DE1757773U

DE1757773U - Wandelement.

Info

Publication number: DE1757773U
Application number: DE1957J0006217
Authority: DE
Inventors: Fr Karl Johnssen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-10-04
Filing date: 1957-10-04
Publication date: 1957-12-12

Description

Wandelement.
Es sind aus Glasbausteinen bestehende Wandelemente bekannte wobei die Glasbausteine allseitig und gleichmäßig sowie symetrisch mit anderen Werkstoffen, wie Mörtel oder Beton, z. B. rahmenartig umgeben sind. Vom Ästhetischen her erlauben diese Wandelemente nur die Erstellung einfacher Raster, sie sind daher kaum bekannt geworden, es sei denn, daß man zu dieser Ausuhrungsform auch die Anordnung bekannter Wände aus Glasbausteinen rechnet, bei denen die einzelnen Glasbausteine von Verfugungsmörtel umgeben sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Wandelemente aus Glasbausteinen so auszubilden, daß sie wesentlich mehr Kombinationsmöglichkeiten in ästhetischer Hinsicht zulassen.
Die Erfindung betrifft eine Wandelement aus ein oder mehreren, von einem anderen Werkstoff, z. B. Beton, umgegenen Glasbausteinen. Sie besteht darin, daß letztere zumindest in Bezug auf eine Achse, möglichst in Bezug auf zwei Achsen asymetrisch in der Frontfläche des von dem umgebenden Werkstoff und dem Glasbaustein gebildeten Körpers angeordnet sind.
Im allgemeinen wird man nur einen Glasbaustein verwenden, es ist jedoch auch möglich, in einem einzelnen Wandelement mehrere Glasbausteinen anzuordnen. Ein besonderer Vorschlag der Erfindung geht drain, daß der Glasbaustein bzw. die Glasbausteine in einer oder mehreren Ecken der Frontfläche des von Glasbaustein und dem umgebenden Werkstoff gebildeten Körpers angeordnet ist. Der umgebende Werkstoff besitzt zweckmäßig die Stärke des Glasbausteines und umgibt den Glasbaustein allseitig, wenn auch unsymetrisch.
Besondere Effekte lassen sich erzielen, wenn der Glasbaustein, z.B. durch Anstrich gefärbte Seitenwinde aufweist.
Zweckmäßig sind die Frontflächen des Glasbausteines selbst unbemustert.

eechleck r

Das erfindungsgemäße Wandelement besitzt vorteilhaft quadra-

tische Frontflächen, in der Glasbausteine mit ebenfalls quadratischen oder rechteckigen Frontfläche angeordnet sein können. Es sind jedoch auch Glasbausteine anderer Form z. B. auch runde Glasbausteine einsetzbar. Die Wandelemente

besitzen in Üblicher Weise an den Stoßflächen eine Vcrguß-

nut und je nach Wunsch auch eine umlaufende Schattennut an den Frontflächen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich

ein AusfUhrungebeispiel darstellenden Zeichnung erläutert ;

es zeigen :

Fig. 1 die Frontansicht eines Wandelementes nach der

Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. i, Fig. 3 mehrere der Wandelemente gemäß Fig. 1 in Nebeneinnnderanordnung.
Die in den Figuren dargestellten Wandelemente bestehen aus einem Glasbaustein 1 der von einem anderen Werkstoff 2, nämlich Beton umgeben ist, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß der Glasbaustein i asymmetrisch in Bezug auf zwei Achsen in der Frontfläche des aus Glasbaustein 1 und umgebenden Beton 2 aufgespannten Körpers angeordnet ist.
Das AusfUhrungsbeispiel ordnet den Glasbaustein in einer Ecke dieses Körpers an, es ist jedoch auch eine beliebige andere Anordnung des Glasbausteins in dem aus umgebenden Werkstoff und Glasbaustein aufgebauten Körpers möglich.
Die Schnittfigur läßt erkennen, daß der Betonkörper 2 umlaufende Sohattennut 3 sowie eine Übliche Vergußnut 4 aufweist, wodurch es möglich ist, mit ihren Stoßflächen mehrere der Wandelemente zu einem größeren Wandelement und zu einer vollständigen Wand zusammenzusetzen. Durch unterschiedliche Orientierung der Elemente sind dabei die verschiedensten Muster erzielbar. Eines der erzielbaren Muster ist in der Figur 3 angegeben wo die Elemente 1, 2 so zusammengefügt sind, daß sich im Zentrum ein aus den Glasbausteinen gebildeter Durchblick ergibt, während im Übrigen das Wandelement 1, 2 durch den Betonkörper 2 des umgebenden Werkstoffes als schwarze Fläche dem Betrachter aus dem Inneren eines Gebäudes heraus sich anbietet.
Abgesehen von den in der Figur dargestellten quadratischen Glasbausteinen können auch rechteckige oder durchlaufende Glasleisten Verwendung finden und können nuch die daraus Hergestellten Wandelemente rechteckige Gestalt aufweisen.
Schutzansprüche :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e .

1. Wandelement aus einem von einem anderen Werkstoff, z. B. Beton, umgebenen Glasbaustein, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer zumindest in Bezug auf eine Achse asymetrisch in der Frontfltiche des von dem umgebenden Werkstoff und dem Glasbaustein gebildeten Körpers angeordnet ist.

Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wandelement mehrere Glasbausteine asymmetrisch in Bezug auf den von den Glasbausteinen und den umgebenden Werkstoff aufgespannten Körper angeordnet sind.

3. Wandelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasbaustein in einer Ecke der Front- flache des von dem Glasbaustein und dem umgebenden Merkstoff gebildeten Körpers angeordnet ist. 4. Wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der umgebende Werkstoff die Starke des Glasbau-

steines aufweist und diesen allseitig umgibt.

5. wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasbaustein, z. B. durch Anstrich, gefärbte Seitenwände aufweist.

6. Wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasbaustein unbemusterte Frontflächen besitzt.

7. wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Glasbausteine und umgebenden Werkstoff gebildete Körper quadratische oder rechteek Frontflächen aufweist und quadratische oder rechteckige Glasbausteine in diesen Körper eingesetzt sind.

8. Wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, d : ; durch gekennzeichnet, daß die Außenränder der Frontflächen des aus Glasbausteinen und umgebenden Werkstoff gebildeten Körpers Schattennuten sowie die Stoßtläohen Vergußnuten aufweisen.