DE855899C - Schuettbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen - Google Patents

Schuettbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen

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DE855899C
DE855899C DEC3734A DEC0003734A DE855899C DE 855899 C DE855899 C DE 855899C DE C3734 A DEC3734 A DE C3734A DE C0003734 A DEC0003734 A DE C0003734A DE 855899 C DE855899 C DE 855899C
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DE
Germany
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reinforced concrete
concrete
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bulk
shaped
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Expired
Application number
DEC3734A
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English (en)
Inventor
Franz Ing Czernilofsky
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ

Description

  • Schüttbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen Die Erfindung betrifft eine 'Schüttbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen.
  • Der Nachteil der Schüttbauweise ist, daß die Wände nur verhältnismäßig geringe Tragfähigkeit besitzen, so daß sie bei mehrgeschossigen Bauten besonders in den untersten Geschossen bedeutend stärker ausgeführt werden müssen, als es vom Standpunkt der Wärmehaltung notwendig wäre.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, verwendet die Erfindung besondere Tragelemente, die in der Hauptsache die Übertragung der Deckenlasten und der Mauerlasten der oberen Geschosse übernehmen.
  • Diese Tragelemente bestehen aus bewehrten Betonkernen, welche entweder direkt in den, Schüttbeton eingebaut werden oder unter Zuhilfenahme von Formsteinen aus Poren-, Schlacken, Bims-, Ziegelsplitt- oder sonst einem Leichtbeton mit einem zylindrischen oder prismatischen Hohlraum hergestellt werden, in den der Stahl'betonkern eingebaut wird. Man kann in letzterem Falle von einem Ständerwandbau in Stahlbeton sprechen.
  • Die erwähnten Formsteine mit Stahlbetonkern können aber auch beidierseits eines einzumauernden Fenster- oder Türstockes aufgestellt werden. Die Formsteine erhalten an der Seite des Stockes und an der gegen den Schüttbeton gerichteten Seite Nuten von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, in die zur Dichtung und Befestigung ein schwalbenschwanzförmiger Stab oder ein Dichtungsmittel in bekanntgewordener Weise eingebracht wird. Als Fenster- oder Türsturz u. dgl. kann ebenfalls der Formstein, dessen Hohlraum vorher ausbetoniert wird, verwendet werden. Die Stahlbetonkerne der Formsteine übernehmen die auf die Mauer entfallen#-den Lasten oder jene Lasten, die- der Schüttbeton nicht aufnehmen kann..
  • Sollte die von. z. B. einem Unterzug übertragene Last zu groß sein, so können zwei oder drei solcher Formsteine nebeneinander angeordnet werden, oder es kann eine größere Type Verwendung finden.
  • Der direkte Einbau der tragenden Betonkerne geschieht in der Weise, daß beim Schütten Eisenrohre oder entsprechende Holzkerne, deren Durchmesser dem Betonkern entspricht, mit einbetoniert werden,, die während des Abbindens des Schüttbetons einige Male gedreht und in einem gewissen Erhärd,ungsstadium des Betons, gezogen werden. In den so entstehenden Hohlraum wird der tragende Betonkern in, der Form eingebracht, daß zuerst die notwendige Stahlbewehrung, mit Bügeln und, Längsstählen zu einem Korb verbunden, in den Hohlraum eingebracht und dieser sodann mit hochwertigem Beton ausgegossen wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i sind mit d die Formsteine bezeichnet, deren Betonkern b die eigentliche tragende Funktion der Wand c auszuüben haben. In Fig. 4 ist ein Formstein a in vergrößertem Maßstab in Verbindung mit einem Fensterstock dargestellt, wobei d den bekanntgewordenen, in schwalbenschwanzförmige Nuten des Stockes und des Formsteines einzubringenden Dichtungsstab oder das Dichtungsmittel darstellt. m ist die wandseitige Nut. Der Formstein e in Fig. i ist gleich ausgebildet wie der Formstein a, jethoch aus einfein feuerfesten Material, wie Schamotte, gebrann, tem Ton u. dgl., um als Kaminsformstein verwendet werden zu können.
  • Fig. 2 zeigt einen Wandteil f aus. Schüttbeton, in dem diie tragenden Kerne g in Hohlräumen liegen, die durch Einbetonieren und nachheriges- Ziehen von Eisenrohren entsprechenden Durchmessers gebildet werden. Fig. 5 zeigt ein Teilstück dieses Wandteiles in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 3 stellt einen Teilhöhenschnitt durch ein Gebäude aus Schüttbeton dar, aus dem ersichtlich ist, daß die Deckenrandträger oder Kranehalken h auf den (strichliert gezeichneten) Stahlbetonkernen aufruhen. In Fig. 6 ist gezeigt, d'aß auch zwei oder drei Formsteine nebeneinandiergelegt werden können, wenn die Auflagerlast eines Unterzuges für einen Betonkern zu groß ist. Es kann auch eine größere Type i der Formstteine zur Verwendung gelangen.
  • Die F.ig.7 und 8 und die dazugehörigen Horizontalschnitte (Fig. 9 und io) nach der Linie A-B der Fig. 7 und 8 zeigen die Verwendung der Formsteine gemäß der Erfindung für Fensterausbildungen. Gemäß Fig. 7 sind' zwei Formsteine a nebeneinander verwendet, wobei die äußeren die tragenden Stahlbetonkerne enthalten, während die beiden inneren nur bis, in Sturzhöhe reichen und als Sturz k einen Formstein gleicher Ausführung tragen, dessen Kern vor dem Verlegen einbetoniert wurde und der ein einfaches Bewehrungseisen aufweist, das in das Schüttgut hineinreicht. Das Versetzen des Fensterstockes kann so erfolgen, daß ein normaler Formstein a in zwei gleiche Teile L geteilt wird, die als Auflager für den Stock dienen können.
  • Fig. 8 stellt eine andere Art der Verwendung der Formsteine in, Verbindung mit den Fenster- und Türstöcken dar. Der Sturz k wird nicht auf besondere Formsteine gelegt wie in Fig. 7, sondern ruht in einer Ausniehmung des den Stahlbetonkern enthaltenden Formsteines.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schüttbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zu erstellenden Wände (c) in entsprechenden Abständen Formsteine (a) von Geschoßhöhe oder kleiner aus Poren-, Schlacken-, Rdms-, Ziegelsplitt- oder einem sonstigen Leichtbeton, die einen beiderseits offenen lotrechten Hohlraum (b) aufweisen, übereinander versetzt werden und in die so entstandenen durchgehenden Hohlräume ein bewehrter, tragender Vollbeton(kern eingebracht wird.
  2. 2. Formstein für die Schüttbauweise nach Anspruch i, gekennzeichnet durch seitliche schwalbenschwanzförmige Längsnuten.
  3. 3. Schüttbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schüttwänden runde Holzkerne oder Rohre entsprechenden Durchmessers zunächst einbetoniert, wieder gezogen und die entstandenen Hohlräume mit bewehrtem Beton gefüllt werden.
DEC3734A 1950-12-05 1951-01-27 Schuettbauweise mit besonderen Stahlbetontragteilen Expired DE855899C (de)

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