AT158504B - Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung. - Google Patents

Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung.

Info

Publication number
AT158504B
AT158504B AT158504DA AT158504B AT 158504 B AT158504 B AT 158504B AT 158504D A AT158504D A AT 158504DA AT 158504 B AT158504 B AT 158504B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
recesses
dowels
building blocks
masonry
manufacture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schaeffer
Original Assignee
Max Schaeffer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Schaeffer filed Critical Max Schaeffer
Application granted granted Critical
Publication of AT158504B publication Critical patent/AT158504B/de

Links

Landscapes

  • Retaining Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Mauerwerk, bei dem waagrechte Lagen von Bau- steinen durch in vertikale Öffnungen eingebrachte Körper miteinander verbunden sind. Bei bekannten
Ausführungen solcher Mauerwerke besitzen die Ausnehmungen der Bausteine an den beiden Enden
Erweiterungen, so dass sieh schulterartige Auflageflächen bilden, auf denen die im wesentlichen zylindrischen Dübel aufsitzen. Die Herstellung von solchen Erweiterungen in den Ausnehmungen ist umständlich und teuer. Die Erfindung zeigt demgegenüber ein Mauerwerk, das diesen Nachteil ver- meidet.

   Erfindungsgemäss werden Bausteine verwendet, deren Ausnehmungen in bekannter Weise mit gleichbleibendem Querschnitt vertikal durchlaufen, wobei je zwei Bausteinlagen durch eingesteckte
Dübel mit beiderseits schwach verjüngten Enden, insbesondere schwach tonnenförmige Dübel, ver- bunden sind, welche Dübel ausschliesslich durch Reibung an den Wandungen der Ausnehmungen fest- sitzen. Vorzugsweise werden die Bausteine mit mehreren längliehen und schräg zu den Kanten des Bau- steines verlaufenden, vertikal durchgehenden Ausnehmungen versehen, so dass beim Aufeinanderlegen der Bausteine ein Überkreuzen der Ausnehmungen erzielt werden kann und die Dübel an den Über- kreuzungsstellen eingesteckt werden können, wodurch immer, auch bei ungenauem Auflegen der Ziegellagen, geeignete Einsteckstellen für die Ziegel vorhanden sind.

   Verwendet man weiters gemäss der
Erfindung Ziegel mit zwei Längsreihen von   länglichen   Ausnehmungen,. von denen die eine Reihe nach der. einen Seite und die andere Reihe nach der andern Seite im rechten Winkel hiezu gegen die Kante geneigt ist, so braucht man nur immer die nächstfolgende Lage verkehrt aufzulegen, um zu erreichen, dass sich bei der Länge nach verlegten Ziegeln sämtliche Ausnehmungen überkreuzen und bei Ein- stecken von mindestens drei auf   beide Längsreihen verteilten Dübeln   der Stein gegen Verschiebung und Verdrehung gesichert ist. Als Dübel werden vorteilhaft schwach tonnenförmige massive Körper verwendet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Stück des Mauerwerks und die Fig. 2 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie   IN-IN   der Fig. 1. 



   Die einzelnen Ziegel 21 besitzen je acht durchgehende Ausnehmungen 22, die in zwei zu den Längskanten parallelen Reihen   Mund N gleichmässig   verteilt sind. Die Ausnehmungen 22 besitzen einen an den Enden   halbkreiszylindrisch abgeschlossenen länglichen Querschnitt. Sie   sind in der Reihe M gegen die Längskante des Ziegels um   450 nach   links und in der Reihe N um den gleichen Winkel nach rechts geneigt. Legt man die nächste Lage der Ziegel um die Längsachse um   1800 verdreht   auf, so ergibt sich, dass sich sämtliche Ausnehmungen überkreuzen. Zur Verbindung der Ziegellagen dienen Dübel 25 aus festem Material, z. B. Beton, Eisenbeton, gebranntem Ton oder Holz, die im Wesen zylindrisch, an den Enden 26 aber etwas konisch geformt sind, so dass sie schwach tonnenförmige Gestalt besitzen.

   Ihr grösster Durchmesser ist ungefähr gleich der kleinsten lichten Weite der Ausnehmungen 22. 



   Beim Aufmauern wird zweckmässig jede Lage zuerst mit einer   Bettungs-und Ausgleichsschichte   aus Sand 27 bestreut und dann die nächste Lage mit verkehrten Steinen aufgelegt. Dann werden diese beiden Lagen durch Einstecken der Dübel   25   von oben verbunden. Zufolge der konischen Enden 26 der Dübel und der sich kreuzenden Ausnehmungen ist auch bei ungenauem Aufliegen der Steine das Einstecken   der Dübel leicht möglich.

