DE1792548U - Werkplatte fuer mosaikarbeiten, insbesondere fuer mosaikwerkkaesten. - Google Patents

Werkplatte fuer mosaikarbeiten, insbesondere fuer mosaikwerkkaesten.

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DE1792548U
DE1792548U DE1959K0031978 DEK0031978U DE1792548U DE 1792548 U DE1792548 U DE 1792548U DE 1959K0031978 DE1959K0031978 DE 1959K0031978 DE K0031978 U DEK0031978 U DE K0031978U DE 1792548 U DE1792548 U DE 1792548U
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mosaic
grid
plate
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DE1959K0031978
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Helmut Kreze
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Description

  • "Werkplatte für Mosaikarbeiten, insbesondere für Mosaikwerkkästen".
  • Die Neuerung betrifft eine Werkplatte für Mosaikarbeiten, mit auf der Platte aufzuklebenden Mosaiksteinchen aus Kunststoff, Keramik oder Glas, insbesondere für Mosaikwerkkästen, wobei die Platten entweder einzeln oder zu mehreren in die Kästen eingelegt oder aber ihnen beigefügt werden.
  • Die bekannten Mosaikwerkplatten bestehen aus entsprechend zugeschnittenen, beidseitig glatten Tischler-oder Hartspanplatten, auf denen die Mosaiksteine, gegebenenfalls unter Verwendung eines auf die Platte aufgelegten Vorlagemusters entsprechend verlegt werden. Zu diesem Zweck werden die rechteckigen, quadratischen oder auch gebrochenen bzw. gespaltenen Mosaiksteine auf ihrer Rückseite mit einem Spezialkleber versehen und danach auf die Platte aufgeklebt.
  • Anschliessend wird um die Platte und den Rand des Mosaikmusters eine Randleiste aus Kunststoff, der sogenannte Umleimer, herumgelegt, während die zwischen den Mosaiksteinen verbliebenen Fugen mit einer Zementmischung ausgegossen werden. Die Anfertigung solcher Mosaikarbeiten ist nun aber, vornehmlich für den Anfänger und Ungeübten, mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, und zwar hauptsächlich deswegen, weil das unmittelbare Aufkleben der Mosaiksteine das nachträgliche Auswechseln von Steinen bzw. Abändern des Musters, wie es häufig erwünscht ist, nicht zulässt. Hinzu kommt, dass bei den bekannten Mosaikwerkplatten ein genauer Fugenabstand zwischen den Mosaiksteinen nicht oder nur bei Anwendung größter Sorgfalt zu erreichen ist.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkplatte für Mosaikarbeiten zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist und die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass mit ihrer Hilfe auch weniger Geübte und manual Ungeschickte einwandfreie Mosaikmuster, beispielsweise Wand-oder Tischmosaike, anfertigen können. Das wird neuerungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Werkplatte ein auf ihrer Oberseite befindliches Haltegitter aufweist, in dessen Maschen die Mosaiksteinchen einzusetzen sind. Auf diese Weise wird einerseits ein stets gleichmässiger Fugenabstand zwischen den Mosaiksteinen gewährleistet. Zum anderen aber, und das ist noch wesentlicher, können nunmehr die Steine zunächst lose in die Maschen des auf der Werkplatte befindlichen Haltegitters zum fertigen Muster zusammengesetzt werden, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, das Mosaikmuster ganz oder teilweise abzuändern, ohne dass dabei die bereits richtig liegenden Steine noch verrutschen können.
  • Zweckmässig ist das Haltegitter als Quadratmaschengitter ausgebildet.
  • Das Haltegitter kann aus einem lose auf der Werkplatte aufliegenden Gitterwerk bestehen, das vorzugsweise aus sich gegenseitig überblattenden Längs-und Querstreifen zusammengesetzt ist und durch eine sowohl das Gitter als auch die Platte umgreifende, an sich bekannte Randleiste mit der Platte lösbar verbunden ist. Das lose auf dem Plattenkörper aufliegende Haltegitter kann aber ebenso gut auch aus einem in sich homogenen Gitterwerk, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Eine derartige Ausbildung des Haltegitters ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Mosaikarbeit nach einem Vorlagemuster durchgeführt wird, da letzteres dann zwischen dem Gitterwerk und der Plattenoberseite, die in sich völlig glatt verläuft, angeordnet werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann die Werkplatte auf ihrer das Haltegitter tragenden Oberseite aber auch mit entsprechend verlaufenden Längs-und Quernuten versehen sein, in die das Haltegitter bzw. die letzteres bildenden Gitterstreifen oder Streifenstücke eingesetzt sind.
