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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schalungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Bestehende
Schalungssysteme basieren auf einem Schalungssystem, das durch die
Elementverbindungen verlaufende Schalungsstreben besitzt, die bezüglich der
Festigkeit eine unvorteilhafte Rahmenkonstruktion zur Verfügung stellen.
Des Weiteren ist ein Nachteil, dass der ungleichmäßige Abstand
der Streben erfordert, dass gegenüberliegende Platten in einer
Wandschalung von gleicher Größe sein
müssen,
und dass ungleichmäßigen Wanddicken
durch ungleichmäßige Plattengrößen entsprochen
werden muss. Dieses bedeutet in der Praxis, dass dieser Schalungstyp
viele unterschiedliche Plattengrößen umfassen
muss, um den Bedarf für
Längen-,
Höhen- und
Eckanpassungen zu befriedigen.
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Aus
EP 0 062 420 ist ein Plattengerüst zur Anwendung
in Betonschalungssystemen bekannt. Das Plattengerüst umfasst
beabstandete parallele vertikale Profile, die durch lösbare parallele
horizontale Profile miteinander verbunden sind. Ein konventionelles
Schalungssystem, ist aus verschiedenen, miteinander verbundenen
Plattengerüsten
aufgebaut, die zwei voneinander beabstandete, gegenüberliegende
Wände bilden.
Bei der Montage der Plattengerüste
werden Verbindungselementplatten verwendet, die zwischen den miteinander
verbundenen Plattengerüsten
und gegenüberliegenden
Verbindungselementplatten in der gegenüberliegenden Wand angeordnet
sind. Somit können
Streben verwendet werden, um die gegenüberliegenden Verbindungselementplatten
zu verbinden. Des Weiteren können
Justiervorrichtungen in Form horizontaler Profile verwendet werden,
um die Verbindungselementplatten und die Plattengerüste auszurichten. Diese
Riegel sind an der Rückseite
der Plattengerüste
angeordnet.
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Auch
dieses Plattengerüst
leidet an dem oben erwähnten
Nachteil, dass gegenüberliegende Plattengerüste und
Verbindungselementplatten von gleicher Größe sein müssen. Des Weiteren macht die Anordnung
der Streben die Betonschalungskonstruktion weniger stabil.
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Es
besteht deshalb immer noch ein Bedürfnis, bessere, effizientere
und profitablere Systeme zur Verfügung zu stellen, die außerdem größere Freiheit
in Bezug auf die Gestaltung von Betonbauwerken zulässt.
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Es
ist erwünscht,
dass man mit mehr Freiheit als gegenwärtig in der Lage wäre, die
Formgebung innen zu gestalten, um Beton derart zu gießen, dass er
in Bauwerken verwendet werden kann, die jetzt aus anderen Materialien
hergestellt sind. Die Bedürfnisse,
Erfordernisse und Wünsche
für interessantere Formgebung
oder Konstruktionen als die, die mit dem gegenwärtigen Verfahren zum Gravurgießen möglich sind,
beeinflusst auch die Entwicklung neuer Schalungssysteme.
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Flexibilität resultiert
unter anderem daraus, dass die Schalung an allen Seiten leicht mit
einer konventionellen Schalung kombiniert werden kann, und dass
außerdem
ein inneres Eckelement für
abgerundete Ecken oder abgeschrägte
Wände mit
einer Eckunterbrechung jeweils mit variierenden Winkeln abgeändert werden
kann.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Schalungssystem
werden die oben genannten Nachteile und Beschränkungen jedoch eliminiert und
außerdem
zusätzliche
Vorteile erreicht. Dieses wird mit dem erfindungsgemäßen Schalungssystem
erreicht, wie es mit den in den Ansprüchen aufgeführten Merkmalen beschrieben
ist.
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Das
erfindungsgemäße Schalungssystem ermöglicht unter
anderem ein neues und rationelleres Bauverfahren, weil eine Eckschalung
leicht mit einer durchgehenden Verbindungsversteifung in zwei Richtungen
kombiniert werden kann, die eine erheblich rationellere Bauweise
ist, weil eine Bauwerkserrichtung in größeren Gießschritten leichter angepasst werden
kann, was für
ein Gesamtbauprojekt wichtig sein kann. Es ist zum Beispiel vorteilhaft,
die Schalung für
alle Räume
gleichzeitig fertig stellen zu können.
