DE2053532A1

DE2053532A1 - Füllkörper fur Tragkonstruktionen

Info

Publication number: DE2053532A1
Application number: DE19702053532
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing Puchenau Redlhammer (Osterreich)
Original assignee: Leitl, Karl, Dipl Ing , Linz (Osterreich)
Priority date: 1969-11-05
Filing date: 1970-10-31
Publication date: 1971-05-13
Also published as: AT298753B

Description

Fiiilkbrper ftir Tragkonstruktionen Die Erfindung betrifft Füllkörper für Tragkonstruktionen, wobei die Füllkörper Auflager aufweisen, mit denen sie auf Tragelementen aufliegen und mit diesen durch Ortsbeton verbunden sind.
Bei den bekannten Füllkörpern dieser Art waren die Auflager jeweils durchgehend ausgebildet, d. h. die Auflagerflächen reichten ununterbrochen entlang des gesamten FUllkörpers. Hierbei hat sich als Nachteil gezeigt, daß die haftung des Ortsbetons an den Tragelementen nicht immer ausreichend ist und jedenfalls im Bereich des Ortsbetonstegea der Füllkörper die Druckzone eingeengt ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und besteht darin, daß bei einem Füllkörper der eingangs beschriebenen Art die Auflager entlang einer Füllkörperseite als voneinander im Abstand befindliche nasenförmige Vorsprünge ausgebildet sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind in der Wand der Füllkörper, hinter den nasenförmigen Vorsprungen einspringende Einkerbungen bzw. Nuten vorgesehen. Bei dieser Ausbildung wird eine Art Klammereffekt für die Tragelemente erzielt, durch den die Haftung des Ortabetons weiter erhöht wird.
Schließlich besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Kanten der Füllkörper an den Stoßfugen abgeschrägt sind. Durch die Abschrägung der Kanten wird die Möglichkeit geschaffen, den Füllkörper nicht nur in der Druckplatte, sondern auch im Ortsbetonteil des Tragelements als Druckzonenelement auszubilden und statisch mitzurechnen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung, in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert, wobei alle drei Figuren schaubildliche Ansichten zeigen.
In Fig. 1 besitzt der Füllkörper 1 an den beiden gegenüberliegenden Seiten 2 und 3 je zwei voneinander im Abstand befindliche, nasenförmige Vorsprünge 4, d. h. die bei den bekannten Füllkörpern durchgehenden Auflager sind hier durch eine Ausnehmung 5 unterbrochen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist hinter den nasenförmigen Vorsprüngen 4 eine einspringende Nut 6 vorhanden, so daß die Auflager 4 etwa hakenförmig ausgebildet sind. Ortsbeton kann in die Nut 6 eindringen, die Haftfestigkeit wird dadurch wesentlich erhöht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 schließlich sind die Oberkante und die Seitenkanten der Stoßfugen abgeschrägt ausgebildet, wie bei 7 angedeutet. Im übrigen ist der Füllkörper jedoch in ähnlicher Weise ausgebildet wie der nach Fig. 2, d.h. es sind auch hier Einkerbungen 6 zur Verbesserung der Haft und des Ortsbetons vorhanden.
Wie bereits erwähnt, haben diese abgeschrägten Kanten die Wirkung, daß der Füllkörper auch im Bereich des Ortsbetonsteges als Druckzonenstein ausgebildet werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1 Füllkörper für Tragkonstruktionen, wobei die Füllkörper Auflager aufweisen, mit denen sie auf Tragelementen aufliegen und mit diesen durch Ortsbeton verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager entlang einer Püllkörperseite (2 bzw. 3) als voneinander im Abstand befindliche nasenförmige Vorsprünge (4) ausgebildet sind.
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Füllkörper (1) hinter den nasenförmigen Vorsprüngen (4) einspringende Einkerbungen bzw. Nuten (6) vorgesehen sind.
3. Füllkörper nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (7) der Füllkörper (1) an den Stoßfugen abgeschrägt sind.