AT215133B - Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken - Google Patents
Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für FertigteildeckenInfo
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- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken Die Erfindung bezieht sich auf einen Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken, bestehend aus einem Lagerfuss, der in seinem Innern die Bewehrung samt der zur Verankerung derselben dienenden Betonfüllung aufnimmt, und einem mit dem Lagerfuss aus einem Stück bestehenden Steg als Oberteil, zu dessen beiden Längsseiten glatte Auflagerflächen auf dem Lagerfuss für die Lagerung von Einschubhohlsteinen vorgesehen sind. Bei den bekannten Ausführungen von tragenden Bauelementen mit schlaffer Bewehrung sind die Bewehrungseisen entweder in von oben offenen Hohlkörpern einbetoniert, wobei die daraus gebildeten Rippen zu schwer sind, da zur ausreichenden Verankerung der Bewehrung in den Hohlkörpern relativ viel Beton notwendig ist, oder sie sind in nach unten offenen Hohlräumen der Stegrippen untergebracht, wodurch zwar erreicht wird, dass die Bauelemente auf der Armierung aufsitzen, jedoch der grosse Nachteil einer materialuneinheitlichen Untersicht, beispielsweise einer Decke, auftritt. Der Ziegelboden der Einschubhohlsteine wechselt mit denBetonstreifen der Stegrippenunterseite ab. Dies macht sich besonders bei geringer Auftragshöhe des Deckenverputzes nachteilig bemerkbar und führt insbesondere in feuchten Räumen mit Dunst- oder Wasserdampfbildung, z. B. in Küchen, Waschküchen, Ställen u. dgl., oder in Räumen mit industrieller Wasserdampfbildung zur Bildung von sich braun verfärbenden Streifen. Um diese Schäden zu beheben sind nachträglich immer wieder teure Nachputzarbeiten notwendig. Man ist daher bestrebt, diese Betonstreifen möglichst schmal zu halten und führt solcherart konstruierte Ziegelstege in der Praxis nur mit kleinen Hohlräumen mit schmalen Zugangsöffnungen aus. Da aber zur Erreichung grö- sserer Spannweiten bei schlaffer Bewehrung der Durchmesser des Bewehrungsstahles relativ gross sein muss, werden solche Decken nur mit Spannweiten bis zu etwa 7 m ausgeführt. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bezweckt die Schaffung eines Rippenhohlsteines, der die Herstellung einer materialeinheitlichen Deckenuntersicht und überdies grössere Spannweiten als bei bisherigen Ausführungen ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass der Lagerfuss von drei aufeinander senkrecht stehenden Längswänden gebildet ist, die einen Hohlraum von oben, von unten und von einer Seite umschliessen, dessen Höhe etwa 50 v. H. oder mehr der Höhe des gesamten Lagerfusses beträgt, und dass der Stegoberteil etwa so hoch wie der Lagerfuss ausgebildet und so dimensioniert ist, dass er die auftretenden Schubspannungen sowie die Druckbeanspruchung vor und während der Verlegung der Decke aufzunehmen vermag. Dererfindungsgemässe Rippenhohlstein ermöglicht die Bildung von leichten, auf der Baustelle auf einfache Weise herstellbaren Stegrippen, die leicht verlegbar sind und eine materialeinheitliche Untersicht der damit hergestellten Tragkonstruktion, beispielsweise einer Decke, ergeben. Der Hohlraum im Lagerfuss der Rippenhohlsteine ist dabei so gross gehalten, dass genügend dicke Bewehrungseisen eingebracht werden können, um eine Spannweite von 10 bis 12 m zu erreichen. Da der Schwerpunkt des Hohlraumquerschnittes tiefer liegt als der Schwerpunkt des Querschnittes des ganzen Rippenhohlsteines, sind die den Hohlraum umgebenden Wände nur geringen Beanspruchungen ausgesetzt, weshalb ihre Dicke relativ klein gehalten werden kann. Beim Einbetonieren der Bewehrung treten keinerlei Spannungen auf, die deformierend wirken könnten. Vor und während der Verlegung der Decke werden die auftretenden Schubspannungen sowie die Druckbeanspruchungen vom Stegoberteil, die Zugbeanspruchungen hingegen auch während der Belastung der Decke von der Bewehrung der Stegrippen übernommen. Es ist auch einBauelement bekannt, bei welchem die Bewehrung in einem von einer Seitenfläche des Bauelementes ausgehenden Schlitz untergebracht ist. Hiebei handelt es sich jedoch um eine vorgespannte <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Claims (1)
- werden,PATENTANSPRÜCHE : 1. Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken, bestehend aus einem Lagerfuss, der in seinem Inneren die Bewehrung samt der zur Verankerung derselben dienenden Betonfüllung aufnimmt, und einem mit dem Lagerfuss aus einem Stück bestehenden Steg als Oberteil, zu dessen beiden Längsseiten glatte Auflagerflächen auf dem Lagerfuss für die Lagerung von Einschub-Hohlsteinen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerfuss von drei aufeinander senkrecht stehenden Längswänden gebildet ist, die einen Hohlraum von oben, von unten und von einer Seite umschliessen, dessen Höhe etwa 50 v.H. oder mehr der Höhe des gesamten Lagerfusses beträgt, und dass der Stegoberteil etwa so hoch wie der Lagerfuss ausgebildet und so dimensioniert ist, dass er die auftretenden Schubspannungen sowie die Druckbeanspruchung vor und während der Verlegung der Decke aufzunehmen vermag.2. Rippenhohlstein aus gebranntem Ton, Keramik od. dgl. bestehend, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Hohlraumes im Lagerfuss durch eine Stütze aus gleichem Material überbrückt ist, die an den Berührungsstellen mit dem Lagerfuss eingekerbt und in Längsrichtung teilweise unterbrochen ist und die vor der Einbringung der Bewehrung durch Wegschlagen abgetrennt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT475858A AT215133B (de) | 1958-07-05 | 1958-07-05 | Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
AT215133B true AT215133B (de) | 1961-05-10 |
Family
ID=3567973
Family Applications (1)
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AT475858A AT215133B (de) | 1958-07-05 | 1958-07-05 | Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken |
Country Status (1)
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AT (1) | AT215133B (de) |
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1958
- 1958-07-05 AT AT475858A patent/AT215133B/de active
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