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Das
erfindungsgemäße Schalungssystem sieht
ein System mit modularen Platten und modularen Strebenöffnungen
vor, die mit drei Schichten von Kreuzprofilen verstrebt werden,
wobei zwei der Schichten horizontal sind. Die erste Schicht umfasst um
zwei Module beabstandete U-Profile, die zweite Schicht umfasst vertikale
Profilabstände
in einem Modul, und die dritte Schicht umfasst horizontale Profile
in zwei Modulabständen.
Alle Profile überqueren modulare
Strebenöffnungen.
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Mit
dem modularen System erreicht man horizontal und vertikal einen
gleichen Abstand, so dass die Profile nach Auswahl oder Notwendigkeiten
verwendet werden können.
Da die Schalung einen modularen horizontalen Strebenabstand hat,
kann sie unabhängig
von den vertikalen Plattenverbindungen mit gleichem Druck gegen
alle Streben hergestellt werden. Es wird außerdem erreicht, dass gegenüberliegende
Platten mit ungleicher Größe hergestellt werden
können,
so dass vier oder sechs horizontale Profile in Modullänge (Paare)
mit zwei Modulabständen
in der Höhe
oder Länge
unabhängig
von der Plattengröße verstrebt
werden können.
Plattenverbindungen haben die gleiche Festigkeit, unabhängig davon,
ob die Profile ein, zwei oder drei Rastergrundmaße über die Verbindungen gelegt
sind. Es wird außerdem
ein gleicher Strebenabstand horizontal und vertikal erreicht, so
dass horizontale Profile auch an vertikalen Profilen verwendet werden
können.
Außerdem
können
alle Plattengrößen als
Inneneckplatte verwendet werden.
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Berechnungen
zeigen, dass Strebenabstände
von zwei Modulen in zwei Richtungen kombiniert mit einem halben
Modul bis zur unteren Strebenreihe eine vorteilhafte Lastverteilung
bei hohem Gießdruck zur
Verfügung
stellen, so dass bei einer Füllhöhe von ungefähr 3,2 m
(Flüssigkeitsdruck)
eine gleichmäßige Last
auf die unteren und oberen Strebenreihen erhalten wird. Außerdem hat
die Schalung den Vorteil, dass sie in zwei Richtungen in großen Höhen gleichmäßigen Strebenabstand
besitzt. Der Vorteil mit einem halben Modul bis zur unteren Strebenreihe
besteht darin, dass dann eine Platte mit Modulbreite mit einem modularen
Strebenabstand sowohl in der Höhe
als auch Seite befestigt werden kann.
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Weil
das Standardhorizontalprofil eine Länge besitzt, die an zwei oder
drei Spannweiten von jeweils zwei Modulen angepasst ist, muss es über vier oder
sechs Vertikalprofilen liegen. Die freien Enden der Horizontalprofile über dem
Vertikalprofil betragen maximal 1½ Module zu jeder Seite. Mit
einer dreischichtigen Verstrebung, wobei zwei der Schichten horizontal
sind, kann das Horizontalprofil entsprechend den freien Enden der
Profile horizontal bewegt werden und hat keinen Einfluss hinsichtlich
der Profilfestigkeit oder Lastverteilung. Diese Voraussetzung, nämlich ein
bewegliches Profil in Bezug auf die Platte und die bewegliche Platte
in Bezug auf das Horizontalprofil, wird erfindungsgemäß zum Verstreben einer
außenliegenden
Eckplatte und zum Verstreben einer innenliegenden Teilplatte verwendet.
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Mit
der neuen Ecklösung
kann man die traditionelle steifbeinige Eckplatte innen vermeiden,
wobei daneben folgende Vorteile erreicht werden. Weil die Last an
der außenseitigen
Eckplatte über
Eckstreben auf die innenseitige Eckverriegelung übertragen wird, besteht keine
Notwendigkeit für
eine Plattenverriegelung durch die Außenseitenschalung. Die innenseitige
Eckplatte kann in eine schräge
Wand mit einer Eckunterbrechung oder mit einer gebogenen Ecke umgebaut
werden. Man erreicht eine einfache Anpassung verschiedener Wanddicken
und verschiedener Winkel. Des Weiteren kann eine Verstärkung einfach
durch die außenseitige
Eckplatte, gerade aus oder nach außen zur Seite gebracht werden. Innenvermessungen
werden dann an die Schalungsstandardgrundvermessung angepasst, und
dieses kann vorteilhaft als eine Gebäudehauptvermessung verwendet
werden.
