind zweckmäßig Rohrstützen, die z. B. aus stockwerkhohen Teilen zusammengesetzt sind. In weiterer Erfindung sind die Verbindungsstellen zwischen den Rohrstützenabschnitten in den Bereich zwischen zwei Stockwerke, vorzugsweise in Geländerhöhe gelegt. Die Verbindungsmittel zwischen den Rohrstützenabschnitten sind dabei vorteilhaft als Geländerhalter ausgebildet.
  • Weitere neue und fortschrittliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist eine schematische schaubildliche Schnittdarstellung eines Bauwerks mit dem erfindungsgemäßen Gerüst; Fig. 2 erläutert in derselben Darstellung eine andere Möglichkeit der unteren Abstützung der GerÜststiitzen; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe die Ausbildung der Laufplatten und deren Befestigung am Bauwerk und an den Stiftzen; Fig.4 zeigt die Verbindungsstelle zweier Rohrstützenabschnitte teils in Ansicht, teils im Schnitt: Fig. 5 ist die zugehörige Draufsicht und Fig. 6 die zugehörige Seitenansicht; Fig. 7 erläutert eine erste und Fig. 8 eine zweite Montageart.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i sind in einem Abstand von der Wand i eines Bauwerks die aus stockwerkhohen Abschnitten 2 zusammengesetzten Rohrstutzen des Gerüstes aufgestellt, und zwar zweckmäßg auf unter Last in der Höhe einstellbaren 1, äßen bzw. Stützvorrichtungen 3. Zwischen den Stützen 2 und von der Herstellung der Wand mittels einer Schalung am Bauwerk verbliebenen Deckenstreifen 4 sind schubfeste Laufplatten 5 eingehängt. Die Flächen der Platten enden in einem solchen Abstand vom Bauwerk, daß durch den Spalt Bauteile, z. B. Schalungsplatten 6, unmittelbar am Bauwerk hochgegeben werden können; sie brauchen also nicht außerhalb des Gerüstes hochgereicht zu werden. Während die unteren Laufplatten 5 schon für das Verputzen o. dgl. zur Verfügung stehen, wird von .der obersten Laufplatte aus noch die Schalung 7 für das jeweils oberste Stockwerk aufgestellt.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i ist mit jeder Platte 5 an deren einer vorderen Ecke ein Rohrabschnitt 2 verbunden. In Fig. i oben ist erläutert, wie zunächst die Platte 5 in den Deckenstreifen 4 eingehängt wird und danach die Rohrstütze 2 in die darunter befindliche Stütze eingesetzt wird.
  • Statt mittels besonderer Füße auf dem Baugrund abgestützt zu werden, können die Stützen 2 auch auf besonderen Konsolstützen 8 ruhen, die ihrerseits am Bauwerk i abgestützt sind, wie es in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel sind die Laufplatten 5 kastenartige Körper aus Blech. An der dem Bauwerk zugewendeten Seite wirkt das Biegeprofil 9 als Längsträger, an der dem Bauwerk abgewendeten Seite ein' besonderes Profil io, das mit der Platte verbunden, .z. B: .verschweißt ist. Seitlich abgebogene Profile `i i wirken als Querträger. Mindestens an einem Ende jeder Platte sind Befestigungsansätze 12 und 13 ängeschweißt. Bei langen Platten können ebensolche Ansätat, z. B. in der Mitte der Platte, vorgesehen sein. Am anderen Ende der Platte können diese Ansätze wegfallen, sofern Mittel vorgesehen sind, um die Platte dort mit der benachbarten Platte zu verbinden, die ihrerseits Befestigungsansätze aufweist. Für Anfangs- oder Endstellen, an denen eine benachbarte Platte fehlt, kann ein besonderer Befestigungsträger vorgesehen sein. Die Deckenstreifen 4 sind am Bauwerk z. B. mittels leicht lösbarer Anker 14 gehalten. Diese Anker haben einen kegligen Schaft, in dem ein Exzenter 15 so geführt ist, daß er von außen her in den Ankerschaft hineingedreht werden kann. Der Anker läßt sich danach leicht entfernen. Statt zur Befestigung von Deckenstreifen 4 können derartige Anker auch unmittelbar zum Einhängen von Ansätzen 13 der Laufplatten 5 benutzt sein. Bei Skelettbauten lassen sich die Laufplatten an Teilen des Skeletts befestigen und bei Montagebauten an Montägeteilen. Die Befestigung der Laufplatten am Bauwerk ist also der Art des Bauwerks zweckmäßig anzupassen. Bei dem in Fig. 3 gezeichneten Beispiel sind in dem Deckenstreifen Ansätze 16, 17 und 18 angebracht, zwischen die der hakenförmige Kopf des Ansatzes 13 eingesetzt wird. Zweckmäßig sind die Ansätze 16 bis 18 zwischen in den Deckenstreifen 4 eingeschweißten Stegen gebildet, so daß der Ansatz 13 zwischen diesen Stegen auch seitlich gehalten ist.
