DE813309C - Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus - Google Patents
Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke darausInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
- E04B5/043—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement having elongated hollow cores
-
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Description
- Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus Hohlfalken mit im wesentlichen lotrechten Wänden und :Ausbildung des Oberteils nach einem Rundgewölbe sind bekannt, wobei der Fuß durch vorstehende Stoßleisten wesentlich verbreitert ist. Eine solche Bauart hat ti. a. folgende Nachteile: Wenn es sich darum handelt, einen Hohlbalken großer Tragfähigkeit mit möglichst geringem Gewicht #,virtschaftlich herzustellen, so ist nicht nur die Festigkeit dieses Balkens in abgebundenem, sondern auch in unabgebundenem Zustand zu berücksichtigen, um ihn sofort nach der Herstellung aus seiner Form ausschalen zu können. Die Erfahrung hat gezeigt, claß ein solcher Hohlbalken bekannter Bauart bei geringen Wandstärken, z. B. unter 30 mm \\-aiid-;t:irke beim :\usschalen sofort nach der Herstellung nicht fähig ist, seine Querschnittsform genau beizubehalten, sondern daß vielmehr diese Form in nachteiliger Weise sich ändert, indem z. B. der Kopfteil einsackt und die Seitenwände sich nach außen wölben.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und es wird ein Hohlbalken für Hohlbalkendecken geschaffen, der sofort nach der Herstellung ausschalbar ist, ohne seine Querschnittsform zu verändern, wobei außerdem durch seine Bauart eine besonders zweckmäßige Verbindung seiner Bewehrung in der Decke an den Längsstoßstellen möglich wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Fig. t einen Querschnitt durch einen Hohlbalken nach der Erfindung, Fig.2 eine Aufsicht auf einen Teil einer Hohlhalkendecke, unter Verwendung eines Balkenprofils nach Fig. i in kleinerem Maßstab, links während des Verlegens und rechts nach Verlegung und Verbindung der Bewehrung.
- In der Zeichnung bedeutet a einen Hohlbalken mit Oberteil i und Unterteil 3. Aus Fig. i ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Oberteil i nach Art eines Spitzbogengewölbes geformt ist, wie die innere Begrenzungslinie 2 zeigt, wobei die Mittellinie des Querschnittprofils an dieser Stelle beispielsweise einen Winkel a von ungefähr 5o bis 6o Grad gegen die Waagerechte aufweist. Der Unterteil 3 ist zur Stützung des Spitzbogens bei seiner Belastung nach Art von schrägen Stützmauern mit einer Neigung der Außenwand 4 gegen die Waagerechte mit einem Winkel ß von ungefähr 85 Grad ausgebildet. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß die Masse des Betons während des Abbindens so in sich gestützt wird, daß auch bei geringen Wandquerschnitten des Balkens, z. B. von 2o bis 25 mm ein Änderung des Profils des Balkens nicht eintritt. Der Balken kann deshalb sofort nach der Herstellung ausgeschalt werden, was für eine wirtschaftliche Herstellung desselben von großer Bedeutung ist.
- Die Wandstärken des Balkens bewegen sich beispielsweise von unten nach oben steigend im wesentlichen zwischen ungefähr 20 mm im Fuß bei 5, über ungefähr 23 mm in der Mitte bei 6, bis zu ungefähr 25 mm bei 7 im Kopf. Die Kopfbreite des Balkens ist ungefähr gleich der halben Fußbreite und die Stoßleiste 8 ist verhältnismäßig schmal, z. B. nur ungefähr gleich der Hälfte des mittleren Querschnitts der Wandstärke des Balkens. Seine Außenfläche ist stark, z. B. unter einem Winkel y von ungefähr 45 Grad, gegen die Waagerechte geneigt.
- Bei der Bauart nach der Erfindung entsteht im Oberteil trotz der Ausbildung des Spitzbogen und eines genügend großen oberen Zwischenraumes zwischen den Balken für die Einfüllung des Zwischenbetons eine die Tragfähigkeit des Balkens günstig beeinflussende Druckplatte p. Hierdurch wird gegebenenfalls eine stützfreie Verlegung der Balken erzielt.
- Bewehrungseisen 9 und ein Transporteisen io von ungefähr dem halben Durchmesser der Bewehrungseisen sind in bekannter Weise vorgesehen.
- Erfindungsgemäß sind an den Stoßstellen der Balken die vorstehenden Bewehrungseisen 9 so lang gehalten, stehen z. B. über das Mehrfache der Wandstärke des Balkens vor und sind so abgebogen, daß sie in die Zwischenräume zweier Balken, und zwar wesentlich tief hineinreichen, wie bei 9° gezeigt. Die Enden der Bewehrungseisen sind in die die Zwischenräume b ausfüllende, dieDecke vollendende Betonmasse i i eingebettet und bekommen dadurch ihren Halt in der Längsrichtung. Selbstverständlich können alle bekannten Mittel zur guten Verankerung der Enden, wie Haken, Knickung u. dgl., hier' vorgesehen werden.
- Zweckmäßigwird dieAbbiegung derBewehrungsenden etwas schräg nach oben verlegt, wie aus Fig. i rechts ersichtlich, wenn in den Zwischenräumen zwischen denBalken unteneinBewehrungseisen 12 eingelegt werden soll.
- Die besondere Querschnittform der Zwischenräume b, oben große Weite, schräge Seitenwandungen, schräge Außenwandungen der Stoßleisten, ermöglicht ein gutes Einfüllen des Betons in die Zwischenräume und gibt eine gewisse Sicherung, daß keine Brückenbildung entstellt, während die Schmalheit der Stoßleisten nur eine verhältnismäßig geringfügige Abbiegung der Bewehrungseisen notwendig macht, um letztere an den Längsstoßstellen in die Zwischenräume b zu bringen.
- Durch die Bauart des Hohlbalkens nach der Erfindung wird bei der vorbeschriebenen Verlegung der Bewehrungsenden in den Zwischenräumen zwischen den Balken die Hälfte des sonst erforderlichen vorgeschriebenen Zusatzeisens für die Verbindungsstelle gespart.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlbalken aus Stahlbeton zum Herstellen von Decken, dadurch gekennzeichnet, daß das Balkenprofil oben nach Art eines Spitzbogengewölbes (2) und unten nach Art von schrägen Stützmauern (3) gebildet ist.
- 2. Hohlbalken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Spitzbogenteiles (1, 2) ungefähr 5o bis 6o° und die Außenfläche des Stützteiles (3) ungefähr 8o° gegen die Waagerechte gerichtet ist.
- 3. Hohlbalken nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Balkenkopfes ungefähr gleich der halben Fußbreite ist und daß eine schmale Stoßleiste (8) am Fuß mit ihrer Außenfläche unter einem Winkel von ungefähr 45° gegen die Waagerechte angeordnet ist.
- 4. Hohlbalken nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch leichte Verbreiterung des oberen Endes des Spitzbogenteiles (i) eine die Tragfähigkeit des Balkens günstig beeinflussende Druckplatte (p) geschaffen ist.
- 5. Decke aus Hohlbalken nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fußteil des Balkens angeordneten Bewehrungseisen (9) am Längsstoß zweier Balken in die seitlichen Zwischenräume (b) zweier Balken hinein abgebogen und in der die Zwischenräume ausfüllenden Betonmasse verankert sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP38717D DE813309C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP38717D DE813309C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE813309C true DE813309C (de) | 1951-09-10 |
Family
ID=7376046
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP38717D Expired DE813309C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE813309C (de) |
-
1949
- 1949-04-05 DE DEP38717D patent/DE813309C/de not_active Expired
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