   Ist   der Dübel erst einmal lose eingesteckt, so wird er mit einem Schlaggerät, zweckmässig nach Aufsetzen eines Zwischengliedes   28,   das durch einen Anschlag 29 die richtige Lage der Dübel begrenzt, soweit eingetrieben, bis er zur Hälfte in den oberen und zur Hälfte in den unteren Stein einragt, wobei er in beiden Steinen durch Reibung festsitzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es ist zweckmässig, jeden Ziegel durch mindestens drei Dübel mit der unteren Steinlage zu verbinden. Nach Einstecken zweier Dübel in Ausnehmungen der gleichen Längsreihe kann man den
Stein noch in der   Schrägriehtung   verschieben ; bei Einstecken von zwei Dübeln in verschiedene Längs- reihen könnte man den Stein um den einen Dübel als Drehachse verdrehen ; wenn er dagegen durch drei Dübel mit der unteren Lage verbunden ist, die auf beide Längsreihen verteilt sind, ist er gegen jede Verschiebung oder Verdrehung gesichert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mauerwerk, bei dem waagrechte Lagen von Bausteinen durch in vertikale Ausnehmungen der Steine eingebrachte Dübel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- nehmungen   (22)   der Steine in an sich bekannter Weise mit gleichbleibendem Querschnitt vertikal durchlaufen und je zwei Bausteinlagen durch eingesteckte Dübel mit beiderseits schwach konisch verjüngten Enden   (26),   insbesondere schwach tonnenförmige Dübel (25), verbunden sind, welche
Dübel ausschliesslich durch Reibung an den Wandungen der Ausnehmungen festsitzen.

Claims (1)

  1. 2. Bausteine zur Herstellung des Mauerwerks nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere längliche und schräg zu den Kanten verlaufende, vertikal durchgehende Ausnehmungen (22), derart, dass beim Aufeinanderlegen der Bausteine ein Überkreuzen der Ausnehmungen erzielt werden kann.
    3. Bausteine nach Anspruch 2, mit in zwei Längsreihen verteilten Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Längsreihe (N) nach der einen Seite und die andere (M) im rechten Winkel hiezu nach der andern Seite zu den Kanten des Bausteines geneigt ist, derart, dass jeder Stein durch Einstecken mindestens dreier auf beide Längsreihen verteilter Dübel gegen Verschiebung und Drehung gesichert ist. EMI2.1
AT158504D 1937-12-23 1937-12-23 Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung. AT158504B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT158504T 1937-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158504B true AT158504B (de) 1940-04-25

Family

ID=3649858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158504D AT158504B (de) 1937-12-23 1937-12-23 Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158504B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH205452A (de) Mauerwerk.
AT158504B (de) Mauerwerk und Bausteine zu dessen Herstellung.
DE575796C (de) Wand aus Platten
AT167490B (de) Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk
DE3837243A1 (de) Formstein fuer eine bepflanzbare boeschungssicherung
AT154161B (de) Verfahren zur Verbindung von zwei nebeneinander anzubringenden, zueinander beweglichen Bauteilen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungen.
DE860105C (de) Schalstein
CH524028A (de) Mauerstein, insbesondere Hohlblockstein und eine Verwendung des Steins
CH125649A (de) Armiertes Blocksteinmauerwerk.
AT88145B (de) Hohlwand aus ungleichschenkligen Winkelplatten.
DE846453C (de) Baustein, insbesondere fuer den Siedlungsbau
DE862829C (de) Deckenfuellkoerper
DE814045C (de) Deckenhohlstein
DE368118C (de) Knotenpunktausbildung hoelzerner Fachwerkkonstruktionen
AT103806B (de) Formstein für Wände, Decken u. dgl.
AT327481B (de) Pyramidenstumpf- oder kegelstumpf-formiger baustein
AT157848B (de) Mauerwerk aus versetzt zueinander verlegten, hohlen, auf der Grundfläche offenen Bausteinen.
CH244791A (de) Bauelement mit Nut und Feder.
DE1609640C3 (de) Teilbarer Betonformstein
DE202016104132U1 (de) Formstein
DE816752C (de) Steinverband fuer hohlzylindrische Bauwerke
DE805556C (de) Baustein zum moertellosen Auffuehren von Bauwerken
AT246388B (de) Schalungsstein
DE668985C (de) Zellensilowand aus Formhohlsteinen
AT157863B (de) Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken.