AT157863B - Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken. - Google Patents

Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken.

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AT157863B
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Franz Josef Hopf
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Franz Josef Hopf
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  Hohlstein zur Herstellung   selbsttragender BalkendeckeN.   



   Die Erfindung betrifft einen Hohlstein für die Herstellung selbsttragender Deckenbalken für
Balkendecken mit zwei auf seiner Unterseite nahe deren Kanten liegenden Nuten und einer in der
Mitte der Oberseite des   mehrfächerigen     Hohlsteines   angeordneten Nut für die Aufnahme von Druck- bewehrungseisen. Sie besteht darin, dass die oberseitige Nut in einem iiber die Oberseite vorragenden
Längssteg oder einer Längsrippe angeordnet ist, um bei verlegten Tragbalken Raum für die Aufnahme von Beton und für weitere druekbeanspruchte Bewehrungseisen zu schaffen. 



   Es sind bereits   Hohlsteinen   für die Herstellung von Balken für Balkenderken bekanntgeworden, die auf ihrer Unterseite zwei Nuten und auf ihrer Oberseite eine Nut zur Aufnahme von in Beton zu bettenden Bewehrungseisen besitzen. Bei diesen Hohlsteinen liegen alle Nuten innerhalb des Quer- schnittsprofils des Hohlkörpers. Beim Hohlstein nach der   Erfindung ist demgegenüber   die oberseitige
Nut in einem über die Oberseite vorragenden Längssteg angeordnet.

   Dadurch werden gegenüber der bekannten Ausführungsweise die folgenden wesentlichen Vorteile erzielt :
Bei gleichem   Querschnittsprofil   des die Hohlräume enthaltenden   Steinkörpers   besitzt der aus den   erfindungsgemässen   Hohlsteinen erzeugte Balken infolge der grösseren Höhenlage der Bewehrung- eisen der oberen Nut gegenüber den Eisen der unteren Nuten eine erhöhte Steifigkeit und Tragfähigkeit. 



   Durch die Anordnung des Steges auf der Oberseite wird ferner die Handhabung und der Transport, also das Aufheben vom Boden, das Aufladen, Zubringen und Setzen nicht nur des einzelnen Hohlsteines, sondern auch des aus diesen Hohlsteinen hergestellten fertigen, armierten und daher schweren
Balkens erleichtert. 



   Der zuletzt genannte Vorteil fällt besonders beim Anfeuchten, d. h. beim   Eintauehen   der Hohlsteine in kaltem Wasser vor Einbringen des Betons in die Nuten ins Gewicht, weil dabei die Hand, mit welcher der die oberseitige Nut enthaltende Steg erfasst wird, mit dem Wasser nicht in Berührung kommt, während die bisher gebräuchlichen Hohlsteine zu diesem Zweck von unten her mit beiden Händen unterfasst werden müssen, wobei   beide Hände unvermeidlich   unter Wasser gelangen. 



   Wird ferner die obere Nut der zu einem Balken aneinandergereihten Hohlziegel nach Einlegen des Bewehrungseisens mit Beton gefüllt und nach dessen Abbinden der Balken auf den Kopf des oberseitigen Steges gelegt und sind in gleicher Weise auch die nun oben befindlichen beiden unteren Nuten ausgefüllt, so kann der   schwere Balken wegen   der beiderseits des Steges freien Räume bequem untergefasst, gehoben und getragen werden. 



   Nach dem Nebeneinanderlegen der fertigen Balken zwecks Herstellung der Decke   können   die Bäume seitlich des Steges ebenfalls mit Beton ausgefüllt und mit Druckbewehrungseisen sowie im Fall der Einspannung der Balkenenden mit Kappeisen versehen werden, so dass zwischen je zwei Hohlsteinen eine   Druckzone   aus Beton geschaffen wird. 



   Es sind zwar ferner auch Hohlsteine bekannt, die auf ihrer Unterseite zwei Nuten und auf ihrer Oberseite 2 diesen Nuten genau gegenüberstehende, hohle Stege besitzen, doch dienen diese Steine als Mauerziegel, bei welchen die Stege je eines Steines in die Nuten des benachbarten Steines zwecks gegenseitiger Verzapfung ineinandergreifen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt einen Hohlziegel im Schaubild, Fig. 2 in kleinerem Massstab die Aneinanderreihung der Hohlziegel zu Tragbalken und die Herstellung einer   Balkendecke   aus letzteren. Der im Querschnitt rechteckige Hohlziegel 1 ist mit Hohlräumen 2 versehen. Die Oberseite 3 des Ziegels ist mit einer Längsrippe   4   versehen, in der eine Nut 5 zur Aufnahme eines oder mehrerer Druckeisen ausgespart 

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 ist. An der Unterseite 6 des Hohlziegels sind in der Nähe der Kanten Nuten 7 und 8 ausgespart, die für Aufnahme der auf Zug beanspruchten Bewehrungseisen dienen. Die Nuten 5, 7 und 8 sind zweckmässig schwalbenschwanzförmig ausgebildet, so dass die eingelegten Bewehrungseisen 9 durch den eingebrachten Betonmörtel zuverlässig gehalten werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken mit zwei seitlich liegenden Nuten an seiner Unterseite und einer mittleren Nut an seiner Oberseite zur Aufnahme der Bewehrungseisen, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Nut   (5)   in einer über die Oberseite   (3)   hervorragenden Längsrippe oder einem Steg (4, 4) angeordnet ist, um die Stabilität beim Verlegen oder Transport zu erhöhen und bei verlegten Tragbalken Raum für die Aufnahme von Beton und   Druekeisen   zwischen den einzelnen Balken zu schaffen.

Claims (1)

  1. 2. Hohlsteinbalkendecke, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus Mann an Mann verlegten Balken aus Hohlsteinen nach Anspruch 1 sowie in die Nuten der Unter-und Oberseite in Betonmörtel eingebetteten Bewehrungseisen besteht. EMI2.1
AT157863D 1937-10-09 1937-10-09 Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken. AT157863B (de)

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