DE948077C - Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Industrieoefen - Google Patents

Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Industrieoefen

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DE948077C
DE948077C DED16666A DED0016666A DE948077C DE 948077 C DE948077 C DE 948077C DE D16666 A DED16666 A DE D16666A DE D0016666 A DED0016666 A DE D0016666A DE 948077 C DE948077 C DE 948077C
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DE
Germany
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stones
stone
masonry
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corrugated
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Expired
Application number
DED16666A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Spetzler
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Mauerwerk aus Riffelsteinen für Industrieöfen Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Mauerwerks für Industrieöfen aus einzelnen Riffelsteinen.
  • Es sind bereits Steine bekannt, die auf zwei gegenüberliegenden Begrenzungsflächen gleichgerichtete Riffelungen zeigen. Bei dem mit solchen Steinen aufgebauten Mauerwerk erfolgt zwar eine Verklammerung der Steine in der Querrichtung zur Riffelungenrichtung, aber ein allseitiges Zusammenhalten der einzelnen Steine gegen Schub- und Druckkräfte, herrührend von den Wärmedehnungen oder mechanischen Einwirkungen, ist nicht vorhanden. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Mauerwerk nur in einer Steinstärke aufgeführt .werden kann. Ein bei stärkeren Mauern notwendiger Steinverband, bei dem über Läufersteine Bindersteine liegen, ist mit solchen bekannten geriffelten Steinen nicht herstellbar. Mit dem Gegenstande der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Riffeln an der oberen und unteren Lagerfläche je eines Steines im rechten Winkel zueinander gekreuzt verlaufen und daß in jeder Mauerwerksschicht die benachbarten Steine gleichlaufend gerichtete Riffeln aufweisen.
  • Die Querschnittsform dieser Riffeln kann in an sich bekannter Weise z. B. rechteckig, trapezförmig, dreieckig oder kreisbogenförmig sein. Der Abstand der Riffeln voneinander und ihre Tiefe kann auf beiden Steinflächen für alle Steine des nämlichen Ofenmauerwerks gleich groß sein.
  • Die Draufsicht auf eine mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Steinen verlegte. Mauerwerksschicht zeigt über die ganze Schicht eine in gleicher Richtung verlaufende Riffelung. In diese Riffelung legen sich die Steine der nächstfolgenden Schicht mit ihrer an der Steinunterseite rechtwinklig versetzt zur Laufrichtung der Steinoberseite angeordneten Riffelung ein. Das Verlegen der Steine jeder Schicht kann dabei im üblichen Mauerwerksverband (Fugenverband) und mit Steinen beliebig großer, gegebenenfalls in der einzelnen Schicht wechselnd großer Grundfläche erfolgen. Es können somit Steine in normalem Ziegelformat (Normalformat) als auch von diesem Format abweichende Steine (Formsteine) oder auch nebeneinander Normalsteine und Formsteine in der gleichen Schicht oder in beliebigen Schichten verwendet werden.
  • Durch die an der Steinober- und -unterflache angeordnete Riffelung und die dabei rechtwinklig zueinander versetzte Laufrichtung dieser Riffelung und das Ineinandergreifen dieser Riffelung bei den Steinen übereinanderliegend.er Mauerwerksschichten wird jeder einzelne Stein in der waagerechten Ebene, in der Lagerfuge des Mauerwerks, durch Steine der darüberliegenden und darunterliegenden Mauerwerksschicht in seiner Lage gehalten, wobei infolge des Mauerwerkverbandes jeweils mehrere Steine an dieser Verankerung beteiligt sind. Damit ist nicht nur das Mauerwerk, eine Ofenwand oder .ein Pfeiler im ganzen in sich fest verbunden, sondern es können auch nicht mehr einzelne Steine, insbesondere Ecksteine, aus, diesem Verband herausgestoßen werden.
  • Das Mauerwerk kann unter Verwendung von Mörtel errichtet werden. Ebenso können aber auch die Riffelsteine trocken ineinandergefügt werden.
  • Die erfindungsgemäß geriffelten Steine sind auch zur Errichtung von Gewölbemauerwerk anwendbar. Der insbesondere für das Mauerwerk von Industrieöfen vorgesehene Vorschlag ist in gleicher Weise auch für Mauerwerk allgemein anwendbar. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 mehrere im Mauerwerksverband (Strekkerverband) übereinanderliegende, zwecks Sichtbarmachen ihrer Lagerflächen in der Höhe auseinandergezogene Mauerwerksschichten, Fig. z einen Querschnitt durch einen Stein, Fig. 3 und 4 übereinanderliegende Mauerwerksschichten eines Ofenpfeilers.
