DE845853C

DE845853C - Hohlblockstein

Info

Publication number: DE845853C
Application number: DEP2942A
Authority: DE
Inventors: Max Georg Dr-Ing Puwein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-05
Filing date: 1950-08-04
Publication date: 1952-08-07

Description

Ilohlblocksteine, die einen raschen Baufortschritt beim Aufführen von Mauern ermöglichen, müssen zur Verringerung ihres Gewichtes große Hohlräume aufweisen, die oben geschlossen sind, damit das Auftragen des Fugenmörtels schnell vonstatten gehen kann und in der Mauer geschlossene Hohlräume entstehen. Um die Querstege der Steine der tiächsthöhereti Schicht mit denen der Barunterliegenden Schicht zur Deckung bringen zu können, werden die Querstege in gleichen Abständen angeordnet. Das genaue Versetzen schwerer Formsteine, deren Querstege von oben nicht sichtbar sind, ist schwierig, erfordert zusätzliche Kraftaufwendung und verzögert den Arbeitsfortschritt, da der Arbeiter die Lage des Steines prüfen und meist berichtigen muß.
Die Erfindung 1>etritft einen Hohlblockstein mit in gleichen -Abständen verlaufenden Querstegen und unten offenen Hohlräumen und bezweckt diesen 1`'r>elstatid dadurch zu beseitigen und die Arbeit des richtigen Versetzens der Steine dadurch zu erleichtern, claß der -Arlxiter den Stein niit beiden I-Iänden bequem anheben und mit Blickrichtung von oben sofort verläßlich in die richtige Lage bringen kann. Dies wird durch die Vereinigung von drei je für sich bekannten Merkmalen erreicht, nämlich dadurch, daß der Abstand der Querstege untereinander doppelt so groß ist wie der Abstand der äußersten Querstege von den Stoßflächen des Steines und die Längsseiten des Steines mit lotrechten, das Versetzen der Steine im Verband erleichternden Nuten und die Stirnseiten des Steitte#; mit innerhalb der Stoßflächen liegenden All-.- tzen zum Erfassen des Steines von oben her vers sehen sind. .Auf diese Weise ist unabhängig voll der besonderen Form der Querstege und damit der Hohlräume die Möglichkeit gegeben, die Querstege aller Steinschichten zur Deckung zu bringen und (lies gleichzeitig mit einem bequemen Anheben des Steines zu verbinden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in @beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. i bis 3 zeigen den Stein im T_än:;sschnitt, Querschnitt und in der Untersicht.
v Fig. 4 zeigt den Steinverband in der Ansicht. Der Hohlblockstein gemäß der Erfindung weist zwei gleich große Hohlräume und drei zum größten Teil gleich starke Querstege t bis 3 auf. Die Stoßflächen 4 springen gegenülxr den äußeren Querstegen 2, 3 um die Hälfte einer Ilohlraumbreite vor. In die derart geschaffenen stirnseitigen Ausnehmungen des Steines ragen .Ansätze 5. 6, die am oberen Ende der Querstege 2, 3 angeordnet sind und ein beiderseitiges Erfassen des Steines durch Untergreifen der Ansätze ermöglichen, wobei sich der Daumen gegen die Oberfläche des Stc#ities abstützen kann.
.An den Längsseiten des Steines sind Nuten vorgesehen, die die Mitte der Ilohlräunle anzeigen. Beim richtigen Versetzen der Steine miteinander bzw. mit der Stoßfuge der tiefer liegenden Steinschicht sind die Ntiten 7 zur Deckurig zu bringen (Vgl. Fig. 4), was beine Aufsetzen eines Steines leicht überblickt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hohlblockstein mit in gleichen :Abständen verlaufenden Querstegen und unten offenen Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, claß der Abstand der Querstege (t bis 3) untereinander doppelt so ,groß ist wie der Abstand der äußersten Querstege (2, 3) von den Stoßflächen (4) des Steines und @daß die Stirnseiten des Steines mit gegen die Stoßflächen (4) zurückgesetzt liegenden Ansätzen (5, 6) und die Längsseiten mit in aufeinanderfolgenden Steinscharen zur Deckung l:omtnetidett @titen (;) \crsehen sind.