  • In den Stützen 2 sind Schlitze angebracht, in die sich der Ansatz 12 einführen läßt. Auf der einen Seite der Stütze ist der Schlitz i9 höher, als der Schlitz 2o auf der anderen Seite. Beide Schlitze lassen neben dem Ansatz 12 reichliches Spiel frei. Solange dieses Spiel besteht, ist es möglich, die Stütze 2 und die Platte 5 gelenkig zueinander zu bewegen, wie es für die Montage gemäß Fig. i oben notwendig ist. Ein Auseinandergleiten der Teile ist dabei nicht zu befürchten, weil der vorspringende Teil 21 des Ansatzes 12 in Anbetracht des Gewichts der Platte 5 hiergegen genügend Sicherheit gewährt. Wenn die Teile in die Gebrauchsstellung gebracht sind, wird das Spiel in den Schlitzen i9 und 2o durch eine Beilage 22 verschlossen, die mittels einer Kette 23 an dem Ansatz 12 unverlierbar befestigt ist. Gegebenenfalls kann durch eine Sicherung, z. B. eine Drehsicherung, dafür gesorgt sein, daß die Beilage 22 nicht unbeabsichtigt entfernt wird.
  • Die Verbindung der Stiitzenabschnitte ist wie folgt ausgebildet. Auf das Stirnende einer Stütze 2 ist ein Flacheisen 24 aufgeschweißt, dessen seitliche Arme als Geländerhalter dienen. Dieses Flacheisen trägt eine z. B. ebenfalls aufgeschweißte Muffe 25, die eine solche lichte Weite hat, daß eine weitere Stütze 2 von oben her in sie eingeschoben «-erden kann. Die seitlichen Arme des Geländerhalters 24 besitzen _\tIsiitze 26. Diese passen in Ausschnitte 27 offener Geländerprofile 28. Die Geländerprofile 28, deren Gebrauchsstellung aus Fig. 6 hervorgeht, lassen sich leicht über die Geländerhalter 24 mit den Ansätzen 26 schieben, wenn sie in einer gegenüber der Gebrauchsstellung um einen gewissen Winkel gedrehten Lage aufgeschoben und dann in die Gebrauchsstellung gedreht werden, wobei sich die AnsätZe"26 in die Schlitze 27 einführen.
