DE712242C - Rippenprofilmeissel - Google Patents

Rippenprofilmeissel

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Publication number
DE712242C
DE712242C DEK154948D DEK0154948D DE712242C DE 712242 C DE712242 C DE 712242C DE K154948 D DEK154948 D DE K154948D DE K0154948 D DEK0154948 D DE K0154948D DE 712242 C DE712242 C DE 712242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
cross
ribs
section
flat
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Expired
Application number
DEK154948D
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Kissling
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LUDWIG KISSLING FA
Original Assignee
LUDWIG KISSLING FA
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Publication date
Application filed by LUDWIG KISSLING FA filed Critical LUDWIG KISSLING FA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Rippenprofilmeißel Die Erfindung bezieht sich auf Hand- und Maschinenmeißel, deren Querschnitt aus einem Rippenprofil besteht. Gegenüber Vollprofilen weissen die Rippenprofile den Vorteil auf, daß die Meißel bei geringerem Werkstoffaufwand die gleiche Schwingungs- und Knicksicherheit besitzen und daß die Möglichkeit besteht, die verbrauchte Schneide durch :einfaches Nachschleifen zu erneuern, ohne daß,ein Nachschmieden und Nachhärten wie bei den Vollmeißeln erforderlich ist. Zu diesem Zweck werden diese Meißel auch stets von vornherein auf ihrer ganzen Länge durchgehärtet.
  • Die bekannten Rippenprofilmeißel weissen eine Reihe von Nachteilen auf. Bei den Meiß:eln mit Kreuzprofil muß die mittlere Kreuzrippe verhältnismäßig stark und hoch ausgebildet sein, damit der Meißel eine ausreichende Gesamtfestigkeit besitzt. Daher kommt es, daß dieser Meißel wesentlich unbequemer in der Hand liegt als ein gewöhnlicher Flachrneiß:el, und durch die stark hervortretende Mittelrippe machen sich die Schwingungen des Meißels besonders stark fühlbar, so daß derartige Meißel z. B. nur ungern als Maschin,en- oder Preßluftm.eißel verw .endei werden. Die Zweiripp:enmeißel, das sind Meißel mit I-förmigem Querschnitt, und die Dreirippenmeißel liegen zwar besser in der Hand, aber bei ihnen macht sich die Vielzahl der Rippen dadurch sehr störend bemerkbar, daß die Erneuerung der Schneide durch Nachschleifen infolge der großen Werkstoffmengen, die fortgeschliffen werden müssen, recht langwierig ist. Bei ihnen wie auch bei dem; Kreuzmeißel weisen die Querschnitte starke plötzliche Veränderungen auf, da sich die Rippen auf den beiden Seiten des Meißels gegenüberliegen. Das erschwert nicht nur eine rißfreie Härtung, sondern .es werden am Meißelblatt auch besonders schwache Stellen gebildet, von denen die Eckenausbrüche ausgehen. Die in den Rippen angehäufte noch verhältnismäßig große Werkstoffmenge schließt es auch aus, daß diese Meißel aus Walzprofil hergestellt werden. Sie werden vielmehr in einem Stück im Gesenk geschmiedet.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung der Querschnitt des Meißels :etwa Z-förmig ausgeführt, derart, daß ein flacher, rechteckförmiger Teil zwei Verstärkungsrippen aufweist, die, einander diametral gegenüberliegend, in der Nähe der Längskanten des flachen Teiles angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines Handmeißels, Fig. 2 eine solche eines Preßluftmeißels und Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i in vergrößertem Maßstahe.
  • Der Querschnitt des Meißels besteht aus einem flachen rechteckförmigen Teil i (Fig. 3). Auf einer Seite jeder Kante des flachen Teiles ist je eine Längsrippe 2 aufgesetzt, so daß der Querschnitt etwa 2-Form besitzt. Die äußere Begrenzung der Rippen folgt einem um den Mittelpunkt des Querschnittes geschlagenen Kreise 3, nach dem auch die äußere Begrenzung des flachen Teiles i verläuft. Die Rippen sind oben weich abgerundet und gehen unten durch eine starke Auskehlung .l in den flachen Teil i über. Der Anschliff der Schneide erfolgt entweder auf der Halbierungslinie S des flachen Teiles i oder auf der Diagonale 6.
  • Es ist ersichtlich, daß dieser Z-förmige Querschnitt ein wesentlich einfacheres und schnelleres Nachschleifen der abgenutzten Schneide gestattet als die bekannten Rippenprofilmeißel. Infolgedessen ist es auch ohne weiteres möglich, daß Meißelblatt und die Schneide bei der Neuanfertigung durch einfaches Anschleifen herzustellen. Der Meißel kann also aus einem entsprechenden Stück Walzprofil gefertigt werden, indem sein Schlagkopfteil 7 oder sein Einsteckende ä durch Anstauchen oder durch Schmieden im Gesenk geformt wird. Hierdurch wird die erforderliche Schmiedearbeit vereinfacht und verbilligt.
  • Es erhellt auch, daß der Meißel ähnlich bequem wie ein Flachmeißel in der Hand liegt und sich bei ihm die Meißelsch-,vingungen nicht so unangenehm bemerkbar machen können wie bei einem Meißel mit Kreuzprofil. Das liegt daran, daß die Rippen an der Seite liegen und abgerundet sind und die rippenlose Seite des flachen Teiles sich stumpfwinklig an die äußere Umfangsfläche anschließt. Der Meißel ist daher auch ohne weiteres als Preßluftmeißel verwendbar, wo diese Schwingungen die führende Hand besonders stark beanspruchen.
  • Die Querschnktsveränderungen erfolgen bei diesem Z-förmigen Profil nicht so plötzlich wie bei den obengenannten anderen Profilen, da die Rippen nur einseitig aufsitzen. Härtunssprünge und Eckenausbrüche sind daher' weniger zu befürchten als bei den bekennten Querschnittsformen.
  • Die Rippen 2 ])rauchen sich natürlich nicht unmittelbar an die Außenkante des flachen "feiles anschließen Sie können auch ein Stück entfernt davon angeordnet sein. Statt aus einem Walzprofil kann natürlich auch der Meil'el in einem Arbeitsgang fertig im Gesenk geschmiedet «erden.

Claims (2)

  1. hATENTANSPRÜCFIE: i. Rippenprofilmeißel, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt etwa Z-förmig ist, derart, daß ein flacher, r echteckförmiger Teil (i) zwei Verstärkungsrippen i_21 ,aufweist, die, einander diametral gegenüberliegend, in der Nähe der Längskanten des flachen Teiles angeordnet sind.
  2. 2. Meißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche der Rippen (2) und des flachen Teiles (i) dem um den Mittelpunkt des Querschnittes geschlagenen Kreise (3) folgt und die Rippen (2) oben abgerundet sind und mit einer starken Ausrundung (4.) in den flachen Teil (i) übergehen.
DEK154948D 1939-07-05 1939-07-05 Rippenprofilmeissel Expired DE712242C (de)

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