  • Fig. i und 2 lassen die Ausbildung der mit den Riffeln versehenen Steine erkennen, die für das in seinen Lagerfugen in sich fest verbundene Mauerwerk verwendet sind. Die einzelnen Steine i sind im Fugenverband (Streckerverband) angeordnet. Mit den gleichen Steinen kann auch ein Läuferverband oder in Mauerwerkshöhe abwechselnd ein Strecker- und Läuferverband ausgeführt werden.
  • Jeder Stein i besitzt auf seinen beiden. Lagerflächen die über die ganze Fläche reichenden, parallel verlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen - Riffeln 3 -, wobei diese Riffeln jedoch auf der einen Steinlagerfläche in der einen Steinlängsrichtung, auf der anderen Fläche in der anderen Steinrichtung, der Steinquerrichtung, angeordnet sind. Innerhalb jeder Mauerwerksschicht sind diese Steine dann so verlegt, daß alle nebeneinanderliegenden Flächen _ gleichgerichtete Riffelung aufweisen.
  • Fig. i veranschaulicht, wie das Mauerwerk durch Eingreifen der Steine ineinander als Ganzes in der waagerechten Ebene in sich fest geschlossen ist und wie dabei auch einzelne Steine, insbesondere Ecksteine, in ihrer Lage im Mauerwerk gehalten werden.
  • Fig.2 zeigt ein Beispiel für die Querschnittsform der Riffelung. Zur Erzielung einer über die ganze Lagerfläche einer Mauerwerksschicht gleichmäßig breiten, ununterbrochenen Riffelung liegt einer den Riffeln gleichlaufenden Steinkante mit einer halben Breite 4 der Erhöhung einer Kante mit einer halben Vertiefung 5 gegenüber.
  • Fig. 3 und 4 zeigen einen Ofenpfeiler im Mauerwerksverband. Die in Fig. 4 dargestellte Schicht ist in Fig.3 einpunktiert. In diesem Beispiel sind Steine normalen Ziegelformates (Normalsteine) zusammen mit Formsteinen in der einzelnen Mauerwerksschicht nebeneinander und in übereinanderliegenden Schichten im Mauerwerksverband zueinander verlegt. In einer Lagerfuge 'dieses Pfeilermauerwerkes weist die Oberfläche der unteren Schicht und die Unterfläche der nächsthöheren Schicht gleichgerichtete Riffelung auf, während die Oberfläche der eben .erwähnten nächsthöheren Schicht eine hierzu rechtwinklig versetzt verlaufende Riffelung besitzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauerwerk aus einzelnen Riffelsteinen für Industrieöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffeln (3) an der oberen und unteren Lagerfläche je eines Steines (i) im rechten Winkel zueinander gekreuzt verlaufen und daß in jeder Mauerwerksschicht die benachbarten Steine gleichlaufend gerichtete Riffeln aufweisen.
  2. 2. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß clie Riffeln (3) im Querschnitt rechteckig, trapezförmig, dreieckig oder kreisbogenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Stein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Riffeln voneinander und ihre Tiefe auf beiden Steinflächen gleich groß ist.
  4. 4. Stein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer den Riffeln gleichlaufenden Kante einer Steinfläche mit einer halben Breite der Erhöhung (4) eine Steinkante mit einer halben Vertiefung (5) gegenüberliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 301; Zeitschrift »Iron and Steell«, 15. Juni 1951, Seite 269; britische Patentschrift Nr. 554473; österreichische Patentschrift Nr. 17o 858.
DED16666A 1953-12-25 1953-12-25 Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Industrieoefen Expired DE948077C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099118B (de) * 1954-01-30 1961-02-09 Hermann Roemer Feuerfestes Mauerwerk fuer Decken und Waende
DE1195894B (de) * 1956-04-14 1965-07-01 Hermann Roemer Feuerfestes Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Haengedecken und Haengewaende von Industrieoefen
US6053661A (en) * 1997-11-21 2000-04-25 Polar Industries, Inc. Variable fitting foam blocks as aggregate

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AT170858B (de) * 1950-01-23 1952-04-10 Anton Rupp Feuerfeste Gewölbe und Ziegel zu deren Herstellung

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