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In
den Zeichnungen zeigt
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1 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wandschalung,
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2 zeigt
einen Querschnitt der Wandschalung aus 1,
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3 zeigt
ein Prinzip für
die Ecklösung,
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4 zeigt
eine Eckstrebe,
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5 zeigt
das Verankern eines Endverschlusses,
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6 zeigt
die Anpassung der Eckunterbrechung,
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die 7 und 8 zeigen
innere Eckplatten,
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9 zeigt
eine runde Eckschalung,
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10 zeigt
eine dreiteilige Eckplatte,
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11 zeigt,
dass gegenüberliegende
Platten in unterschiedlichen Größen hergestellt
sein können,
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Horizontalprofils mit Schraubenbefestigungen,
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die 13 und 14 zeigen
eine Schalung mit montierter Platte und mit extra Streben versteift,
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15 zeigt
eine verstrebte Eckplatte,
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die 16 und 17 zeigen
die Lastverteilung an Horizontalprofilen mit und ohne über der
Plattenverbindung liegendem Horizontalprofil,
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18 zeigt
eine ein mal vier Module große Platteneinheit,
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19 zeigt
innenseitige Eckplatten von oben gesehen, die zu einem mehreckigen
Behälter umgebaut
sind, und
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20 zeigt
eine Eckschalung mit montierter runder innenseitiger Eckplatte.
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Erfindungsgemäß ist eine
Schalung mit Spannweiten von zwei Modullängen, durchgehend und mit gleicher
Lastverteilung auf alle Spannweiten möglich, und dass sich das Horizontalprofil über vier, sechs
(Paare) Vertikalprofile spannt, wobei daneben das Horizontalprofil
an mindestens einem Vertikalprofil auf jeder Seite der Plattenverbindung
ruhen muss, siehe 16–18. Profile,
die über
eine Plattenverbindung gelegt wurden, stellen außerdem eine einfache und starke
Horizontalausrichtung zur Verfügung.
Vertikale Plattenverbindungen haben die gleiche Festigkeit unabhängig davon,
ob die Profile ein, zwei oder drei Module über die Verbindungen gelegt
sind und bei innenliegenden Profilen sind die Spannweiten halbiert.
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Das
erfindungsgemäße Horizontalprofil
hat von den innenliegenden Profilen 5, 8 zu jeder
Seite nach außen
ein langes und ein kurzes freies Ende, einem Einsatzprofil 5 und
einem oder mehreren Einsatzprofilen 8. Das Einsatzprofil 5 befindet
sich dicht an den kurzen Enden des Horizontalprofils. Jedes Einsatzprofil
wird von zwei Schrauben gehalten. Der Strebendruck auf ein vier
Module langes Horizontalprofil ohne Einsatzprofil wird auf zwei
gleiche Spannweiten übertragen,
mit Einsatzprofil wird der Strebendruck auf vier gleiche durchgehende
Spannweiten übertragen,
siehe 16.
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Des
Weiteren können
alle Plattengrößen sowohl
als innseitige als auch außenseitige
Eckplatten verwendet werden. Eine einfache Anpassung der Wandgröße wird
dadurch erreicht, dass die Verstrebung von eingesetzten Teilplatten
mit liegenden kastenförmigen
Profilen ausgeführt
werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, dass die Verstrebung
durch drei kreuzende Profile ausgeführt wird, von denen zwei Profile
horizontal sind. Außerdem
haben die Profile längliche Öffnungen 7 für die Anordnung
von Schalungsstreben.
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Da
die Schalung in zwei Richtungen gleichen Strebenabstand hat (und
mit drei Schichten Profilen verstrebt ist), kann die gesamte Verstrebung,
einschließlich
der Verstrebung von D-Platten, mit einer einzigen Profillänge ausgeführt werden,
das heißt, mit
vier Modulen langen Profilen. Der zweiseitige gleiche Strebenabstand
sorgt für
große
Freiheit in Bezug auf die zweiseitige Formgebung, Anpassung und
Verstrebung.