  • Das Haltegitter kann aber auch aus auf der Plattenoberseite befindlichen, unmittelbar aus dem Plattenwerkstoff herausgearbeiteten Rippen bestehen, insbesondere für den Fall, dass die Platte aus Kunststoff besteht und im Wege des Preß-oder Spritzgußverfahrens hergestellt wird.
  • Es empfiehlt sich, die Höhe des Haltegitters kleiner zu wählen als die Höhe der in seine Maschen einzulegenden Mosaiksteinchen und die zwischen letzteren verbleibenden, oberhalb des Haltegitters gelegenen Zwischenräume durch Zement auszufugen. Für diesen Fall können die das Haltegitter bildenden Gitterstreifen bzw. Streifenstücke aus beliebigem, insbesondere billigerem Werkstoff bestehen, da sie durch die nachträgliche Ausfugung mit Zement nach aussen vollständig abgedeckt werden, mithin nicht störend in Erscheinung treten.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele neuerungsgemäss ausgebildeter Mosaikwerkplatten in schaubildlicher Ansicht dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform, bei der das Haltegitter aus einzelnen Quer-und Längsstreifen besteht, die in auf der Oberseite der Platte befindliche Nuten eingesetzt sind, Fig. 2 eine Ausführung mit lose auf der Platte aufgesetztem Haltegitter und Fig. 3 eine Werkplatte, die mit das Haltegitter bildenden Rippen versehen ist.
  • Die in Fig. 1 abgebildete Mosaikwerkplatte besteht im wesentlichen aus dem Plattenkörper 1, auf dessen Oberseite sich gegenseitig kreuzende Längs-und Quernuten 2 bzw. 3 eingearbeitet sind. Der Plattenkörper 1 kann aus beliebigem Werkstoff, beispielsweise Sperrholz, Kunststoff o. dgl. bestehen. In die Längs-und Quernuten 2 bzw. 3 sind Gitterstreifen 4 und Streifenstücke 5 eingesetzt, die zusammen das Haltegitter bilden, in dessen im vorliegenden Fall quadratisch ausgebildete Maschen 6 die Mosaiksteine 7 eingelegt werden. Die Gitterstreifen 4 bzw. Streifenstücke 5 sind in ihrer Höhe so bemessen, dass die Mosaiksteine 7 um ein gewisses Stück aus ihnen vorstehen, so dass sich zwischen den Steinen 7 oberhalb der Streifen 4 bzw. Streifenstücke 5 gelegene Zwischenräume 8 ergeben, die durch Zement auszufugen sind. Es ist aber auch möglich, die Streifen 4 bzw. Streifenstücke 5 in ihrer Höhe so zu bemessen, dass sie bündig mit der Oberfläche der Mosaiksteine 7 abschliessen, so dass das Ausfugen mit Zement unterbleiben kann, insbesondere für den Fall, dass die das Haltegitter bildenden Streifen 4 bzw.
  • Streifenstücke 5 aus ein-oder mehrfarbig eingefärbtem Kunststoff bestehen, so dass das fertige Mosaik durch die in diesem Falle sichtbar bleibenden Streifen nicht beeinträchtigt, vielmehr das gewünschte oder noch ein effektvolleres Aussehen erhält.
  • Der mit der neuerungsgemäss ausgebildeten Werkplatte erzeilbare Vorteil besteht im wesentlichen darin, dass das auf der Oberseite der Platte befindliche Haltegitter einen gleichmässigen Fugenabstand zwischen den Mosaiksteinen 7 gewährleistet und darüber hinaus die Voraussetzung dafür schafft, dass die Mosaiksteine 7 zunächst lose zu dem fertigen Mosaik zusammengesetzt werden können, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, einzelne Teile des Mosaikmusters durch Auswechseln der entsprechenden Steine abzuändern, ohne dass dabei die übrigen Steine sich verschieben können. Ist das Mosaik fertig zusammengesetzt, so können die einzelnen Steine 7 auf ihrer Rückseite mit einem Kleber versehen und danach auf der Oberfläche des Plattenkörpers 1 aufgeklebt werden. Anschliessend wird dann um den Rand des Mosaikmusters sowie des Plattenkörpers 1 die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Randleiste 9, der sogenannte Umleimer, herumgelegt und befestigt.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, dass das Haltegitter lose auf dem Plattenkörper 1 aufliegt. Das Haltegitter besteht hier aus einem Gitterwerk, das aus sich gegenseitig überblattenden Längs-und Querstreifen lo bzw. 11 zusammengesetzt ist und ebenso wie im Falle der Fig. 1 durch eine das Gitterwerk und den Plattenkörper umgreifende Randleiste 9 mit letzterem zu verbinden ist. In diesem Fall kann zwischen dem aus den Längs-und Querstreifen lo bzw. 11 bestehenden Gitterwerk und der Oberseite des Plattenkörpers 1 ein Vorlagemuster 12 angeordnet werden, wie es für Mosaikarbeiten vielfach wünschenswert ist, jedoch den bisher gebräuchlichen Mosaik-Material-Packungen nicht beigefügt ist.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das auf der Oberseite des Plattenkörpers 1 befindliche Haltegitter von Rippen 13 gebildet, die unmittelbar aus dem Plattenwerkstoff herausgearbeitet sind. Auch hier bilden die Rippen 13 ein Quadratmaschengitter, in dessen Maschen die Mosaiksteine 7 einzulegen sind.