  • Es besteht eine Reihe von Möglichkeiten, um bei der Verbindung der Platten mit dem Bauwerk und den Stiftzen und der Platten miteinander Paßschwierigkeiten zu vermeiden. Wenn, wie bei dem Beispiel nach Fig. i und Fig. 7 angenommen, je eine Platte 5 mit einer Stütze 2 verbunden ist, können die einzelnen Platten 5 entweder starr miteinander verbunden werden oder mit solchen Verbindungsmitteln, die auf Zug nachgeben, z. B. mit Dornen oder sonstigen Durchsteckern. Die Ansätze 13 zum Einhängen der Platten, die z. B. durch eingeschweißte Ecken 29 (Fig. 7) versteift sein können, müssen je nach der Verbindungsart der Platten in ihren Lagern in dem Deckenstreifen ,4 entweder gegen seitliche Verschiebung festgehalten sein oder seitliches Spiel haben. Sind bei dem Beispiel nach Fig. 7 die Platten 5 auf eine gewisse Frontlänge starr miteinander verbunden, so genügt es, wenn ein Ansatz 13 in dieser Front gegen seitliches Spiel im Deckenstreifen .4 festgehalten ist. Der Deckenstreifen muß also Befestigungsmöglichkeiten besitzen, tim an einzelnen Stellen die Ansätze 13 seitlich spielfrei festzuhalten, während an allen übrigen Stellen die Befestigung seitliches Spiel haben muß, um Toleranzen, die sich beim starren Verbinden der Platten 5 miteinander summieren, aufnehmen zu können. Die Platten 5 können aber auch sämtlich mit Minustoleranz ausgeführt werden. Wenigstens ein Ansatz 13 jeder Platte kann dann im Deckenstreifen .4 seitlich spielfrei gehalten werden. Dann ist es aber nicht mehr möglich, die einzelnen Platten starr gegeneinander zu ziehen. Sie können dann vielmehr nur durch -Mittel miteinander verbunden werden, die seitlichen Zug nicht aufnehmen, wie durch die oben erwähnten Durchstecker.
  • Während bei dem Beispiel nach Fig. i und Fig. 7 davon ausgegangen war, daß als Montageeinheit eine Platte 'mit einer an einer Ecke angehängten Stütze benutzt wird, zeigt Fig. 8 eine andere Montagemöglichkeit. Hier dienen als Montageeinheit Platten 3o, die an jeder ihrer vorderen Ecken mit Rohrstützenabschnitten 2 verbunden sind. Die Platten werden wie die Platten 5 z. B. in einen Deckenstreifen 4 eingehängt, aber so aufgestellt, daß zwischen je zwei Platten, von denen jede auf zwei Stützen 2 ruht, eine Lücke für eine Platte 31 offen bleibt, die nicht unmittelbar mit Stützen verbunden ist. Die Platten 3 i werden ebenfalls am Bauwerk befestigt, z. B. in Deckenstreifen 4. eingehängt. Sie sind so ausgebildet, daß sie sich dann auf die abgestützten Platten 30 klappen lassen. Statt die Platten 31 auf die Platten 3o aufzulegen, kann man sie mit den Platten 3o auch mittels Durchsteckern o. dgl. verbinden, die durch unterhalb der Platten vorgesehene Öffnungen in Ansätzen, Abbiegungen o. dgl. durcligeschoben werden. Zur Vermeidung von Paßschwierigkeiten lassen sich dabei ähnliche Wege einschlagen, wie es für das Beispiel nach Fig. i und 7 beschrieben wurde. Es ist möglich, die Platten 31 sämtlich mit Minustoleranz herzustellen und sie auf der einen Seite starr mit einer benachbarten Platte 30 zu verbinden, auf der anderen Seite dagegen mittels einer nicht zugfesten Verbindung.
  • je nach Länge und Tiefe der einzelnen Laufplatten kann es zweckmäßig sein, sie durch Längs-oder Querrippen bzw. Träger zusätzlich zu versteifen. Bei dem Beispiel nach Fig. i sind solche zusätzlichen Versteifungsprofile 32 unter den Platten 5 angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baugerüst, gekennzeichnet durch starre, eine schubfeste Verbindung zwischen vorzugsweise aus Rohren bestehenden Stiftzen oder zwischen solchen Stützen und dem Bauwerk bildende Laufplatten.
  2. 2. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten für eine Befestigung durch Einhängen geeignete Befestigungsmittel, z. B. trägerartig herausragende, vorzugsweise an Abbiegungen von Plattenblechen befestigte Ansätze besitzen, wobei gegebenenfalls außerdem Befestigungsmittel zum Verbinden der Platten miteinander vorgesehen sind.
  3. 3. Gerüst nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten kastenartige, vorzugsweise gebogene Blechteile sind.
