AT167490B - Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk - Google Patents

Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk

Info

Publication number
AT167490B
AT167490B AT167490DA AT167490B AT 167490 B AT167490 B AT 167490B AT 167490D A AT167490D A AT 167490DA AT 167490 B AT167490 B AT 167490B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hole
chimney
extension
bricks
stones
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Piringer
Original Assignee
Walter Ing Piringer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Ing Piringer filed Critical Walter Ing Piringer
Application granted granted Critical
Publication of AT167490B publication Critical patent/AT167490B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk 
Die Erfindung betrifft einen   Kaminformstein,   der mit einer viereckigen oder runden Lochung zur Bildung des Rauchkanals versehen ist. Es ist bereits bekannt, der einen Stirnwand solcher
Steine einen grösseren Abstand von der Lochachse zu geben als der anderen Stirnwand, so dass diese
Steine dadurch leicht in das Mauerwerk eingebunden werden können, indem man den seitlichen Fortsatz einmal nach links und in der nächsten Schar nach rechts weisen lässt. Solche Steine konnten jedoch immer nur für eine einzige Mauerstärke verwendet werden, nämlich jene, die der Stärke des   Kaminformsteines   gleich war. Zum Einbinden in Mauern mit geringerer Wandstärke mussten eigene Steine erzeugt werden, die einen entsprechend abgetreppten Fortsatz aufweisen. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Kaminformstein zu schaffen, der für verschiedene Mauerstärken verwendbar ist und erreicht dies dadurch, dass in dem Fortsatz Kammern vorgesehen werden, so dass die Stärke des Fortsatzes durch teilweises Abschlagen auf die Stärke der anschliessenden Wandsteine verringert werden kann. Zweckmässigerweise haben dabei die Innenflächen der Kammern den gleichen Abstand von der Lochachse des zunächst liegenden Zuges wie die Stirnfläche am anderen Ende des Steines von der ihr zunächst liegenden Lochachse. 



   Es sind zwar bereits Kaminformsteine bekannt, die mit Hacknuten versehen sind, die ein leichtes und sauberes Anpassen des Steines an das umgebende Mauerwerk ermöglichen. Bei diesen bekannten Steinen sind jedoch rings um das Rauchrohr symmetrisch Hohlräume angeordnet, was eine verhältnismässig teure Bauart bedingt. 



  Weiters sind dort nicht den einzelnen vorkommenden Wandstärken entsprechende Kammern vorgesehen, so dass diese Steine nicht auf einfache Weise für verschiedene Wandstärken verwendet werden können. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt bzw. einen lotrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Einlochstein, die Fig. 3 und 4 zeigen in denselben Ansichten einen im Verband verwendeten Zweilochstein. Fig. 5 zeigt in kleinerem Massstab zwei übereinander liegende Scharen eines Mauerwerks mit drei Zügen, Fig. 6 ist eine
Seitenansicht des Verbandes nach Fig. 5 und die Fig. 7,8 und 9 zeigen dasselbe wie Fig. 5, jedoch für einen, zwei bzw. vier Züge. 



   Der Einlochstein 1 gemäss den Fig. 1 und 2 weist ein Loch 2 für den Kaminzug auf, dessen Achse mit x bezeichnet ist. An der linken Seite ist ein Fortsatz 3 vorgesehen, in dem vier Kammern 5 a, 5 b, 5 c und 5 d angeordnet sind. Die lochseitigen Innenflächen dieser Kammern liegen im selben Abstand a von der Lochachse x wie die rechte Stirnwand 6. Die Länge b des Fortsatzes kann je nach Bedarf gewählt werden, zweckmässigerweise liegt sie bei etwa 7 cm. An der Oberseite ist das Loch 2 von einem Wulst 7 umgeben, an der Unterseite des Steines ist eine entsprechende Ausnehmung 8 vorgesehen, so dass die übereinander liegenden Steine ineinander eingreifen können. 



   Schlägt man beispielsweise das Eck 9, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, bis zur ersten Kammer 5 a ab, so verringert sich im Fortsatz 3 die Stärke des Kaminsteins um dieses Eck. Hat der anschliessende Wandstein 12 dieselbe Stärke w, wie die verbleibende Stärke des Fortsatzes 3, dann ist in der fertigen Mauer von dem abgeschlagenen Eck nichts zu sehen. Hat die anschliessende Mauer eine geringere Stärke, dann schlägt man auch noch die zweite Kammer aus. 



  Die Kammern sind dabei zweckmässigerweise schon derart ausgeteilt, dass alle in Betracht kommenden Mauerbreiten berücksichtigt sind. 



   An jeder der beiden Stirnwände 4 und 6 ist eine Ausnehmung 10 vorgesehen, die zur Aufnahme des Mörtels beim Vermauern der Steine und damit zur Bildung einer Mörtelfuge dient. 



   Vorteilhafterweise werden bei der Bildung des Mauerwerks ausser den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einlochsteinen noch Zweilochsteine 11 gemäss den Fig. 3 und 4 verwendet, die jedoch keinen seitlichen Fortsatz 3 aufweisen. 



  Hat man beispielsweise ein Mauerwerk mit drei Zügen zu bilden, dann verwendet man in der ersten Schar links einen Zweilochstein 11 und daran anschliessend rechts einen Einlochstein 1, wobei dessen Fortsatz 3 nach rechts weist. In der darüber und darunter liegenden Schar wird der Einlochstein 1 links, u. zw. mit nach links weisendem Fortsatz verwendet und rechts davon der Zweilochstein 11 (s. Fig. 5 und 6). Wie aus 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Zeichnungen ersichtlich ist, entsteht dadurch ein Verband des Mauerwerks mit den Kaminsteinen und auch der Kaminsteine untereinander, wodurch auch die Wandsteine um die Länge b des Fortsatzes 3 gegeneinander versetzt sind und daher der Verband"voll auf Fug"gebildet ist. 



