DE668985C - Zellensilowand aus Formhohlsteinen - Google Patents
Zellensilowand aus FormhohlsteinenInfo
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- DE668985C DE668985C DES113030D DES0113030D DE668985C DE 668985 C DE668985 C DE 668985C DE S113030 D DES113030 D DE S113030D DE S0113030 D DES0113030 D DE S0113030D DE 668985 C DE668985 C DE 668985C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H7/00—Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
- E04H7/22—Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
- E04H7/24—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
- E04H7/26—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
- E04H7/28—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials composed of special building elements
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Description
- Zellensilowand aus Formhohlsteinen Es ist bei Wänden, welche aus einfach aufeinandergesetzten Steinur oder Platten bestehen, bekannt, in den Lagerflächen der Platten Rillen anzubringen, in welche Eisenstäbe eingeschoben werden, derart, daß dadurch die Platten verbünden und gegenseitig gehalten werden. In diesem Falle werden die Rillen in der Mitte oder in. der Nähe der Steinmitte angeordnet. Jedenfalls handelt es sich bei diesen Wänden nicht um eigentliche gemauerte Wände, sondern nur um steinmetzmäßig versetzte Plattenwände, die nur zur gegenseitigen Verbindung der Steine in den Rillen in der oben beschriebenen Weise eisenbewehrt sind.
- Es ist ferner bei Silos mit rundem Querschnitt bekannt, in der Mitte der Steine Rillen oder Fugen vorzusehen, in welche ein oder zwei Eisenringe eingelegt und diese dann in Beton bzw. Mörtel, welcher beim Aufmauern auf die Steine aufgestrichen wird, eingebettet werden, derart, @daß so in jeder Fuge ein in der Mitte eisenbewehrter Betonring entsteht, welcher die Zugbeanspruchung bei gefüllter Zelle aufnimmt.
- Bei der Ausführung nach der Erfindung handelt es sich dagegen um gemauerte und eisenbewehrte Silowände fürmehrzellige Silos mit quadratischem Zellenquerschnitt, welche durch seitlichen Druck auf Biegung beansprucht werden. Bisher wurden diese Wände aus Ziegelsteinen oder Hohlsteinen z. B. in der Weise gemauert und mit Eisen bewehrt, daß in die Fugen Rundeisen eingelegt und dabei mit Mörtel vollkommen umgeben wurden. Die Spannweite der Wände solcher Sil@ozellen ist beschränkt, weil nur verhältnismäßig schwache Eiseneinlagen verwendet werden können. Es ist also der Mörtelverbrauch unnötig groß, und außerdem ist das Verlegen der meist nicht geraden Eisen genau parallel zur Außenkante umständlich und nur möglich, wenn die Eisen durch Hilfskräfte gehalten werden. Endlich müssen die Wände außen und innen verputzt werden, damit die Eisen vollkommen mit Mörtel umgeben sind.
- Es sind außerdem Hohlsteine für Silowände bekannt mit Längsrillen zur Aufnahme von Bewehrungseisen. Hierbei liegen nach dem Einbau die Rundeisen jedoch nicht in der Fugenmittellinie, sondern unterhalb dieser im Formstein selbst, der dadurch bei starken Belastungen Risse erhalten kann.
- Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung vermieden werden. Das Neue besteht darin, daß in der unteren und oberen Lagerfläche jedes Formsteines dicht an den ,äußeren Längsseiten je zwei Rillen vorgesehen sind. Die Rillen enthalten Mörtel nebst einer in der Fugenmitte verlaufenden Eiseneinlage. Die Rillenfüllungen sind mit einem den. übrigen Teil der Fuge .ausfüllenden dünnen Mörtelband zu einem einheitlichen Versteifungsteil verbunden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung igst in der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. i eine bewehrte Wand aus gewöhnlichen Steinen, Fig. z einen Formstein mit Rillen, Fig. 3 eine Zellensilowand aus Formsteinen' mit Rillen, Fig. q. die Kreuzungsstelle zweier Zellen:, silowände im Schnitt.
- Beim Vermauern der Formsteine a werde in den Rillen b die Rundeiseneinlagen c, d' in den vorher über den Rillen aufgetragenen Mörtel eingelegt. Hiernach wird zwischen die Rillen ein Mörtelband so aufgetragen, daß beim Auflegen und Aneinanderschieben der Steine der nächsten Schicht dieses Mörtelband nach außen gedrückt wird und dabei die Rillen der oberen Steinschicht mit Mörtel ausgefüllt werden.
- Die Eiseneinlagen c und d werden auf diese Weise durch den Zementmörtel in den zwei übereinanderliegenden halbkreisförmigen Rillen vollkommen umgeben und in ihrer Lage festgehalten. Rin,nenfüllung, Fugenfüllung und Eiseneinlagen ergeben somit einen einheitlichen, statisch günstigen Versteifungskörper für die Silowand.
- Wie ferner aus Fig. 4. ersichtlich, liegen an den Kreuzungsstellen der Wände in der einen Richtung die im Mörtel eingebetteten beiden Eisen c in den Rillen der oberen Lagerflächen der unteren Steinschicht und in der senkrechten Richtung dazu die beiden Rundeisen in den Rillen der unteren Lagerflächen der oberen Steinschicht, derart, daß die Eiseneinlagen an den Kreuzungsstellen ungehindert durchlaufen.
- Die Stärke der Eiseneinlagen kann trotz ,.jiediig-er Fugenhöhe beliebig gewählt werden. .^sich die Fugen fast ganz schließen, kann ;aee-Putz außen und innen an den Silowänden ebenfalls gespart werden.
- Die Steine können in Ziegeleien, massiv oder als Hohlsteine ,oder auch aus Beton oder mit Schlacke vermischt als Schlackensteine in jeder zweckmäßigen Abmessung hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENT Ai\i SYIIi1CI-I Zellensilowand aus Formhohlsteinen mit Rillen zur Aufnahme der Eisenbewehrung für vielzellige Silos mit rechteckigem oder quadratischem Zellengrundriß, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und unteren Lagerfläche. jedes Formsteines dicht an den äußeren Längsseiten je zwei Rillen (b) vorgesehen sind. Die Rillen enthalten Mörtel nebst einer in der Fugenmitte verlaufenden Eiseneinlage. Die Rillenfülhingen sind mit einem den übrigen Teil der Fuge ausfüllenden dünnen Mörtelband zu einem einheitlichen Versteifungsteil verbunden.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES113030D DE668985C (de) | 1934-02-27 | 1934-02-27 | Zellensilowand aus Formhohlsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES113030D DE668985C (de) | 1934-02-27 | 1934-02-27 | Zellensilowand aus Formhohlsteinen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE668985C true DE668985C (de) | 1938-12-14 |
Family
ID=7532193
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES113030D Expired DE668985C (de) | 1934-02-27 | 1934-02-27 | Zellensilowand aus Formhohlsteinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE668985C (de) |
-
1934
- 1934-02-27 DE DES113030D patent/DE668985C/de not_active Expired
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