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Das
erfindungsgemäße Schalungssystem hat
im Vergleich mit bekannten Systemen ein sehr gutes Gewichts-Festigkeitsverhältnis. Dieses
basiert auf der Tatsache, dass das System aus relativ kurzen, jedoch
gleichen Spannweiten zwischen Schalungsverstrebungen aufgebaut ist,
neben der Wirkung der Einsatzprofile, so dass sich eine sehr vorteilhafte
Lastverteilung und leichte Komponenten im Vergleich mit traditionellen
Ausführungsformen
ergeben. Leichte Komponenten machen das System auch für den Aufbau
von Baugerüsten
besser geeignet.
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6 zeigt
eine einfache Anpassung der Wanddicken und Winkelmaße, die 7, 8, 19 und 20 zeigen
Beispiele von hinzugefügten
innseitigen Eckplatten, die die Flexibilität der Schalung erhöhen, und
dass eine Eckunterbrechung einfach mit zwei gegenüberliegenden
dreieckigen Platten 17 ausgeführt werden kann, wie es in
den 7, 8 und 19 gezeigt
ist, und eine Wand in Verbindung mit einer eingegossenen Sperre
oder einer Rohrinstallation in der Wand und einer gebogenen innseitigen
Eckschalung 18, siehe 8 und 20,
zweimal gegossen werden muss.
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9 zeigt
ein Beispiel einer innseitigen gebogenen Ecklösung mit Radien von einem,
zwei bzw. vier Modulen. Ein Merkmal für die innenseitige runde/gebogene
Schalung ist, dass der Strebenabstand (ein Modul) unabhängig von
den Abmessungen gleich ist, abgesehen davon, dass die Strebenhalterung
in einem Winkel in Bezug auf die Strebe angesetzt ist. Die Plattengröße ist hier
auf 60°/90° angepasst.
Die Außenverstrebung,
wie zum Beispiel für die
außenseitige
mehreckige Schalung ohne Plattenverriegelung, siehe 6.
Diese Art der Schalung hat auch den Vorteil, dass die Versteifung
einfach durch die Eckplatte, geradeaus oder zur Seite vorgenommen
werden kann, siehe 10.
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Im
Vergleich mit bekannten Systemen besitzt das erfindungsgemäße System
erheblich weniger Komponenten, erfüllt jedoch noch hohe Flexibilitätsanforderungen.
Somit werden vollständige
Platteneinheiten verwendet, wobei das Anpassen an die D-Messung
von 1/4 Modul, 15,625 cm, unter Anwendung von nur drei oder vier
Plattengrößen ausgeführt werden
kann. Des Weiteren können
alle Plattengrößen als
Eckplatten sowohl innen als auch außen verwendet werden und die
Verstrebung wird durch Anwendung von nur einer Profillänge erreicht.
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Für die Ecklösung sieht
die vorliegende Erfindung eine erhebliche Einsparung dadurch vor, dass
sie eine sehr einfache Anpassung der Wanddicken und Winkelmaße erreicht.
Auf diese Weise wird ein rationellerer Aufbau der Schalung erreicht.
Es ist vorteilhaft, dass die Außenwände oder
-ecken keine Eckverriegelung 13 benötigen.
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16 zeigt
Horizontalprofile von vier Modullängen, die wegen der Anwendung
von Einsatzprofilen und weil das Horizontalprofil über die
Plattenverbindungen gelegt ist, auf vier gleiche Spannweiten verteilt
sind. 17 zeigt verschiedene Lastverteilungen,
wobei Horizontalprofile nicht über
Plattenverbindungen gelegt sind. 18 zeigt
eine vier mal vier Modulplatteneinheit, die aus vier (ein mal vier) Platten
aufgebaut ist, angepasst für
die manuelle Montage. Typisch für
diese Schalung ist, dass sie mit verlängerten Horizontalprofilen
und einem extra Vertikalprofil über
eine Plattenverbindung für
jede Plattenlänge
versteift werden muss, so dass alle Spannweiten gleiche Last haben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine fünf Module hohe Schalung horizontal
mit Profilen von vier Modulen Länge
und vertikal mit Platten von vier oder sechs Modulen Länge plus
einer Einsatz-D-Platte 10 verstrebt, die auch mit bestehendem
Profilmaterial (Horizontalprofil) verstrebt ist. 2 zeigt
eine fünf
Module hohe Gießschalung,
vom Ende gesehen, die mit einem Vertikalprofil von sechs Modulen
Länge verstrebt
ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Flanschprofiles von fünf Modulen
Länge und
das Prinzip des Horizontalprofils 1. Das Profil wird versteift,
indem es eine mit den Profilstrebenhalterungen 6 und 11 mit
Einsatzprofilen 5 bzw. 8 verankerte Strebe besitzt,
so dass die Spannweite kürzer
ist. Das Einsatzprofil 5 hat eine bewegliche Strebenhalterung 6,
und das Einsatzprofil 8 hat eine feststehende Strebenhalterung 11.
Die lösbare
Strebenhalterung 6 hat zwei Löcher, eines mit und eines ohne
Gewinde. Beide Einsatzprofile 5 und 8 haben gleiche
Schraubenabstände.
Das Profil 1 hat Öffnungen 7 zum
Einsatz von Einsatzprofilen 5 bzw. 8. Durch Einsetzen
einer schmalen vertikalen D-Platte wird die Strebenhalterung 6 bewegt.
Gleichermaßen
wird das Profil in Verbindung mit der Verstrebung der Eckplatte
und einer breiten D-Platte horizontal verschoben. Da der normale
Verstrebungsabstand zwei Module beträgt, können alle Anpassungen bei Bedarf
mit extra Streben versteift werden. Leichte und starke Profile haben
besondere Bedeutung zum Erreichen leichter Platten, und wenn die
Profile in anderen Zusammenhängen
verwendet werden sollen, wie zum Beispiel für Baugerüstkonstruktionen, Deckenauflager
und so weiter.
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Die 13 und 14 zeigen
eine Schalung mit eingelegter D-Platte und mit einer extra Strebe
versteift. 15 zeigt eine verstrebte Eckplatte, bei
der ein Horizontalprofil in Bezug auf die Platte ersetzt ist (ähnlich der
breiten D-Platte in 13).
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3 zeigt
die flexible Ecklösung
in der Schalung, wobei sie nur für
eine Eckplatte 14 mit an die Wanddicke angepasster Größe gebraucht
wird, und zusätzlich,
dass die Verstrebung mit bestehenden Profilmaterialien ausgeführt wird.
Standardplatteneinheiten können
sowohl innen als auch außen verwendet
werden. Die Außenplatten
benötigen
des Weiteren keine Eckverriegelung.
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19 zeigt
innenseitige Eckplatten, die zu einen mehreckigen oder schachtförmigen Behälter umgebaut
sind. Der Behälter
ist nach dem Prinzip der schrägen
Wände und
der Eckunterbrechung in modularen Schritten aufgebaut. Die Figur
zeigt den Behälter
von oben gesehen.
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20 zeigt
schematisch eine Eckschalung, bei der eine runde innenseitige Eckplatte
eingesetzt ist. Dieses zeigt die große Flexibilität, die mit
dem erfindungsgemäßen Schalungssystem
erreicht wird.
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Die
Verstrebung der Eckplatte und Teilplatte zum Ausgleichen der Länge wird
ohne die Notwendigkeit für
extra Verstrebungsmaterial ausgeführt. In diesem Zusammenhang
siehe 13–15. Des Weiteren
kann die Schalung mit einer Plattenverriegelung nur von einer Seite
verriegelt werden, da das Horizontalprofil in Bezug auf die Platte
im Zusammenhang mit dem Verstreben der Eckplatte nach vorne gedrückt werden
kann, da die Platte in Bezug auf das Horizontalprofil gedrückt werden
kann. Die innenseitigen Eckplatten werden mit Hilfe von Schraubenkupplungen 13 aneinander
befestigt, die mittels Spannschrauben an den U-Profilen befestigt
werden können.
Auf diese Weise können
alle Schalungen, das heißt
gerade, gebogene oder vieleckige Wandschalungen, nur von der Innenseite
miteinander verankert werden. Dieses betrifft auch Endverschlüsse.
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Mit
Hilfe der Einsatzprofile in dem Profil, wie es in 12 gezeigt
ist, wird eine sehr leichte und feste Schalung mit vielen verschiedenen
Vorteilen erhalten. Es gibt ausgeschnittene Öffnungen für die Einsatzprofile, wie es
in 12 gezeigt ist. Da das Einsatzprofil zwei Aufhängungen
besitzt, wird die Last für
jede Aufhängung
bei gleichem Abstand von der Aufhängung zur Strebenhalterung 11 um
die Hälfte
reduziert, wobei die Last des Weiteren gleichmäßig auf alle Spannweiten verteilt
wird. Die halbierte Last pro Spannweite ist in Bezug auf die Auswahl
der Horizontalprofilmaße
sehr wichtig. Insbesondere weil ein Horizontalprofil ohne Einsatzprofil
geeignete Festigkeit wie das Vertikalprofil besitzt, könnte somit
das gleiche Profil horizontal oder vertikal verwendet werden. Dieses
vereinfacht die Anwendung erheblich und die leichtgewichtigen Komponenten
machen das System auch für
den Aufbau von Gerüsten
gut geeignet.