   Hat man nur einen einzigen Zug, dann verwendet man gemäss Fig. 7 bloss Einlochsteine 1 allein, wobei deren seitliche Fortsätze 3 abwechselnd nach links und nach rechts weisen. Hat man zwei Züge, dann verwendet man in einer Schar einen Zweilochstein 11 ohne seitliche Fortsätze und in den beiden benachbarten Scharen zwei Einlochsteine 1, den einen mit nach links weisendem Fortsatz 3 und den anderen mit diesem Fortsatz nach rechts (s. Fig. 8). 



  Bei vier Zügen verwendet man in einer Schar zwei Zweilochsteine 11 ohne seitliche Fortsätze und in den benachbarten Scharen in der Mitte einen Zweilochstein 11 und seitlich davon je einen Einlochstein   1, wobei   die seitlichen Fortsätze 3 wieder auswärts weisen (s. Fig. 9). 



   Man kann auch bei zwei oder mehreren Zügen Einlochsteine 1 allein derart verwenden, dass in einer Schar alle Fortsätze 3 nach einer Richtung weisen und in den benachbarten Scharen nach der anderen. Man erspart sich dadurch die Verwendung von gesondert ausgebildeten Zweilochsteinen, muss jedoch den Nachteil in Kauf nehmen, dass der ganze Kaminschacht länger wird. 



   Zweckmässigerweise wird der Abstand a der Stirnwand 6 bzw. 5, 6 der lochseitigen Innenfläche der   Kammern a, J & ..   von der Loch- achse gleich der halben Stärke s des Steines gewählt, wodurch also eine quadratische Grundform entsteht. Man könnte auch Zweilochsteine oder Mehrlochsteine mit seitlichen Fortsätzen versehen, zweckmässiger ist es jedoch, nur Einlochsteine mit solchen Fortsätzen und Zweilochsteine ohne solche zu verwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Kaminformstein, dessen eine Stirnwand einen grösseren Abstand von der Lochachse hat als die andere Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dadurch gebildeten Fortsatz   (3)   Kammern   (5     a, 5 b,...) vorgesehen   sind, so dass die Stärke (s) des Fortsatzes durch teilweises Abschlagen auf die Stärke (w) der anschliessenden Wandsteine verringert werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Kaminformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lochseitigen Innenflächen der Kammern (5 a, 5 b,...) den gleichen Abstand (d) von der Lochachse (x) des zunächst liegenden Zuges haben, wie die Stirnfläche (6) am anderen Ende des Steines von der ihr zunächst liegenden Lochachse.
    3. Kaminformsteine nach Anspruch 1 oder 2 enthaltendes Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser Einlochsteinen (1) nach Anspruch 1 oder 2 noch Zweilochsteine (11) ohne seitliche Fortsätze enthält, wobei die Stossstellen zwischen den einzelnen Kaminform- steinen in den übereinander liegenden Scharen gegeneinander um die Länge (b) des Fortsatzes (3) versetzt sind (Fig. 5,8 und 9).
AT167490D 1949-08-26 1949-08-26 Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk AT167490B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT167490T 1949-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT167490B true AT167490B (de) 1951-01-10

Family

ID=29255957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT167490D AT167490B (de) 1949-08-26 1949-08-26 Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT167490B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958155C (de) * 1952-08-30 1957-02-14 Muelheimer Bergwerks Ver A G Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine
DE966787C (de) * 1952-05-04 1957-09-05 Kaminbaubedarf G M B H Kaminformsteinsatz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966787C (de) * 1952-05-04 1957-09-05 Kaminbaubedarf G M B H Kaminformsteinsatz
DE958155C (de) * 1952-08-30 1957-02-14 Muelheimer Bergwerks Ver A G Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7618539U1 (de) Formstein für Verbundpflasterung
DE2200512C3 (de) Abstandhalter fur Bewehrungsstäbe
AT167490B (de) Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk
DE102014202184A1 (de) Formstein und Pflasterung
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE948077C (de) Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Industrieoefen
AT167489B (de) Hohlbauelement aus Leichtbaustoff, insbesondere Hüttenbimsbeton
AT257885B (de) Mauerwerk
DE818106C (de) Ziegel oder anderer Baukoerper
DE806482C (de) Mauer aus in Abstand voneinander stehenden, durch Bauplatten gebildeten Schichten
DE958155C (de) Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine
DE810186C (de) Leichtbauplatte
AT354030B (de) Formstein, insbesondere hohlformstein, formsteinsatz mit solchen formsteinen sowie formling zur herstellung der formsteine dieses formsteinsatzes
DE936292C (de) Mittels Strangpresse herzustellender Viellochmauerstein
DE805556C (de) Baustein zum moertellosen Auffuehren von Bauwerken
AT246387B (de) Betonformstein
AT262569B (de) Hohlblockstein
AT158504B (de) Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung.
DE848565C (de) Grossformatiger Wandbaustein
AT209926B (de) Düsensteinpaar zum Aufbau einer Düse für Düsenböden von Konvertern
DE812448C (de) Deckel fuer elektrische Lichtbogen-Schmelzoefen und Formsteine zu seiner Herstellung
DE806389C (de) Baustein zur Herstellung von Gebaeudemauern
AT158552B (de) Zwischen Trägern eingespannte satteldachartige Decke oder Wand mit Stich, bestehend aus Nutund Federsteinen.
AT263304B (de) Kaminformstein
AT112493B (de) Doppelwand.