DE801467C - Hohlsteindecke - Google Patents

Hohlsteindecke

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Publication number
DE801467C
DE801467C DE1948801467T DE801467TA DE801467C DE 801467 C DE801467 C DE 801467C DE 1948801467 T DE1948801467 T DE 1948801467T DE 801467T A DE801467T A DE 801467TA DE 801467 C DE801467 C DE 801467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stones
hollow
reinforced concrete
ceiling
beams
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948801467T
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Vaeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE801467C publication Critical patent/DE801467C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another

Description

  • Hohlsteindecken, bestehend aus Eisenträgern bzw. aus Eisenbetonbalken und aus zwischen diesen verlegten Hohlsteinen, sind bekannt. Bei diesen bekannten Decken wird der Zwischenraum zwischen Balken und Steinen nach Einlegen der letzteren mit Zementmörtel vergossen. Da die Steine, die oft eine sehr verwickelte Form zeigen, in der Regel nur mit einer mehr oder weniger starken Nase auf dem unteren Flansch des Trägers aufliegen, haben die bekannten Decken, bevor sie ausgegossen sind, nur eine sehr geringe Tragfähigkeit. Weiterhin bietet das Verlegen der Hohlsteine bei diesen bekannten Decken, besonders am Ende der Hohlsteinreihe, Schwierigkeiten, weil es dort meist nicht möglich ist, die Steine in der Waagerechten so zu verdrehen, daß sie zwischen die Profilträger eingelegt werden können. Um diese Schwierigkeiten zu beleben, hat man daher schon die Form der Hohlsteine abgewandelt, so daß sie von unten her zwischen die Träger eingeschoben werden können. Das Einsetzen von unten ist aber insofern umständlich, als dafür wieder Gerüste für die Arbeiter vorgesehen werden müssen.
  • Die Erfindung behebt die genannten Mängel durch Verwendung von Balken und Hohlsteinen von besonderer Form. Erfindungsgemäß weist der zu verwendende Eisenbetonbalken einen nach unten zu sich verbreiternden Querschnitt ohne Unterschneidungen auf, wobei die Verbreiterung zweckmäßig absatzweise, vorzugsweise mit einem nahe der Unterkante des Balkens liegenden Absatz, erfolgt. Die zu verwendenden Hohlsteine weisen einen der Balkenform entsprechenden, nach unten zu sich verjüngenden Querschnitt auf. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierdurch das Einlegen der Hohlsteine zwischen die vorher verlegten Balken von oben her ohne Drehen oder Verkanten der Steine möglich ist, selbst am Ende einer Hohlsteinreihe. Dadurch, daß beim Zusammensetzen der Decke die Steine auf der vorher mit Zementmörtel belegten Hohle der Balken praktisch mit der gesamten Stirnfläche zum Aufliegen kommen, zeigt die neue Decke schon nach dem Einlegen der Steine eine erhebliche Tragfähigkeit. Die Betonbalken sind zweckmäßig in der Längsrichtung in senkrechter tbene unterteilt, wodurch der Transport und das Verlegen der Balken erleichtert wird. Auf der Baustelle werden die beiden Balkenhälften nach dem Verlegen beispielsweise durch Bolzen und Keile miteinander verbunden. Die Hohlsteine sind auf ihrer Ober-und Unterseite in bekannter Weise mit Einkerbungen versehen an den Stellen, an denen die Teilung in 1/4-, 1/2- oder g/4-Steine mittels eines Hammerschlages an der Baustelle gegebenenfalls erfolgen soll. Auf der Oberseite der verlegten Decke kann ein Zementestrich aufgebracht werden, die Unterseite kann, wenn gewünscht, verputzt werden.
  • Wegen ihrer einfachen Form sind die Betonbalken und die Steine für die beanspruchte Decke auf billige `''eise und schnell herzustellen. Aus dem gleichen Grunde kann das Verlegen der Decke in kurzer Zeit und ohne besondere Fachkräfte erfolgen. Die Decke eignet sich daher besonders für den Wiederaufbau zerstörter Häuser. Für die Betonbalken kann an Stelle von Kies auch Trümmerschutt, insbesondere Betontrümmerschutt, verwendet werden. Die Hohlsteine bestehen vorzugsweise aus Hüttenbims.
  • In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Eisenbetonbalken i, die in der Längsrichtung unterteilt sind und durch die Bolzen 2 und Keile 3 zusammengehalten werden, sind auf altem oder neu zu errichtendem Mauerwerk verlegt. Zwischen die Balken sind die Hohlsteine 4, die die Einkerbungen g aufweisen, eingelegt. 6 bezeichnet den Zementestrich und 7 den Verputz.
  • Die aufeinanderliegenden Flächen der Teile des Eisenbetonbalkens i können in der Längsrichtung durchgehende Aussparungen 8 aufweisen, um ein besseres Anliegen zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlsteindecke, bestehend aus gleichlaufend zueinander liegenden Eisenbetonbalken und aus zwischen diesen verlegten Hohlsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken einen nach unten zu sich verbreiternden Querschnitt ohne Unterschneidungen aufweisen, wobei die Verbreiterung zweckmäßig absatzweise, vornehmlich mit einem nahe der Unterkante des Balkens liegenden Absatz, erfolgt und daß die Hohlsteine einen der Balkenform entsprechenden, nach unten zu sich verjüngenden Querschnitt aufweisen.
  2. 2. Eisenbetonbalken für die Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Längsrichtung in senkrechter Ebene unterteilt ist.
  3. 3. Eisenbetonbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Flächen der Teile des Eisenbetonbalkens(i) in der Längsrichtung durchgehende Aussparungen (8) aufweisen.
DE1948801467T 1948-10-02 1948-10-02 Hohlsteindecke Expired DE801467C (de)

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