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4 zeigt
die Eckstrebe 12 der Schalung, die mit dem gegenüberliegenden
U- oder Streuprofil (scatter profile) verbunden werden kann. 5 zeigt, wie
ein Endverschluss mit dem inneren U-Profil 3 oder einem
inneren Horizontalprofil 1 verankert und verstrebt wird
und Druck mit der Plattenverriegelung 15 abgebaut wird.
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10 zeigt
eine detaillierte Ausführungsform
einer dreiteiligen Eckplatte mit durchgehender Verbindungsaussteifung. 11 zeigt,
wie eine Wandschalung mit veränderlichen
Längen
und veränderlichen
Plattengrößen auf
zwei gegenüberliegenden
Seiten ausgeführt
werden kann. Außerdem werden
gegenüberliegende
Horizontalprofile in Bezug aufeinander gedreht, so dass eine Ecklösung mit Strebenabständen von
zwei Modulen zu zwei Seiten von der Ecke ausgeführt werden kann, wobei die
kurzen und langen freien Enden der Horizontalprofile an der Innenseite
oder Außenseite
der Eckschalung befestigt sind, siehe 3, wegen
des Platzmangels mit zwei Profilen an jeder Eckstrebe.
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Das
erfindungsgemäße Schalungssystem basiert
auf der Anwendung von U-Profilen 3, die in jedem Riegel
an der Schalungshaut 4 befestigt sind. Die U-Profile 3 sind
horizontal angeordnet und mit einem konstanten vertikalen Abstand
zueinander.
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Außen von
den horizontalen U-Profilen 3 sind Vertikalprofile 2 angeordnet,
ebenfalls mit modularem Abstand. Horizontalprofile 1 sind
außen
von den Vertikalprofilen 2 derart angeordnet, dass sie über die
Plattenverbindungen laufen. Die Vertikalprofile 2 laufen
ebenfalls über
horizontale Plattenverbindungen. Die Horizontalprofile 1 werden
mit Hilfe von Flanschklemmen an den Vertikalprofilen 2 befestigt. Des
Weiteren werden die Vertikalprofile 2 an den U-Profilen
befestigt, ebenfalls mit Flanschklemmen. Streuprofile 9 können zufällig angeordnet
sein, und sind somit nicht modular, während alle U-Profile 3 modular
sind.
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Gegenüberliegende
Schalungen werden mit Verstrebungen aneinander befestigt, die durch
Einsatzprofile 5 und 8 laufen und an den Strebenhalterungen 6 und 11 an
zwei gegenüberliegenden
Schalungen befestigt werden, und laufen durch eingesetzte Profile 5 und
das Flanschprofil 1 zur gegenüberliegenden Schalung hinüber. Die
bewegliche Strebenhalterung 6 hat zwei Befestigungslöcher, eines
mit und eines ohne Gewinde, wobei die Gewindelöcher wegen des Platzmangels
in der inneren Ecke verwendet werden. U-Profile 10 und
Streuprofile 9 sind am Ende gefast, so dass sie in Ecklösungen verwendet
werden können
und dafür,
dass vertikale Plattenverbindungen mit Standardprofilen verstrebt
werden können.
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Bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Schalungssystems
ist es vorteilhaft, während
der Planungsarbeit die Innenabmessungen für das geplante Gebäude als
ein Hauptmaß zu
verwenden, im Gegensatz zu den traditionellen Ausführungsformen, bei
denen normalerweise die Außenabmessungen verwendet
werden. Auf diese Weise werden alle Längen nur mit Standardplattengrößen angepasst,
das heißt,
zwei oder drei Plattengrößen zusätzlich zur Schalungshauptkomponente,
die vier Module breit ist. Die Modullänge für die Schalung ist mit 62,5
cm ausgewählt,
so dass die Wandhöhe
von 250 cm mit vier Modulen erreicht werden kann.