  4. 4. Gerüst nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an der dem Bauwerk abgewendeten Kante einen Bordrand bilden, z. B. indem sie dort mit einem ihre Fläche überragenden Profil verbunden sind.
  5. 5. Gerüst nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüststützen Öffnungen zum Durchstecken der Plattenansätze besitzen.
  6. 6. Gerüst nach Anspruch i bis 5, mit aus Rohren bestehenden Gerüststützen, dadurch gekennzeichnet, daß stockwerkhohe Rohrteile zum Zusammensetzen der Stützen vorgesehen sind.
  7. 7. Gerüst nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Rohrstützenabschnitte zwischen den Stockwerken liegen, zweckmäßig in Geländerhöhe, wobei die Verbindungsmittel zugleich als Geländerhalter ausgebildet sind. B. Gerüst nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stirnenden der Stützenabschnitte als Geländerhalter dienende Flacheisen und auf diesen Muffen zur Aufnahme des nächsten Stützenabschnitts befestigt sind, wobei die Geländerhalter zweckmäßig Ansätze besitzen, die in Ausschnitte offener Geländerprofile passen. 9. Gerüst nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrstützen vorgesehene Schlitze zum Einhängen der Plattenansätze so viel Spiel haben, daß bei der Montage Rohr und Platte um einen gewissen Winkel gegeneinander geschwenkt werden können, und daß eine gegebenenfalls mit einer Sicherung ausgerüstete, zweckmäßig unverlierbar befestigte Beilage zur Beseitigung dieses Spiels nach dem Zusammenbau vorgesehen ist. io. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch in der Höhe einstellbare, zweckmäßig unter Last in der Höhe einstellbare Füße für die Gerüststützen. i i. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige der Gerüststützen auf am Bauwerk abgestützten Konsolen ruhen. 12. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden an Bauwerken, die mittels einer aus Schalungsplatten und Deckenstreifen hergestellten Schalung errichtet werden, gekennzeichnet durch die Befestigung der Laufplatten des Gerüstes in Schalungsteilen, z. B. in den Deckenstreifen oder in Schalungsankern. 13. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten am Bauwerk in Mauerankern eingehängt sind, z. B. in nachträglich leicht entfernbaren kegligen Ankern, die mittels eines versenkbaren Exzenters im Mauerwerk gesichert sind. 14. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 12 für Skelettbauten, gekennzeichnet durch die Befestigung der Laufplatten an Skeletteilen. 15. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 12 für Montagebauten, gekennzeichnet durch die Befestigung der Laufplatten an Montageteilen. 16. Gerüst nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten einen solchen Abstand vom Bauwerk haben, daß Schalungsplatten u. dgl. unmittelbar am Bauwerk hochgereicht werden können. 17. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 16, gekennzeichnet durch starre Verbindung der Platten miteinander bei spielfreier Befestigung einer der Platten einer zusammenhängenden Front am Bauwerk. 18. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten einer Front sämtlich Minustoleranz besitzen und jede Platte an einem Punkt mit dem Bauwerk spielfrei verbunden ist, während die Platten untereinander nicht zugfest miteinander verbunden sind. i9. Gerüst nach einem der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei am Bauwerk und an Stützen verankerte Platten eine nur am Bauwerk angehängte Platte auf die ersten Platten aufgelegt ist. 20. Verfahren zum Aufstellen von Gerüsten nach einem der Ansprüche i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufplatte mit einer an einer Ecke der Platte angehängten Rohrstütze als Montageeinheit verwendet wird. 21. Verfahren zum Aufstellen von Gerüsten nach einem der Ansprüche i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufplatte mit an ihren beiden Außenecken angehängten Rohrstützen als Montageeinheit verwendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1624132A1 (de) * 2004-08-06 2006-02-08 de Leeuw, Petrus Johannes Lambertus Modulares Gerüstsystem
US20200087984A1 (en) * 2018-09-14 2020-03-19 Arthur J. Wells Rooftop fall protection system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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