  • Es ist ohne weiteres möglich, das Haltegitter auf der Oberseite des Plattenkörpers 1 so auszubilden, dass sich Maschen anderer als quadratischer Gestalt ergeben. Beispielsweise können die zum Einlegen der Steine 7 bestimmten Maschen auch recht-oder dreieckförmig gestaltet sein. Ferner ist es möglich, innerhalb der vom Haltegitter gebildeten Maschen mehrere Mosaiksteine, gegebenenfalls gebrochene, gespaltene und unregelmässig gestaltete, unterzubringen, da auch in diesen Fällen die mit dem neuen Haltegitter erdetbaren Vorteile gegeben sind, wenngleich auf diese Weise nicht jeder Stein für sich, sondern nur eine Vielzahl von Mosaiksteinchen durch das Haltegitter gehalten werden. Als Werkstoff für den Plattenkörper 1 wird vorzugsweise Sperrholz, gegebenenfalls aber, wie insbesondere im Falle der Fig. 3, auch Kunststoff verwendet. Das gleiche gilt auch für die Beschaffenheit des Haltegitters, dessen Gitterstreifen bzw.
  • Streifenstücke vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. In Einzelfällen genügt es aber auch, dafür Streifen aus Pappe oder einem sonstigen billigen Werkstoff zu verwenden.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche : 1. Werkplatte für Mosaikarbeiten, mit aufzuklebenden Mosaiksteinchen aus Kunststoff, Keramik oder Glas, insbesondere für Mosaikwerkkästen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass die Werkplatte ein auf ihrer Oberseite befindliches Haltegitter aufweist, in dessen Maschen (6) die Mosaiksteinchen (7) einzusetzen sind.
  2. 2. Werkplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e ich n e t, dass das Haltegitter als Quadratmaschengitter ausgebildet ist.
  3. 3. Werkplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e- k e n n z e ich n e t, dass das Haltegitter aus einem lose auf dem Plattenkörper (1) aufliegenden Gitterwerk be-
    steht, das vorzugsweise aus sich gegenseitig überblattenden Längs-und Querstreifen (lo, ll) zusammengesetzt ist und durch eine sowohl das Gitter als auch den Plattenkörper umgreifende Randleiste (9) mit der Platte lösbar verbunden ist.
  4. 4. Werkplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e- k e n n z e i o h n e t, dass zwischen dem Gitterwerk und der Plattenkörperoberseite ein Vorlagemuster (12) vorgesehen
    ist.
  5. 5. Werkplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der Plattenkörper (1) auf seiner das Haltegitter tragenden Oberseite mit entsprechend verlaufenden Längs-und Quernuten (2, 3) versehen ist, in die das Haltegitter bzw. die letzteres bildenden Gitterstreifen (4) oder Streifenstücke (5) eingesetzt sind.
  6. 6. Werkplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Haltegitter aus auf der Plattenkörperoberseite befindlichen, aus dem Plattenwerkstoff herausgearbeiteten Rippen (13) besteht.
  7. 7. Werkplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Höhe des Haltegitters kleiner ist als die Höhe der in seine Maschen (6) einzulegenden Mosaiksteinchen (7) und die zwischen letzteren verbleibenden, oberhalb des Haltegitters gelegenen Zwischenräume (8) durch Zement auszufugen sind.
DE1959K0031978 1959-05-02 1959-05-02 Werkplatte fuer mosaikarbeiten, insbesondere fuer mosaikwerkkaesten. Expired DE1792548U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608144C2 (de) * 1995-09-06 2001-02-01 Karl Heinz Koch Fassadenverkleidung
DE10049243C1 (de) * 2000-09-28 2001-10-31 Richard David Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Dämmplatte und eine nach diesem Verfahren hergestellte Dämmplatte
DE20313226U1 (de) * 2003-08-27 2004-04-15 Seidler, Kristian Bausatz zur Erzeugung einer gefliesten Wand- oder Bodenfläche

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