DE1759174A1

DE1759174A1 - Wandplatte,Fliese od.dgl.

Info

Publication number: DE1759174A1
Application number: DE19681759174
Authority: DE
Inventors: Karl Koerner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-04-06
Filing date: 1968-04-06
Publication date: 1971-06-03

Description

Wandplatte, Fliese oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Wandplatte, Fliese oder dergleichen mit einer auf der Rückseite zum Auftragen einer Befestigungsmasse vorgesehenen, Befestigungsfläche. Nach dem Hauptpatent weist die.Rückseite mindestens zwei gegenüberliegende, die Befestigungsfläche abgrenzende und etwa parallel, zu den Aussenkanten verlaufende Nuten oder in einem Abstand zu den. Aussenkanten angeordnete Rippen auf._ Dadurch erhält man eine genau abgegrenzte Befestigungsfläche für die Verbindungsmasse, sodass nichts über diese Fläche hinaustreten kann. Infolgedessen ergeben sich verhältnismässig breite Luftkanäle, die nur einen sehr geringen. Strömungswiderstand aufweisen.
In Fällen, in denen auch schmälere Luftkanäle ausreichen, ist es nach der vorliegenden Erfindung nunmehr möglich diese dadurch zu schaffen, dass man. nur eine Nute oder in einem Abstand zu der parallelen Aussenkante eine einzelne Rippe anordnet. Bei einer Nut ergeben sich günstigere Verhältnisse, da die Verbindungsmasse beim Auftragen in diese praktisch nicht eindringt. Bei Verwendung einer Rippe ist dagegen eine gewisse Sorgfalt bei der Bearbeitung erforderlieh um zu verhindern, dass die Befestigungsmasse in den vor der Rippe liegenden Raum der nächsten Platte eindringt. Um längs- und querlaufende Lüftungskanäle zu erzielen, verlaufen zwei Nuten oder Rippen etwa senkrecht zueinander, sodass man für die Quer- und Längsrichtung der gesamten ,i Fassade an jeder Platte zwei Kanäle längs- und querverlaufend erhält. 1Vach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Rippen oder Nuten. in t1ichtung zu den etwa. parallelen Aussenkanten gebogen. Dies wirkt sich insbesondere günstig bei den waagrecht verlaufenden Nuten oder Rippen. einer Fassade aus l da dann in den sich ergebenden Kanälen etwa-eindringendes Wasser nicht stehen bleiben kann, sondern verhältnismässig rasch abläuft. Bei verfugten Platten ist es zweckmässig, die Stirnkanten,bzw. die L.ängsflächen der Platten abzuschrägen, wobei jeweils die Plattenunterseite vorsteht. Dadurch ergeben sich Fugen, die sich nach unten verjüngen. Die Fugenmasse wird dadurch in der Fuge festgehalten und kann sich nicht nach unten durchdrücken. Andererseits wird jedoch durch die Schräglage erreicht, dass bei auftretenden Spannungen der Mörtel leichter nach aussen gedrückt wird.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar: Fig; 1 die abgebrochene Rückansicht der Platte.. einer

Fassade mit drei verschiedenen Wandplatten-

arten;

Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1;

Fig. 3 den Schnitt "II-II nach Fig. 1 einer anderen

Ausführungsform.

Die Fassade nach Fig. 1 ist aus Wandplatten 21.2P-, 23

zusammengesetzt, die mit etwa parallel zu ihren Aussen-

kanten verlaufenden Rippen versehen sind. Die Platte

23 weist nur eine in Längsrichtung verlaufende Rippe, 24

auf, die in einem Abstand von der etwa parallel zu ihr

liegenden Aussenkante RS verläuft. Dabei ist die Rippe 24

zur Aussenkante 25 hin leicht abgebogen um einen besseren

Wasserablauf zu er,ele2., was allerdings hauptsächlich bei

waagrecht liegenden`:ppen `der Fall ist.

Durch die Rippe 24 ,rd dis @efestif.@hbe-

grenzt , auf welche.-41e n.iaht dargestellt e 'fer.s.-

masse aufgetragen wird, dagegen soll der Teil 27 der Platte 23 zur Bildung eines Kanals 28 (Fig. 2) Freibleiben. Beim Verlegen der Platten muss jedoch darauf geachtet werden, dass nicht von der Nachbarplatte, beispielsweise der Platte 22, sofern sie auch nur mit einer. Rippe 24 versehen 's ein sollte, Verbindungsmasse auf den Teil 27 der Platte 23 gelangt.

Bei der Platte 22 wird die Befestigungsfläche 29 durch vier Rippen 30, 31 gebildet, welche die gesamte Befestigungsfläche 29 einschliessen'. Auch hier verlaufen die Rippen 30, 31 wiederum etwa parallel zu ihren Aussenkanten 25, wobei sie leicht nach aussen abgebogen sind. Die Platte 21 zeigt die Möglichkeit nur zwei Rippen 30, 31 anzuordnen, wodurch sich die Befestigungsfläche 32 ergibt und ebenfalls Längs- und Querkanäle 28 gebildet werden. l'ig. 2 zeigt ausser den bereits erläuterten Längskanälen 28 noch abgeschrägte Stirn- bzw. Längsflächen 33 der Platten 21, 22. Dabei steht jeweils die Plattenunterleite 34 vor, sodass sich nach unten verjüngende Fugen 35 bilden, die zur Aufnahme der Fugenmasse bestimmt sind. Durch die untere Verengung der Fuge kann sich die Fugenmasse nicht nach unten durchdrücken, während andererseits bei auftretenden Spannungen durch die Schrägfügung die Fugenmasse leichter nach oben gleiten kann.
l'ig. 3 zeigt die Platten 22, 23, jedoch sind hier anstelle der Hippen 24, 30, 31, Nuten 36 vorgesehen, welche jedoch die gleiche Biegung wie die entsprechenden Rippen aufweisen, Auch die Fuge 37 ist Zia. gleicher Weise ausgebildet. ,

Claims

A n s p r ü c h e 1 . Wandplatte, Fliese oder dergleichen mit einer auf der Rückseite zum Auftragen einer Verbindungsmasse vorgesehenen Befestigungsfläche, die etwa parallel zu einer Aussenkante mit Nut oder Rippe versehen ist, nach Patent............. (Patentanmeldung g 64 705 V 37d) gekennzeichnet durch mindestens eine Nut (36) oder eine in einem Abstand zu der etwa parallelen Aussenkante verlaufenden Rippe (24, 30, 31).
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nuten (36) oder Rippen (30, 31) angeordnet sind, die etwa senkrecht zueinander verlaufen.
3. Platte nach einem'der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, die Nuten (36) oder Rippen (24, 30, 31) -in Richtung zu der etwa parallelen .Aussenkante abge- bogen sind. 4. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkanten, bzw. Längä. flächen (33) der Platten (2'I, 22, 23) abgeschrägt'sind, ' wobei die Plattenunterseite (34) vorsteht.